Kraeuterbutter
Admiral
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@Phantom2k
puh...
das hatte ich befürchtet...
das du nicht von Rift oder Vive kommst ;-)
befürchtet weil: sich das alles was du schreibst super anhört..
die Arpara scheint ja eher nix zu sein (derzeit), zu dunkel
und sonst scheint es in nächster Zeit keine Alternative zur Aero zu geben
ich finde: die grenzen sind verschwimmend
ich würds mal so sagen:
VR bietet 360°x180°, 3D und bei Bedarf auch noch roomscale
was im Bezug auf Bild eine viel größere Immersion darstellt, wie auf einen winzigen 32" Monitor in ein "Fenster" zu schauen
nur deshalb sind wir bei VR auch bereit, das schlechtere Bild (derzeit) in Kauf zu nehmen
sprich:
SDE, gefühlt schlechtere Auflösung, schlechtere Farben, Godrays, Einstrahleffekte, Distortions, sichtbaren binocular Overlap, ...
wennst auf einen 4k MOnitor schaust ist das Bild ansich schöner.. all diese negativen im Satz vorher beschriebenen Effekte hast du nicht
wenn sich die Brillen jetzt aber immer mehr bei der Bildqualität an Monitor-Bildqualität annähern,
(Auflösung, kein SDE, riesige E2EC, keine Godrays oder Einstrahleffekte, keine Distortions, großer FArbraum, ...)
dann kann es plötzlich interessant werden, statt am 15" Gaming-Notebook oder 24" Monitor zuhause, das 2D Flatgame am virtuellen 48" MOnitor oder auf der virtuellen 3m Leinwand zu spielen
und ist auch nicht mehr so ortgebunden, wie z.b. mit einem 80kg schweren 80" Fernseher
zusätzlich mit Passthrough - die Quest2 zeigt hier erste gute Ansätze - muss mann dann auch nicht völlig isoliert sein,
kann z.b. sein Game spielen, aber z.b. trotzdem über die Kameras das Umfeld im Blick haben etc..
bis jetzt hat die schlechte(re) Bildqualität und auch der teils schlechte Komfort (800g Brille, Kabel, hoher Druck am KOpf....) das VR-Erlebnis beschränkt, auf "Rumhampelspiele mit Roomscale" weil das am Monitor halt einfach nicht geht und man deshalb alle anderen Schwächen akzeptiert hat (Bei der Vive 1080x1200 Auflösung z.b.)
(natürlich nicht nur Rumhampelspiele.. z.b. auch Rennsims oder Flugsims, wo 3D (Tiefenempfinden, ABschärzen von Entfernungen und Größen) und großes FOV einen Mehrwert gegenüber Monitorsetup bringt)
ich denke, mit immer besserer Optik in dem Bereich, erweitert sich auch der Einsatzbereich für die Brillen..
noch ein Beispiel, weil du "Witcher" angeführt hast:
ich hab letztens einige Stunden einen der FarCry-Teile mit VorpX gespielt (VorpX bringt 100te "normale" Spiele in VR - in verschiedenen Ausprägungen: von:
"einfach auf einen großen virtuellen Monitor"
über "großen virtuellen Monitor, aber dann in 3D"
bis hin zu VR (360° rundblick in 3D)
und obwohl FarCry mit VorpX kein "richtiges" VR ist, weil man z.b. weiterhin mit Tastatur und Maus spielt, Gegenstände nicht mit den Händen manipulieren kann:
es ist dann schon arg, wenn man nach 2-3h die Brille abnimmt und am "kleinen" 34" Monitor weiterspielt..
ja, auflösung besser..
aber man - die Immersion ist weg.. es fühlt sich dann sowas von "flach" an
was auch auffällt: am Monitor brauchts eigentlich weniger Details...
