News Vodafone für „LTE Zuhause“-Tarife verklagt

Zeibach schrieb:
Einfachste Lösung: Zu einem anderen Anbieter mit besseren Konditionen wechseln.

So einfach ist das aber nicht für Nutzer, die keine DSL-Versorgung haben !

Die Nutzer entscheiden sich ja nicht "einfachso" für den LTE-Tarif!
Heißt, sie bekommen sonst keinen Anschluss via Kupfer/Kabel/LWL !

Und die LTE-Versorgung ist zwar heutzutage auch im ländlichen Gebiet sichergestellt, aber meist nur
durch einen LTE-Anbieter !

Also..."einfach nen anderen nehmen" ist garnicht möglich !!!
Ergänzung ()

64KBit/sekunde mit einem Smartphone ist was anderes als 384kbit/sekunde mit einem/mehrere PC's !

64kbit reichen vollkommen aus für ein Smartphone !
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatikfehler)
Da die LTE Zuhause-Tarife über das 800 MHz Band realisiert werden sind pro Turm ja nur 50 Mbit möglich.

Da aber Vodafone zur Zeit keine Reseller etc. in Ihr LTE-Netz lässt, sollten die einfach mal den Traffic der letzten 30 Tage zusammenrechnen und anhand dieser Zahl dem Nutzer eine Priorität auf dem Turm zuteilen.
(Mir würde mal der Überbuchungsfaktor, mit dem man pro 800-MHz LTE-Funkzelle rechnet interessieren)

Das mit der Drosselung ist so oder so der reinste Mist, denn LTE ist eine Mobiltechnologie und für das sollte Sie auch verwendet werden und nicht als Festnetzersatz.
 
JamesFunk schrieb:
Das ist mir alles relativ egal. o2 bietet mir eine Flat für UK an und nach einem gewissen Volumen kommen 2kbit/s raus.

Und hast du dafür extra was zahlen müssen? Richtig eine Flat sagt nicht gleich aus das mal unendlich Volumen hat. Das mag im Festnetz Standard sein aber nicht im Mobilen Netz. Stichwort Mobile Netz, LTE zählt nicht dazu da man die HW nicht mit nehmen kann.
 
Das ist doch Haarspalterei.
Bei 2kbit/s ist das Internet quasi nicht mehr nutzbar und eine Flatrate bewirbt eben ein All Inclusive Produkt,oder hat O2 das Internet vorher davon ausgenommen?
 
@hardstylerrw

Eine Flaterate sagt nur aus das du nicht Pro KB, MB oder GB zahlen musst sondern pauschal X € für unendlich Traffic. Es steht NICHTS über die Geschwindigkeit drinne und wenn heißt es BIS ZU XX KBit/s bzw. MBit/s.
 
Was denkst du denn, wieso der Verbraucherschutz auch dabei klagt?

Gibst jemanden einen fast leeren Füller und sagst "kannst unendlich viel schreiben, wie du willst". Die angebotene Leistung ist eben nichts. Jemand sagte vorhin korrekterweise "kann man gleich offline gehen".
 
Sagte ich doch Haarspalterei!

Eine Flat sagt aber aus,dass alle beworbene Dienste inklusiv sind also zugänglich.
Und versuch Du mal mit 2kbit/s eine Seite aufzubauen,geschweige den andere Internet Dienste zu nutzen.
Das praktisch nicht möglich,da kommt mit Sichheit die Fehlerrmeldung Zeitüberschreitung.
Also ist die Flatrate nicht erfüllt.
Außerdem stehen die Drosselungen in keinster Weiße in Relation zu der eigentlichen Geschwindigkeit.

Wenn man den traffic der Downloads aus kostengründen drosseln will ok.
Aber das man dann nach der Drosselung nicht mal mehr surfen kann,ist einfach eine Unverhältismäßigkeit.

Und steht eben nicht zum beworbenen.

Stell Dir mal vor ich würde Dich aus der Mietwohnung werfen,nur weil Du an einem Tag zuviel Wasser verbraucht hast,welches ich als Fixkosten in die Miete eingerechnet habe.
 
