News Voyager 20.04.1 LTS: Leichtes Ubuntu-Derivat mit Xfce-Desktop im macOS-Stil

Noch ne Erwähnung wert ist die Unterstützung von Touch Geräten.
Wollte vor kurzem ein Vaio Tab mit Linux betreiben und musste feststellen, dass die Einbindung von Toucheingaben noch reichlich Potenzial hat bei den meisten Distributionen.
Habe einige Distros probiert, und Voyager hatte die bei weitem beste Integration (mit der Gnome 3 Oberfläche).
 
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Grüner Apfel schrieb:
Noch ne Erwähnung wert ist die Unterstützung von Touch Geräten.
Habe einige Distros probiert, und Voyager hatte die bei weitem beste Integration (mit der Gnome 3 Oberfläche).
Danke für den Tip! Ich habe aktuell elementary OS 5.1 auf meinem Lenovo Laptop, aber der Touchscreen funktionierte erst gar nicht und jetzt nach viel probieren und rum installieren mehr schlecht als recht. Vielleicht macht Voyager out of the Box einen besseren Job. Wenn nicht auch nicht wild, ist eh nur eine Bastel & Python-Maschine 😄
 
Lübke schrieb:
irgendwo habe ich mal was gelesen, dass ubuntu jetzt auch bestimmte nutzungsdaten übermitteln würde,
Ja wird gemacht! Telemetriedaten per se sind ja nichts schlechtes. Im Gegenteil! Die Frage ist halt, was wird erhoben (wurde hier bereits erwähnt) und wie damit umgegangen. D h. entweder du hast Vertrauen oder schaltest es ab und gut is.

Die Amazon Geschichte hat immer nur das Standard-Ubuntu betroffen und kein Communityderivat oder fremde Distros auf Ubuntubasis.
 
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DaysShadow schrieb:
Die einzige echte Möglichkeit einen macOS ähnlichen Desktop zu bauen ist KDE zu nutzen, da die die einzige mir bekannte zuverlässige Global Menu Möglichkeit bieten die auch tatsächlich fast einwandfrei mit allen/vielen Programmen funktioniert.
Es gibt das Vala global menu für XFCE. Wie gut das funktioniert, keine Ahnung.
https://github.com/rilian-la-te/vala-panel-appmenu
Hier ist ein Bild:
https://www.reddit.com/r/unixporn/comments/6mgqyc/xfce_i_swear_this_is_not_kde/
 
SV3N schrieb:
Eine Begründung zu deinem Standpunkt wäre sicherlich wünschenswert und würde dem ein oder anderen hier sicherlich weiterhelfen, wenn du valide Punkte nennen könntest, die deiner Meinung nach gegen Ubuntu als Unterbau sprechen.

Liebe Grüße,
Sven

Am Ende des Tages wirds halt von einem for-Profit herausgegeben.

Muessen wir uns in 2020 echt abhaengig machen von Canonicals Oekosystem mit closed source Treibern? Nur wegen der einfachen Installation und Nutzerfreundlichkeit? Es gibt inzwischen Alternativen.
 
Wenn man von Windows kommt -wo das größte Wachstumspotential liegt - ist das immer noch besser...
 
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@SE. Ja, ich kenne das und habe das zu gegebener Zeit vor 2-3 Jahren mehrfach versucht zu nutzen mit Budgie und danach mal mit MATE, aber das hat immer herumgezickt. Mit KDE geht's einfach, vor allem weil es offiziell von KDE entwickelt wird und nicht ein Drittplugin ist, das die Desktopentwickler nicht beachten.

Mir gefällt KDE auch generell besser. Fand den Desktop früher immer etwas seltsam, aber nachdem ich den etwas mehr genutzt hatte ist das Gegenteil der Fall. Der ganze Desktop mit seinen Anwendungen wirkt für mich viel konsistenter, da wird auch viel dran gearbeitet.
 
