News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Bei Shop wie Zalando halte ich es für sehr wichtig, dass man die Waren zurückschicken kann. Ich bestelle dort den selben Artikel auch immer doppelt, da die Größen der verschiedenen Hersteller einfach nicht genormt sind bzw. falsch. Besonders bei Schuhen muss man bei Hersteller A beispielsweise die 45 und bei Hersteller B die 46 bestellen. Im schlimmsten Fall sogar noch die 47, wenn der Hersteller der aktuellen Marke besonders klein und der Hersteller der neuen Marke besonders groß "näht".

Bei Elektronik könnte man eigentlich so etwas einführen, dass beispielsweise 30 Tage vor und während einer Weltmeisterschaft oder so, keine Retour erstattet wird und man sogar noch 10% des Kaufpreises zahlen muss.

Und die kleinen Versandhäuser, sollten sich einfach mit beispielsweise Amazon zusammenspielen und über die alles ver- und besonders einkaufen, würde ich sagen, wenn die es sich nicht leisten können.
Persönlich sehe ich es nämlich nicht ein, warum ich einen Aufpreis von beispielsweise 20% oder mehr zahlen sollte. Ich bin doch nicht blöd und kaufe bei MediaMarkt, wenn Amazon das selbe Produkt für weniger anbietet und eine Rücknahme garantiert.
 
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Wie es in den News schon steht, die großen Versender wie Amazon oder Zalando werden an ihrer Politik festhalten. Das wird nur dazu führen das mehr Leute von den kleinen Versendern zu Amazon wechseln, woraufhin diese letztlich wieder gezwungen werden die Rücksendekosten zu übernehmen.

Generell ist es natürlich nicht schön wenn die kostenlose Rücksendung systematisch ausgenutzt wird, da wir ja alle die Kosten dafür tragen müsssen. Aber dieses übertriebene geflame gegen das zurückschicken ist schon etwas übertrieben. ich schicke, gerade bei Kleidung, auch häufig etwas zurück (Ich würde auch bei keinem Shop kaufen bei dem ich die Kosten selbst zu tragen habe).
 
Sicherlich ist das ein Problem, weil es auch genügend schwarze Schafe gibt, die sich für kurze Nutzungszeiten etwas bestellen (gutes Beispiel mit dem TV zur WM) und dann einfach wieder zurückschicken.

Allerdings ist es eben nunmal so, dass ich bei einer Bestellung das Gerät vorher nicht anschauen und antesten kann, so wie ich das im Laden tun könnte.
Daher muss ich einfach ohne extra Kosten die Möglichkeit haben bei Nichtgefallen das Zeug wieder zurückgeben zu können. Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich eine HDD bestellt habe und dann sofort bei der ersten Inbetriebnahme festgestellt habe, dass mir das Teil einfach viel zu laut ist.
In diesem Fall liegt aber reich rechtlich kein technischer Mangel vor. Ich könnte mich in einem solchen Fall also nicht auf eine Rücksendung im Sinne der Gewährleistung berufen und müsste die Kosten dann übernehmen, obwohl ich nicht einfach eine gewisse Zeit lang den Vorteil der Ware genutzt habe und diese dann wieder zurück schicke, weil ich sie nicht mehr benötige.
Nein, ich schicke die Ware aus einem Grund zurück, der für mich einen Mangel darstellt, der rein rechtlich aber keiner ist. Und dafür soll ich dann den Rückversand übernehmen? Nö, das sehe ich nicht ein. Dann wird eben bei einem solchen Händler nicht mehr gekauft und basta. zumindest keine solchen Waren, bei denen dieses Risiko besteht.
 
Es gibt Dinge die man eben nicht durch den Bildschirm sehen kann. Man bestellt InEars stellt fest das die nicht passen und schickt sie zurück und bestellt die nächsten. Da kann man sich noch so gut vorher informieren aber wenn der Tragekomfort nicht stimmt dann gehts eben nicht. Und es kann halt sein das man halt 5 bestellen muss bis man welche hat die passen und sich auch gut anhören.

Das ist halt die Krux am Onlinehandel das man Dinge nicht wirklich testen kann. Selbst Lautsprecher können in deiner Wohnung ganz anders klingen wie im Geschäft. Was soll man da machen? Damit leben das man 70000€ ausgegeben hat und es hinten und vorne nicht passt?
 
Find ich gut.

Den enormen Aufwand für Spaßbestellungen ---> Versandkosten, Ware prüfen, Logistik, neu verpacken usw zahlen immerhin alle Kunden mit.

Zumindest die Rücksendekosten kann dann der "Verursacher" tragen und nicht die restlichen Kunden.

