VR- der allgemeine Diskussions-Thread für alles

kellerbach schrieb:
Man darf das Messen und das Subjektive nicht gegeneinander ausspielen. Auf keinen Fall sollte man das, was sich messen läßt und Teil der subjektiven Erfahrung ist, vernachlässigen. Dazu gehören:

-max-Helligkeit
-Glare
-Feinauflösung anhand von Testbildern (ab wann wird Schrift unleserlich)
-Colorbanding
-reales FOV
-sogar der Schärfesweetspot ließe sich messen mit einer klugen Testbildanordnung.

Habe sicher noch das eine oder andere vergessen. Tests, die das oben Genannte nicht ausweisen, z.B. anhand des ROV-Tests, nehme ich leider nicht ernst.
Wie würdest du das machen? Fällt die was ein, wie das ohne besonderes Messequipment gehen kann?
 
@Morvan

Bei der Helligkeitsmessung nahm der sweviver eine hundsgemeine Smartphone app u. eben weiße vr-Umgebung bzw FOV-füllend virtuellen Desktop o.Ä. Dann machte er 4-5 Messungen von jedem Headset und mittelte.

Zum Glare hat ja m.Kobold einiges ausgeführt.

Den Verzicht auf lensshots wegen mangelndem Equipment find ich gut, weil die wirklich nur Aussagekraft haben, wenn man die top hinbekommt mit Macroobjektiv und vernünftiger Kamera plus Halterung, die zentriert u. Distanz fixiert.

Ansonsten einfach nach Beobachtung anhand der ROV-eigenen Testbilder. Also z.B. bei Feinauflösung halt angeben, ab welcher Schriftgrößennummer man nix mehr erkennt bei virtuellem Abstand x. Diese Umgebung ist ja kostenlos, wie tunk weiter oben schon erwähnt, und eigentlich sehr intuitiv, da sind im Gitterraum an der Wand lauter Testbilder, auch mit Abstandsmarkierungen usw. Find ich ne super Basis für Tests.

Grundsätzlich ist diese analytische Herangehensweise (Bildeindruck wird in technische Einzelelemente gesplittet u. isoliert getestet) umso besser, je weniger sich die getesteten Geräte unterscheiden. Mit Angabe der genauen Testbildbedingungen hat man dann quasi absolute Werte.
 
und zum SChluss dann doch auch einen subjektiven Eindruck...
also Brille mal 2-3h lang auflassen, ne längere Session spielen (Autorennen what-ever)

Dinge, die am Papier rein per Messwerte gar nicht so auffallen, können dann doch noch - zumindest subjektiv - nen großen Unterschied machen
 
kellerbach schrieb:
Ansonsten einfach nach Beobachtung anhand der ROV-eigenen Testbilder. Also z.B. bei Feinauflösung halt angeben, ab welcher Schriftgrößennummer man nix mehr erkennt bei virtuellem Abstand x. Diese Umgebung ist ja kostenlos, wie tunk weiter oben schon erwähnt, und eigentlich sehr intuitiv, da sind im Gitterraum an der Wand lauter Testbilder, auch mit Abstandsmarkierungen usw. Find ich ne super Basis für Tests.
Das habe ich bis jetzt immer für mich gemacht, aber nie als absoluten Wert einfließen lassen. Ich kann mal schauen ob ich das diesmal auch direkt reinehme. Leider ist die Reverb schon wieder beim Hersteller und fehtl für den Direktvergleich.

kellerbach schrieb:
Bei der Helligkeitsmessung nahm der sweviver eine hundsgemeine Smartphone app u. eben weiße vr-Umgebung bzw FOV-füllend virtuellen Desktop o.Ä. Dann machte er 4-5 Messungen von jedem Headset und mittelte.
Das schaue ich mir mal an.


Ansonsten fällt mir als erstes auf, dass es sich anfühlt als ob einen die Index zum besseren Spieler macht :D
Und meine Freundin hält es gefühlt länger in VR aus, ohne dass es ihr komisch wird.
Ich werde mal versuchen rauszufinden an was das liegt.
 
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@Morvan
Ich kann mir gut vorstellen, daß die verringerte Übelkeit an der Randschärfe liegt und das bessere Zoggen an der Detailschärfe. Mit dieser sieht man ja nicht nur Gegner schneller, sondern die Raumwahrnehmung wird auch besser, weil die Konturen schärfer werden, an denen man halt die Lage der Objekte im Raum bestimmt.
 
