Meines Wissens kann ich h.265 auch hernehmen um Material lossless zu encodieren. Wird natürlich viel, viel schlechtere kompressionsraten erreichen.Nureinnickname! schrieb:Man kann schon verlustfrei komprimieren, h.265 macht es nur nicht.
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News VVC alias H.266: Designierter Nachfolger von H.265 erlangt Serienreife
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zur News: VVC alias H.266: Designierter Nachfolger von H.265 erlangt Serienreife
Nureinnickname! schrieb:Gibt es da nicht irgendwo eine Technische Grenze? Und warum kann ich die Filme verlustfrei mit h.265 komprimieren wobei WinRAR keine verkleinerung erreicht?
Verlustfrei bedeutet nur, das keine Informationen verloren gehen. Beispiel - man könnte in einem Bild komprimieren, indem man Farben reduziert [das Bild war vorher mit echten 24 Bit Farbtiefe - später z.B. nur 18 Bit].
Das wäre eine verlustbehaftete Komprimierung. Man verliert Informationen. Wobei dieser Verlust beim Betrachten vermutlich nicht auffallen würde.
Andere Art der Kompremierung (verlustfrei). Da es hier ja um Filme geht: Du betrachtest nur einen Pixel im Bild über alle Frames - du speicherst in einer Matrix die Info ab, wann welche Farbe der Pixel hatte. Auf Millionen von Frames in denen ein Pixel ja recht lange Zeit immer wieder die selbe Farbe hat kannst du so jede Menge Daten sparen. Ergebnis die Datenmenge wurde komprimiert aber verlustfrei - du kannst den original Informationszustand jederzeit wieder herstellen.
ghecko
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Ist ja schön, aber die Hardwarehersteller hatten bis jetzt nicht mal Lust AV1 als Hardwaredecoder umzusetzen. Und jeder separate Codec verbraucht Chipfläche... Wäre also schön wenn wir uns auf AV1 einigen können. Auf einen neuen Proprietären Standart kann ich echt verzichten.
Einzelbilder werden schon lange ausgelassen und die Bewegungsinformationen über P- und B-Frames wiedergegeben.Nureinnickname! schrieb:Könnte man fürs Komprimieren mit WinRAR nicht beispielsweise das ausgangs material welches sagen wir 60 fps aufweist, um den Faktor 60 verkleinern? Ergo dass das Komprimierte nur noch 1 fps hat, mit der Information dass das original 60 fps aufweist?
v_ossi
Commodore
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Gibt es schon irgendwo Vergleichsmaterial um sich mal selbst ein Bild zu machen?
Ich hab den Markt die letzten Jahre nicht mehr so intensiv verfolgt, aber 100GB sind meinem etwas veralteten Wissen nach doch selbst bei UHD Blu Rays eine Seltenheit.
Von Interstellar, immerhin einem fast 3 Stunden Film, weiß ich noch, dass er knapp 90GB auf der Disc eingenommen hat und schon den konnte man ohne (subjektiv) sichtbarem Qualitätsverlust auf ~40GB drücken. Mit h.266 könnte man da zumindest bei ~30GB landen.
Je nach Genre, Animationsfilme lassen sich echt gut komprimieren, Klassiker mit viel Filmgrain eher weniger, kann das evtl. schon hinkommen.
ThePlayer schrieb:[...]Klar ist das mit H.265 möglich. Aber will ich mir das wirklich antun?
Ich hoffe da auf 40-50GB mit H.266 bei einer 100GB UHD.[...]
Ich hab den Markt die letzten Jahre nicht mehr so intensiv verfolgt, aber 100GB sind meinem etwas veralteten Wissen nach doch selbst bei UHD Blu Rays eine Seltenheit.
Von Interstellar, immerhin einem fast 3 Stunden Film, weiß ich noch, dass er knapp 90GB auf der Disc eingenommen hat und schon den konnte man ohne (subjektiv) sichtbarem Qualitätsverlust auf ~40GB drücken. Mit h.266 könnte man da zumindest bei ~30GB landen.
Je nach Genre, Animationsfilme lassen sich echt gut komprimieren, Klassiker mit viel Filmgrain eher weniger, kann das evtl. schon hinkommen.
Vielleicht hab ich den Kontext übersehen, aber was genau soll das bringen?Nureinnickname! schrieb:Könnte man fürs Komprimieren mit WinRAR nicht beispielsweise das ausgangs material welches sagen wir 60 fps aufweist, um den Faktor 60 verkleinern? Ergo dass das Komprimierte nur noch 1 fps hat, mit der Information dass das original 60 fps aufweist?
Marcel55
Fleet Admiral
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VVC sieht aus wie ein horizontal gespiegeltes AAC. Zufall?
Schon bei h.265 wurde gesagt wie toll das doch alles ist und dass man jetzt viel weniger Platz braucht als mit h.264.
Das ganze soll jetzt noch mal um die Hälfte reduziert werden? Da frage ich mich, ob wirklich gleichbleibende Qualität gewährleistet werden kann. Ich stelle mir das schwierig vor.
