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NewsVirenschutz im Test: Windows Defender bietet ausreichenden Schutz
Klar, heutzutage wird immer mehr dafür getan, als es noch vor einigen Jahre der Fall war. Aber dennoch nutzen viele Programmierer nicht alle Techniken zur Verbesserung der Sicherheit bzw Verringerung der Angriffsfläche, die man eigentlich problemlos heutzutage nutzen könnte.
ASLR und DEP waren nur der Anfang vor Jahren mit der Einführung von Vista, aber dennoch nutzen einige Programme diese Sachen nicht, obwohl es kein Hexenwerk wäre. 7Zip ist eines der bekannteren Programme die auf die eigentlich alte Technik explizit verzichten.
Ebenso kann man ja seit geraumer Zeit das ControlFlowGuard Flag beim Compilieren setzen, aber ob da auch wirklich immer gemacht wird?Man weiß es ja nicht^^
Durch die Einführung von Protected Services lassen sich Lücken in den AV's ja auch nicht mehr so nutzen, wie es ohne die Protected Services der Fall ist, aber ob das alle AV Hersteller implementiert haben bleibt natürlich ebenso fraglich. Ich wills mal hoffen
Mit der Untersützung von Retpoline (Softwarebasierter Ansatz gegen Specture/Meltdown (von Google) das keinen Performanceimpact hat, wie es die derzeitigen Lösungen/Patches bei Windows haben) bestünde für die Zukunft auch ein Performancezuwachs seitens der AV's. Aber wir sich das entwickelt, wird die Zukunft zeigen.
Llares schrieb:
Damit sollte man relativ sicher surfen können, oder nicht?
Ja das ist man, man kommt erstmal nicht an den Content den der läd/speichert dran. Bisher lief das problemlos als ich es ausprobier habe. Nur vermisse ich da meine Plugins^^
Meine Idee jetzt war die Windows 7 nochmal per Image aufspielen, alles aktualisieren und dann unter Windows 7 das 1809 Upgrade versuchen mit Übernahme von Apps und Einstellungen.
Ich hab es tatsächlich ausprobiert und zuerst Windows 7 aktualisiert per Windows Updates, dann schnell noch alle Programme aktualisiert und dann das Setup der iso Windows 10 1809 gestartet, Einstellungen und Apps übernehmen gewählt und das Setup lief fehlerfrei durch so ich jetzt 1809 installiert habe. Dann musste ich noch unter 1809 Aomei Backupper Standard erst deinstallieren und wieder neu installieren weil zuerst ein Bluescreen kam wie dieser: https://www.windows-faq.de/2016/10/31/dpc-watchdog-violation-windows-bluescreen/ enn ich die alte von Windows 7 übernomme Installation startete um eine systemsicherung zu machen. Desweiteren befolgte ich den Rat sfc/scannow zu machen und geräde läuft auch DISM zu dem mir geraten wurde.
Ich gebe nach wie vor Geld für Security-Software aus, weil ich der Meinung bin, dass diese Firmen speziell darauf hinarbeiten, ein solides Produkt zu liefern (für Privat, als auch für Business Anwender), wohingegen Microsoft - und das kann ich jetzt nur vermuten - nicht die nötigen Ressourcen aufwendet bzw. nicht aufwenden kann, um den Defender auf demselben Level zu halten.
Da liegst Du meiner Meinung nach falsch. MS hat wahrscheinlich mehr Ressourcen zur Verfügung als alle AV Hersteller zusammen genommen, incl. KI Rechenzentren für heurischtische Analysen usw.
Es ist nur eine Frage wie sie die Prioritäten setzen wollen. Was das ausmacht sieht man ja an dem gewaltigen Sprung den der Windows Defender seit dem letzten Test gemacht hat.
Aber man kann trotzdem Geld für Security-Software ausgeben, nur würde ich es halt eher von den Zusatzfunktionen gegenüber dem Defender abhängig machen die mir geboten werden und weniger weil MS weniger vertrauenswürdig wäre als eine separate Sicherheitsfirma.
