News Vodafone und Nokia: Passive Optical Network (PON) mit 100 Gbit/s wird erprobt

@bender_ In dem Diagramm auf S. 9 wird nur zwischen DTAG und Wettbewerbern unterschieden, nicht zwischen DOCSIS, xDSL und FTTB/H der Wettbewerber. Das wäre mal ein interessanter Wert.
 
Wieso ist das relevant?
Und bedenke bitte gleich bei deiner Antwort, was Du noch vor 3 Jahren als Ausbau bezeichnet hast und heute nicht mehr als solchen betiteln würdest.
Wenn man zu deiner Theorie wenigstens Mal irgend ein halbwegs tragfähiges Diagramm zu sehen bekommen würde, könnte man ja deinen Standpunkt diskutieren. Auf Basis mir bekannter Diagramme dazu, lässt sich deine Theorie nämlich nicht bauen sondern straft sie eine glatte Lüge.
 
bender_ schrieb:
Wieso ist das relevant?

Weil man von der Investitionssumme der Wettbewerber als ganzes nicht auf die Investitionssumme bzw. -anteil vom Jahresgewinn von DOCSIS-Betreibern schließen kann. Ich möchte nicht die Telekom in Schutz nehmen, mir geht’s um xDSL + FTTB/H VS. DOCSIS, egal aus welchem Lager.
 
Du behauptest Vodafone und deren Spießgesellen bauen nicht aus. Sämtliche mir bekannten Zahlen straft diese Aussage lügen. Diese zeigen, dass Vodafone und ihre Spießgesellen sogar mehr investiert haben haben als die Telekom. Welche Technologie Du als die richtige erachtest steht nicht zur Debatte. Den Kunden ist es abseits von Technikforen total wurschd auf welchem Weg sie ihr Gigainternet bekommen.
Wenn dir die Angaben des VATM zu unspezifisch sind, nimm halt die vom Breko. Seite 10: https://brekoverband.de/wp-content/uploads/2020/11/2020-08-31_Breko_Marktstudie.pdf
Das gleiche Bild gemünzt auf Investitionen im Breitbandsektor.
Oder zeig uns halt endlich die Quelle deiner Theorie.
 
bender_ schrieb:
Wenn dir die Angaben des VATM zu unspezifisch sind, nimm halt die vom Breko. Seite 10: https://brekoverband.de/wp-content/uploads/2020/11/2020-08-31_Breko_Marktstudie.pdf

Das Diagramm sagt das gleiche aus wie das aus dem Dokument vom VATM, wieder ohne Unterscheidung zwischen xDSL- bzw. FTTB/H-Wettbewerbern und DOCSIS-Wettbewerbern. Das widerlegt meine Aussage nicht und stützt deine nicht. Ohne eine Aufschlüsselung der Zahlen kann ich dir meine These nicht beweisen, du mir deine aber auch nicht. Und ich hab vorher gesucht. Hauptsächlich finden sich zu Vodafone Zahlen, wieviel sie in die Aufrüstung auf DOCSIS 3.1 investiert haben. Das war aber nie das Problem. Das Problem ist die bestehende Infrastruktur und mit ihr die gebuchten Übertragungsraten auch zu Stoßzeiten zu erhalten.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Das widerlegt meine Aussage nicht und stützt deine nicht.
Welche Aussage muss ich denn deiner Meinung nach stützen? Ich habe lediglich von dir einen Beleg zu deiner nicht nur hier formulierten Theorie verlangt, die besagt, dass Vodafone nicht ausbaut.
DeusoftheWired schrieb:
Das Problem ist die bestehende Infrastruktur und mit ihr die gebuchten Übertragungsraten auch zu Stoßzeiten zu erhalten
Dann zeig doch einfach dazu entsprechende Belege. Hatte ich hier auch schon vorgeschlagen:
bender_ schrieb:
Wenn Du schon dabei bist, kannst Du auch gleich noch Belege für das Überbuchungsmärchen nachreichen.

