News Ubuntu 20.04.1 LTS: Produktpflege für alle Geschmacksrichtungen

Cin-Hoo schrieb:
Ist Kylin nicht eigentlich das offizielle Ubuntu-Derivat für China, das auch gleich Zensursoftware integriert hat? :confused_alt: Ich meine, mich zu erinnern, dass hier im Forum mal jemand, statt auf tagesschau.de auf einer chinesischen Zensurwebsite landete und sich dann herausstellte, dass er versehentlich Kylin installiert hatte. :lol: Gibt es davon mehrere Editionen oder irre ich mich gerade komplett?

Gruß von Cin-Hoo
Ja ist so! Wurde zusammen mit dem chinesischen Verteidigungsministerium (oder/und ähnliches) entwickelt.
Die Verbreitung außerhalb Chinas hält sich daher stark in Grenzen. Ob sich die Versionen unterscheiden, keine Ahnung. Würde ich aber fast annehmen. Ich mache um alles, wo chinesische Ministerien ihre Finger drin haben, daher eher einen großen Bogen.
 
Ich habe es in einer VM mal probiert, war bis auf einige nicht vorhandene Übersetzungen ein optisch gelungener Desktop. Die neueste Variante habe ich bisher noch nicht probiert.
 
Jesterfox schrieb:
Mein Server müsste mir dann ja jetzt auch das Upgrade anbieten. Bei Gelegenheit mal machen...
Haben meine beiden Ubuntu20-Server schon automatisch gemacht, gerade nachgeguckt:)
 
@Jesterfox Vielleicht, weil die beiden seit kurz vorm 20.04-Final-Release dabei sind?
 
Don_2020 schrieb:
Ubuntu - die Luft ist raus.

Keine wirklich neuen Innovationen. Altes wird aufgehübscht und neu vermarktet. So wird das nix mit Linux.
Schade. Ich bleibe bei Debian.

Die Innovationen müssten meines Erachtens anderswo erfolgen: Nvidia Treiber in OpenSource, DirectX von MS in Gallium/MESA, Unterstützung für Linux durch Software und Spiele Schmieden.
Alles nicht die Schuld vom Distributions-Bauer.
 
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pseudopseudonym schrieb:
@Jesterfox Vielleicht, weil die beiden seit kurz vorm 20.04-Final-Release dabei sind?
Ok, vom 20.04 aus kann es natürlich sein... da ist das ja auch nicht viel mehr als ein Versionsstempel der auf einem gewissen Patchstand vergeben wird. Mein Server steht ja noch auf 18.04.4 und wartet auf das "große" Upgrade ;-)
 
riloka schrieb:
Die Innovationen müssten meines Erachtens anderswo erfolgen: Nvidia Treiber in OpenSource, DirectX von MS in Gallium/MESA, Unterstützung für Linux durch Software und Spiele Schmieden.
Alles nicht die Schuld vom Distributions-Bauer.

Und da landen wir wieder bei den Marktanteilen bei Desktop PCs mit Linux - 1,7%.
 
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Ubuntu war mein erster Kontakt mit Linux, und obwohl ich mittlerweile zahlreiche andere Distributionen angetestet habe, kehre ich letztlich doch immer wieder zu Ubuntu zurück. Ist in puncto Benutzerfreundlichkeit und Größe der Community wahrscheinlich die beste Distribution für Otto Normaluser wie mich, gemeinsam mit Linux Mint (das ja seinerseits auf Ubuntu basiert). Allerdings hat man bei Ubuntu mit seinen "Flavors" eine größere Auswahl bei den Desktop-Umgebungen.
 
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So ergeht es mir auch,bin damals mit Ubuntu gestartet,wagte damit den ersten Schritt in die Linux Welt,
dann wechselte ich aus purer Neugier zum nagelneuem Linux Mint,es folgte Manjaro, EndeavourOS,
Zorin etc.letztendlich landete ich immer wieder bei Ubuntu,weil es die einzige Linux ist,die bei mir
einwandfrei und fehlerfrei funktioniert.

Ubuntu 20.04 LTS wirkt sehr solide und aufpoliert,und das System reagiert flüssig und macht einen
reaktiven Eindruck,das finde ich super.

Ausserdem hat Ubuntu eine große Community und ein umfangreiches Wiki,wo man schnell Hilfe
und Anleitungen bzw.Problemlösungen erhält.

https://ubuntuusers.de/
 
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Ich schwanke am Desktop/ Laptop immer in bisschen zwischen Ubuntu Mate und Linux Mint Mate. Je nach Stimmung und Version. Jetzt mit dem noch tiefer eingedrungenem Snap schmeckt mir Ubuntu Mate nicht mehr so. Da hin- und herzuwechseln, ist zum Glück ein Kinderspiel. Homeverzeichnis einhängen und es sieht gleich aus.