Und während ich die Kopplung des IE an das OS noch extrem kritisch gesehen habe (ein Browser gehört meiner Meinung nach schon aufgrund seiner exponierten Position vom OS separiert) ist das beim Virenscanner für mich genau umgekert, es gehört für mich zur Kernaufgabe des Betriessystems für die Sicherheit zu sorgen, bestimme Aufgaben sind zu kritisch um sie zu "outsourcen", zudem kennt der Anbieter des OS sein Sicherheitssystem am besten und kann daher die notwendigen Funktionen am besten integrieren, ohne von außen irgednwelche Verschlüsselungen aufbrechen oder andere Eingriffe durchführen zu müssen. Daher habe ich kein Problem damit, wenn MS hier den AV-Herstellern Konkurrenz macht. Ich gebe aber zu, daß damit das Problem der unabhängigen Kontrolle der Sicherheitssystem noch nicht gewährleistet wäre, man müsste da MS vertrauen das sie sich wirklich um die Sicherheit kümmern und das nicht ausnutzen. Aber 100% Gewissheit habe ich bei Kaspersky & Co. allerdings auch nicht.
andy_m4 schrieb:
Nicht nur, das der Defender ein ausgezeichnetes Schutzprogramm ist. Die Microsoft-Hotline ruft sogar an, wenn sie anhand der Telemetriedaten festgestellt hat, das auf dem Computer was nicht in Ordnung ist. Dann kann man die sich aufschalten lassen und die bringen das umgehend in Ordnung.
Hervorragender Service durch Microsoft. Da können sich andere Hersteller echt ner Scheibe abschneiden.
Hehe das war ein sehr unterhaltsamer Beitrag Ist in der Tat immer wieder faszinierend das es aber wirklich Leute gibt, die darauf reinfallen und sich gar nicht wundern, woher MS die eigene Telefonnummer hat, die ohne explizite Bestätigung des Users auch nicht aus den Daten ausgelesen werden dürfte ohne einen heftigen GDPR Verstoß zu produzieren, der MS einen Haufen Geld kosten würde. Und das MS solche Anrufe gar nicht tätigt, wie MS ja auch selbst bestätigt.
Aber diese User bekommen natürlich auch was für ihr Geld das sie über eine WesternUnion Transaktion dafür bezahlen, ein paar zusätzliche Sicherheitslücken, geöffnete Hintertüren. einen BotNet Trojaner, einen deaktivierten Virenscanner, eine heimliche Fernwartungssoftware, Keylogger...das volle Programm
Aphelon schrieb:
Im US-Bundesstaat New Hampshire gibt es übrigens keine Anschnallpflicht und zugleich weniger Verkehrstote, als im Rest des Landes.
Korrelation bedeutet nicht zwangsläufig Kausalität. Nur weil es dort weniger Verkehstote gibt heißt das nicht das es mit der Gurtpflicht zu tun hat. Vielleicht schnallen sich die Leute dort auch schon freiwillig an weil sie sicherheitsbewußter sind und deswegen auch vorsichtiger fahren. Und von den Verkehrtoten, wieviele davon waren angeschnallt und wieviele nicht ? Es gibt soviele Fragen die letztendlich zu einem völlig anderen Ergebnis führen können, daß so eine Schlussfolgerung, die fehlende Gurtpflicht hätte was mit weniger Verkehrstoten zu tun, leider völlig nichtssagend macht. Gleiches gilt für den Bezug zu den Virenscannern.
O-Saft-Killer schrieb:
und Avast mir schon ein paar mal Counter Strike gelöscht hat weil es dachte es wäre ein Virus oder gefärliche Software.
Aber man kann trotzdem Geld für Security-Software ausgeben, nur würde ich es halt eher von den Zusatzfunktionen gegenüber dem Defender abhängig machen die mir geboten werden
Man kann sich für jeden AV Hersteller bei Ebay günstige, legale Keys kaufen. Wer sich nen teuren Key auf der Herstellerseite kauft, ist selber Schuld. In vielen Fällen kann man nen Key für die "2017" Version auch mit der "2019" Version nutzen, weil die Keys/Lizenzen nicht an die Programmversion gebunden sind, sondern an das Laden von Signaturupdates.