Wer gerne zurückschickt hat ja weiterhin die Auswahl sich einen Händler mit kostenloser Rücksendung zu suchen und "der Rest" profitiert u.U. von leicht günstigeren Preisen.
Man hat ja immer noch die Möglichkeit sich vor Ort viele Pordukten anzuschauen und auch im örtlichen Geschäft zu erwerben wer sich wirklich sehr unsicher ist und dem die Rücksendung zu teuer erscheint.

Für defekte Ware wird sich ja nichts ändern.
 
Ich denke Kleidung ist wirklich was Spezielles, auch im Laden weiß man ja dass die meisten Sachen schon einmal von jemand anprobiert wurden. Problematisch ist es bei den ganze anderen standardisierteren Sachen, wie gesagt gerade bei Smartphones war es in letzter Zeit gut zu beobachten wie maßlos einige sind.

Viele tun hier auch so als gäbe es keinen lokalen Handel mehr, gerade bei Dingen wo ich mir nicht sicher bin, Beratung brauche, vergleichen möchte gehe ich nach wie vor in ein normales Geschäft. Stimmt der Service dann und die Preise sind nicht maßlos überzogen, kann man auch dort kaufen, es muss nicht immer alles online sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimmte dem ganzen Grundsätzlich zu aber: Ich habe selbst in einem Zeitraum eines Jahres es 2mal so machen müssen: 1. Situation ich brauchte eine neue Maus und man muss schon die Maus mal in den Händen halten um zu wissen ob das was für einen ist! Das 2. war erst vor paar Wochen als meine Tastatur den Geist aufgeben hat. Da hab ich auch 2 bestellt und die die mir am besten gefallen hat behalten! So finde ich das ja ok aber z.B. den Fernseher zur WM bestellen und dann zurückschicken ist Oberdreist! Aber mal zu den Rücksendekosten: 10-20€ wie jetzt? Also ich bezahle für ein normales Paket aber max 6.50€ wenn es keine Übergröße oder Gewicht hat. Die können mir außerdem nicht Erzählen das die keine Sonderkonditionen mit dem Versandunternehmen ausgehandelt haben.
 
also wenn ich mich auf tests wie z.b. die der supertollen computerbase verlasse und mir eine grafikkarte kaufe die als unhörbar angepriesen wird und einen fön im rechner habe warum soll ich dann obwohl ich mich informiert habe dann den rückporto zahlen? wegen fehler die andere machen und ich mich darauf verlasse? man kann sich ja kaum auf testberichte verlassen. also find ich Schwachsinn.
 
Servus.

Morrich schrieb:
Allerdings ist es eben nunmal so, dass ich bei einer Bestellung das Gerät vorher nicht anschauen und antesten kann, so wie ich das im Laden tun könnte.

Gerade in Bezug auf PC-Komponenten, bei mir in der Großstadt kenne ich keinen einziges Ladengeschäft, in dem man z.B. eine GraKa auspacken und ausprobieren darf.
Entsprechend hat man - sofern man den Passus aus dem Fernabsatzgesetz kennt - kein Anspruch oder gar Recht darauf, die Komponenten auszupacken und auszuprobieren.

Ganz im Gegenteil, oft gibt es die Regelung bei den Läden, daß benutze elektronische Ware (gerade Datenspeicher) vom Umtausch ausgeschlossen ist, wobei letztlich eine Rücknahme/Umtausch von Waren, die man im Ladengeschäft gekauft hat, sowieso kein rechtlicher Anspruch existiert.
Wenn ein Ladengeschäft im Laden gekaufte Ware zurück nimmt, ist dies reine Kulanz!


Grüße ~Shar~
 
Wenn hier im Forum empfohlen wird, x-verschiedene Grafikkarten zu bestellen und nach durchtesten nur eine zu behalten, kann ich die Probleme der Online-Händler durchaus verstehen. Sowas muss beileibe nicht sein, heutzutage ist es kein PRoblem mehr sich ebenfalls online kostenlos zu Informieren und das passende Gerät zu kaufen.

z.B. bei Bekleidung sieht das ganze aber anders aus. Da muss ich auch im Geschäft oft mehrere Klamottengrößen probieren bis ich was passendes finde, da oft nicht mal Kleidung ein und der selben Marke genormte Größen hat. Sowas muss mir auch online ohne Aufpreis möglich sein, sonst kaufe ich sicher nichts mehr.

