rallyco schrieb:
Ich muss auch zugeben, ich bin mir gar nicht wirklich sicher, ob Linux wirklich das Betriebssystem für den "Gelegenheits- oder Gewohnheitsanwender" ist.
Ich denke, dass kommt sehr auf die Anspüche an.
Meine Mutter z.B. surft ab und zu, schreibt Emails und Briefe und schaut Fotos. Sie käme nie auf die Idee ein Programm zu installieren oder gar das OS zu wechseln. Bei allem, was sie nicht kennt, ist sie ängstlich. Wenn bei Windows mal wieder was aufgepoppt ist, hat sie direkt bei mir angerufen. Jetzt hat sie seit ein paar Monaten Mint und kommt damit prima klar. Keine Anrufe bis jetzt.
Von solchen Leuten redet der TE. Dafür braucht es aber keinen Leitfaden. Mint oder was ähnliches drauf und die sind zufrieden.
Wenn man nur etwas mehr Ansprüche an Programme oder Oberfäche hat, wird es schwierig. Hier kommt man nicht drum herum, sich zumindest mit den grundlegensten Eigenschaften des OS auseinander zu setzen. Wenn man dann sagt, "da hab ich 0 Bock drauf" wird das Linux Experiment schlichtweg nicht funktionieren. Diese Leute bräuchten einen Leitfaden (die es schon zuhauf gibt) werden ihn aber nicht lesen.
rallyco schrieb:
weil es mal wieder den Spaß am Computer zurückbringt.
Ja, absolut, so hab ich das auch empfunden.
Unter Windows war mein Wissen, was das OS betrifft, am Ende auf die reine Bedienung und ein bischen Systemsteuerung und Einstellungen zusammen geschrumpft.
Jetzt unter Linux hab ich wieder viel mehr Spaß, mich mit dem OS zu beschäftigen. Ich hab wider das Gefühl von Kontrolle und dass mir mein Wissen auch tatsächlich was bringt. Fühlt sich an wie zu Windows 98 Zeiten.