MADman_One schrieb:
Aber 100% Gewissheit habe ich bei Kaspersky & Co. allerdings auch nicht.
Was das angeht, "müsste" man als deutscher dann auf einen der beiden dt. Hersteller setzen, was Avira und Gdata wären. Die unterliegen eben auch den Datenschutzbestimmungen und Gesetzen hier und werden nen Teufel tun und sich nicht daran halten. Das gute an unseren Gesetzen hier ist in diesem Fall, dass man die Hersteller nicht dazu zwingen kann,Hintertüren in ihre Programme einzubauen, wie es theoretisch in anderen Ländern möglich ist. Ob das der Fall bei den Russen/Amis/Chinesen ist, weiß man ja nicht.
ASLR und DEP waren nur der Anfang vor Jahren mit der Einführung von Vista, aber dennoch nutzen einige Programme diese Sachen nicht, obwohl es kein Hexenwerk wäre. 7Zip ist eines der bekannteren Programme die auf die eigentlich alte Technik explizit verzichten.
Ebenso kann man ja seit geraumer Zeit das ControlFlowGuard Flag beim Compilieren setzen, aber ob da auch wirklich immer gemacht wird?Man weiß es ja nicht^^
Nur, dass man nie wirklich weiß, ob die tatsächlich legal sind. Sind die einfach nur gebraucht, ist das überhaupt kein Problem. Kommen die aus einer Volumenlizenz, kann das bei MS durchaus ein Problem sein. (Ein berüchtigtes Gerichtsurteil, was immer wieder dagegen gehalten wird bezog sich wimni auf Volumenlizenzen der Adobe CS und da war eine Volumenlizenz, anders als z.T. bei MS, in einzelne Lizenzen unterteilt, also anders Strukturiert. Da kann es auf ebay passieren, dass du 5€ verschenkst, und dafür nen Key zugeschickt bekommst (aber keine Lizenz erworben hast) und eigentlich nicht mal berechtigt bist den Key zu verwenden.
Warum sollte man sein Produktivsystem, mit dem man surft, zockt, arbeitet etc. auf Windows Basis aufgeben und sich für so ein OS entscheiden? Das scheint mir sehr praxisfern zu sein.
Das OS hat sicherlich seine Berechtigung, aber es geht sich ja nunmal um nen stink normales Windows mit hoffentlich irgendeiner Art AV drauf, das einem im DailyLife vor ungewollten Gefahren ein bisschen mehr schützt.
Und es gibt eben auch im Windows Umfeld die ein oder andere Technik, die einen vor Exploits und co schützt.
Normalerweise hat man bei AVs den Key um sich zu registrieren und das Produkt läuft dann mit Zugangsdaten und der Key hat keine "Wirksamkeit" mehr. Das ist ja was anderes als Lizenzmodelle bei MS/Adobe.
Bei Ebay mit Paypal Zahlung sehe ich auch die 5€ nicht im Sande. Bei Ebay finden sich meistens Keys die für Distis in anderen Ländern gedacht waren,(wo die Sachen halt billiger angeboten werden) aber mit allen Sprachen der Produkte laufen. Mal wird das unterbunden, mal nicht. Hab das z.B. früher auch bei Origin gemacht, warum sollte ich für nen Battlefield mit Premium Pass 100€+ zahlen, wenns das auch am anderen Ende der Welt für die Hälfte gibt. Zumal das per AGB nicht mal explizit verboten war, wie z.B. bei Steam.
Warum sollte man sein Produktivsystem, mit dem man surft, zockt, arbeitet etc. auf Windows Basis aufgeben und sich für so ein OS entscheiden? Das scheint mir sehr praxisfern zu sein.
Inwiefern begründest Du Deine Einschätzung?