Dir Videocodecs funktionieren an sich aber schon ganz gut. Netflix hat ja die letzten Monate 4K auf 7,62Mbit/s gedrosselt und ich fand das Bild dort immer noch in Ordnung, mit den normalen 15,25Mbit/s gibt es da aber wirklich nichts mehr zu meckern. Da muss man die Unterschiede zu wesentlich höheren Bitraten im Standbild mit der Lupe suchen bzw. explizit auf spezielle Feinheiten achten statt einfach das Video in toller Qualität zu genießen. Das ist für mich kein realistischer use-case.
Für 8K wäre dieser Schritt sicherlich sinnvoll. Würde Netflix bei gleicher Qualität bleiben wollen bräuchte es statt 15,25Mbit/s für 4K gleich 61Mbit/s für 8K. Ich persönlich finde das jetzt immer noch nicht so viel und würde auch mit mehreren hundert Mbit/s streamen wollen wenn mir das einen sichtbaren Vorteil bietet, aber die Netzlast erhöht das ungemein und Speicherkapazität auf Servern ist auch nicht kostenlos, daher kann ich es schon nachvollziehen dass man auf der Suche nach immer besseren Kompressionsveefahren ist.
Aber irgendwann müsste da ja ein Ende haben, eine physikalische Grenze, sonst kann man bald wieder die 1,44MB Disketten rauskramen und dort einen dreistündigen Film in 16K mit top Qualität drauf speichern, das wäre doch mal was, aber ich denke das wird immer unmöglich bleiben. Auf eine 50GB BD, da könnte das passen.
Mich würde mal ein Vergleich zwischen VP9, HEVC, VVC und AV1 interessieren, wo man die Unterschiede auch wirklich erkennen kann.
Schon bei h.265 wurde gesagt wie toll das doch alles ist und dass man jetzt viel weniger Platz braucht als mit h.264.
Das ganze soll jetzt noch mal um die Hälfte reduziert werden? Da frage ich mich, ob wirklich gleichbleibende Qualität gewährleistet werden kann. Ich stelle mir das schwierig vor.
Dir Videocodecs funktionieren an sich aber schon ganz gut. Netflix hat ja die letzten Monate 4K auf 7,62Mbit/s gedrosselt und ich fand das Bild dort immer noch in Ordnung, mit den normalen 15,25Mbit/s gibt es da aber wirklich nichts mehr zu meckern. Da muss man die Unterschiede zu wesentlich höheren Bitraten im Standbild mit der Lupe suchen bzw. explizit auf spezielle Feinheiten achten statt einfach das Video in toller Qualität zu genießen. Das ist für mich kein realistischer use-case.
Für 8K wäre dieser Schritt sicherlich sinnvoll. Würde Netflix bei gleicher Qualität bleiben wollen bräuchte es statt 15,25Mbit/s für 4K gleich 61Mbit/s für 8K. Ich persönlich finde das jetzt immer noch nicht so viel und würde auch mit mehreren hundert Mbit/s streamen wollen wenn mir das einen sichtbaren Vorteil bietet, aber die Netzlast erhöht das ungemein und Speicherkapazität auf Servern ist auch nicht kostenlos, daher kann ich es schon nachvollziehen dass man auf der Suche nach immer besseren Kompressionsveefahren ist.
Aber irgendwann müsste da ja ein Ende haben, eine physikalische Grenze, sonst kann man bald wieder die 1,44MB Disketten rauskramen und dort einen dreistündigen Film in 16K mit top Qualität drauf speichern, das wäre doch mal was, aber ich denke das wird immer unmöglich bleiben. Auf eine 50GB BD, da könnte das passen.
Mich würde mal ein Vergleich zwischen VP9, HEVC, VVC und AV1 interessieren, wo man die Unterschiede auch wirklich erkennen kann.
ThePlayer schrieb:Ähm die aussage finde ich etwas seltsam: Mit der Kompression des Versatile Video Codec soll ein 90-minütiger Spielfilm in UHD-Qualität zukünftig nur noch 5 GB Speicher statt bisher 10 GB benötigen.
Klar ist das mit H.265 möglich. Aber will ich mir das wirklich antun?
Ich hoffe da auf 40-50GB mit H.266 bei einer 100GB UHD.
@wüstenigel ich hoffe schneller. Wenn jetzt noch die Industrie anfängt 8K stärker zu pushen. Dann brauchen wir H.267 oder besser gleich H.268 und dann nicht erst 2030 sondern schon 2025 oder früher.
20-30 GB UHD (ohne HDR, eine Tonspur) sehen als x265 echt gut aus, da kommen sicher 10-15 GB mit x266 raus.
Da freut sich meine Plex Sammlung. 😂
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RizzoSpacerat
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andi_sco schrieb:Das da noch soviel Effizienz Potential "brach" lag, verwundert mich schon.
