Test Vivobook mit Snapdragon X Elite im Test: Benchmarks & Eindrücke zum Reboot von Windows on Arm

TomH22 schrieb:
Eigentlich wäre es richtiger zu sagen, das die ersten RISC CPUs nicht wegen, sondern trotz des reduzierten Befehlssatzes und der fixen Befehlslänge schnell waren.
Naja, der Plan des "RISC" war ja, dass man durch die Beschränkung auf "simple" Anweisungen die CPU beschleungt, weil komplexes Decoding wegfällt usw.

Aber würde jetzt zu weit führen. Aber Danke für deine Ergänzung.
TomH22 schrieb:
Grundsätzlich waren die ersten RISC CPUs massiv schneller als vergleichbare CISC Designs aus der gleichen Zeit (z.B. Motorola 6800xx vs. SPARC/MIPS/PA-RISC/PowerPC).
ARM war ja auch Anfangs nicht für den "Embedded" oder "Mobil"-Markt gedacht, sondern wurde von Acorn ja auch für ihre Workstations geschaffen und die konnten damals jede x86-CPU hintersich lassen.

Ich versuche aktuell mal eine dieser Workstations aus Anfang der 90e zu bekommen mit Windows NT. :)
 
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Na jetzt wird es was. Hat ja nur über 10 Jahre gedauert. Inzwischen hat Apple mehrfach die CPU gewechselt.
 
DevPandi schrieb:
Naja, der Plan des "RISC" war ja, dass man durch die Beschränkung auf "simple" Anweisungen die CPU beschleungt, weil komplexes Decoding wegfällt usw.
So wurde es damals auch von den RISC Verfechtern dargestellt. Ich habe es live mitbekommen, ich habe damals Informatik studiert, und z.b. den Wechsel von 68xxxx auf SPARC bei Sun direkt erfahren können.
Die RISC CPUs waren damals vor allem schneller, weil sie eine wirklich mehrstufige Pipeline hatten und die meisten Befehle auch nur einen Takt je Stufe benötigten. Die CISC Designs waren halt klassiche Multi-Cycle Sequenzer. Damals konnte man halt nur einen einfachen RISC-Befehlsatz in diese Form implementieren.

Die RISC ISA hatte schon damals auch Nachteile (z.B. größere Codesize), aber der Speed-Up durch das Pipelining war so groß, dass er die Nachteile mehr aus ausgeglichen hat. Daher meine Formulierung.


Heute funktioniert halt selbst Microcode anders als damals.
Dave Patterson hat in einem Vortrag mal gesagt: Früher waren Prozessoren Microcode Interpreter, heute sind es Compiler: Das Frontend generiert eine Sequenz, die eventuell sogar wiederverwendet wird (Trace Cache, usw.) und die dann von Scheduler optimiert ausgeführt wird.
 
DevPandi schrieb:
Naja, der Plan des "RISC" war ja, dass man durch die Beschränkung auf "simple" Anweisungen die CPU beschleungt, weil komplexes Decoding wegfällt usw.

Aber würde jetzt zu weit führen. Aber Danke für deine Ergänzung.

ARM war ja auch Anfangs nicht für den "Embedded" oder "Mobil"-Markt gedacht, sondern wurde von Acorn ja auch für ihre Workstations geschaffen und die konnten damals jede x86-CPU hintersich lassen.

Ich versuche aktuell mal eine dieser Workstations aus Anfang der 90e zu bekommen mit Windows NT. :)
Wenn Du ein (für damals) richtig schnelles RISC System mit Windows NT suchst, schlage ich eine DEC Alpha Workstation vor. Leider habe ich keine, und kenne auch niemanden, der noch eine hat und die verleihen könnte. Der Alpha Chip war Digital Equipments letzter großer Wurf, konnte aber die Firma nicht mehr retten. DEC wurde ja dann von Compaq gekauft, die etwas später wiederum Teil von HP wurden.
 
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Nitschi66 schrieb:
Erst mit einem gewissen Anteil an Usern lohnt sich die Plattform für Microsoft.
Vor allem erst dann lohnt es sich für Entwickler ihre Software für ARM zu portieren.
 