Gut. Fürs "zocken" kann man sich ja noch ne Windows-Instanz halten. Aber sonst?
Scheitel schrieb:
Das OS hat sicherlich seine Berechtigung, aber es geht sich ja nunmal um nen stink normales Windows mit hoffentlich irgendeiner Art AV drauf, das einem im DailyLife vor ungewollten Gefahren ein bisschen mehr schützt.
Windows ist nun mal auf dem Desktop das mit weitem Abstand am meist angegriffene System. Du kannst natürlich an den Symptomen rumdoktorn und Dich mit Security-Software vollstopfen oder Du entziehst der Malware einfach die Grundlage. Halte ich für den wesentlich besseren Ansatz.
Unnützer Aufwand in meinen Augen. Ich bin mit Windoofs groß geworden und mag das System mit all seinen Unzulänglichkeiten trotzdem. Aufgrund von Hobby und seit Langem beruflich kenn ich mich halt recht gut mit Windows aus, deswegen wird das auch immer mein Hauptsystem bleiben. Linux Derivate nutze ich auch, aber eben nicht an meinem Hauptsystem. FreeBSD wie in deinem Link jetzt nicht außer ganz selten mal als Spielerrei.
Klar kann man so machen. Ist auch sicher sinnvoll, wenn man da Bock drauf hat. Das hat der Ottonormalnutzer aber auch in der Regel nicht.
Ist aber eben in meinen Augen fürs daily life übertrieben. Man kann sich auch ganz normal mit AV, Browserplugins und Nachdenken vor vielem schützen. Und wenn man beim Surfen eben ganz sicher sein will, nutzt man z.B. ohne viel Aufwand die visualisierte Version vom Edge. Das kann halt auch jeder normale Mensch machen ohne sich mit einem neuen BS oder gernell VMs beschäftigt haben zu müssen.
Was aber wiederum nur dann funktioniert, wenn der Browser anfällig dafür ist.
Anyway. Einem Großteil des Security-Themas könnte man sich entledigen, wenn man für Internetgeschichten eben kein Windows einsetzt. Das ist nun mal die am meisten angegriffene Plattform im Desktopbereich.
Dort Windows aus dem Spiel zu nehmen bringt wesentlich mehr als alle anderen Sicherheitsmaßnahmen (Antivir, Internet Security etc.) zusammen.
Das ist nicht ganz richtig, es ist im Prinzip egal ob Win oder Linux. Die selben Attacken die es für Windows gibt exestieren auch für Linux. Auch die hier mehrfach erwähnte Drive by Attacke.
Wenn wir alle auf Ein anderes OS wechseln würden hätten wir das selbe Problem wie jetzt auch.
Die Malware Programmierer investieren dann halt all ihre Kriminelle Energie darin Malware für Linux zu Programmieren und die AV Hersteller vertreiben ihr Produkt weiterhin wie gehabt.Es gibt schon AVs für Linux von Bitdefender,Kaspersky und Co.
Ein AV-Programm soll mich auch sofort warnen, auch wenn es erstmal "nur" ein download einer (möglichen) Schädlichen Datei ist. Der Defender und viele ander AV-Programme bieten das nicht, und sind deswegen bei mir raus.
Keine Brain.exe kann ein versteckten Drive-By-Download verhindern bzw. beim Download eine Infizierung erkennen.
Schon der Grundgedanke lässt mich erschaudern.
Wenn 75% aller Windowsnutzer den Defender als ausreichend Schutz ansehen und ihn daher nutzen, kann man es den Programmierern von Schadsoftware denn noch einfacher machen?
Vielfalt statt Einfalt ist die Devise...
Je mehr verschiedene Betriebssysteme genutzt werden und je mehr verschiedenartige Schutzsoft- und Hardware zum einsatz kommt, desto größer ist die reale Schutzwirkung auch!
Ach du heilige Sch**sse... in diesem Thread werden derart viele Irrmeinungen und abseitige Theorien verbreitet, da müsste man ja einen Roman schreiben, um das alles abzuhandeln.
