andy_m4
Admiral
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Meine These war ja nicht nur, dass Virenscanner nicht alles abfangen, sondern sie auch den Nutzer verleiten leichtsinnig zu sein.purzelbär schrieb:Aber auch solche User sollten nicht auf einen Virenschutz verzichten egal von welchem Hersteller der ist, sonst würden die sich noch mehr Infektionen einfangen.
Es ging um die Größe des Webrebudgets. Nicht um den Preis der Software.purzelbär schrieb:Das ist nicht nur bei Software so: Gehe heute zum Media Markt und sag dem Verkäufer du willst einen neuen Fernseher kaufen,
Abgesehen davon erwarte ich insbesondere bei einem Laden wie MediaMarkt gar nicht kompetent beraten zu werden. Und bei jedem Verkäufer ist mir klar, dass der mir irgendwas aufschwatzen will. Und offenbar gehts nicht nur mir so, sondern vielen anderen auch. Es gibt ein deutlich sichtbaren Trend dahin, dass sich die Leute selbst informieren (Dank Internet ja auch kein großes Problem mehr) und dann dort auch bestellen.
Ich bin mir sicher ne gute Beratung würde für nicht wenige Kunden ein echter Mehrwert sein. Aber sie ist halt rar eben wegen der Tendenz zum aufschwatzen.
Bin ja schon seit einer Weile der Meinung das man für Beratung auch bezahlen sollte. Bezahlen muss man sie ja sowieso. Nur jetzt ist sie im Produkt eingepreist. Transparenter wäre das als Dienstleistung anzubieten. Dann hätte man auch nicht mehr den Vorbehalt das der Verkäufer einem was aufschwatzen will. Der der Verkäufer braucht nicht zu befürchten, dass er sein "Beratungshonorar" nicht kriegt weil der Kunde sich beraten lässt und dann aber nichts kauft und im Internet bestellt. Von daher wäre das eigentlich ne Win-Win-Situation.
So wie es jetzt ist, ist es Murks. Um beim Beispiel MediaMarkt zu bleiben. Die versuchen halt immer noch mit dem Online-Handel zu konkurrieren. Das heißt aber auch, dass sie die Preise moderat halten müssen. Das heißt aber auch, dass sie irgendwo einsparen müssen. Deshalb sind die Berater da auch fast alle Pfeifen.
Die leben im Prinzip nach meiner Wahrnehmung vornehmlich vom Handygeschäft und der Tatsache, dass man als Kunde das gesehene Produkt sofort mitnehmen kann ohne erst bestellen und warten zu müssen.
Wie lange das noch funktioniert, wird man abwarten müssen. Preislich kann man jedenfalls nicht mit dem Online-Handel mithalten. Und das mit der Beratung als Mehrwert hat man gründlich vergeigt.
Um mal den Bogen zu AV-Industrie zurückzuschlagen. Die machen (wie hier jemand schon anmerkte) vor allem ihr Geschäft mit der Angst. Und gerade so Hacking-Geschichten die durch die Medien laufen wie eben diese Massen-Doxxing-Geschichte sind da natürlich Wasser auf die Mühlen der Werbemaschinerie.
Aber ob ich jemanden, der bewusst und vorsätzlich aus Angst Kapital schlägt (ohne ein brauchbares Produkt zur Abwehr zu liefern) wirklich als Geschäftspartner haben möchte, würde ich für mich klar verneinen.