Nur bei den Servern, die ich mit Ubuntu betreibe (kleine NAS und zwei VMs aufm VM-Host), bleibe ich bei Ubuntu. Da komme ich mit Scherzen wie Snap eh nicht in Kontakt.

Debian ist auch nicht schlecht, nutze ich auch, ist mir für vieles aber zu rustikal.
 
Auf Desktop und Laptop ist 20.04 schon drauf und einige VMs (u.a. Nextcloud) haben das Update auch schon bekommen mit dem .1 wäre jetzt einmal der Server an der Reihe, aber da überlege ich ob ich ihn vielleicht komplett neu installiere da ich über 14.04, 16.04 auf 18.04 gegangen bin und dabei viele Services die aktuell in einer VM laufen anfangs auch direkt auf dem Host installiert hatte, nach dem Update auf 18.04 hatte ich das zwar einmal etwas aufgeräumt aber es ist noch immer viel zu viel unnötiges vorhanden und die 120GB SSD läuft auch seit 2014 im 24/7 und davor lief sie eine Weile in meinem Laptop.
 
Paul09 schrieb:
So ergeht es mir auch,bin damals mit Ubuntu gestartet,wagte damit den ersten Schritt in die Linux Welt,
Dto.!
Mit 8.10 eingestiegen und, seltsamer Weise, hat sämtliche Hardware funktioniert. Bin bis heute, trotz viel Ausprobieren, dabei geblieben. Auch beruflich im Büro eingesetzt bzw. durchgesetzt.
Für mich zählt in erster Linie die Zuverlässigkeit und Stabilität bei Auswahl unterschiedlicher GUIs. Standard Ubuntu habe ich aber seit Gnome 3, respektive Unity, kaum genutzt.
Rolling Release ist für mich keine Alternative. Das muss 2 Jahre bis zur neuen LTS ohne Gefahr von Verschlimmbesserung durch Updates/Upgrades/HWE Stacks/Snapshots etc. mit dem Ursprungskernel laufen und das tut es.
 
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K-BV schrieb:
Mit 8.10 eingestiegen und, seltsamer Weise, hat sämtliche Hardware funktioniert.
9.04 war mein Erstkontakt. Damals noch Gnome2, jetzt Mate.
 
Gründe warum ich von Ubuntu abrate:
  • Snap-Pakete werden den Benutzern mit jeder Ubuntu-Version mehr aufgezwungen.
  • Snap-Pakete können nur vom Canonical-Store runtergeladen werden und der Source-Code des Stores ist proprietär. Andere Derivate von Ubuntu wie Linux Mint können deswegen keinen eigenen Store betreiben.
  • Snap-Pakete aktualisieren sich automatisch. Das ist schlecht, wenn man seinen PC als Arbeits-PC verwendet. Man könnte ein Update erhalten, dass die Software unbrauchbar macht.
  • Snap-Pakete starten beim ersten Start im Vergleich zu den deb-Paketen sehr langsam.
Für mich ist es offensichtlich das Canonical versucht apt komplett durch snap zu ersetzen. Die Gründe die ich genannt habe machen es mir aber unmöglich snap zu verwenden. Ich musste deswegen auf eine andere Distribution wechseln und habe mich für Fedora entschieden.
 
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Gabro schrieb:
Andere Derivate von Ubuntu wie Linux Mint können deswegen keinen eigenen Store betreiben.
Genau das macht Mint aber. Also einen Snap-befreiten, wie es auch sein soll.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Genau das macht Mint aber. Also einen Snap-befreiten, wie es auch sein soll.

Wenn das so ist, dann hoffe ich das Linux Mint das schafft. Das stelle ich mir aber sehr schwierig vor. Linux Mint basiert auf Ubuntu. Wenn irgendwann Ubuntu nur noch snap unterstützt, dann wäre der Aufwand für die Linux Mint Entwickler, snap zu entfernen enorm.

Übrigens arbeiten die Linux Mint Entwickler nicht umsonst an einer Linux Mint Version die auf Debian basiert, siehe "Linux Mint Debian Edition". Meine Vermutung ist, dass die Linux Mint Entwickler auf Debian als Basis umsteigen, sobald Ubuntu komplett auf snap umgestellt hat.
 
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