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NewsWachstum ohne Grenzen: Halbleiterbranche pulverisiert alte Rekorde
Auf 466 Milliarden US-Dollar Umsatz, die die Top 10 der Halbleiterbranche im Jahr 2020 gemacht hat, folgen fast 584 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Das durchschnittliche Wachstum liegt bei über 25 Prozent, heraus ragt AMD auf der positiven Seite und Intel auf der negativen.
Wenn man die Wachstumsraten mal vergleicht war es für Intel wohl eher Stagnation (als einzigem in der Liste). dafür spukt deren CEO aber schon wieder große Töne.
Das Wachstum erstreckt sich wirklich auf weite Teile der Branche.
Dai6oro schrieb:
Wenn man die Wachstumsraten mal vergleicht war es für Intel wohl eher Stagnation (als einzigem in der Liste). dafür spukt deren CEO aber schon wieder große Töne.
Alder Lake kam erst zum Jahresende, davor war es das Jahr ja gerade auch inhaltlich in erster Linie von Stagnation bzw. Erbe früherer Entwicklungen geprägt. Seine Töne beziehen sich nie auf die Vergangenheit.
Noch keine Grakas fertig, während der Markt nach Grakas schreit. Noch keine neue Servergeneration fertig, während der Markt danach schreit. Gute Consumer-CPUs (nach denen der Markt nur so mittelmäßig schreit) erst kurz vor Ende des Abrechnungszeitraums.
Gibt es einen guten ETF der diese Branche abdeckt?
Ich stehe ja eigentlich nicht so auf Sektorwetten, aber das klingt schon verlockend, denn auf absehbare Zeit wird sich da wohl nichts ändern.
der umsatz von 10 Firmen in einem Jahr ist 8,5 mal die Marktkapitalisierung von Blizzard/Activision.
ach du meine güte. Da sind die Illuminaten mit im Spiel.
Wenn es kein generelles Wachstum in der Branche geben würde, dann hätten wir bei Intel wahrscheinlich sogar eine negative Entwicklung gesehen. Trotz allem sind 0,5% Wachstrumsrate wirklich extrem schlecht in einer Branche die im Schnitt um 25% Prozentbereich wächst...
Aber vllt. reißen die neuen Märkte (GPUs, Miner, etc.) das zukünftig wieder raus.
mich würde interessieren wieviel von den 25% echtes wachstums sind. denn aufgrund von "chipmangel" und inflation sind die preise um mehr als 25% gestiegen, was im umkehrschluß bedeutet es wurde weniger hardware verkauft. vielleicht macht sich jemand die mühe und errechnet den umsatz ohne die wahnwitzigen preissteigerungen im hardware-bereich.
Die Preise im Großhandel direkt von den Herstellern (grade bei Grafikkarten) ist nicht im Ansatz so angestiegen, wie das bei den Endkundenpreisen den Anschein macht. Vermutlich dürfte da sogar kaum etwas angestiegen sein und wenn eteas den Preis getrieben hat, dann die Logistikkosten, weil in allen Bereichen die Frachtkapazitäten knapp sind.
Das Wachstum dürfte somit tatsächlich weitgehend durch tatsächliche Nachfrageplus erreicht worden sein und nur bedingt durch Preissteigerungen begründet. Die Gründe sind vielfältig: Durch Corona haben Grafikkarten und CPU (auch durch Konsolen) massive Nachfragesteigerungen erlebt. Im Automobilbereich wächst der Bedarf an Chips durch die steigende Automation massiv an. Ebenso in der Industrie.
Die Leute sind ja scheinbar dazu bereit - fast - jeden Preis zu zahlen. Ich sehe noch nicht, dass der Markt sich entspannt, im Gegenteil, die sind alle auf Jahre ausgebucht. Da werden auch dieses und nächstes Jahr keine wirklichen Preissenkungen kommen, gibt ja aus wirtschaftlicher Sicht keinen Anlass dazu.
Ist halt Homeoffice, da brauchen drei Milliarden Menschen halt nen neuen Laptop.
Gibt es einen guten ETF der diese Branche abdeckt?
Ich stehe ja eigentlich nicht so auf Sektorwetten, aber das klingt schon verlockend, denn auf absehbare Zeit wird sich da wohl nichts ändern.
mich würde interessieren wieviel von den 25% echtes wachstums sind. denn aufgrund von "chipmangel" und inflation sind die preise um mehr als 25% gestiegen, was im umkehrschluß bedeutet es wurde weniger hardware verkauft.
Das sind schlicht zwei paar Schuhe, eine Firma "wächst" nunmal wenn sie mehr Umsatz macht, dafür muss nicht zwangsläufig mehr verkauft werden.
Im Moment sieht auch durch mehr Verkauf nichts nach sinkenden Preisen aus, insofern wird der Umsatz höchstens weiter steigen.
Niemand sollte sich in den nächsten 2-4 Jahren große Hoffnungen machen was die Preise angeht. Im Gegenteil, alles spricht für langfristige Preisanpassungen...