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News Vielfältige Gründe: Ubisoft verliert massenhaft Mitarbeiter

Was ich in dem Kontext so interessant finde: Ubisoft ist inzwischen synonym fuer deren "Ubisoft Open-World Tumkletter Simulation" geworden.
Es wird immer nur ueber Assasins Creed, Farcry, Watchdogs, und vielleicht nochmal ueber Rainbow 6 gesprochen.

Dabei hat Ubisoft ja noch ne ganze Menge anderer IPs an Bord.
Das faengt bei Anno 1800 an, was so erfolgreich ist, dass es einen vierten Seasonpass geben wird. Im Aufbauspiel Bereich tut sich ja endlich auch noch mehr, wie die Ankuendigung der closed Beta des neuen Siedlers zeigt.
Aber auch richtige Rollenspiele hat Ubisoft. Da sind erstmal noch die bekannten South Park Spiele.
Und Might & Magic ist da auch, auch wenn das Franchise aktuell leider brachliegt.
Und auch neue Sachen gibts, wie zum Beispiel Fenix Rising, eines der besseren Spiele der letzten Jahre in meiner Sicht.

Also ist es bei weitem nicht so, das Ubisoft nichts abseits des Mainstreams anbieten wuerde. Nur redet da irgendwie keiner drueber.
 
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Früher habe ich die Spiele von Ubisoft sehr gemocht. Heute sieht es anders aus. Mein letztes Ubisoft Spiel war vor kurzem Farcry 3, als es für eine gewisse Zeit kostenlos zur Verfügung stand. Aber ich habe es mir auch nur geholt, da ich mein Original nicht mehr finden konnte. :D
 
Gestern erst einen sehr zutreffenden Kommentar von Gamestar gesehen "Ihr seid den Publishern egal!". So ist es ja letztendlich auch. Wobei "Ihr" sicher auf Spieler und Angestellte zutrifft.
Spiele einer Serie verkaufen sich nunmal schon millionenfach als Preorder und egal ob sie kritische Bugs haben oder schlicht nicht mal richtig laufen auch nach Release. Da kratz es keinen beim Publisher, wenn UserXY im Forum meckert und den Publisher boykottiert. Das sind eben keine Versehen mehr. Remaster ist Müll? Egal, hat 100.000 gekostet und 5 Mio gebracht. Ob es nun gespielt, geliebt oder gehasst wird ist dann egal. Der nächste Serientitel verkauft sich trotzdem wieder.

Blöd nur, dass auch grad wenn die begabten Spieleschöpfer weggehen, dann ist auch irgendwann vielleicht die Grundlage, die Handwerkskunst, weg. Da kommt dann zwar sicher immer wieder ein passabler Seriennachfolger bei raus, aber mehr womöglich nicht. Aber es reicht es bestimmt um mächtig Kohle zu scheffeln.
Ergänzung ()

Pandorum schrieb:
Es wäre toll wenn sie mal etwas neues entwickeln würden, da vor allem die AC Reihe einfach ausgelutscht ist.
Es ist wohl das zweit erfolgreichste Ubisoft Spiel (sagt Google). Ein paar meckern, millionen Andere sagen: "Wikinger!!! Geil!!! Mal was Neues".
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Also ist es bei weitem nicht so, das Ubisoft nichts abseits des Mainstreams anbieten wuerde. Nur redet da irgendwie keiner drueber.
Weil es, wie Du schon sagst, eben nicht Mainstream ist :evillol: Ich habe da auch ech keine Ahnung von welchen Zahlen geredet wird oder ab was ein Spiel für einen Publisher erfolgreich ist. Bei Filmen hab ich mal gelesen, wenn der nicht am 1. Wochenende in den US soundsoviel mehr als die Kosten einspielt (was für mich eine Menge war) schon ein Flop war.
 
