VPN in der Reha sinnvoll?

Goldsmith

Commodore
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Hallo zusammen,
ich befinde mich gerade in der REHA, man bekommt dort gegen kleines Geld einen WLAN-Zugang.

Jetzt ist so, dass ich doch gerne hin und wieder am Notebook mein Online-Banking machen würde, mich aber in diesem Wlan nicht traue, auch bin ich Betriebsrat und stehe mit meinen Kollegen über dieses Notebook in Kontakt.

Ich habe einen bezahlten Surfshark-VPN, wenn ich diesen nutze, könnte ich dann diese privaten Dinge machen oder macht es keinen Unterschied??

Diesen Surfshark-VPN habe ich mir eigentlich wegen dem Geo-Blocking gekauft.
 
Die Verbindung zum Onlinebanking ist mehrfach gesichert.
Da brauchst du kein VPN. Es bringt in dieser Hinsicht keinen Mehrwert an Sicherheit.

Die Bank verwendet außerdem selbst ein mehrstufiges Sicherheitssystem.
Ich weiß nicht, ob es gut ankommt, wenn plötzlich durch VPN eine IP aus Rumänien Onlinebanking machen will...
 
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Nutz ihn doch einfach. Kostet ja nix. Kannst ja auch einen deutschen Server nutzen.
 
Du vertraust echt einem VPN Anbieter mehr als der Reha Einrichtung?
Ich würde das ganz normal über WLan machen, keiner wird dort deine Daten abgreifen...
Und den VPN wirklich nur gegen GeoBlocking nutzen und keinesfalls die von dir genannten sensiblen Daten da drüber schicken
 
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Joker_AUT schrieb:
Du vertraust echt einem VPN Anbieter mehr als der Reha Einrichtung?
wenn es keine client isolation gibt ware meine sorge eher, wer da noch in reha ist.. Nicht alle Nerds mit langeweile halten sich an geltendes Recht
Aber da Transportverschluesselung und HSTS ja heutzutage den grossteil des Internets abdecken, wuerde ich mir auch so kaum sorgen machen
 
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Goldsmith schrieb:
Jetzt ist so, dass ich doch gerne hin und wieder am Notebook mein Online-Banking machen würde, mich aber in diesem Wlan nicht traue, auch bin ich Betriebsrat und stehe mit meinen Kollegen über dieses Notebook in Kontakt.

Bei uns im Unternehmen hat jedes einzelne Mitglied des Betriebsrats die Pflicht, über einen VPN (ProtonVPN) die gesamte Korrespondenz zu führen.

Ich würde also in Deinem Fall dies ebenso über Deinen VPN der Wahl betreiben und über deren deutschen Knotenpunkt die Verbindung aufbauen.
 
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Solange das WLAN (sicher) verschlüsselt ist, sehe ich hier generell keinen Mehrwert in einem VPN (zumindest beim Online Banking; und auch sonst finde ich den Nutzen fragwürdig).
 
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PC295 schrieb:
Ich weiß nicht, ob es gut ankommt, wenn plötzlich durch VPN eine IP aus Rumänien Onlinebanking machen will...
Ich kann ja verschiedene Standorte wählen, das gibt es einige in Deutschland.
Ergänzung ()

Joker_AUT schrieb:
Du vertraust echt einem VPN Anbieter mehr als der Reha Einrichtung?
Ich vertraue nicht, ich weiß es schlichtweg nicht, deshalb frage ich ja.
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Solange das WLAN (sicher) verschlüsselt ist, sehe ich hier generell keinen Mehrwert in einem VPN.
Das WLAN ist verschlüsselt, aber ich weiß ja trotzdem nicht, ob da nicht irgendjemand Wlan-Sniffer am laufen hat.
 
Bei so billig-endkunden VPN ANbietern solltest du davo0n ausgehen, dass sie deine Daten voll durchanalysieren und davon verkaufn was nur geht.
Jeder der versprochen hat das nicht zu tun, wurde fruehr oder spaeter erwischt

Goldsmith schrieb:
ob da nicht irgendjemand Wlan-Sniffer am laufen hat.
jeder wifi client ist strenggenommen ein sniffer.
 