Linus - kein VR-Spezialist, nutzt aber privat VR weshalb er halt wohl auch mal getestethat -
hatte folgende Vermutung:

seine Freundin wirds mit der Vive beim spielen nach kurzer Zeit schlecht.. geht nicht
mit der Index kann sie aber längere Zeit spielen ohne dieses Problem bzw. stark abgeschwächt..

und das, obwohl er beide Brillen mit 90Hz betrieben hat -
er führt es also nicht auf höhere Frameraten zurück,
sondern seine Vermutung: die kurze (kürzeste aller Brillen) Pixel-Persistenz-Zeiten

auch mir selber geht es so:
ich hatte ja jetzt schon paar VR-Brillen
mit der Index kann ich am längsten in VR bleiben, es ist irgendwie deutlich unangestrengter...

auch z.b. in Relation mit der Quest (die ich jetzt noch aktiv auch einsetze)

RecRoom: Painball...
da kann ich mit der Index Stunden mit verbringen.. mit der Quest nicht

liegt hier aber an mehreren Gründen:
  • Komfort durch Gewichtsverteilung (bei Quest leider schlecht)
  • höhere Auflösung der Displays (Stichwort Subpixel)
  • höhere Gerenderte Auflösung
  • flüssigere Darstellung (mit der Quest gibts ab und an Ruckler)
  • höhere Framerate (80Hz, 90Hz bei der Index vs. 72Hz bei der Quest)
  • kürzere Pixelpersistenz-Zeiten bei der Index
  • größeres FOV --> da sagt man eigentlich dass das Motion-Sickness unter umständen verstärkt (deshalb gibts ja bei manchen Spielen die künstliche Vignette bei Bewegung) --> aber bei Paintball denke ich führt es dazu, dass man mit größerem FOV nicht so viel den Kopf hin und her schwenkt um Gegner zu suchen weil man doch stück weit mehr sieht - dadurch mehr Überblick hat, sich etwas "sicherer" fühlt weil man mehr sieht

all die Punkte zusammen führen dazu, dass Rec-Room Painball mit der INdex wesentlich mehr Spaß macht, als mit der Quest

das nur so als Beispiel

mit der INdex kann ich tatsächlich stunden verbringen, ohne Pause
Ergänzung ()

Morvan schrieb:
Ansonsten fällt mir als erstes auf, dass es sich anfühlt als ob einen die Index zum besseren Spieler macht :D
krass erfahren beim Tischtennis...
ich Quest, Freundin INdex...
wir waren ungefähr gleich gut..
beim Tausch der HEadsets dann hab ich jedes spiel zu 0 gegen sie gewonnen, sie absolut chancenlos...
index auf 80Hz gestellt (Also noch gar nicht die 120Hz ausgenutzt)

trotzallem liebe ich auch die Quest... als mobile Brille...
 
Zuletzt bearbeitet:
schaut ja gut aus..
ihre Vorhersage mit weiter steigender GEschwindigkeit der Zunahme...
hmm..
ich weiß nicht..

im letzten Jahr hatten wir jede menge neuer Headsets,
viele VR-User die Grund hatten umzusteigen (wegen aus heutiger Sicht Gruseloptik bei den alten Headsets)
(ok, die gehen so nicht 1:1 in den Steamnutzer-Zahlen auf, stimmt)

HL:A wird Anfang des Jahres nochmal für einen Schub sorgen..
vielleicht dann doch nicht der über-über-über-Flieger sein wie erwartet (?)

jedenfalls denk ich dass sich das Ende Frühling dann abschwächen wird...
nichts wirklich neues angekündigt oder am Horizont
die LEute haben gerade erst Geld für neue HEadsets ausgegeben...
der Leidensdruck (Auflösung und SDE) ist heute auch nimma so schlimm wie bei den alten HEadsets..

also ich VERMUTE das die gezeigte prognostizierte Linie sich nicht so steil entwicklen wird, sondern abflachen wird...
 
Was wir brauchen, sind ein paar hochkarätige VR-Animationsfilme in voller Spielfilmlänge! :D Avatar 3 exklusiv für VR - und die Linie würde mehr als steil steigen. Könnten dafür die Headsetentwickler nicht zusammenlegen? ;)
 
Ich habe seit mitte Dezember die Quest und finde sie weiterhin genial. Es funktioniert auch so ziemlich alles wie ich es mir vorstelle vorallem mit OculusLink.

