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Vielleicht ändert sich ja was in der Entwicklung von neuen Spielen. Ich habe zuletzt AC:Valhalla von Ubisoft gespielt und es fühlt sich halt einfach wie jedes andere der Reihe an. Es wäre toll wenn sie mal etwas neues entwickeln würden, da vor allem die AC Reihe einfach ausgelutscht ist.
Das ist ein Problem das auch andere Branchen betrifft. Seit Corona und 100% Home Office ist bei uns (Mittelständisches Unternehmen, Finanzbranche) die Mitarbeiter-Fluktuation spürbar angestiegen.
Auch wieder eine frage wie das ganze angelegt wird. Für Games welche jährlich ein update bekommt und dann alles verfällt gebe ich dir recht. Für "Langläufer" alla Warcraft / EveOnline etc. sieht das anders aus bzw. wenn die gegenstände in die nächste Version mitgenommen werden können oder auch "übergreifend" genutzt werden "könnten". Ist natürlich nicht einfach sowas....
tomgit schrieb:
.... die sich das Auto oder Äquivalente selbst leisten könnten.
Hab ich auch so geschrieben... "Die meisten kommen damit nicht klar das andere etwas haben, was sie nicht haben." Neid / Missgunst / Frust über sich selbst.
tomgit schrieb:
Auch Diebstahl geschieht in den meisten Fällen nicht aufgrund Neides, sondern durch Notwendigkeit.
Defniere "Notwendigkeit". Ich kann mir dinge nicht leisten die ich gern haben will, also werde ich kriminell? Ja, ein Drogenabhängiger "braucht" seinen Schuss aber zumindest hier in DE ist es meiner meinung nach nicht "Notwendig" Kriminell zu werden. Ja, sicher hat man quasi "nix" aber zum Dieb werden ist die eigene entscheidung. Ist es "Notwendig" das neuste Iphone XXXX zu haben?
tomgit schrieb:
Man muss sich halt fragen: Auch wenn man immer hört, dass Entwickler unzufrieden sind und die Jobs verlassen - warum hört man dann nicht von den Unternehmen, dass sie Probleme haben, Personal zu finden?
Es gibt ne Menge unbesetzte stellen. Stelle dir vor ein Aktienunternehmen sagt: "Wir können nicht die Release Dates einhalten, weil wir kein Personal finden / wir kommen mit dem Entwickeln nicht mit weil wir keine Leute haben...". Das ist gleich wieder ein Fettes Minus für den Kurs. Alle möglichen Branchen schreien nach Fachkräften zumindest hier in DE. Übersee K.a. wenn immer genug nachrückt, juckt das natürlich niemanden da oben.
Man muss sich halt fragen: Auch wenn man immer hört, dass Entwickler unzufrieden sind und die Jobs verlassen - warum hört man dann nicht von den Unternehmen, dass sie Probleme haben, Personal zu finden?
Das würde bedeuten, dass jeder Potentielle Bewerber gleich (nochmal) 20% auf seine Gehaltsvorstellung packt und soll vermieden werden. Arbeitnehmermangel wird deshalb immer nur von Lobbyverbänden gepredigt und höchst selten vom Einzelunternehmen. Wenn die das tun, ist meist schon klar, dass es eine Prämie zum Einstieg o.ä. gibt.
Wie manche die Usersicht gleich in die Entwicklersicht projizieren.…
Als Entwickler hat man doch nochmal andere Bedürfnisse.
Vernünftige Behandlung
Vernünftiges Gehalt
Abwechslungsreiche/Interessante Tasks
Ein Produkt, das man selbst mag
Bei tausenden von Mitarbeitern werden die wenigsten mit dem NFT-Shop in Berührung kommen.
Der dürfte eher Ausdruck eines anderen Problems sein:
Wahnsinniger Umsatzdruck, immer noch die Maßgabe, Spieler möglichst lange in einem Spiel zu halten, um sie auf verschiedene Arten abzumelken -> bedeutet für Entwickler, dass sie ewig auf demselben Produkt hängen.
Die Aussicht, die nächsten 5 Jahre an Assassin‘s Creed: Infinity zu hängen, würde mich als Entwickler auch zur Konkurrenz treiben.