Statt die Rücksendekosten auf den Kunden umzulegen, könnten die Shops hier z.B. mal vernünftige Größentabellen bei jedem Kleidungsstück mit angeben. In letzter Zeit habe ich auch manchmal de Möglichkeit gesehen, die Klamotten an mehreren unterschiedlich gebauten Modells anzusehen (Thomas, 1,80kg, 70kg, trägt Größe M; Rainer, 1,90m, 90kg, trägt Größe XL) - da bekommt man einen besseren Eindruck was einem selbst passen könnte. Feine Sache und erspart sowohl dem Kunden als auch dem Shop viel Arbeit, Zeit und letztendlich wohl auch Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

ARRAndy schrieb:
also wenn ich mich auf tests wie z.b. die der supertollen computerbase verlasse und mir eine grafikkarte kaufe die als unhörbar angepriesen wird und einen fön im rechner habe warum soll ich dann obwohl ich mich informiert habe dann den rückporto zahlen? wegen fehler die andere machen und ich mich darauf verlasse?

Fakt ist, wenn du dein Kauf auf irgendeinen Testbericht stützt, dann hast du schlicht und ergreifend einfach keine rechtliche Handhabe, dein Fehlkauf auf Grund dieses Umstands zu widerrufen.

Etwas anderes wäre es, wenn der Hersteller und/oder das Geschäft etwas bewirbt, was das Produkt nicht erfüllen kann. In dem Fall und nur in diesem Fall hast du eine rechtliche Handhabe.

Empfehlungen und Tests von Dritten sind gegenstandslos und dein eigenes persönliches "Problem".

Warum sollte der Hersteller oder ein Laden für Informationen gerade stehen, die von sonst wem kommen? Warum?


Grüße ~Shar~
 
glaubst du allenernstes das dadurch was billiger wird? hast das Prinzip noch nicht verstanden das ALLES teurer wird und durch solche Sachen auch wieder MEHR verdient wird. als würden die dann den anderen armen dadurch das weniger retouren kommen den Fernseher mal 50@ billiger verkaufen. wer daran glaubt na dann gute nacht...

~Lunes~ schrieb:
Ich denke Kleidung ist wirklich was Spezielles, auch im Laden weiß man ja dass die meisten Sachen schon einmal von jemand anprobiert wurden. Problematisch ist es bei den ganze anderen standardisierteren Sachen, wie gesagt gerade bei Smartphones war es in letzter Zeit gut zu beobachten wie maßlos einige sind.

Viele tun hier auch so als gäbe es keinen lokalen Handel mehr, gerade bei Dingen wo ich mir nicht sicher bin, Beratung brauche, vergleichen möchte gehe ich nach wie vor in ein normales Geschäft. Stimmt der Service dann und die Preise sind nicht maßlos überzogen, kann man auch dort kaufen, es muss nicht immer alles online sein ;)
Ergänzung ()

sicherlich ist das mein Problem und in diesen fällen könnt ich mich umso mehr über tolle seiten im netz aufregen die irgendwas testen was kompletter Schwachsinn ist. dann sollen sies sein lassen. aber recht geb ich dir.

Shar schrieb:
Servus.



Fakt ist, wenn du dein Kauf auf irgendeinen Testbericht stützt, dann hast du schlicht und ergreifend einfach keine rechtliche Handhabe, dein Fehlkauf auf Grund dieses Umstands zu widerrufen.

Etwas anderes wäre es, wenn der Hersteller und/oder das Geschäft etwas bewirbt, was das Produkt nicht erfüllen kann. In dem Fall und nur in diesem Fall hast du eine rechtliche Handhabe.

Empfehlungen und Tests von Dritten sind gegenstandslos und dein eigenes persönliches "Problem".

Warum sollte der Hersteller oder ein Laden für Informationen gerade stehen, die von sonst wem kommen? Warum?


Grüße ~Shar~
 
Vielen Dank an alle, die sich immer mehrere Sachen bestellt haben, um die beste Ware zu behalten (gerade im PC Sektor ja eine beliebte Variante) :)

Für Mode-Onlinehändler könnte es aber das Ende bedeuten. Wer bestellt sich schon online Klamotten, wenn er am Ende auf den Versandkosten sitzen bleibt, sollten die Sachen nciht passen.
 
ARRAndy schrieb:
... und einen fön im rechner habe warum soll ich dann obwohl ich mich informiert habe dann den rückporto zahlen? wegen fehler die andere machen und ich mich darauf verlasse? man kann sich ja kaum auf testberichte verlassen. also find ich Schwachsinn.

welchen fehler hat denn der onlinehändler gemacht, daß er nun den schaden alleine tragen soll?
zum rückporto kommt ja auch noch der wertverlust der nun gebrauchten ware.

ich finde es nicht fair, das alles dem händler auf's auge zu drücken, was ja im endeffekt auf alle kunden umgelegt werden muß.
 