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madmax2010 schrieb:
Bei so billig-endkunden VPN ANbietern solltest du davo0n ausgehen, dass sie deine Daten voll durchanalysieren und davon verkaufn was nur geht.
Bei Surfshark auch, dieser wurde uns Betriebsräten von unserer IT empfohlen.
 
Warum schmeißt man denn als Betriebsrat seine Daten freiwillig in den Rachen eines solchen VPN Anbieters?
 
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Surfshark goehert meines wissens nach zur selben Firmengruppe wie NordVPN.
NordVPN wurde schon beim liegen erischt. Die firma hinter beiden ist legal außerhalb der EU.

Ich gehe davon aus, dass du personenbezogene / personenbeziehbare Daten verarbeitest. Ich nehme an Eure IT hat einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag mit Nordsec / Surfshark?

Falls nein, ist das nach meiner Rechtsauffassung für dich im Arbeitskontext nicht einmal legal.
Also.. Eine AVV habt ihr ja ohnehin mit allen externen Dienstleistern. Oder?
 
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Deine Bank wird SSL/TLS-Verbindungen nutzen.
Von daher bringt VPN rein gar nichts, egal ob das WLAN irgendwie offen ist oder nicht oder wer auch immer versucht mitzhören.

Mach dir keine Gedanken.
 
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Also ich denke man kann eher davon ausgehen, das Surfshark deine Daten analysiert als das genau zeitgleich ein Nerd mit Langeweile im selben Reha W-Lan rumschnüffelt...
 
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Goldsmith schrieb:
Jetzt ist so, dass ich doch gerne hin und wieder am Notebook mein Online-Banking machen würde, mich aber in diesem Wlan nicht traue
Das Risiko bei schlecht gesicherten öffentlichen WLANs ist eher, das andere Nutzer des WLANs auf Deinen Rechner zugreifen können - sofern der entsprechende Angriffsfläche bietet, oder das jemand einem "Rogue-AP" des Reha-WLAN vortäuscht um eine Man-in-the-midle Attacken zu fahren. Wobei letzteres eher unwahrscheinlich ist.

Man sieht hier aber wieder ein fundamentales Missverständnis: Die SSL-verschlüsselte Online-Banking Session selbst ist auch in einem unsicheren öffentlichen WLAN nur extrem schwer bis gar nicht angreifbar. Aber der Rechner ist unter Umständen angreifbar und man kann im Extremfall einen Keylogger, der Passwörter abgreift, installieren. Das VPN, egal welches hilft dagegen Garnichts.

Wenn man einem öffentlichen WLAN nicht traut, sollte man daher stattdessen sein Handy als mobilen Hotspot nutzen. Braucht natürlich passendes Datenvolumen, das ist aber heute ja meist bezahlbar zu bekommen.

Wenn man doch ein öffentliches WLAN benutzt, in jedem Fall in Windows das Profil "Public"/"Öffentlich" verwenden, dann ist die Windows Firewall schon ziemlich "dicht".

TouchGameplay schrieb:
Bei uns im Unternehmen hat jedes einzelne Mitglied des Betriebsrats die Pflicht, über einen VPN (ProtonVPN) die gesamte Korrespondenz zu führen.
Interessant. Welchen Sinn soll das haben? Solche öffentlichen VPNs machen nur in bestimmten Fällen Sinn (z.B. wenn man in einem Land mit Internetzensur unterwegs ist, um Geoblocking zu umgehen, oder da wo es wirklich sinnvoll ist, die eigene IP zu verschleiern um z.B. seinen Aufenthaltsort zu verbergen)
Goldsmith schrieb:
Bei Surfshark auch, dieser wurde uns Betriebsräten von unserer IT empfohlen.
Naja, wenn das so ist, kannst Du Deine berufliche Kommunikation natürlich gemäß den Empfehlungen Deiner IT Abteilung machen. Du musst ja nicht Sinn und Qualität von deren Entscheidungen hinterfragen ;)

Für die Sicherheit Deiner privaten Online Banking Aktivitäten sind die aber nicht verantwortlich.
 
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