Die mögen LTE nicht direkt als LTE Alternative bewerben, wollen es dir aber wie gesagt im Laden andrehen, oder es wird dir auf der Seite zum Test der DSL-Verfügbarkeit schmackhaft gemacht, wenn bei dir DSL nicht mit hoher Geschwindigkeit verfügbar ist
 
Eine Flaterate sagt nur aus das du nicht Pro KB, MB oder GB zahlen musst sondern pauschal X € für unendlich Traffic.

Siehst du da eigentlich keinen Widerspruch.
"pauschall für unendlichen Traffic"

wenn er unendlich ist und keine Grenzen hat,warum dann die Geschwindigkeit drosseln?
Ab wann dann?Wenn das Volumen keine Grenze hat,warum dann drosseln bei xGB?

Und warum zu einer Geschwindigkeit drosseln,bei der gar kein Traffic mehr stattfinden kann?

Und bei den Geschwindigkeitsklassen hat man da bis zu eingeführt,weil es technische Unregelmäßigkeiten gibt.

Sei es die Distanz oder die Menge der Kunden die dran hängen.

Aber diese drosselung ist ja künstlich rein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten gewählt.
Und da muß man sich dann doch auch die gesetztliche Frage stellen,ob die Leistung noch zu der Bezahlung passt.

Gesetztlich darum,weil LTE hauptsächlich dazu außgeschrieben wurde um vor allem dem ländlichen Teil nicht weiter zu benachteiligen.
LTE muß sich eben den Vergleich mit DSL gefallen lassen und da ist sowas nicht üblich.
 
Miniami schrieb:
Absolut richtig. Das Internet stellt für die politische und wirtschaftliche Elite einen enormen Kontrollverlust dar. Die Menschen informieren sich nun auch abseits der weitestgehend gleichgeschalteten Printmedien (sollten sie zumindest), welche im besten Falle eine Seite zu Wort kommen lassen und sehr einseitig informieren (siehe SPIELGEL Artikel zur Krise in der Ukraine / Krim; die bauen Klitschko ernsthaft zu einem respektablen Politiker in der Ukraine auf :freak:).

Da muss ich dich enttäuschen, denn im Internet wird man noch viel einseitiger informiert, wenn man sich nicht besonders gut auskennt. Google merkt sich deine Präferenzen, und wenn du eher linksliberale Artikel bevorzugst, dann siehst du irgendwann auf den ersten Seiten bei Google nur noch das Zeug, was in dein Weltbild passt.

Das kann man natürlich umgehen, wenn man weiß, wie - aber der Normalo und noch viel mehr der durchschnittliche Blödel werden im Internet auch immer nur das lesen, was sowieso in ihr Weltbild passt. Dazu kommt noch, dass Leute mit ganz schrägen Weltbildern im Netz viele Gleichgesinnte finden, die sich alle gegenseitig bestärken - ob die Infos dann stimmen, interessiert doch keinen mehr.

Meiner Meinung nach hat Deutschland und die deutsche Politik den Internetausbau einfach nur verpennt, weil sie bis heute nicht kapiert haben, wie wichtig das ist. Wie sollen sie auch, wenn sie sich die Emails immer noch von ihrer Sekretärin ausdrucken lassen...
 
highks schrieb:
Da muss ich dich enttäuschen, denn im Internet wird man noch viel einseitiger informiert, wenn man sich nicht besonders gut auskennt. Google merkt sich deine Präferenzen, und wenn du eher linksliberale Artikel bevorzugst, dann siehst du irgendwann auf den ersten Seiten bei Google nur noch das Zeug, was in dein Weltbild passt.[...]

Geht vollkommen an der Gefahr vorbei. Gefährlich ist für die Politik nicht nur, korrektes Wissen bereitzustellen, sondern die Masse, Geschwindigkeit und Anonymität.
Ohne das Internet hätte es zum Beispiel den Hype um "Neuland" niemals in der Form gegeben.
 