GTR schrieb:
Man bestellt InEars stellt fest das die nicht passen und schickt sie zurück und bestellt die nächsten. Da kann man sich noch so gut vorher informieren aber wenn der Tragekomfort nicht stimmt dann gehts eben nicht. Und es kann halt sein das man halt 5 bestellen muss bis man welche hat die passen und sich auch gut anhören.
Das kann natürlich sein, aber gerade bei InEars sind diese nicht mehr als "Neu" weiter zu verkaufen. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger möchte ich InEars haben, die schon bei keine Ahnung wem und wievielen im Ohr steckten.... ;)

Wobei die Versandkosten bei einigen Händlern aber auch definitiv über dem liegen, was sie wirklich bezahlen. Und damit werden entsprechende Kosten für den Rückversand auch wieder auf alle Kunden übertragen.
 
Was, so viel Rückversand zahlen die? Haben die ne VIP Post oder sind die zu doof ordentliche Konditionen auszuhandeln? Das gehört einfach zum Service.
Heutzutage ist es wirklich so dass Service vernachlässigt wird, doofe Regelung. Klar ich kann die Unternehmen durchaus verstehen so ein Rückversand bringt einiges an Arbeit mit sich, Warenkontrolle, vllt. sogar Reinigen, neu verpacken etc. Aber man kann es halt nicht vor dem Kauf probieren. Das ist halt das Manko beim Klamotten Online Shoppen.
Das BSP mit dem TV und der WM ist natürlich heftig, da würde ich dann bisschen blöd gucken aber so ist es halt. Dafür sind manche Shops eh schon teurer als manche Läden und da ist das garantiert schon mit eingerechnet. Sollen sich bitte nicht so anstellen :-).
Bei defekten will ich nach wie vor nen kostenlosen Rückversand.
 
Tidus2007 schrieb:
Bei defekten will ich nach wie vor nen kostenlosen Rückversand.
Lesen hier eigentlich einige nur die Überschrift? Bei Mängeln und Defekten greift die Gewährleistung und die ist immer noch kostenlos!
 
.fF schrieb:
Denkst du, dass der Grafikikartenversandhändler die Unkosten aus solchen Aktionen von seinem Privatvermögen zahlt?

meinst du, dass der händler die differenz in form von niedrigeren preisen "ausbezahlen" würde? dann glaubst du vermutlich auch noch an den weihnachtsmann.
 
und ihr meint von denen ihrer seite läuft auch immer alles so super? alles ein geben und nehmen. ich bestell was um zu testen und schick es zurück wenns mir nicht gefällt. das darf ich jetzt nicht mehr kostenfrei tun. aber die dürfen dir weiterhin gebrauchte Sachen als neu verkaufen. besser man würde sich mal um diese geschichte kümmern.

hab mir gerade für die cashback aktion von asus ein gene v bestellt. leider hat schon jemand für das board die aktion eingelöst. antwort vom Händler" dann schicken sie es doch zurück"

super oder? meine 25€ sind weg. was bringt mir da noch das zurückschicken. manche von denen habens nicht anders verdient. ich hätte mir ohne die cashback aktion ein billigeres gekauft. jetzt sitz ich wiedermal dumm da.


hongkongfui schrieb:
welchen fehler hat denn der onlinehändler gemacht, daß er nun den schaden alleine tragen soll?
zum rückporto kommt ja auch noch der wertverlust der nun gebrauchten ware.

ich finde es nicht fair, das alles dem händler auf's auge zu drücken, was ja im endeffekt auf alle kunden umgelegt werden muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Lösung dafür wäre doch eine Einführung einer Art "Schufa" und Händler können darüber prüfen, ob es sich beim Kunden um eine vertrauenswürdige Person handelt oder ob es jemand ist, der immer wieder Ware bestellt die er nach ein paar Tagen ohne besonderen Grund zurück sendet. Der Händler kann dann immer noch entscheiden, ob er an diesen dann liefert.
Ich persönlich sende ungern Ware zurück und habe schon auch Teile behalten obwohl ich nicht 100% zufrieden war. Das ist auch der Grund warum ich so gut wie keine Kleidung online bestelle da das Risiko doch zu groß ist, dass diese nicht passt. Wenn man dann immer die Rücksendekosten tragen muss, würde ich überhaupt keine Kleidung mehr online bestellen. Ich denke, dass dies auch die meisten Kunden so machen würden und Anbieter, die nur solche Ware im Angebot haben, sehr schnell ihren Onlineshop schließen können.
 
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