Dabei sind die Fakten doch bekannt. Unabhängige Sicherheitsexperten (d.h. solche, die nicht zufällig im Management einer AV-Bude sitzen) haben x-fach dargelegt, wie wenig von der Schlangenöl-Industrie zu halten ist. Und die Schlangenölindustrie beweist es ja tagtäglich selber, wenn sie die User mit irreführenden Meldungen zu täuschen versucht, massenweise Rechner lahmlegt etc.
Es handelt sich dabei in erster Linie um ein grosses Geschäft mit der Angst, eine raffinierte Marketing-Masche. Technisch steht das Ganze auf sehr wackeligen Beinen.
Bei uns in der IT-Praxis sehen wir die Realität täglich. Und es gibt hauptsächlich eine Gruppe von "Kollegen", die anderer "Meinung" ist und den ganzen Marketing-Blubb mitmacht: Diejenigen die knietief in den Schmiergeldern ("Provisionen") der AV-Industrie waten. Bei uns klopfen die auch immer mal wieder an... bieten 66% Provision im ersten Jahr, danach 40% von jeder Abo-Verlängerung. Der Kunde (oder dessen Kreditkarte) zahlt direkt an die AV-Bude, wir müssen den Kram nur einmal aufschwatzen und uns über den steten Geldfluss freuen. Machen viele. Wir nicht, weil es in unserer Firma sowas wie ethische Grundsätze gibt.
Ach du heilige Sch**sse... in diesem Thread werden derart viele Irrmeinungen und abseitige Theorien verbreitet, da müsste man ja einen Roman schreiben, um das alles abzuhandeln.
Ist auch irgendwie logisch nur halt nicht nachvollziehbar, da hier viele User nicht sicher sind, ob eine Virenlösung besser ist als keine usw ... Nach meinen geringen Erfahrungen vertraue ich zur Zeit auf Avast Premir und ich bin zufrieden mit dem Programm.
Klar kann man so machen. Ist auch sicher sinnvoll, wenn man da Bock drauf hat. Das hat der Ottonormalnutzer aber auch in der Regel nicht.
Ist aber eben in meinen Augen fürs daily life übertrieben. Man kann sich auch ganz normal mit AV, Browserplugins und Nachdenken vor vielem schützen.
Genau das ist das Problem. Man muss auf so vieles achten, dann kann man auch den Aufwand betreiben das System zu wechseln. Ist ja auch nix dagegen einzuwenden Windows zu behalten. Aber halt nicht für Internetgeschichten. Da ist man am meisten gefährdet und da lohnt es sich Windows aus dem Spiel zu nehmen.
S1l3nt schrieb:
Das ist nicht ganz richtig, es ist im Prinzip egal ob Win oder Linux. Die selben Attacken die es für Windows gibt exestieren auch für Linux. Auch die hier mehrfach erwähnte Drive by Attacke.
Drive-by-Attacken setzen (wie schon gesagt) immer eine Sicherheitslücke voraus, die sich ausnutzen lässt. Solche Dinge hängen i.d.R. von mehr ab als nur der Software die angegriffen wird. Es hängt auch von dem System ab, was benutzt wird. Weil bestimmte Dinge wie Memory-Management etc. anders geregelt sind.
Exploits die auf mehr als einer Plattform laufen sind daher eher selten.
Dazu kommt bei dem angesprochenen HardenedBSD oder von mir aus auch OpenBSD das eine ganze Reihe von Security-Features aktiv sind, die Du dann als Angreifer auch noch umgehen musst. Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist. Nur treibt den Aufwand keiner (wenn er es nicht gerade gezielt auf Dich abgesehen hat) wenn Windows-Maschinen einfacher zu übernehmen und auch in größerer Zahl erreichbar sind.
S1l3nt schrieb:
Die Malware Programmierer investieren dann halt all ihre Kriminelle Energie darin Malware für Linux zu Programmieren
Was sicherlich im Fokus stehen dürfte sind Linux-Server, weil da eben Linux omnipräsent ist. Nur hast Du da eben ein ganz anderes Setup als als Desktop-Nutzer. Die Linux-Angriffe hier dürften also weitestgehend ins Leere laufen.