in VR (oder auch VorpX, wo man dann "näher dran ist, näher am Geschehen" fallen einem die "billigen" Tricks dann mehr auf.. Gras das nur ne Tapete ist, oder keine räumliche dimension hat, Bäume die nur aus Flächen zusammengesteckt sind)
da zeigt VR, dass es das mächtigere Medium ist
z.b. bei HalfLIfe Alyx... da kann man Minuten lang in einem Raum verbringen, weils viele Details gibt - in einem klassichen 3D Shooter am Flachbildschirm, wäre das alles nur Kulisse zum mal schnell Durchlaufen
im Flat-Game - wenn da wo ne Bierflasche steht, kann man sie vielleicht wegschießen... thats it..
in VR: da gehst hin, hebst sie auf und schüttelst sie, um zu sehen ob das Bier drinnen zu schäumen beginnt ;-) bzw. du drehst die Flasche um um zu schauen ob das ABlaufdatum schon überschritten ist
ne PS-VR Brille eignet sich halt nur für Rumhampelspiele
wenn VR aber mal - wird vielleicht nicht in den nächsten 5 Jahren passieren - tatsächlich auf Monitor-Qualität ist, und viele der störenden Dinge (Komfort, Godrays, usw. usf.) ausgemerzt sind..
dann erweitert sich einfach das Anwendungsszenario
ich finde z.b. Infinity-Desktop bei der Quest2 schon recht beeindruckend, jetzt mit Passthrough-Feature..
und muss sagen: das würde ich wohl jetzt bereits einem 12"-13" Laptop vorziehen
puh...
ich hab auch Index, Quest 1 und 2, Reverb G und hatte kurz die Vive Pro 2 - die war nix für meine Augen
das hatte ich befürchtet...
das du nicht von Rift oder Vive kommst ;-)
befürchtet weil: sich das alles was du schreibst super anhört..
die Arpara scheint ja eher nix zu sein (derzeit), zu dunkel
und sonst scheint es in nächster Zeit keine Alternative zur Aero zu geben
Ergänzung ()
da davon geh ich mal fix aus... sonst fällt ein gewichtiger Grund von der Quest2 zur Cambria zu wechseln für mich wegBlaexe schrieb:Möglicherweise wird Cambria vom Seheindruck trotzdem besser als G2 und Vive Pro 2 sein. Zumindest von den Linsen verspreche ich mir viel.
Ergänzung ()
du teilst hier Flatgames am Monitor (vom Spielprinzip her) und VR-Games als völlig verschiedene Kategorien eincalippo schrieb:In VR ist einiges immersiver darstellbar, aber ich persönlich brauche z.B. kein Schwindelgefühl in Spielen oder einen Schreckmoment, wenn mir eine Headcrab oder Zombie ins lebensecht Gesicht springt. Ich mag nicht mal 2D Horrorspiele.
ich finde: die grenzen sind verschwimmend
das schließt sich für VR (von der technischen Seite her) nicht aus.. wir haben nur halt noch nicht soviele AAA-Games in der Größecalippo schrieb:Ich mag Immersion z.B. wie in Witcher 3, in dessen Spielwelt und Story ich sehr tief eingetaucht bin.
ich würds mal so sagen:
VR bietet 360°x180°, 3D und bei Bedarf auch noch roomscale
was im Bezug auf Bild eine viel größere Immersion darstellt, wie auf einen winzigen 32" Monitor in ein "Fenster" zu schauen
nur deshalb sind wir bei VR auch bereit, das schlechtere Bild (derzeit) in Kauf zu nehmen
sprich:
SDE, gefühlt schlechtere Auflösung, schlechtere Farben, Godrays, Einstrahleffekte, Distortions, sichtbaren binocular Overlap, ...
wennst auf einen 4k MOnitor schaust ist das Bild ansich schöner.. all diese negativen im Satz vorher beschriebenen Effekte hast du nicht
wenn sich die Brillen jetzt aber immer mehr bei der Bildqualität an Monitor-Bildqualität annähern,
(Auflösung, kein SDE, riesige E2EC, keine Godrays oder Einstrahleffekte, keine Distortions, großer FArbraum, ...)
dann kann es plötzlich interessant werden, statt am 15" Gaming-Notebook oder 24" Monitor zuhause, das 2D Flatgame am virtuellen 48" MOnitor oder auf der virtuellen 3m Leinwand zu spielen
und ist auch nicht mehr so ortgebunden, wie z.b. mit einem 80kg schweren 80" Fernseher
zusätzlich mit Passthrough - die Quest2 zeigt hier erste gute Ansätze - muss mann dann auch nicht völlig isoliert sein,
kann z.b. sein Game spielen, aber z.b. trotzdem über die Kameras das Umfeld im Blick haben etc..
