Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsVon Wetter Online bis Kleinanzeigen: Standortdaten von Tausenden Apps stehen zum Verkauf
Millionen von Standortdaten aus tausenden Apps – darunter populäre wie Wetter Online, Focus Online und Kleinanzeigen – landeten in Datensätzen, die Datenhändler verkaufen. Mit diesen Informationen ist es sogar möglich, einzelne Nutzer zu identifizieren, berichtet Netzpolitik.org und der Bayerische Rundfunk (BR).
Das ist ein Unding das man nicht mit einen Klick alles Ablehnen kann. Es ist vom System aus so das das ablehnen möglichst schwierig ist. Egal ob Apps, Browser usw.
Zum kotzen das ganze.
Kein Problem, ist längst alles deaktiviert. Da zeigt sich dann wie gut es ist, wenn man nur wenige Apps verwendet bzw. installiert hat und diese dann auch entsprechend die Privatsphäreeinstellungen für jede App scharf schaltet. Bei mir dürfen Apps quasi gar nichts. Werbung ist kategorisch aus, sofern möglich. Apps die kostenlos sind und Werbung haben, wie Kleinanzeigen, dort stelle ich alles auf "Nie" oder "Darf nicht".
Ansonsten immer Appentwickler für ihre Arbeit brav vergüten und hoffen, dass sie ordentliche Arbeit geleistet haben und Security by Design leben - okay, der war gut! 😅
Kann ich nicht nachvollziehen. Sowohl Webseiten als auch Apps muss man heute ganz explizit erlauben, den Standort zu verwenden. Das ist genau so einfach wie zustimmen.
Problematisch ist eher, dass man einer App den Standort aus gutem Grund gibt (zum Beispiel weil man lokales Wetter will unterwegs) und sie sich in den AGB, die niemand liest, das Recht einräumen, diese Daten auch zu verkaufen. Da kann man jetzt sagen "selber Schuld", aber wie soll man Ottonormalbürgern vermitteln, dass sie ihrer Wetterapp keine Standortdaten erlauben sollten? Das ist schließlich eine relevante Funktion.
Ohne die genaue Rechtslage zu kennen bzw. mit der DSGVO im Hinterkopf: eine Zustimmung zu einem gesetzwidrigen Text macht es noch lange legal ...
Aber ohne entsprechende rechtliche Prüfungen der Geschäftsbedingungen wird man diesem Treiben nur schwer ein Ende setzen können - wenn überhaupt. Und wie geschrieben wurde: ohne Zustimmung wird der Dienst dann letztlich eh verweigert - was die Nutzer nicht wollen.
Denn erstens kann man durch KI jetzt einfach alle Verbindungen und Ähnlichkeiten in Datensätzen vergleichen und kombinieren, somit ist dass nun viel einfacher und schneller als früher...
Zweitens...
Ihr wollt gar nicht wissen (oder kennt das selbst) wie viele Leute bei "Gewinnspielen" mitmachen und sich dann wundern warum sie 10 Spam und Phishing Anrufe bzw. 100+ Spam und Pshishing Mails "pro Woche" bekommen...
Dann noch "Soziale Medien" wo > 90% aller Leute angemeldet sind...
Diesen Daten einfach kombinieren und schon wissen die mehr als man sich vorstellen kann...
Wahrscheinlich haben die sogar mehr Fotos von uns als wir selbst! 🤣
Da gibt es doch genug Webseiten, wo man ohne ein Premiumabo der Datennutzung zustimmen muss und gar nichts ablehnen kann. Wundert mich ohnehin, dass da noch gar keine Datenschutzbehörde interveniert hat.
Auch bei Windows ist die Standardortabfrage zunächst an.
Das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen, eigentlich ein ganzer Kindergarten.
Schon vor 10 oder 20 Jahren hätte man mit scharfen Gesetzen kommen müssen. Die Firmen erheben Daten die sie nicht zu interessieren haben, teilen Daten die sie nicht teilen dürfen. Wollen Standortdaten für Apps wo es überhaupt keine Standorterhebung braucht.
Keiner Kontrolliert was wirklich im Hintergrund passiert, was natürlich sehr schwer ist. Die großen Datenkraken halten sich doch nur oberflächlich an Gesetze, im Hinterzimmer wertet man es doch trotzdem aus.
Man kann alles und jeden überall jederzeit nachverfolgen. Smartphones und Apps zeichnen es auf.
Tja, Quintessenz ist also, Geheimdienstmitarbeiter die bei Kleinanzeigen verkaufen sind am Ar*** und jemand weiß vielleicht wo ich wohne und wo ich arbeite.
Ende der Gruselgeschichte, wieder hinlegen und weiter schlafen.
Man muss hier klar unterscheiden, was leider bei vielen Investigativberichten nicht gemacht wird. Die "ungenauen Standorte" sind nicht das, was ungenaue Standorte in Android sind, sondern IP-basiert geratene Standorte. Das kann man abseits von VPN/TOR/.. nicht verhindern, wenn man Werbung einbindet.
Die echten Standorten hingegen sind eine krasse Sache. Wahrscheinlich haben vielfach App-Anbieter irgendwelche Werbenetzwerke "blind" eingebunden und ihnen selbst ist nicht einmal klar, was da an Daten ausgeleitet wird. Ich finde, darauf müssten die Werbenetzwerk-Betreiber sehr explizit und klar hinweisen (und nicht auf Seite 83 von 117 der AGB) und sofern sie das nicht tun (Die Daten aber abgreifen) gehört der Laden umgehend stillgelegt und Vermögen beschlagnahmt. Dies deswegen, weil es hier klar der Geschäftszweck ist.
Sofern sie aber darauf klar hinweisen, steht der App-Anbieter in der Verantwortung, das entweder gleichsam klar den Nutzern mitzuteilen (vor der ersten Übermittlung!) oder mit strafbewehrter Unterlassungserklärung und Strafzahlung geahndet zu werden.
Ja, das ist dumm gelöst, auch wenn es irgendwo Sinn macht (Standortbestimmung über Bluetooth-Beacons). Das müsste man aus meiner Sicht trotzdem am besten trennen und vor allem den Leuten besser erklären.
Zu einem nicht unerheblichen Teil daran schuld sein dürfte auch die Konditionierung der Leute. Durch den unsäglichen Cookiebanner, gibt man irgendwann entnervt auf und klickt einfach auf Weiter/Ja/irgendwas.
Bei den Standortdaten ist es zudem ärgerlich, dass auch bei völlig unrelevanten Anwendungen der GPS-Standort abgefragt wird und, wenn man nur den ungefähren Standort auswählt, die App wiederum streikt. Das ist schon sehr anrüchig und verwundert im Kontext dieser Meldung auch nicht mehr.