S1l3nt schrieb:
die AV Hersteller vertreiben ihr Produkt weiterhin wie gehabt.Es gibt schon AVs für Linux von Bitdefender,Kaspersky und Co.
Die funktionieren aber mehr schlecht als recht. Schon ganz einfach aus dem Grund, weil es keine richtig etablierte Infrastruktur gibt wie in der Windows-Welt. Wenn dort ein Virus auftaucht landet er ziemlich schnell auch bei den Antivirenherstellern und die analysieren den fix und stellen schon wenige Stunden später ne aktualisierte Signaturdatenbank bereit.
Das alles gibt es für Linux bei Weitem nicht in dem Maße.
Ist aber auch gar nicht notwendig, weil die Linux-Viren in freier Wildbahn kaum ne Rolle spielen und in der Linux-Welt man andere etablierte Tools zum Schutz hat. Daher spielen Virenscanner unter Linux und Co kaum eine Rolle. Der meiste Einsatz dürfte da noch bei Mail-Servern oder Fileservern sein. Aber nicht als Schutz gegen Linux-Viren, sondern um aus den Mails Windows-Viren rauszufischen, damit die nicht auf den Client gelangen.
Dementsprechend findet man eher selten so ne typische Desktop-Antivirenlösung für Linux. Das meiste ist irgendwelcher Business-Kram für die oben genannten Fälle. In welchen Markt sie aber versuchen zu kommen ist der Smartphone-Bereich. Aber auch da funktioniert die Software bei Weitem nicht so gut (im Sinne von: sie bringt was) wie im Windows-Umfeld.
Für die Generation der aktuell in Rente gehenden Menschen (wie z.B. meine Eltern) ist das wohl schon deutlich zu viel. Und ich würde behaupten, die Masse der normalen PC Nutzer hat keine Lust, keine Zeit und kein Interesse sich mit was anderem als dem bereits bekannten auseinanderzusetzen. Das kostet Zeit und Umstellung, läuft im Zweifel nicht wie gewünscht und ist deswegen nicht praktikabel. Was meinst du warum Spielkonsolen so der Hit sind, neben dem Preis? Anmachen, ggf. Erstinstallation, spielen, fertig. Das ist auf dem PC eben nicht immer der Fall.
Und dennoch ist das kein Grund darauf zu verzichten. Wir alle bewegen uns im öffentlichen Straßenverkehr, obwohl das erwiesenermaßen gefährlich ist. Trotzdem erleidet nicht jeder Teilnehmer einen Unfall.
andy_m4 schrieb:
In welchen Markt sie aber versuchen zu kommen ist der Smartphone-Bereich
Da sind die bekannten Hersteller ja schon lange drin. Aber klar, der Nutzen ist mehr als Zweifelhaft, wenn man sich an die offiziellen Stores hält, aber viele bieten halt nen Mehrwert, der nen Menschen auch gefällt, wie z.B. die Ortung bei Verlust etc. Das das auch andere Apps können, klar.
@DaveStar
Glaubst du es gäbe weniger infizierte Windows PC's vor allem bei Heimanwender wenn die auf Virenschutz Programme, egal von welchem Hersteller, verzichten würden? ich glaube es nicht und bin dafür das Otto Noirmal Heimanwender einen Virenschutz verwenden sollten weil die ja schon doch einiges an Infektionen abfangen. Ob man als User für den Virenschutz Geld ausgeben will oder man eine Freeware Variante benutzt, das soll jeder User für sich selbst entscheiden. Und in Sachen Werbung für Virenschutz Programme seitens der Hersteller Firmen, heutzutage ist es normal das Firmen egal welcher Branche zum Teil intensive Werbung für ihre Produkte machen und somit mehr Umsatz generieren.
Ich kenne auch BSD-User die sind im Rentenalter.