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Danke für den umfangreichen Test.
Ich finde die Ergebnisse vielversprechend aber werde eher nicht den ersten Jahrgang kaufen. Ich kann mir vorstellen, dass es zukünftig kontinuierlich besser wird mit ARM-Hardware für Windows und werde dann vielleicht bei der zweiten Generation zuschlagen.
 
flaphoschi schrieb:
Wenn das Konzept Leute zu Premium führen soll, sollte er sie vorher nicht foltern.
Kannst du so sehen, klar.
Ich will an der Stelle keinesfalls Werbung verteidigen, aber irgendwie müssen sich (kleinere) Plattformen finanzieren. Werbung scheint eine gangbare Option zu sein. Ist mir eine Plattform wichtig, aber will ich kein Abo lass ich einfach den Werbeblocker aus.
Ich denke bei den (sehr) wenigen Plattformen die umfangreich und gut testen kann eine Ausnahme vom Werbeblocker eine Option sein. Im Vergleich zu irgendwelchen random Influencer-Sternchen die tatsächlich nur völlig überdrehtes Produkt Placement machen gibt es einen sehr hohen Gegenwert.
Mir ist schon klar, wenn du auf Werbeblocker bestehst werde ich deine Meinung nicht ändern, weshalb ich unseren offtopic Austausch dazu dann auch beenden würde an der Stelle.

j-d-s schrieb:
Daher eben die Bezeichnung "Programm" (…)
Application und verkürzt App meint nichts anderes als Anwendungssoftware oder eben Programm.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anwendungssoftware
j-d-s schrieb:
Es dürfte bei nahezu allen Betriebssystemen besser sein, wenn man statt 300 installierter Anwendungen nur 100 hat.
Ich habe bisher noch nicht bemerkt, dass die Anzahl an installierten Apps irgendeinen relevanten Einfluss auf die Funktion des Betriebssystems hat. Egal bei welchem OS, Android ausgenommen, weil noch nicht genutzt. Was ändert sich durch mehr Anwendungen bei dir?
Ob es notwendig ist soviele Anwendungen tatsächlich zu nutzen, anderes Thema. Mir reichen eine niedrige zweistellige Zahl.
 
GR Supra schrieb:
Wir bemustern auch gerade ARM Notebooks.
Akkulaufzeit reicht bei mobilen Büro für 6-9 Stunden. 5G WWAN im Großraum Berlin ist gelungen.

Leider ist VMware Horizon weiterhin eine Zumutung. Da unser Konzept auf Horizon im mobilen Office abzielt ist der Test per Software alleine wegen VMware Software gescheitert.
RDP läuft unauffällig, aber für uns keine Option.

2026 nächste Bemusterung.
Habt ihr auch ein MacBook Air M3 bemustert? Wenn ja, wie lange ist da die Akkulaufzeit in "mobiler Büro" Nutzung?
 
Artikel-Update: Der Artikel wurde um einen ersten AI-Benchmark des Snapdragon X Elite, der die NPU nutzt, ergänzt. In Kürze wird sich die Redaktion dem Thema auch noch einmal separat widmen. Mit dem Samsung Galaxy Book4 Edge ist am Freitag darüber hinaus das nächste Muster mit Windows 11 24H2 on Arm eingetroffen.
 
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TomH22 schrieb:
Die RISC ISA hatte schon damals auch Nachteile (z.B. größere Codesize), aber der Speed-Up durch das Pipelining war so groß, dass er die Nachteile mehr aus ausgeglichen hat. Daher meine Formulierung.
Alles okay, ich weiß was du meinst.

eastcoast_pete schrieb:
Wenn Du ein (für damals) richtig schnelles RISC System mit Windows NT suchst, schlage ich eine DEC Alpha Workstation vor.
An so einer bin ich dran. Hab ich im Lager gefunden, muss jetzt nur mit der großen IT verhandeln, ob ich die haben darf. Problem ist da, dass ggf. Festplatte raus muss. Müssen wir prüfen.
Zik0815 schrieb:
Ich lasse gerne den Adblocker aus, aber muss es unbedingt Temu Werbung sein ?????
Wenn dir sowas auffällt, wäre am besten, wenn du sowas als Feedback auch @Steffen meldest, damit man ggf. was an den Filtern machen kann.