Das einzige was mich stört, vermutlich so ziemlich alle, ist der schlechte Tragekomfort. Nach circa 1Std muss ich aufhören, da es einfach mega unbequem im Gesicht wird. Ich verstehe einfach nicht, warum Oculus kein Deluxe Headstrap anbietet. Richtig nervig
 
Thilo87 schrieb:
Was wir brauchen, sind ein paar hochkarätige VR-Animationsfilme in voller Spielfilmlänge! :D Avatar 3 exklusiv für VR - und die Linie würde mehr als steil steigen. Könnten dafür die Headsetentwickler nicht zusammenlegen? ;)
Ja klar und jeder Mensch brauch dann eine 8kx um den Film auch in bester Auflösung zu genießen. Würde ja mit allen anderen Headssets (außer vielleicht die DPVR) kaum Sinn machen. So einen Film würde ich Mir nicht mit einem Headset anschauen. Da brauche ich schon die gleiche Qualität die ich von einem 4K 3D Beamer gewohnt bin.
 
Thilo87 schrieb:
Was wir brauchen, sind ein paar hochkarätige VR-Animationsfilme in voller Spielfilmlänge! :D Avatar 3 exklusiv für VR - und die Linie würde mehr als steil steigen.

Das gabs ja schon mit Avatar (1) und 3D. Ein wahnsinns Hype war das damals.
Komischerweise ist 3D heutzutage so ziemlich tot... ;)
 
krong schrieb:
Das gabs ja schon mit Avatar (1) und 3D. Ein wahnsinns Hype war das damals.
Komischerweise ist 3D heutzutage so ziemlich tot... ;)

Für mich war Avatar der einzige Film der in 3D besser war als in 2D. Damals war ich richtig in dem Film drin mit der 3D-Brille. Ich war mega begeistert und geflashed nach dem Film. Ich vermute mal das so ziemlich jeder Avatar in 3D geil fand.

Alles anderes danach war kacke in 3D und bin schon lange auf 2D umgestiegen.

VR hat mich damals mit der Oculs Rift DK1 geflashed und heute bin ich auch weiterhin mit der Quest geflashed. Es macht einfach mega spaß und das kann dir nur VR bieten. Sonst nichts...nicht einmal Reallife :heilig:
 
krong schrieb:
Das gabs ja schon mit Avatar (1) und 3D. Ein wahnsinns Hype war das damals.
Komischerweise ist 3D heutzutage so ziemlich tot... ;)

3D kann auch bei Animationsfilmen am besten umgesetzt werden, vermute ich. Dort kennt man den Abstand der Protagonisten/Objekte von der Kamera genau und kann damit auch exakt die richtige Schärfe setzen, was bei echten Aufnahmen wohl wesentlich komplizierter wird - jedenfalls habe ich das Gefühl, dass echte 3D-Aufnahmen immer etwas unscharf wirken. Der beste 3D-Effekt würde sich vielleicht erzielen lassen, wenn man wüsste, welche Objekte/Subjekte sich der Betrachter ansieht und genau diese dann auch scharf stellt, so wie es unsere Pupillen automatisch machen.

Ich meine aber, dass schon ein 2D Avatar-VR-Film mit 360° oder 180° Umsicht eine sehr gute Werbung für VR-Headsets abgeben würde. Also ich würde ihn mir definitiv kaufen! :D
 
Da sieht man das Ihr mit 3D einfach ne schlechte Erfahrung gemacht habt. 3D ist nicht Tot. Oder wieso werden immer noch 3D Beamer hergestellt? Wieso werden Filme immer noch in 3D produziert?

Mich hat der Hype mit Avatar 3D so mitgenommen das ich heutzutage alles in 3D schaue oder zocke.
Wer von euch hat Erfahrung mit 3DTV Play? Tridef 3D? SBS?

Ich habe schon vor vielen Jahren gesagt wer 3D richtig erleben will der sollte sich einen 3D Beamer besorgen.
Das war für mich 2014 die beste Investition bis heute.