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derlorenz schrieb:
Das will doch jeder Arbeitnehmer branchenübergreifend.
Eben. Wenn DAS nicht passt, gehen Leute.
Nicht, weil da einer NFTs doof findet.
Nicht, weil da einer 2021 PLÖTZLICH ein Problem mit der Ubisoftformel hat.

Das sind Probleme von Usern, die plötzlich einen Idealismus an den Tag legen, den sie in ihrem eigenen Job auch nicht als Maßstab anlegen würden.
„Günni, was hältst Du davon, wenn wir in unserer Sparkassenfiliale NFTs ausgeben?“ - „(Find ich doof, den Leuten damit das Geld aus der Tasche zu ziehen, aber…) ok…“
 
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Hier noch was nettes zu der ganzen NFT Geschichte, scheint wohl nicht so zu laufen wie Ubisoft sich das dachte wenn gerade mal 8 Digits getraded wurden :D


Schön zu sehen wenn die Gier nach mehr nicht befriedigt wurde. Scheint wohl das die Gamer sich hier mal einig sind.
 
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MrFromEurope schrieb:
Gibt es überhaupt noch AAA Entwickler von denen man Gutes hört? Ubisoft, Rockstar, Blizzard, EA... Scheint alles eine Katastrophe zu sein
Natürlich gibt es das, wenn ich nur diesen Schrott kennen würde, wäre mir wahrscheinlich auch nichts eingefallen. From Software zum Beispiel.
 
Gnah schrieb:
Jein. Das kommt sehr auf die Branche an. Je mehr spezialisiertes Wissen der Job erfordert (z.B. Vertrautheit mit einer bestimmten Engine oder Entwicklungsumgebung in diesem Fall), desto mehr versuchen auch amerikanische Firmen ihre Angestellten zu halten, denn ein Ersatz, wenn man denn einen findet, muss dann auch erst einmal oft aufwändig angelernt werden

Bei Spieleentwicklung ist es nicht unüblich das nach einem großen Projekt 3/4 der Leute gehen.
Oftmals sind das reine Projektarbeiten und nur für das Projekt gilt die Anstellung. Deswegen gehen die meisten der Studios ja so ätzend mit den Leuten um. Diese Juniors freuen sich im Lebenslauf ein Spiel von Rockstar/Ubisoft/sonstwer stehen zu haben, werden dabei aber völlig verbrannt.

Grade der Punkt mit dem Enginewissen ist nur dann relevant wenn die Studios mit ihren eigenen Engines arbeiten, aber in Zeiten wo Unreal oder Unity den markt beherrschen spielt das fast keine Rolle mehr.
Selbst EA hat Bioware die Erlaubnis gegeben mit Unreal zu arbeiten statt mit Frostbyte.

Deswegen häufen sich ja die Berichte darüber das Studios absoluter Schmutz sind.
CDPR, Ubisoft, Activision Blizzard, Quantic Dream, Naughty Dog und Rockstar sind bekannt dafür ihre Mitarbeiter wie Dreck zu behandeln.

DRVNabsolute schrieb:
From Software zum Beispiel.

Bei japanischen Unternehmen haben wir im Westen fast nie Einblicke. Kaum einer weiß wie die Nintendo Studios überhaut heißen und wo die sitzen, als Beispiel.
Wir wissen daher schlicht nicht wie From Software mit den Leuten umgeht.
 
Hylou schrieb:
Bei japanischen Unternehmen haben wir im Westen fast nie Einblicke. Kaum einer weiß wie die Nintendo Studios überhaut heißen und wo die sitzen, als Beispiel.
Wir wissen daher schlicht nicht wie From Software mit den Leuten umgeht.
Darum ging es doch überhaupt nicht. Lies dir doch mal das durch worauf ich geantwortet habe bevor du darauf kommentierst. Es ging darum ob es noch Triple A Entwickler gibt die überhaupt noch qualitative Triple A Spiele entwickeln.
 