LOL bei rund 8 Jahren durchschnittlicher Firmenzugehörigkeit von Massenexodus zu sprechen, da hat mal wieder jemand ganz tief in die Blablakiste gegriffen. Wichtig wäre der Branchenbenchmark und nicht zwei drei Firmen als "Vergleich". Wenn die Programmierer knapp sind, dann wird halt besseres gesucht, deswegen kann man nicht immer die Firma neu erfinden und es kann sogar gut sein, wenn nicht alle MA lebenslänglich bleiben und betriebsblind sind. Das ganze sollte einfach in einem gesunden Verhältnis sein. Lustig dass hier welche denken sie müssten den Firmen sagen was sie tun müssen, wäre mal spannend wenn diese Menschen in der Entscheiderrolle wären 😉🤨
Es ist richtig und wichtig das Unternehmen sowas passiert. Wer kein Homeoffice, gute Arbeitsbedingungen und ein attraktives Gehalt anbietet gehört bestraft. Ich hoffe HO kommt noch viel mehr, so das keiner der Betriebe die noch in 2005 hängen mehr drum herum kommt.
Das will doch jeder Arbeitnehmer branchenübergreifend.
Wenn man seit Jahren die immer gleichen Spielemechaniken abliefert, muss man sich nicht wundern.
Finde die Entwicklung auch nicht wirklich schlimm. Es gibt ja nun genügend etablierte und neue Studios.
Hier darf gerne mal der "Markt" eine "reinigende Wirkung" haben...
Ist ja oftmals so. Noch ein paar Jahre und die Branche ist kaputt. Dann wirds wieder vermehrt kleine Studios geben die wahre Gameperlen produzieren und das Ganze fängt wieder von vorne an.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Wird auch langweilig jedes Jahr das gleiche Spiel zu managen, wo nur die Maps neu im Editor erstellt wird und die Skin ausgetauscht werden. Wen soll das als kreativen und schlauen Kopf denn bitte befriedigen?
Das Gehalt spielt dabei auch eher ne kleine Rolle. Wer mit seiner Arbeit zufrieden ist kündigt nicht weil er Geld verdient, dann spielt Geld nämlich eine untergeordnete Rolle. Die Entwickler bei Ubisoft arbeiten wie am Fließband.
Die Spiele bei Ubisoft laufen JEDES Jahr nach der einen Formel ab, als wenn die im Tafelwerk stehen würde.
Das einzig geile was die zu letzt gemacht haben war immortal fenyx rising. Das hat selbst mir gefallen.
assassins Creed war mal richtig geil, aber das hat sich mittlerweile so dermaßen abgenutzt. Ich will mir gar nicht vorstellen wie langweilig das sein muss, wenn ich Jahr für Jahr das gleiche Spiel "entwickeln" (refreshen) muss. Dann würde ich mir auch was anderes suchen, LKW fahren ist spannender.
Heißt aber nicht dass man als Mitarbeiter die Entwicklung in dieser Richtung nicht moralisch verwerflich finden kann. Ja ich weiß, gibt auch genug Leute denen Moral egal ist solange die Kohle stimmt, oder die an NFTs nichts falsch finden. Gibt aber eben auch solche die auf das, was sie mitgeholfen haben zu produzieren, offen oder auch nur sich selbst gegenüber stolz sein wollen, und da spielt eben auch so etwas bei manch einem mit rein.
codengine schrieb:
Das ist ein Problem das auch andere Branchen betrifft. Seit Corona und 100% Home Office ist bei uns (Mittelständisches Unternehmen, Finanzbranche) die Mitarbeiter-Fluktuation spürbar angestiegen.
Dann würde ich mir aber Gedanken machen woran das liegt. Corona und Home Office beschuldigen ist billig - das haben andere genauso. Da würde ich mich eher fragen warum die dann trotzdem attraktiver sind als der eigene Betrieb, obwohl sie mit den gleichen Hürden zu kämpfen haben.
Also Ubisoft ist so ein Laden, bei dem ich absolut nicht traurig wäre, wenn er komplett von der Bildfläche verschwinden würde. Die produzieren doch eigentlich überwiegend generischen Müll und nerven seit Ewigkeiten die Spieler mit schwachsinnigen Ideen wie exklusiven Rewards, Kleinkram DLCs, bescheuerten Mikrotransaktionen und jetzt brandneu mit hässlichen NFTs für ein Spiel, das halt eh kaum jemand spielt.
Für mich bildet Ubisoft mittlerweile alles ab was ich nur noch als "AAA Fast Food" bezeichne, schnell zubereitet, fader geschmack, wenig Gehalt.
Die Kreativität und der Charakter ist bei Spielen einfach verloren gegangen, zumindest bei den großen Entwicklern, das muss sich einfach wieder ändern, falls das überhaupt möglich ist ...