Hat jemand von euch Star Wars - Rogue One in 3D geguckt? Aber nicht im Kino. Im Kino hast du eine schlechtere Qualität und hast Ghosting was mit nem Heimbeamer kein Thema ist.

Avatar der einzige 3D Film der gut war? Ich kann Dir über 100 nennen.
Tridef 3D noch nie gehört? Es gibt über 1.500 Spiele die du in 4K und 3D zocken kannst.
Natürlich ist auch viel Mist dabei aber bei über 1.500 Spielen gibt es genug Spiele für jeden.
Oder die Game List von Helix Mod? Auch noch nie gehört? Da hast du über 1.000 Spiele.

Schon mal Hellblade: Senua’s Sacrifice in 3D gezockt? In 3840 x 2160 Auflösung?
Für mich war das ein absoluter Traum.

Erzählt Mir bitte nicht das 3D Tot ist oder das Avatar der einzige gute Film in 3D war.
Kaum jemand von euch hat Erfahrung mit 3D Gaming. Jetzt mit VR denkt Ihr habt Ihr ein besseres Erlebnis mit eurer Rift DK1 (hab ich selbst gehabt) oder Quest, schon klar...... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
3D Filme werden produziert weil die Kinos mehr Eintritt verlangen können und sich die extrem teuren Umbauten der Betreiber irgendwie bezahlt machen müssen.

3D auf dem Fernseher ist stark rückläufig. Kann gut sein dass man bei Beamern etwas ähnliches erleben wird.
 
marcus locos schrieb:
Kaum jemand von euch hat Erfahrung mit 3D Gaming. Jetzt mit VR denkt Ihr habt Ihr ein besseres Erlebnis mit eurer Rift DK1 oder Quest, schon klar...... :lol:

Es geht bei einem VR-Headset ja nicht nur ums 3D, sondern auch darum, dass man sich umsehen kann, was ein völlig neues Erlebnis ist. Ich gucke mir viele YT-Videos mit 360°- oder 180°-Umsicht an und die Immersion ist dabei viel stärker als wenn man sich die Videos nur am Bildschirm ansehen würde.
 
Thilo87 schrieb:
Ich meine aber, dass schon ein 2D Avatar-VR-Film mit 360° oder 180° Umsicht eine sehr gute Werbung für VR-Headsets abgeben würde. Also ich würde ihn mir definitiv kaufen! :D
zu kurz gedacht...
ist so wie die LEute die bei Elektroautos 2min 3min Tankzeit fordern wie beim Benziner...
(beim Elektro so nicht wirklich nötig)

ein 2D-Film einfach mit 180° oder 360° rundumsicht.. das funktioniert so einfach nicht..

das geht gut für kurze 10min erfahrungen..
einen ganzen Film ?
der muss bei 360° völlig anders gedreht werden.. ne Filmcrew die auf der hälfte des 360° Sichtfeldes sichtbar ist, würde die Immersion bei Avatar wohl beenden ;)

wie dafür sorgen dass die Leute immer in die richtige Richtung schauen ?
und nicht gerade wichtige Dinge verpassen...

wie 2h Avatar in 360° "durchstehen" ?? (wortwörltich stehen: weil im Sitzen macht 360° recht wenig sinn)

360° kann super immersiv sein (hab mal nen kurzfilm mit Zombis so gesehen - man hat Angst das was von hinten kommt und schaut sich ständig um ;) )
aber es reicht nicht nen "normalen" Film einfach mit mehr Sichtweite zu machen...

das erfordert völlig andere Art von Film
von 300 Millionen Kinokarten werden dann aber nur noch 50.000 verkauft für die paar Brillenbesitzer die sich den Film anschauen wollen..


ein Avatar geht sich mit deutlich geringerme Budget dann auch nimma aus, in der Qualität und mit bekannten SChauspielern ;)
Ergänzung ()

Thilo87 schrieb:
Es geht bei einem VR-Headset ja nicht nur ums 3D, sondern auch darum, dass man sich umsehen kann, was ein völlig neues Erlebnis ist. Ich gucke mir viele YT-Videos mit 360°- oder 180°-Umsicht an und die Immersion ist dabei viel stärker als wenn man sich die Videos nur am Bildschirm ansehen würde.
wobei die 360° Videos auf youtube nur 2D sind...
da sind finde ich gut gemachte 3D Filme immersiver, wenn man da sehr nah vor der Leinwand steht...
 
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