Es ist immer ein Tradeoff, zwischen Speicher, Rechenleistung und Bildqualität. Wenn ich vor allem Rechenleistung in Form spezialisierter FPGA/ASIC Schaltungen hochpumpen kann, und dank kleinerer Fertigungstechniken mehr Speicher reinbekomme, geht da noch einiges. Die FPGA Jungs bei mir inner Firma vollbringen Wunder an Rechenleistung mit ihren Ressourcen...spezialiserte Architekturen machen es möglich. Dafür bräuchte mein DSP GHz was die mit 120Mhz machen. Dafür kann das Ding dann halt nix anderes.
Dein Smartphone decodiert h.265 nicht auf den multipurpose Kernen, die du für alles andere verwendest sondern hat eigene Decoder-Schaltungen in Hardware gegossen weil Video gucken sonst abartig viel strom verbrauchen würd.
Die Gretchenfrage bleibt das Lizenzmodel. Der Decoder MUSS umsonst sein sonst geht garnix. Der Encoder muss über ein einfaches simples Lizenzmodel vertrieben werden was nicht Unsummen kostet. Sonst kommt es wie es kommen muss, Nicht H.266 wird gewinnen sondern die freie VP1 variante. Wenn VP1 nur um wenige %-te schlechter ist interessiert das keinen. Hauptsache man zahlt nix.
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hier im schnelldurchlauf:Nureinnickname! schrieb:Gibt es da nicht irgendwo eine Technische Grenze? Und warum kann ich die Filme verlustfrei mit h.265 komprimieren wobei WinRAR keine verkleinerung erreicht?
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generell sucht winrar nach wiederkehrenden bitmustern: bspw stat 10000000001 wird dann 1 10x0 1 gespeichert. ganz grob. bei videokomplimierung werden verschiedene eigenschaften bei bildern und bewegtbildern mitberücksichtigt auch eigenschaften des menschlichen sehens....aber siehe video
HerrFornit
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5 GB anstatt 10 GB:
Sind das nicht 100% weniger!? Also 100% effizienter.
Sind das nicht 100% weniger!? Also 100% effizienter.
Nein.andi_sco schrieb:Geht Ihr alle kostenlos arbeiten oder wie funktioniert das bei euch?
Es ist aber dennoch nicht zielführend wenn es total unübersichtlich ist und überteuert wenn man es nutzen will.
Autokiller677
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Marcel55 schrieb:Dir Videocodecs funktionieren an sich aber schon ganz gut. Netflix hat ja die letzten Monate 4K auf 7,62Mbit/s gedrosselt und ich fand das Bild dort immer noch in Ordnung, mit den normalen 15,25Mbit/s gibt es da aber wirklich nichts mehr zu meckern. Da muss man die Unterschiede zu wesentlich höheren Bitraten im Standbild mit der Lupe suchen bzw. explizit auf spezielle Feinheiten achten statt einfach das Video in toller Qualität zu genießen. Das ist für mich kein realistischer use-case.
Hängt stark von der Bildgröße ab. Bei mir auf 65" sah Netflix in den letzten Monaten wie die Privatsender in SD aus. Beispiel: https://pbs.twimg.com/media/EVE_RqXU8AEC4xw?format=jpg&name=large
Und mir ist (ohne die Bitraten zu vergleichen) auch deutlich aufgefallen, dass bei Apple TV das Bild besser war als bei Netflix (vor Corona, bei 15Mbit bei Netflix). Daraufhin erst habe ich dann in die FritzBox geschaut und verglichen - ATV streamt mit ca. 25MBit/s, und bei 4k auf 65" mit Dolby Vision fällt es definitiv auf.
Man merkt es aber erst, wenn man eben was besseres sieht. Vorher dachte ich auch, Netflix in 4k wäre super-scharf und toll. Erst als ich was mit höhere Bitrate auf dem Display hatte fiel mir auf, das da noch was geht.
Und da ich keine UHD BluRays habe, vermute ich, dass da sogar noch mehr ginge.
Gibts irgendwo wirklich gutes legales High-Bitrate Material zum Download, um einfach mal den Fernseher zu "benchmarken" quasi?
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Marcel55
Fleet Admiral
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Ohne HDR ist doch lahm, da fehlt ja dann wasAAS schrieb:20-30 GB UHD (ohne HDR, eine Tonspur)
Autokiller677
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andi_sco schrieb:Geht Ihr alle kostenlos arbeiten oder wie funktioniert das bei euch?
Nein. Aber Standards veröffentlichen wir immer OpenSource, weil es sich sonst eben nicht durchsetzt. Gibt genug Kunden, die dann die fertige Implementierung bei uns kaufen, weil sie sich die Mühe nicht selber machen wollen. Aber andere große Player machen es dann halt selber, gut, aber dafür ist der Standard dann eben auch verbreitet.
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Lt. Commander
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Ja das frage ich mich auch. h.265 steht irgendwie auf der Stelle. Warum auch immer....wüstenigel schrieb:
5GB sind 50% weniger Daten als 10GB, aber 10GB sind 100% mehr Daten als 5GB. Wieviel % effizienter ist ne Frage der Definition (k.a. obs da ne offiziellegibt).HerrFornit schrieb:5 GB anstatt 10 GB:
Sind das nicht 100% weniger!? Also 100% effizienter.