Bierliebhaber schrieb:
Naja, die Spieler WOLLEN leider diese Formel,
Valhalla, das zeitgleich rauskam, war technisch auf dem PC in einem absolut vergleichbaren Zustand, hat die immer gleiche langweilige Standardkost geboten und wurde bei weitem nicht so kritisiert. Kann da irgendjemand den üblichen Verdächtigen vorwerfen, dass sie Jahr für Jahr dasselbe Spiel bringen, wenn es völlig ohne Folgen bleibt und sicher erfolgreich ist?
Mal angenommen man könnnte sein Gedächtnis löschen und fängt gerade frisch mit Valhalla an. Das Spiel ist dann vllt wirklich unterhaltsam.

Ubisoft lebt glaube ich von unerfahrenen Spielern die Assassins Creed nicht seit 15 Jahren kennen. Viele spielen das alleszum ersten mal, und für die ist das alles neu und spannend. Und diese leute sind wirklich die Mehrheit.
Wenn man älter ist wird man dem ganzen Quatsch leider überdrüssig. Ändert aber trotzdem nichts daran dass die Story und Chraktere immer flacher und schlechter werden. Neues Beispiel ist das grauenhafte Far Cry 6.
Aber für neue Spieler ist das ganze nur zu 1/12 so beschissen wie für erfahrende Spieler die schon alles kennen. Und das weiß Ubi

Unerfahrene Spieler haben auch viel weniger Vergleiche mit anderen Spielen die sie aufstellen können
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das lese ich zum ersten Mal.
Zumal cyberpunks Open world im großen und ganzen nur aus belanglosen Aktivitäten bestand.


Nein, diese belanglosen Aktivitäten gibts ja eben nicht. Man muss nicht auf hunderte Türme klettern, es gibt kein Golf oder Tennis, keine belanglosen Rennen, keinen Frisör, nichts von dem, was in anderen Rollenspielen belanglos ist, was die Ubisoft-Formel so bekackt macht. Vieles, was man macht, hat unmittelbar mit der Hauptstory zu tun, und die meisten Nebenquests erzählen selbst eine mal mehr, mal weniger packende Geschichte (ich sage nur Kreuzigung!). Das meine ich: Geschichten erzählen statt auf Türme klettern.
Und eben dafür wurde es von vielen kritisiert. Ein Open-World-Spiel ohne hunderte Türme erklettern zu müssen, ohne dass man sich bei einem Frisör aus dutzenden immersionszerstörenden Frisuren eine aussuchen kann? Das darf nicht sein, da muss die Spielerschaft sich beschweren. So ein Rumgeheule gab es überall, auch hier, am laufenden Band.

Es hat einen völlig anderen Fokus als eine Welt aus belanglosen Aktivitäten. Wo in einem Ubi-Formel-Spiel die Welt als Grund herhalten muss das Spiel zu spielen, weil es sowas wie eine Story seit dem Abschluss der Ezio-Trilogie im Grunde nicht mehr gibt, ist bei CDPR die Welt eine reine Kulisse, die selbst nicht den Anspruch hat zu unterhalten, die aber den Eindruck erwecken soll, dass man sich in einer realen Welt bewegt, die Wege zwischen den Missionen sollen auf diese Art und Weise "nur" die Immersion erhöhen statt selbst der eigentliche Inhalt zu sein. Man vergleiche Witcher 1/2 mit Teil 3. Sicher würden solche Spiele auch weiter mit so einer Struktur wie in den ersten beiden Teilen funktionieren, also mit einer so "zerteilten" Welt, aber Witcher 3 und auch CP2077 gewinnen im Vergleich durch die offene Welt trotzdem, auch wenn es spielerisch keinen großen Unterschied zu den Vorgängern macht, weil man die Welten eben nicht mit hunderten reinen Beschäftigungsmaßnahmen vollstopft, die zur Story nichts beitragen.