@Cool Master

....und aus diesem Grund finde ich es wichtig, dass sich die Bundesnetzagenur als auch der Verbraucherschutz einem noch viel wichtigeren Thema annehmen sollte, d.h. die Angabe von realisticheren Bandbreiten. Keiner hat bei Angabe von DSL 6000 wirklich einen Download von 6000kb/s meistens eher 690kb/s +/-, ebenso eine Aussage bis 16.000kb./s ist irreführend, wenn von vorneherin nur ein Download von 400kb/s möglich ist. Das hat sich über die Jahre eingeschliffen und ist absoluter Murgs für den Verbraucher.

Und auch die LTE Angaben gehen bald Richtung Mond. Wenn gerade in ländlichen Regionen mehrere Personen LTE nutzen, geht die Bandbreite aufgrund der Funkzellenbegrenzung ebenfalls für jeden einzelen stark zurück und es wird unter allen anderen aufgeteilt. Außer es wird gleich ein LTE-A Netz aufgebaut mit 2 Frequenzbändern wo der Spielraum deutlich größer ist- momentan aber noch die nötigen Endgeräte fehlen.

Und beim letzten Punkt wird schon wieder an der falschen Stelle gespart. Es wird nur das jetzt gesehen und nicht die Zukunft. Erinnert mich stark an den DVB-T Ausbau anstatt gleich auf DVB-T2 zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rollkragen schrieb:
@Cool Master

....und aus diesem Grund finde ich es wichtig, dass sich die Bundesnetzagenur als auch der Verbraucherschutz einem noch viel wichtigeren Thema annehmen sollte, d.h. die Angabe von realisticheren Bandbreiten. Keiner hat bei Angabe von DSL 6000 wirklich einen Download von 6000kb/s meistens eher 690kb/s +/-, ebenso eine Aussage bis 16.000kb./s ist irreführend, wenn von vorneherin nur ein Download von 400kb/s möglich ist. Das hat sich über die Jahre eingeschliffen und ist absoluter Murgs für den Verbraucher.
und wärend wir uns noch über 16.000 kb/s unterhalten wird anderswo auf der welt schon durchgehend mit 1 GB/s gesurft...
 
@Cruse

das trifft leider nicht auf mich zu da ich auf Telekom dsl Pseudo 6000 festsitze. LTE gibt es auch in der Nachbarschaft aber nicht da wo ich wohne. Und ich habe auch einen dieser schönen DSL Call&Schlürf 16.000 Tarife mit Kupfer/Glasfaser Mix. Da kommt in den nächsten Jahren nichts .:mad:
 
Sehr gut!
Dazu kommt die Tatsache, dass LTE in meiner Region (und ich komme aus Sachsen) lediglich 3,6mbit/s hergibt. Dazu die zu hohen Preise - mal ehrlich, Vodafone will über 44,99 € im Monat für einen Tarif, der 30GB Datenvolumen und Geschwindigkeiten von 50Mbit/s verspricht - warum sollte ich den vollen Preis zahlen, wenn ich nur einen Bruchteil der Geschwindigkeit bekomme? Ich dachte LTE soll schnelles Internet in ländliche Regionen bringen? Stattdessen bekommen große Städte nun sogar LTE-A. Danke.
Ich lebe hier komplett ohne DSL, es gibt kaum Handyempfang und das LTE ist auf 3,6Mbit/s begrenzt. So lebt es sich schön, glaubt mir - vor allem als junger Mensch kommt man da voll auf seine Kosten.
Hoffe, dass die Klage was bewirkt.
lG
 
Zuletzt bearbeitet: (korrektur)
cruse schrieb:
und wärend wir uns noch über 16.000 kb/s unterhalten wird anderswo auf der welt schon durchgehend mit 1 GB/s gesurft...

Vielleicht wäre ein gutes Buch und lesen auch erstmal wichtiger für einige...
 