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DaysShadow schrieb:
Die einzige echte Möglichkeit einen macOS ähnlichen Desktop zu bauen ist KDE zu nutzen, da die die einzige mir bekannte zuverlässige Global Menu Möglichkeit bieten die auch tatsächlich fast einwandfrei mit allen/vielen Programmen funktioniert. Kein Global Menu, kein macOS Stil, wenn's nach mir geht.
Ich würde ja sagen, dass hier der Pantheon Desktop von elementary OS noch etwas besser funktioniert. Gerade auch in Kombination mit den APPs die sie extra dafür entwicklen (Kalender, Mail, etc) - das gibt so eine "alles aus einem Guss" Feeling in OS X Optik - beinahe wie beim richtigen OS X.

Don_2020 schrieb:
Amazon-Werbung wird mitinstalliert.

Es wurde noch nie "Amazon" Werbung mitinstalliert. Sondern lediglich einen Amazon Button der nach Klick den Browser mit der Amazon Webseite geöffnet hat. Und eine Amazon Suche innerhalb der globalen Suche. Und zu jederzeit konnte das absolut problemlos und ohnen irgendwelche Nebenwirkungen entfernt werden...
 
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Prosaft schrieb:
Am Ende des Tages wirds halt von einem for-Profit herausgegeben.

Muessen wir uns in 2020 echt abhaengig machen von Canonicals Oekosystem mit closed source Treibern? Nur wegen der einfachen Installation und Nutzerfreundlichkeit? Es gibt inzwischen Alternativen.
Am Anfang und am Ende stehen immer irgendwelche (pekuniäre) Abhängigkeiten.
Der Linux Kernel, der Anfang, ist abhängig von folgenden Unternehmen (Platinummembers reicht schon für den ersten Blick). Am Ende muss der Herausgeber sehen, wie er seine Kosten deckt. Denn dass Canonical groß Gewinn erwirtschaftet mit Ubuntu ist kaum anzunehmen. Distros, die in der Folge von Spenden leben (mehr schlecht als recht), basieren immer auf dem Ökosystem der Basen, ohne die sie nicht existieren würden.
Auch die "Alternativen".
Der berühmte Synergieeffekt ist gerade bei der Entwicklung von Linux omnipräsent.
Diese gern erwünschte Unabhängigkeit vom üblichen Geldkreislauf ist eines der größten Missverständnisse im Ökosystem Linux. Anstatt froh zu sein, dass das allermeiste quelloffen und kostenfrei für den Endanwender ist, wird alles was im Ruch der Kommerzialisierung steht sowie jedwede Eigenmächtigkeiten als der Untergang des Abendlandes hingestellt.
Ansonsten bitte RHEL nehmen und sehen was der Spass kostet. Oder einfach bei Windows und Mac bleiben.
 
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@kim88 Du ignorierst gekonnt den letzten Satz 😉 Optik ist nicht alles. Elementary hatte ich auch eine Weile vor Jahren im Einsatz, ist auf jeden Fall schön anzusehen und vor allem eine ganz eigene Sache.
 
Hab das Live Image eben mal auf meinem neuen IdeaPad 5 (4500u) ausprobiert. Leider die selben Probleme wie bei Elementary(aktueller Hera Release)... Dachte eigentlich, mit dem moderneren Unterbau sollte das schon behoben sein.

  • FN Tasten nur teilweise mit Funktion (Helligkeit geht nicht, K.O., Lautstärke manchmal)
  • Wireless lässt sich verbinden out of the box, aber anders als bei Elementary keine WAN Verbindung. Könnte Konfig Fehler sein, aber das ist mir zu aufwendig für ein Live.
  • RAM Verbrauch finde ich sehr hoch für ein solches System (kann auch am Live liegen...), da ist Elementary wesentlich genügsamer (ca 500 MB im Idle mit selber Optik)
  • Stromspar Funktion Ryzen APU funzt, siehe Screenshot
  • Touchpad funzt, Gesten nicht, keine einzige.