Das manchen die Story völlig egal ist und diese lieber tagelang auf Türme klettern, geschenkt. Jeder hat einen anderen Geschmack. Dass ein Teil dieser Spieler aber reihenweise Tobsuchtsanfälle bekommt, wenn alle fünf Jahre mal ein Entwickler ein Spiel bringt, das Story und Open-World verbindet, DAS ist nicht nachvollziehbar und sicher ein großer Grund, warum Open-World-Spiele sonst alle gleich sind: ein nicht ganz kleiner, vor allem aber ein sehr lautstarker Teil der Spielerschaft wünscht sich jedes Jahr zigmal dasselbe Spiel und verschickt direkt Morddrohungen, wenn sich alle paar Jahre ein Spiel erdreistet eine Open-World anders zu nutzen. Warum auch immer.

Dass Valhalla der erfolgreichste Teil der Serie ist, zumindest meine ich das gelesen zu haben, spricht doch Bände. Die Spieler WOLLEN es nicht anders, und Ubisoft bringt eben was die Spieler wollen. So traurig das für alle, die mit der Ubi-Formel nichts anfangen können, auch ist. In diesem Fall hält sich mein Unmut darüber also in Grenzen: ein innovatives, neues Assassins Creed z.B. würde von den Dillgurken unter den Spielern wahrscheinlich genau so mit Morddrohungen "belohnt" werden wie CDPR damit belohnt wurde. Es wäre schlicht völlig bekloppt, was anderes zu bringen als jedes Jahr dasselbe Spiel mit einem anderen Skin. Ist billig, schnell erledigt und schlägt zuverlässig Verkaufsrekorde.

Die anderen Punkte machen aus Ubisoft natürlich trotzdem einen Saftladen, ohne Frage, nur ist das hier halt noch kein Punkt sie auf ein Level mit Activision/Blizzard zu stellen, weil man hier einfach auf "seine" Kunden hört. Und wenn mich z.B. das neue Siedler spielerisch überzeugt werde ich das auch kaufen, als erstes Ubisoft-Spiel seit AC:Unity, das zwar spielerisch auch ne Katastrophe war, aber zumindest die vielleicht schönste Umsetzung einer Stadt in einem Spiel bot. Spätestens danach war ich von der Ubi-Formel aber geheilt.

edit: Dazu das, was @Ranayna sagt. Ubisoft hat auch Schätze im Portfolio, so "traurig" das auch ist. Die abzustrafen, weil man AC, FC, Watch Dogs usw. bekackt findet bestärkt doch Ubisoft nur in dem Glauben, dass alles andere als die Ubi-Formel sich nicht mehr verkauft. Insofern ist es gut, dass Anno gut läuft. Spiele wie "Child of Light" oder so würden doch bei EA oder Activision gar nicht rauskommen, oder?


Manegarm schrieb:
Mal angenommen man könnnte sein Gedächtnis löschen und fängt gerade frisch mit Valhalla an. Das Spiel ist dann vllt wirklich unterhaltsam.

Ubisoft lebt glaube ich von unerfahrenen Spielern die Assassins Creed nicht seit 15 Jahren kennen. Viele spielen das alleszum ersten mal, und für die ist das alles neu und spannend. Und diese leute sind wirklich die Mehrheit.
Wenn man älter ist wird man dem ganzen Quatsch leider überdrüssig. Ändert aber trotzdem nichts daran dass die Story und Chraktere immer flacher und schlechter werden. Neues Beispiel ist das grauenhafte Far Cry 6.
Aber für neue Spieler ist das ganze nur zu 1/12 so beschissen wie für erfahrende Spieler die schon alles kennen. Und das weiß Ubi


Puh, damit könntest du Recht haben, allerdings bezweifle ich es. Battlefield oder CoD zeigen doch Jahr für Jahr, dass immer wieder dieselben Spieler jedes Jahr zugreifen, ganz egal wie schlecht das Spiel ist.
Aber speziell bei Valhalla kann natürlich auch das Wikinger-Thema ein Grund sein, klar. Die waren ja, warum auch immer, zu der Zeit sehr angesagt.
 