Ich finde es sehr gut, dass endlich Bewegung in die Sache kommt und die Öffentlichkeit aufmerksam auf diesen Missstand wird. LTE-Kunden sind halt Melkkühe, da sie LTE-Kunden bleiben werden, egal was man mit ihnen macht. Die Alternative ist in den meisten Fällen LTE oder kein Internet und das ist in der heutigen Zeit nun mal keine Alternative.


Ich behaupte, dass weniger als 10 % aller LTE-Kunden den größten Tarif wegen der "möglichen" Geschwindigkeit gewählt haben. Viel mehr sind es Haushalte, die mit dem Datenvolumen in den günstigeren Tarifen nicht zurecht kommen würden. Wie bekommt man jetzt also noch mehr Geld aus den Kunden die keine andere Wahl haben? Man setzt die Drossel so niedrig an, dass ein Großteil aller im Internet verfügbaren Dienste unbrauchbar oder unaushaltbar werden und der Kunde somit zum Nachkaufen von Datenvolumen mit einem unglaublichen Preis von 15 Euro für 10GB gedrängt wird. Klar wehren sich die Anbieter mit Händen und Füßen gegen eine Erhöhung der Drosselgeschwindigkeit, wär das Internet nach der Drosselung noch angenehm nutzbar, würde doch kein Mensch solche Preise zahlen.

Ist es jetzt verwunderlich, dass sich Familien, die Unmengen an Zusatzkosten auf die ohnehin teuren Tarife draufzahlen müssen, um es jedem Mitglied einigermaßen zu ermöglichen, das Internet zu nutzen eine gewisse Wut im Bauch haben und das Gefühl ausgebeutet zu werden? Was soll man machen, wenn die Kinder für die Schule das Internet benötigen und verzweifelt versuchen zu zweit eine 384 Kbit Leitung zu teilen?

Eine "bis zu-Angabe" wird immer nötig sein, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung für eine Leistung, die nur einen minimalen Bruchteil der beworbenen Leistung entspricht, aber das ist dem Verbraucherschutz zum Glück aufgefallen.
 
Die Alternative ist umziehen ,dahin wo es sich für den Anbieter lohnt eine Infrastruktur aufzubauen .
Oder soll für jeden Hansel auf dem Dorf der Rest die Kosten mitbezahlen...?
Der Anbieter ist doch keine gemeinnützige Gesellschaft ,die müssen Profit machen.
Oder würdest du auf Lohn verzichten ,damit andere etwas von deiner Firma günstiger bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
und wärend wir uns noch über 16.000 kb/s unterhalten wird anderswo auf der welt schon durchgehend mit 1 GB/s gesurft...
Klar und das wäre wo?
Einem Land mit 90% der Bevölkerung in Großstädten oder sind die Leitungen schön überland verlegt?
 
loverx6 schrieb:
Die Alternative ist umziehen ,dahin wo es sich für den Anbieter lohnt eine Infrastruktur aufzubauen .
Oder soll für jeden Hansel auf dem Dorf der Rest die Kosten mitbezahlen...?
Der Anbieter ist doch keine gemeinnützige Gesellschaft ,die müssen Profit machen.
Oder würdest du auf Lohn verzichten ,damit andere etwas von deiner Firma günstiger bekommen?

Umziehen ist ja wohl als Hauseigentümer mit schulpflichtigen Kindern der lächerlichste Vorschlag, den ich hier bisher gehört habe, direkt gefolgt von das jeder für die "Hansel" auf dem Dorf mit bezahlen würde, wenn man den Bewohnern auf den weißen Flecken, die übrigens bestimmt nicht alle Dorfhansel sind, einen LTE-Vertrag mit fairen Konditionen anbieten würde. Also ist deiner Meinung nach die einzige Lösung, dass die weißen Flecken in Deutschland Brachland werden und die mediale Zukunft sich nur noch in Städten abspielen soll, da sonst nicht genug Lohn für die Netzbetreiber raus springt? Nur zur Info: LTE-Technik ist für die Netzbetreiber günstiger, als Kupfer oder LWL-Technik, im Ausbau sowie im Unterhalt, wer hat nun die teuren Verträge und finanziert welche Hansel mit?
 
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