Man darf nicht vergessen, auch wenn man eine gewisse Kontrolle hat, die Werbung wird immer noch über Dienstleister ausgespielt.
 
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Slim Shader schrieb:
Habt ihr auch ein MacBook Air M3 bemustert? Wenn ja, wie lange ist da die Akkulaufzeit in "mobiler Büro" Nutzung?

Ja, aber da laufen die Bemusterungen anders. Zahlen habe ich jetzt nicht auf dem Schirm.
 
Danke für das Update!

Ich bin gespannt, wie die nächste Gen ausfällt. Aktuell ist es für mich persönlich keinen Kauf wert, aber hey... was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich bin aber froh, dass es Konkurrenzprodukte zum üblichen Marktgeschehen gibt.
 
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Tomsenq schrieb:
Vor allem erst dann lohnt es sich für Entwickler ihre Software für ARM zu portieren.
Wobei das nicht schwer ist und man auch wie bei Apple einfach den Code für ARM und X86 in das Installationspaket legen kann. Reine Apple-M-, und Apple-Intel-Programme sind schon selten. Einfach einmal den Code auf ARM kompilieren und mit in das Installationspaket packen, fertig.
 
cookie_dent schrieb:
Ich hätte da etwas mehr erwartet, allem voran weniger Stromverbrauch.

Naja eine neue Physik bringt einem eine andere ISA nun nicht.

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Alles in allem finde ich die SoCs nur Ok und würde mir selber kein solches Gerät kaufen oder jemandem empfehlen.
Aber das schlimmste zur Zeit scheint für mich was anderes zu sein. Warum gibt es keine Geräte mit dem Leistungsfähigsten SoC? Warum gibt es nur den "Abfall" um es Böse auszudrücken von den Herstellern?

Das lässt mich zumindest an der Ernsthaftigkeit zweifeln mit der Qualcomm und Microsoft aufgetreten sind zu Beginn. Denn sind wir ehrlich, die ersten Benches definieren für die meisten das ganze Lineup selbst wenn der größte einschlagen sollte wie eine Bombe.
Qualcomm hätte vorgeben sollen das egal was die Hersteller machen es auch ein verfügbares Gerät mit dem großen SoC hätte geben müssen.
 
nille02 schrieb:
Alles in allem finde ich die SoCs nur Ok
Ich glaub, das Problem ist halt, dass Qualcomm mal wieder ganz klassiches amerikanisches Marketing gemacht hat. "Wir sind die schnellsten, effizientesten, besten und überlegensten."

Und jetzt setzt einfach die Ernüchterung ein.
 
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Tomsenq schrieb:
Vor allem erst dann lohnt es sich für Entwickler ihre Software für ARM zu portieren.

Gerade Software, die auch auf apple-Geräten genutzt wird, läuft ja schon auf ARM.
Das werden also eher mehr als weniger.

Auch warte ich bei einigen Programmen schon sehnsüchtig auf Linux-Versionen, die es aber wahrscheinlich auf X86 nicht geben wird (z. B. die Affinity Programme).

Auch sobald Gaming auf ARM unter Windows mit X86 mithalten kann, dann dürfte das Ende von X86 ganz schnell passieren, schneller als man im Moment vielleicht glauben mag.
nvidia wollte nicht ohne Grund ARM für viel Geld kaufen.
 
Jan schrieb:
Artikel-Update: Der Artikel wurde um einen ersten AI-Benchmark des Snapdragon X Elite, der die NPU nutzt, ergänzt. In Kürze wird sich die Redaktion dem Thema auch noch einmal separat widmen. Mit dem Samsung Galaxy Book4 Edge ist am Freitag darüber hinaus das nächste Muster mit Windows 11 24H2 on Arm eingetroffen.
Geekbench ML will weiterhin nicht mit/auf NPUs laufen, selbst mit 24H2? Sauber.
 
Rational spricht wenig (bzw. nichts?) dafür, diese ARM Notebook APUs einer Ryzen APU vorzuziehen. Das wird Verkäufer nicht davon abhalten, die Dinger mit den Schlagworten KI und AI PC an den Käufer zu bringen. Allerdings legt sich MS damit wahrscheinlich eher ein Ei, wenn der Käufer dann über Probleme stolpert.
 
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