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Seit Release von Ubiplay konnte ich wiederstehen und habe nichts aus deren Haus angerührt. Ich hoffe, das man endlich die Spiele auf verschiedenen Plattformen anbietet. Erst dann werde ich die eigentlich tollen Spiele (AC-Serie) wieder anrühren.
 
Alles ist Mist hier und bei der Konkurrenz ist alles supidupi. Und am Ende des Tages stellt sich heraus: auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras auch nicht grüner 🤷
 
DRVNabsolute schrieb:
Lies dir doch mal das durch worauf ich geantwortet habe bevor du darauf kommentierst.

Der User schreibt:

MrFromEurope schrieb:
Gibt es überhaupt noch AAA Entwickler von denen man Gutes hört?

Und du hast als Beispiel From Software gebracht.
Das einzige was man von denen hört ist Promomaterial zu Elden Ring. Zur Firmenkultur hat man afaik noch nicht viel mitbekommen.
 
Dein Quote, im Bezug auf Cyberpunk:
Bierliebhaber schrieb:
Und eben dafür wurde es von vielen kritisiert.
Hat man es wirklich kritisiert, weil es nicht der "Ubisoft Formel" folgt?

Also soweit ich das mitbekommen habe, wurde es vorallem wegen seiner massiven technischen Probleme, und weil vieles was versprochen wurde nicht enthalten ist, kritisiert.
Ich habe es selber noch nicht gespielt (werde wohl eine "Enhanced Edition" abwarten), kann es also selber nur am Rande beurteilen.
Was ich persoenlich an modernen Open World Spielen nicht mag, ist dieses "Checklisten abarbeiten". Da war Witcher 3 ja auch von betroffen: Man geht ans Questboard, bekommt nen haufen Marker in der Umgebung, und klappert die dann ab. Rinse and Repeat. Und man sollte es machen, denn man weiss ja nicht ob der Marker ein wichtigen Skillpunkt, oder nur ein Monsternest ist. Unter diesem "Liste abarbeiten" geht viel richtig guter Content, den Witcher 3 zweifelsohne hat, leider etwas unter.

Moderne Open World muss ja gross sein. Wie gefuehlt alles heutzutage muessen die Spielwelchen wachsen, wachsen, wachsen :p
Aber gleichzeitig darf die Welt ja nicht leer sein, denn sonst ist sie langweilig und sinnlos. Also muss man sich Content ausdenken um sie zu fuellen. Irgendwelchen Proeddel und dessen Marker (damit der Spieler das auch findet) ueber die Karte zu verteilen ist realtiv schnell gemacht.

Alte Open World Spiele, ich nehme da gerne Gothic 1 als Beispiel, sind so viel charmanter. Die Welt ist offen (wenn man an den Monstern vorbeikommt ;)), aber klein, und noch wichtiger, handgemacht. Und weil die Welt so klein ist, findet man an jeder Ecke etwas, ohne stundenlang durch die Landschaft zu rennen. Und das sogar ganz ohne Questmarker.
Gothic 2 war da schon fast grenzwertig was die Weltgroesse betrifft, wobei durch die Zonen- und Akteunterteilungen ja nicht ganz so offen. Aber auch das war noch Handarbeit, und das hat man auch gemerkt.
Gothic 3 hats dann versaut. Man wollte ordentlich kloppen, aber die Welt ist zu gross, Loot war jetzt zufaellig und dementsprechend langweilig. Eines der ersten "Neue Open World" Spiele die ich gespielt habe, und eines, das ich, wie eigendlich alle dieser Spiele, nicht fertiggespielt habe.

