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Ja, Ich denke wegen den vielen "kleinen" Streitereien um reinigung werde ich noch eine kleinigkeit im Howto ändern.
Lg
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Zu viel? Du meinst soviel wie in dem Artikel? Es gibt Leute, die wesentlich mehr drauf machen, aber bereits in dem Artikel ist viel zu viel Wärmeleitpaste auf der CPU. Ich glaube das Hauptproblem ist, dass die meisten gar nicht wissen wozu man die Paste da drauf streicht. Wer mit einer Tube WLP nicht mind.(!) 10 CPUs (besser 20) glücklich machen kann, hat definitiv zu viel benutzt. WLP dient lediglich dazu den Oberflächenkontakt zwischen CPU+Kühlkörper herzustellen, weil die Oberflächen nie 100% glatt sind. Allerdings sind die Oberflächen fast ganz glatt, so dass wirklich winzige Mengen WLP (auf der gesamten Fläche!) reichen. Solange man durch die WLP die Metalloberfläche nicht sehen kann, hat viel zu viel drauf. Auch 0,7mm-1,2mm, was hier einer meinte, ist viel zu viel. 0,07mm geht vielleicht in Ordnung. Das Zeug muss wirklich nur hauchdünn da drauf. Wichtig ist, dass auf der gesamten Oberfläche ein dünner Film ist. Ein Klecks in der Mitte (egal wie viel oder wie wenig) verschlechtert das Potential des Kühlers, weil die Kontaktfläche nicht voll ausgenutzt wird. Vielleicht kann noch jemand mal so einen Artikel schreiben, der etwas mehr Ahnung hat und den Leuten das nicht falsch bei bringt (zu viel WLP, Feuerzeugbenzin usw. sind ja nicht gerade ein gutes Beispiel)Civilizatior schrieb:da viele einfach zu viel paste nehmen, wäre ein test über die verwendete menge auch mal gut.
mach es wirklich soo viel aus wenn man zu viel nimmt?
Ja, das Problem mit dem Auftragen kenne ich. (Also wie man es dünn hinbekommt ohne dabei Stellen frei zu lassen. Ich fummel da teilweise auch einige Minuten hin und her bis es richtig ist. Allerdings benutze ich meist Pasten, die etwas fester sind. Damit komme ich wesentlich besser klar, weil man da nicht gleich die komplette Paste wegreibt, wenn man versucht es etwas dünner zu kriegen. Zum Verreiben nutze ich meist eine Plastiktüte (dicke Gefrierbeutel), die ich um meinen Finger wickel. Gibt sicherlich professionelleres Zeug, aber ist damals mal aus einer Not geboren worden und klappt auch ziemlich gut. Man sollte nur den Teil der Tüte mit der man es verreibt nicht mit dem Finger anfassen (damit da kein Fett dran kommt). Der Vorteil ist, dass man so feiner arbeiten kann als mit einer Kreditkarte o.ä. Ich wollte auch nicht zu kritisch klingen, aber ich habe schon viele WLP-Unfälle gesehen, bei denen die Paste an allen Seiten herausgelaufen ist. Daher reagiere ich jedes Mal mit Schrecken, wenn ich mehr als eine hauchdünne Schicht sehe. Trotzdem danke, dass Du so einen Text geschrieben hast. Solche Sachen kann so ziemlich jeder selber machen und da ist es wichtig, dass sie Leute mal anhand von Bildern (und nicht nur komischen Zeichnungen wie bei einigen Produkten) sieht, wie man es denn überhaupt macht. Es ist auch schwierig den Leuten die richtige Menge zu verklickern. Wenn man so viel nimmt wie in den Fotos und man hat jemanden, der meint "lieber noch etwas mehr, wer weiß", dann ist plötzlich das ganze Mainboard voll. Wenn ich Bilder machen würde von meiner hauchdünnen Schicht und jemand versucht das nachzumachen, dann besteht das Risiko, dass er eine Stelle vergisst/leerreibt (kann schnell passieren) und schon hat man ebenfalls ein Problem.Ultimategaming schrieb:Nicht erwünscht sind unter anderem:
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Wenn man jetzt aber mit einer Wärmeleitpaste arbeitet, füllt die dünn aufgetragene Paste die Zwischenräume mit wärmeleitender Paste auf.
Schn33mann schrieb:Im Vergleich zu Kupfer oder Aluminium, welche bekannterweise relativ gute Leiter sind, ist WLP mindestens ein 10x schlechterer Leiter. Geschätzt würde ich sogar sagen 100x schlechter.