1598342057098.png


Edit: Und jetzt ist das ganze System gefreezed, komplett. Musste per Knopf ausschalten.
War der Haupt Release btw.

vg Chris
 
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@Kryss Musst schon schauen, dass der genutzte Kernel auch die Dinge in deinem Notebook unterstützt, sonst wird's wohl schwierig. Eine LTS oder ein darauf basierendes System zu nehmen ist für ein allzu neues Notebook sicher nicht die klügste Wahl.
 
K-BV schrieb:
D h. entweder du hast Vertrauen oder schaltest es ab und gut is.
solange das eine option ist und auch für jeden leicht realisierbar (im gegensatz zu win10) sehe ich darin auch noch kein problem. wie gesagt, ubuntu ist für mich nach wie vor das beste einstiegs-linux. ich probier mich halt immer son bissel durch die hier vorgestellten distris, wobei das auch nur oberflächlich, da ich selbst wenig ahnung von linux habe und mein fokus vor allem auf dau-freundlichkeit liegt. hab noch kein besseres als ubuntu für einsteiger gefunden. habs auch meinem vater aufs laptop gespielt. er hat 0 ahnung von computern und hatte so meine bedenken ob er mit dem umstieg zurecht kommt. tatsächlich kommt er jetzt viel besser klar als vorher. also falls ihr wen kennt der so gar keine ahnung von computern hat und bedenken habt: ubuntu > windows ;)
 
DaysShadow schrieb:
@Kryss Musst schon schauen, dass der genutzte Kernel auch die Dinge in deinem Notebook unterstützt...
Und da hilft i.d.R wohl nur ausprobieren...
Habe auch ein Ideapad 5 (Ryzen 4600U) und weiß nun zumindest, welche Distri ich nicht mehr zu probieren brauche.
Werde später mal mein Glück mit Manjaro versuchen.
 
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Kryss schrieb:
Hab das Live Image eben mal auf meinem neuen IdeaPad 5 (4500u) ausprobiert. Leider die selben Probleme wie bei Elementary(aktueller Hera Release)... Dachte eigentlich, mit dem moderneren Unterbau sollte das schon behoben sein.

OpenSuse Tumbleweed sollte funktionieren :) einfach mal ausprobieren :)
 
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Für ein kleines 7" Touch Display sehen die Icons viel zu klein aus. Muss bei Ubuntu 20.04 LTS vorerst bleiben, wo ich noch nichts passendes gefunden habe.
 
DaysShadow schrieb:
@Kryss Musst schon schauen, dass der genutzte Kernel auch die Dinge in deinem Notebook unterstützt, sonst wird's wohl schwierig.

Ja das weiss ich doch und vermutlich jeder, der sich für ein Linux auf den neuen APUs interessiert. Deshalb ja der Test weil 20.x schon den neuen Kernel haben sollte und Elementary Hera ja noch den alten Kernel von 18.x.
Manjaro funzt laut youtube. Will ich aber nicht.

vg Chris
 
@Kryss Das ist ja schön, aber 20.04 und auch 20.04.1 fahren einen 5.4er Kernel und der ist vom November 2019. Kurz mitdenken und feststellen, dass der ggfs. doch schlicht zu alt sein kann ;)

Manjaro funktioniert, weil die einen aktuelleren Kernel fahren, z.Z. glaube ich 5.7 und 5.8 steht schon zur Auswahl. Kannst ja verwenden was du möchtest, musst dann nur mit den Gegebenheiten wie einem nicht wirklich funktionierendem System leben.
 
@DaysShadow
Ja ich weiss, es steht doch sogar im Artikel.....
Ich habs halt schnell auf nen USB gezogen weil ich die Distro sowieso mal testen wollte und da bietet es sich halt an das gleich auf der neuen APU zu machen oder nicht?! Und das interessiert ja vielleicht auch andere was geht und was nicht. Hab mich oben etwas missverständlich ausgedrückt, sorry.

vg Chris
 
Lübke schrieb:
also falls ihr wen kennt der so gar keine ahnung von computern hat und bedenken habt: ubuntu > windows ;)
Jetzt musst nur noch sagen, welches der 6 *buntus...!? ;)
(das chinesische nicht mitgezählt)
 
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