Heutzutage mache ich eigendlich einen Bogen um Open World Spiele.
Immortals: Fenix Rising, ironischerweise ja auch von Ubisoft, war da eine Ausnahme, und das hat mir sehr gut gefallen.
Die Erzaehler sind genial, das Setting mochte ich, ebenso wie die knallig bunten Farben. Das Spiel ist mehr ein Puzzlespiel, und die Kaempfe eher ein bisschen "Power Fantasy" und relativ einfach. Zeldalike, aber ohne die verdammte Waffenhaltbarkeit von Breath of the Wild.
Und die Erzaehlung ist als roter Faden immer da und fuehrt der Reihe nach durch die Kontinente, so das da, trotz Open World, noch ziemlich viel Linearitaet drin ist.
 
Hylou schrieb:
Bei japanischen Unternehmen haben wir im Westen fast nie Einblicke. Kaum einer weiß wie die Nintendo Studios überhaut heißen und wo die sitzen, als Beispiel.
Wir wissen daher schlicht nicht wie From Software mit den Leuten umgeht.
Würde auch glaube ich tendenziell weniger Wellen schlagen (höchstens in westlichen Medien) wenn einem bekannt ist wie menschenverschleißend die japanische Firmenkultur ganz im Allgemeinen, auch in anderen Branchen, ist. Was dort vielerorts als normale Arbeitslast gilt würde in den meisten westlichen Ländern nichtmal ansatzweise akzeptiert werden.
Hylou schrieb:
Grade der Punkt mit dem Enginewissen ist nur dann relevant wenn die Studios mit ihren eigenen Engines arbeiten, aber in Zeiten wo Unreal oder Unity den markt beherrschen spielt das fast keine Rolle mehr.
Stimmt aber bei Ubisoft eben oft nicht. Anno hat ne eigene Engine, Far Cry hat mit Dunia eine eigene Engine. Scimitar/Anvil/AnvilNext setzt außer Ubisoft auch keiner ein. Also doch, gerade Ubisoft sollte besonders daran interessiert sein die Leute zu halten, die ihr Zeug schon besonders gut kennen.
 
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Bierliebhaber schrieb:
die aber den Eindruck erwecken soll, dass man sich in einer realen Welt bewegt,
Cyberpunks "Open World" ist ein glorifizierter Ladebildschirm und wurde eben genau dafür zurecht kritisiert.
Sieht hübsch aus ist nur vollkommen leer und Seelenlos fix ein paar Sammelobjekte, Gang/Polzei Events und Belanglose Side Jobs raufgeklatscht fertig ist die "reale" Welt :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Nicht zuletzt werden auch das Management und das „kreative Durchwursteln mit dem absoluten Minimum“ als Gründe genannt." 😂 Brüller in Breitwand.

Aber mal im ernst: Welches Unternehmen macht das denn NICHT?
Das ist doch DIE Beschreibung von Kapitalismus, oder?

Ubisoft hat halt verloren in diesem Spiel, weil Beschäftigte in der IT - aka Entwickler - seit einiger Zeit und mittlerweile verstärkt gesucht werden und quasi überall unterkommen können.
Und zwar im Schnitt für 10-15% mehr Geld als vorher. 20% Steigerung können auch drin sein.

Dazu kommt dann noch, dass verstärkt auf das Image des Unternehmens und den Sinn der eigenen Arbeit geschaut wird. Das kann schon mal nach hinten losgehen für den jetzigen AG.

Die Spirale ist aberwitzig und ein Ende noch nicht erreicht.
 
Die Mitarbeiter hatten die Schnauze voll wieder ein langweiliges Assassins Creed programmieren zu müssen. Diese Einstellung kann ich gut verstehen.
 
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Bierliebhaber schrieb:
bei CDPR die Welt eine reine Kulisse

Wir haben das ja bereits zu genüge in anderen Threads diskutiert.. Nur ist das Problem von CP2077, dass bewusst falsche Werbung gemacht wurde wodurch eine falsche Erwartungshaltung erzeugt wurde.
Dem einen gefällt es wenn die Welt eine leere Kulisse ist, der andere will das sie sich realistisch anfühlt.
 
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