Warum reitest Du darauf rum:
DeusoftheWired schrieb:
wieder ohne Unterscheidung zwischen xDSL- bzw. FTTB/H-Wettbewerbern und DOCSIS-Wettbewerbern.
xDSL wird de facto gar nicht mehr ausgebaut. Sowohl FTTB/H als auch HFC sind weitgehend gleichwertige Technologien für zeitgemäße Infrastruktur.
Wenn man das berücksichtigt, was bestimmt dann das allgemeine Maß für "Ausbau" noch? Doch ausschließlich die Summe an Geld, die dafür aufgewendet wird, oder etwa nicht? Wieso glaubst Du taucht sonst dieser Wert in beiden Studien auf? Ich behaupte ja ganz kühn, weil er sich einfach gut dafür eignet "Ausbau" zu bewerten.
 
bender_ schrieb:
Welche Aussage muss ich denn deiner Meinung nach stützen? Ich habe lediglich von dir einen Beleg zu deiner nicht nur hier formulierten Theorie verlangt, die besagt, dass Vodafone nicht ausbaut.

Genau die aus deinem zweiten Satz: Ich behaupte, Vodafone stecke wenig Geld in den Netzausbau, du dagegen viel oder wenigstens so viel wie andere.

bender_ schrieb:
xDSL wird de facto gar nicht mehr ausgebaut.

Die Kommunen, Gemeinden und Landkreise, die ihre Markterkundungsverfahren 2016, 2017 und 2018 hatten, bekommen gerade langsam alle ihren Ausbau mit Vectoring. Zur Umsetzung hat der, der den Zuschlag bekommt, ja zwei Jahre Zeit. Erst die jüngeren haben ausdrücklich Gigabit bzw. FTTB/H im Pflichtenheft.

bender_ schrieb:
Wenn man das berücksichtigt, was bestimmt dann das allgemeine Maß für "Ausbau" noch? Doch ausschließlich die Summe an Geld, die dafür aufgewendet wird, oder etwa nicht? Wieso glaubst Du taucht sonst dieser Wert in beiden Studien auf?

Der Graph im Breko-Dokument ist mit „Gesamtinvestitionen in Breitband-Netzinfrastrukturen“ überschrieben, beim VATM mit „Abb. 6: Investitionen in Telekommunikations-Sachanlagen“. Das kann alles und nichts sein. Da kann genauso die Erschließung von Orten drinstecken, die noch mit 384 kbit/s rumdümpelten, wie das Ersetzen von DOCSIS-3.0-Technik gegen 3.1. Hätte man von ihnen Werte für geleistete Kilometer Tiefbau in Jahr x, würden Vodafone & Co. gegen alle anderen mächtig abstinken.
 
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Wolltest Du nicht anfangen deine Theorie zu belegen anstatt dich darauf zu beschränken unter weiteren individuellen Annahmen die Belege der Gegenseite madig zu machen?
Ich glaube dir nicht. Deine Sprüche über "Vodafone und ihre Spießgesellen" bleiben so für mich nichts weiter als Polemik.
 
Würde ich gern, kann es mangels veröffentlichter Zahlen aber nicht. Und ich hab kein Problem damit, eine Fehlannahme einzugestehen, wenn Zahlen etwas anderes beweisen.
 
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Tom_123 schrieb:
Wie verhält sich die Telekom bei Gf-Anschlüssen? Wird dort ihr Limit von 32-Teilnehmern strikt eingehalten?

Das Limit von 32 als maximaler Splitting-Faktor ist fest in den technischen Vorgaben verankert.

Recht bedeutsam sind m.E. dabei zwei Faktoren:
1. die Glasfaserkabel ins Haus sind großzügig bemessen. Nicht so großzügig das 1:1 Beschaltung möglich wäre, aber mit reichlich Reserven. Die erste Welle Gigabit-Kunden wird man vermutlich damit noch überwiegend bedienen können.
2. Die Glasfaserkabel liegen anders als Kupferkabel (Koax genau wie Doppeladern) bis ins Haus nicht mehr im Erdreich sondern in Speedpipes (die früher mal Leerrohre hießen - nicht wundern, Raider heißt ja jetzt auch Twix). In diesen Leerrohren ist sowohl Platz für weitere Kabel als auch für dickere Kabel und der Tausch wird, wenn er denn wirklich mal notwendig wird, dann hoffentlich in der Regel ohne größere Erdarbeiten stattfinden.

Das ist ein Vorteil gegenüber dem Koax-Kabelnetz, das in der Ebene 3 und vier direkt im Boden liegt. Mehr oder weniger gleichauf mit Kuper sind die Möglichkeiten die Segmente schneller zu machen. Hier mit DOCSIS, dort mit (soweit man hört) XGS GPON.
 
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