Vorschlag: Anfänger-Leitfaden für den Umstieg

Windows->Linux schrieb:
Was empfehlt ihr als ABSOLUT MINIMALSTER Texteditor?
mcedit .

frankkl schrieb:
Beim Linux Mint stört auf den ersten blick das dustere trauer Aussehen

Schau mal B00merang Project. Dann gibts noch viele andere Themen auf gnome-look.org. cinammon selbst hat-/hatte auch eine Option wo du einige Themen sofort installieren kannst sobald internet an ist...

Eigentlich würde ich KDE 3.5 oder lxde empfehlen für einsteiger aber beides ist EOL seit Jahren. XFCE,Cinnamon oder Mate sind gut wenns was gtk basiertes sein soll. Qt gibt es lxqt und kde-/plasma. Lxqt könnte interessant sein wenn jemand vom server 2003 oder so umsteigt, von vista ganz klar cinnamon, bei 7 oder XP mate oder Xfce und bei 11-/10 kde mit linuxfx
 
bluedxca93 schrieb:
bei 7 oder XP mate oder Xfce
Mate oder Xfce von 7 aus? Finde, da ist KDE ganz klar der Favorit, das Startmenü ist recht ähnlihc, die Taskleiste auch, ist für mich der einfachste Umstieg vom etablierten Workflow her.
 
frankkl schrieb:
Beim Linux Mint stört auf den ersten blick das dustere trauer Aussehen
Kannst du in den Einstellungen ändern. Und es gibt noch viele andere Themes, die man downloaden kann.
Hintergrund ist natürlich auch änderbar.

1717340783182.png

1717340809721.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krik und Windows->Linux
rallyco schrieb:
Mate oder Xfce von 7 aus?
Ja. Dockbarx gibts ja für Mate und Whisker oder brisk ist jetzt optisch auch nicht weniger ähnlich als das von kde.
 
Klar, aber ich finde, in KDE kann man sich schneller und mit weniger Aufwand reinfinden. Xfce find ich jetzt zwar nicht super komplex, aber ich brauch da doch am Anfang immer etwas, bis ich alles so eingerichtet habe, wie ich es für meinen "Windows 7 Workflow" brauche.
Abgesehen davon fand ich die Aero Oberfläche von Windows 7 sehr modern und ansprechend, Xfce und Mate eher... nicht so.
 
frankkl schrieb:
Beim Linux Mint stört auf den ersten blick das dustere trauer Aussehen :(
Kann ich als jahrelanger Mint Cinnamon-Nutzer verstehen. Out-of-the-box wirkt es doch ein wenig retromäßig angestaubt. Das war für mich auch der Grund, mal das neue Ubuntu-LTS mit Gnome-Desktop auszuprobieren. Von der Optik her wirklich chic, wenn ich die Taskleiste von links auf unten Mitte verschiebe und ein wenig mit den Größen-Reglern spiele.
 
barmbekersurfer schrieb:
Kann ich als jahrelanger Mint Cinnamon-Nutzer verstehen. Out-of-the-box wirkt es doch ein wenig retromäßig angestaubt.
Das ist ja das schöne,
aber auf den ersten blick wirkt alles bei Linux Mint so duster dunkel !

Aber es soll ja ein freundliches Aussehen einfacher einstellbar sein wie bei Windows was ich hier lese.

frankkl
 

Anhänge

  • thumb_cinnamon.png
    thumb_cinnamon.png
    80 KB · Aufrufe: 68
Mate ist sehr wohl in die Richtung Windows 7 konfigurierbar :
windows7.png
Was in die Richtung findet man auch unter Cinnamon. Bin mir sicher das da vergleichbare Ergebnisse zu erzielen sind.
Mate und xfce ist leicht anzupassen, bei kde gibts halt kvantun und qtcurve...
 
frankkl schrieb:
Beim Linux Mint stört auf den ersten blick das dustere trauer Aussehen
Ja, ein frisch installiertes Mint mit Cinnamon Desktop sieht jetzt optisch nicht gerade berauschend aus. Aber das läßt sich mit wenigen Handgriffen deutlich aufmotzen. Auf meinem Mint 20 beispielsweise verwende ich ein XP-Theme mit blauem Startmenü und blauer Taskleiste sowie Esco-Design für die Titelleiste des aktiven Fensters. Das sieht schon mal recht ansprechend aus.

Ab Mint 21 muss man umdenken, da bestimmte Desktop-Features anders realisiert werden. Für eine farbige Titelleiste ist nun ein Mini-Script herunterzuladen (,welches z.B. auch unter Ubuntu Gnome funktioniert) und bestimmte Desktop-Themes sind mittlerweile obsolet. Aber dennoch sind etliche Designs verfügbar, mit denen man z.B. Transparenz für Startmenü und Taskleiste hat. Teilweise auch noch in wählbarer Intensität (von Entwickler Smurphos). Ein gefälliges Design ist ja nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern optimiert auch die Bedienbarkeit eines OS.
 
@bluedxca93 ich will nicht abstreiten, dass Mate oder Xfce sich wie ein Windows 7 hinbiegen lassen, aber ich meinte jetzt explizit den gewohnten Workflow out of the Box. Und den bringt ein Vanilla-KDE in den meisten Fällen am ehesten mit.
Meiner Meinung nach.
 
frankkl schrieb:
sonst hatte ich auch noch das Linux Zorin in der engeren Wahl das sieht gleich normal aus.