Aber ja. Eine solche Lösung ist nicht für jeden und in jeder Situation geeignet. Dennoch ist es durchaus eine Option, die man im Auge behalten sollte.
Scheitel schrieb:
Und ich würde behaupten, die Masse der normalen PC Nutzer hat keine Lust, keine Zeit und kein Interesse sich mit was anderem als dem bereits bekannten auseinanderzusetzen.
Vermutlich nicht. Aber genau aus der Gruppe ist die Zahl der Problemfälle besonders hoch. Denn wer sich auskennt, der kann sich auch unter Windows einigermaßen gut schützen. Gefährdet sind ja gerade die, die sich nicht so gut auskennen. Wie oft erlebt man es z.B. im Bekanntenkreis das der Rechner vermüllt ist. Auch mit allerlei zwielichtigem Zeugs. Trotz Virenscanner!
Gut. Das wäre auch keine Zielgruppe für irgendeins der BSDs aber so ein modernes Linux damit kommt man eigentlich auch als wenig versierter Anwender relativ gut zurecht. Klar sind einige Dinge anders als bei Windows. Aber mal ehrlich: Wenn Du von bnem Windows 7 auf Windows 8 oder 10 umsteigst ist auch Vieles anders. Es gibt ja sogar noch eingefleischte Windows XP Nutzer weil die mit modernem Quatsch wie Windows Vista and later nicht zurecht kommen.
Wer also bei den Windows-Versionen mitmacht, der kann auch ein Umstieg auf Linux schaffen. Optimalerweise vielleicht noch mit der ein oder anderen Hilfestellung aus dem Bekanntenkreis (Linux ist ja inzwischen doch recht verbreitet; da besteht ne gewisse Chance jemanden zu haben).
Insofern sehe ich da schon ne Zielgruppe.
Scheitel schrieb:
Was meinst du warum Spielkonsolen so der Hit sind, neben dem Preis?
Ja. Ich verstehe das. Aber vielleicht wäre so jemand eher bei MacOS besser aufgehoben als bei Windows.
Scheitel schrieb:
Und dennoch ist das kein Grund darauf zu verzichten.
Wir alle bewegen uns im öffentlichen Straßenverkehr, obwohl das erwiesenermaßen gefährlich ist. Trotzdem erleidet nicht jeder Teilnehmer einen Unfall.
Dennoch kann jeder aktiv etwas dafür tun, um das Unfallrisiko zu minimieren. Zum Beispiel nicht aufs Smartphone starrend durch die Stadt laufen. :-)
Scheitel schrieb:
Da sind die bekannten Hersteller ja schon lange drin. Aber klar, der Nutzen ist mehr als Zweifelhaft, wenn man sich an die offiziellen Stores hält, aber viele bieten halt nen Mehrwert, der nen Menschen auch gefällt,
Nur weil einem etwas gefällt heißt es ja nicht, dass es tadellos funktioniert. :-)
Ergänzung ()
purzelbär schrieb:
Glaubst du es gäbe weniger infizierte Windows PC's vor allem bei Heimanwender wenn die auf Virenschutz Programme, egal von welchem Hersteller, verzichten würden?
Gute Frage. Allerdings darf man deren Leistung auch nicht überbewerten. Was ich schon für verranzte Privat-PCs gesehen hab - trotz Antivirenprogramm - dann frag ich mich schon, wieviel die in der Praxis wirklich bringen.
Vor allem weils auch gerne mal zur Mentalitätsfrage wird. "Ich hab Schutz drauf. Mir kann nix passieren." ist dann nicht selten die Devise.
Das Grundproblem ist nämlich, diese Antivirenprogramme werden dem unbedarften Anwender als Rundumsorglos-Paket präsentiert. Deshalb tragen sie gerne mal so wohlklingende Namen wie Internet Security Suite oft noch zugespickt mit halbgaren (im Prinzip schon sicherheitseinschränkenden) Funktionen.