bis jetzt hat die schlechte(re) Bildqualität und auch der teils schlechte Komfort (800g Brille, Kabel, hoher Druck am KOpf....) das VR-Erlebnis beschränkt, auf "Rumhampelspiele mit Roomscale" weil das am Monitor halt einfach nicht geht und man deshalb alle anderen Schwächen akzeptiert hat (Bei der Vive 1080x1200 Auflösung z.b.)
(natürlich nicht nur Rumhampelspiele.. z.b. auch Rennsims oder Flugsims, wo 3D (Tiefenempfinden, ABschärzen von Entfernungen und Größen) und großes FOV einen Mehrwert gegenüber Monitorsetup bringt)
ich denke, mit immer besserer Optik in dem Bereich, erweitert sich auch der Einsatzbereich für die Brillen..
noch ein Beispiel, weil du "Witcher" angeführt hast:
ich hab letztens einige Stunden einen der FarCry-Teile mit VorpX gespielt (VorpX bringt 100te "normale" Spiele in VR - in verschiedenen Ausprägungen: von:
"einfach auf einen großen virtuellen Monitor"
über "großen virtuellen Monitor, aber dann in 3D"
bis hin zu VR (360° rundblick in 3D)
und obwohl FarCry mit VorpX kein "richtiges" VR ist, weil man z.b. weiterhin mit Tastatur und Maus spielt, Gegenstände nicht mit den Händen manipulieren kann:
es ist dann schon arg, wenn man nach 2-3h die Brille abnimmt und am "kleinen" 34" Monitor weiterspielt..
ja, auflösung besser..
aber man - die Immersion ist weg.. es fühlt sich dann sowas von "flach" an
was auch auffällt: am Monitor brauchts eigentlich weniger Details...
in VR (oder auch VorpX, wo man dann "näher dran ist, näher am Geschehen" fallen einem die "billigen" Tricks dann mehr auf.. Gras das nur ne Tapete ist, oder keine räumliche dimension hat, Bäume die nur aus Flächen zusammengesteckt sind)
da zeigt VR, dass es das mächtigere Medium ist
z.b. bei HalfLIfe Alyx... da kann man Minuten lang in einem Raum verbringen, weils viele Details gibt - in einem klassichen 3D Shooter am Flachbildschirm, wäre das alles nur Kulisse zum mal schnell Durchlaufen
im Flat-Game - wenn da wo ne Bierflasche steht, kann man sie vielleicht wegschießen... thats it..
in VR: da gehst hin, hebst sie auf und schüttelst sie, um zu sehen ob das Bier drinnen zu schäumen beginnt ;-) bzw. du drehst die Flasche um um zu schauen ob das ABlaufdatum schon überschritten ist
ne PS-VR Brille eignet sich halt nur für Rumhampelspiele
wenn VR aber mal - wird vielleicht nicht in den nächsten 5 Jahren passieren - tatsächlich auf Monitor-Qualität ist, und viele der störenden Dinge (Komfort, Godrays, usw. usf.) ausgemerzt sind..
dann erweitert sich einfach das Anwendungsszenario
ich finde z.b. Infinity-Desktop bei der Quest2 schon recht beeindruckend, jetzt mit Passthrough-Feature..
und muss sagen: das würde ich wohl jetzt bereits einem 12"-13" Laptop vorziehen
calippo schrieb:Damit will ich nicht VR Games diskreditieren und niemandem den Spaß an VR verderben. Es ist mein Erklärungsansatz, warum sehr viele Leute auch weiterhin mit fortschreitender Technik nicht viel mit VR und auch mit 3D Filmen anfangen können.
PS: Ich bleibe aber offen und verfolge die weitere Entwicklung. Wenn in ca. 10 Jahren VR Hardware noch besser und günstiger geworden ist, schaue ich mir gerne noch mal an.
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