Ubisoft tut mir da kein Bisschen leid. Kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich ein Ubisoft Spiel gekauft habe.
Dieser Saftladen hat "Die Siedler" zerstört und ist somit unten durch.
Ihren immer gleichen AC Krempel können sie auch gern behalten.
relativ mäßig zu bezahlen und Crunch (teils auch aufgrund schlicht zu kleiner Teams gemessen an der Arbeitslast) wurde als mehr oder minder normal angesehen
Um dieses Thema wirklich zu verstehen sollte man wissen, dass Softwareentwicklung international ist und sowohl in China als auch in Indien extreme Überstunden völlig normal sind.
Und bevor jetzt wieder dumme Kommentare kommen: ich heisse das nicht gut - ich weise nur auf die Realität hin.
Oh nein, 17 Mitarbeiter arbeiten nicht mehr bei Ubisoft, von, laut Wiki, 18000.
Ja, da muss man dann in der Überschrift wirklich den Begriff "massenhaft" verwenden, bei 0,1%.
Hat CB solches Clickbait mittlerweile wirklich so nötig?
Um dieses Thema wirklich zu verstehen sollte man wissen, dass Softwareentwicklung international ist und sowohl in China als auch in Indien extreme Überstunden völlig normal sind.
Und bevor jetzt wieder dumme Kommentare kommen: ich heisse das nicht gut - ich weise nur auf die Realität hin.
Das ist aber vollkommen irrelevant, was in China oder Indien Usus ist, wenn es um den Arbeitsmarkt von, z.B., USA und Kanada geht. Kein Ubisoft, Activision oder sonstiger Entwickler macht seine Büros in westlichen Ländern dicht und sagt sich "dann lasse ich halt in China entwickeln". Wann hast du das letzte Mal ein AAA Spiel gekauft, das vollständig oder größtenteils in China oder Indien entwickelt wurde?
leipziger1979 schrieb:
Oh nein, 17 Mitarbeiter arbeiten nicht mehr bei Ubisoft, von, laut Wiki, 18000.
Ja, da muss man dann in der Überschrift wirklich den Begriff "massenhaft" verwenden, bei 0,1%.
Hat CB solches Clickbait mittlerweile wirklich so nötig?
Wie wär's denn damit mehr als die Überschrift zu lesen? 12% Mitarbeiterdurchsatz im Jahr ist hoch und über dem der meisten anderen Branchengrößen, mit Activision Blizzard als deutlicher Ausnahme.
Ist vielleicht ein wenig Schadenfreude, aber es wäre gut wenn jemand, der das Budget hätte wie Ubisoft, mal was neues probieren würde als die ewig selbe Formel nochmal und nochmal zu wiederholen, bis man es nicht mehr sehen kann.
Naja, die Spieler WOLLEN leider diese Formel, bzw. zu viele Spieler wollen diese Formel. Man siehe sich doch mal die Reaktion auf CP2077 an. Sicher, das wurde zurecht auch für den technischen Zustand auf den Konsolen kritisiert, aber sehr viele haben eben auch rumgeweint weil es ein Spiel war, dass eben nicht der üblichen Formel folgte, dass es nicht dasselbe wie alle anderen auch bot sondern weniger belanglose Open-World-Aktivitäten und dafür eine deutlich bessere Story und Charaktere. Aber es reicht ein anderer Fokus und schon ist die Hölle los.
Valhalla, das zeitgleich rauskam, war technisch auf dem PC in einem absolut vergleichbaren Zustand, hat die immer gleiche langweilige Standardkost geboten und wurde bei weitem nicht so kritisiert. Kann da irgendjemand den üblichen Verdächtigen vorwerfen, dass sie Jahr für Jahr dasselbe Spiel bringen, wenn es völlig ohne Folgen bleibt und sicher erfolgreich ist? Das schreit doch: macht einfach jedes Jahr das gleiche und weiche bloß nicht davon ab wenn du als AAA-Spiel erfolgreich sein willst, die Spielerschaft ist ne Horde bekloppter Dillkurken, die sind nur zufrieden wenn sie nicht aus ihrem Schneckenhaus raus müssen.
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Anti-Work wirkt. Einfach zu kündigen und sich was besseres zu suchen wenn man nicht zufrieden ist scheint momentan der beste Weg zu sein, die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer zu verbessern. Sowas würde man sich auch hierzulande in Problembranchen wünschen, z.B. in der Pflege. Aber da lässt man leider noch zu viel über sich ergehen...