Hab mir letztens einen Ventoy Sick erstellt und im Zuge dessen ein wenig mit Zorin rumgespielt. Ich war sehr positiv überrascht über die ganzen Einstellungsmöglichkeiten out of the box und es sieht, meiner Meinung nach, wesentlich besser aus als Mint (ist ja auch Gnome :D). Auch versucht es den Windows Workflow nachzubilden. Für Umsteiger halte ich es für einen heißen Kandidaten.

Allerdings weiß ich nicht, wie es mit der Community aussieht. Die Mint Community genießt einen sehr guten Ruf und es gibt ein großes deutschsprachiges Forum. Sowas ist ja auch immer wichtig.

Grundsätzlich wirst du dir aber auch Mint entsprechend anpassen können.

Wie läuft das eigentlich bei Cinnamon? Über Extensions wie bei Gnome?
 
Windows->Linux schrieb:
Im Anwendungsmanager von Ubuntu sehe ich "Stimmen" und manchmal eine Wertung. Wo kann man diese "Stimme" abgeben oder vielleicht Kommentare zu den Stimmen sehen?
Der "Anwendungsmanager" heißt snap-store. Eine Bewertung (und einen Kommentar) zu einer App kannst du erst abgeben, wenn du sie installiert hast (ist ja auch sinnvoll). Dazu musst du auf das Feld "Eine Rezension schreiben" klicken.
 
Habe mal geschaut was alles geht ... .

Zum beispiel:


frankkl
 
Na das Ziel ist eben ein abgeschottetes Minimalsystem, auf dem der Nutzer nur noch Snaps nachinstalliert. Also ähnlich wie Fedora Silverblue mit Flatpak. Von daher ist das ein logischer Schritt. Nur machen sie das bei Ubuntu eben häppchenweise und nicht wie bei Fedora mit zwei parallelen Varianten.
 
garfield121 schrieb:
Finde ich krass, wie aggressiv die versuchen, ihr eigenes Snap-Format unter die Leute zu bringen.
Das Blöde ist, dass es zu dem Thema grundsätzlich 2 völlig gegenläufige Dinge gibt: Die allgemeine Wahrnehmung, und die Wahrheit.

Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass hier Canonical wieder einmal sein eigenes Süppchen kochen will, und sich nicht um bereits existierende Lösungen schert. Das fällt ja auch leicht, das anzunehmen, siehe Mir und Unity. Außerdem verfängt alles von wegen „Großer böser Konzern will A, ich aber B“ in der Linux Community naturgemäß sehr gut.

Die Wahrheit ist, dass snap zuerst da war und snap, flatpak und AppImage nicht direkt miteinander zu vergleichen sind, da sie unterschiedliche Ansätze verfolgen und streng genommen auch unterschiedliche Probleme lösen. An jedem Format lässt sich etwas kritisieren, alle haben sowohl ihre Vor- und Nachteile. Dass Canonical aber ein eigenes Format, was es vor den anderen schon gab, einfach aufgibt, weil es jetzt andere gibt, ist letztendlich allerdings auch etwas weltfremd gedacht. Zudem verhindern sie ja auch die Nutzung der anderen Formate nicht, verfolgen aber natürlich nur ihren Ansatz konsequent.

Ich gebe zu, ich finde deren Ansatz auch etwas nervig, insbesondere das Überleiten von Deb zu Snap Paketen per Apt selbst. Aber das ist irgendwo auch dem Upgrade Prozess geschuldet. Ich finde es trotzdem unglücklich gelöst. Oder auch das nervige Werbetextchen für Ubuntu Pro in Apt. Muss alles nicht sein. Das macht die Distro an sich aber nicht grundsätzlich schlecht oder schlechter. Vermutlich wäre es aber wirklich besser, wie die anderen 2 Ansätze zu verfolgen, um diesen komischen Mischmasch zu verhindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: gimmix
garfield121 schrieb:
Kannst du so krass finden wie du willst. Aber glaubst du wirklich, das hätte etwas in einem Anfänger-Thread verloren, wo der TE sich durchgerungen hat, Ubuntu zu installieren und damit erste Erfahrungen zu sammeln?
Soll er jetzt gleich Distrohopping machen, weil du etwas "krass" findest?
 
Es ist jederzeit möglich apt purge snapd auszuführen im Terminal.ubuntu mate funktioniert auch unter 24.04 hervorragend ohne snaps. Nur wird es anders kommuniziert
Ergänzung ()

Wer ohne snap möchte muss zuerst ein lubuntu minimal installieren und danach gnome, mate, xfce, kde nachinstallieren. Ist aber alles halb so wild. Der Unterbau bei ubuntu ist immer der gleiche.
 
Angenommen, ich installiere Kubuntu auf meiner M.2 SSD.
Wie installiert ihr diverse Firmware-Updates, wenn es diese nicht auf Linux gibt?
Einen USB-Stick mit Windows? Ich überlege zwecks Dual Boot, nur, dass mein Windows vielleicht auf eine SATA SSD wechselt, um dort "im Fall der Fälle" Spiele mit EAC spielen zu können oder eben mal ein Update zu starten.

Auf zwei OS auf derselben SSD habe ich keine Lust.
 
Zurück
Oben