Ein Antivirenprogramm kann, wenn überhaupt, nur in Rahmen von anderen Maßnahmen seine Wirksamkeit entfalten. Nur das machen halt wenige und das wird den Leuten ja auch nicht gesagt. Das Ergebnis sind dann halt die beobachteten verseuchte PCs trotz AV-Software.
purzelbär schrieb:
Und in Sachen Werbung für Virenschutz Programme seitens der Hersteller Firmen, heutzutage ist es normal das Firmen egal welcher Branche zum Teil intensive Werbung für ihre Produkte machen und somit mehr Umsatz generieren.
Meine Erfahrung ist, wenn für ein Produkt Werbung gemacht wird, ist es schon fast ein Garant dafür, dass es ein schlechtes Produkt ist. Wenns ein Gutes wäre, hätten sie Werbung gar nicht nötig.
Trotzdem scheint Werbung aber zu funktionieren. :-)
By the way: Irgendwo gabs mal ne Auflistung welche AV-Bude wieviel für Werbung ausgibt. Es war fast immer ein großer Posten (50% des Budgets). Mit anderen Worten: Statt die Kohle ins Produkt zu stecken verprassen sie sie lieber, um das Zeug an den Mann zu bringen.
In meinen Augen unseriös.
Aber wie sagst Du so schön: Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gute Frage. Allerdings darf man deren Leistung auch nicht überbewerten. Was ich schon für verranzte Privat-PCs gesehen hab - trotz Antivirenprogramm - dann frag ich mich schon, wieviel die in der Praxis wirklich bringen.
Vor allem weils auch gerne mal zur Mentalitätsfrage wird. "Ich hab Schutz drauf. Mir kann nix passieren." ist dann nicht selten die Devise.
Das Grundproblem ist nämlich, diese Antivirenprogramme werden dem unbedarften Anwender als Rundumsorglos-Paket präsentiert. Deshalb tragen sie gerne mal so wohlklingende Namen wie Internet Security Suite oft noch zugespickt mit halbgaren (im Prinzip schon sicherheitseinschränkenden) Funktionen.
Das ist ja das Grundproblem: viele Otto Normal User installieren sich irgendein Virenschutz Programm ihrer Wahl oder nehmen den Microsoft Virenschutz, machen sich aber keine Gedanken darüber wie Sie zusätzlich ihr Windows absichern könnten und nicht selten vernachlässigen solche User auch ihr Windows, Programme usw zu aktualisieren und sind mit älteren Programmversionen unterwegs. Aber auch solche User sollten nicht auf einen Virenschutz verzichten egal von welchem Hersteller der ist, sonst würden die sich noch mehr Infektionen einfangen.
By the way: Irgendwo gabs mal ne Auflistung welche AV-Bude wieviel für Werbung ausgibt. Es war fast immer ein großer Posten (50% des Budgets). Mit anderen Worten: Statt die Kohle ins Produkt zu stecken verprassen sie sie lieber, um das Zeug an den Mann zu bringen.
In meinen Augen unseriös.
Aber wie sagst Du so schön: Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das ist nicht nur bei Software so: Gehe heute zum Media Markt und sag dem Verkäufer du willst einen neuen Fernseher kaufen, der Verkäufer wird versuchen, dir lieber einen 2000 Euro Fernseher zu verkaufen statt einen für 500 Euronen. Gleiches Spiel beim Autohändler: dort verkauft man dir lieber ein grosses Modell mit viel Ausstattung als einen Klein oder Kompaktwagen mit Standardausstattung und man könnte noch viel mehr Beispiele aufzählen und es doch eigentlich logisch das zum Beispiel BitDefender oder Avast lieber Total Security oder Premier verkaufen als das einfache Bezahl AV das nur ein Drittel kostet.
aber toll finde ich ja, dass wenigstens Hr. Maier von Microsoft die minderbemittelten direkt unterstützt...
und ich bin auch schon ganz gespannt was aus den vllt. bald (teilweise ?)nicht mehr funktonstüchtigen script- und adblockern wird. Ob das halbe netz aus Gründen der Browserstabilität wieder umgeschrieben werden muss... ?