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NotizWärmeleitpasten: Cooler Master optimiert seine Mastergel-Serie
Cooler Master hat seine Mastergel-Serie bestehend aus den drei Wärmeleitpasten Mastergel Regular, Pro und Maker für eine leichtere Anwendbarkeit überarbeitet. Die Wärmeleitpaste wird nun jeweils über einen breiteren Applikator auf die zu kühlenden Chips – wie CPUs und GPUs – aufgetragen und soll sich leichter verteilen lassen.
Coolermaster will nicht, dass man die Klecks-Methode verwendet. Kann man auch im Video sehen wie die sich das vorstellen.
Wobei normale WLP nicht so schlimm ist zu erklären. Lustiger fand ich da schon einen der erklären musste weshalb er eine Spritze hat, aus der Flüssigmetall kommt.
Ich verwende nun schon seit einiger Zeit die Maker. Finde die sehr gut, bin aber der "Verstreichtyp". Seit jeher nehm ich ne alte Kreditkarte und trage eine SEHR dünne Schicht auf die CPU auf.
Sorry, aber das ist doch alles 'Theater'. Das Einzige was man sich beim Auftrag von Wärmeleitpaste 'verinnerlichen' sollte, ist die Tatsache, dass von der Paste nur Kratzer und winzige Unebenheiten ausgelichen werden sollen! Die beste Wärmeleitung findet immer noch von Metall zu Metall statt. D.h. aber auch, ein gleichmäßiger Film, egal wie dünn, ist schon suboptimal. Eigentlich kann man die Paste irgendwie 'draufschmieren', dann mit einem fusselfreien Tuch wieder 'schwach' abwischen (also nicht mit festem Druck bis zum Metall) und dabei gleichmäßig verteilen. Wenns dann noch Pampe rausdrückt, wars immer noch zuviel .
Das Video von Coolermaster halte ich für eine Frechheit! Offenbar hatte man einen möglichst hohen Verbrauch im Blick.
Gibts eigentlich messbare Unterschiede, wenn man statt der Klecks-Methode die gesamte Fläche bestreicht? Hilft es mehr als nur die Fläche direkt über der Die abzudecken? Habe irgendwie immer das gefühlt, dass man immer noch ein paar grad rausholen kann. Nie wirklich zufrieden.
Persönlich habe ich mit dem obligatorischen Klecks in der Mitte die besten Erfahrungen gesammelt (ausgenommen Threadripper). Und auch da quillt bei AM4 schon gerne was über, wenn man bei der Dosierung zu optimistisch war. Beim Freezer 33/34 zum Beispiel, wird gar nicht der komplette IHS abgedeckt, da finde ich die Mini-Kleckse schon kontraproduktiv. Wie weiter oben schon erwähnt, geht es da auch nur darum winzige Unebenheiten auszugleichen, das Spachteln überlassen wir lieber den Experten.
Das war und wird nie die beste Methode sein. Sie ist die einfachste Methode mit der geringsten Wahrscheinlichkeit was falsch zu machen. Im Prinzip ist sie der "P/L" Sieger, geringer Aufwand, weitgehend zufriedenstellendes Ergebnis und wenig Gefahr, das was schief geht.
Die Paste gleichmäßig dünn zu verteilen ist an sich die bessere Methode (bei Flüssigmetall sowieso notwendig, da würd ich nie die Tröpfchen Methode wählen), ist aber eben erheblich zeitintensiver und (insbesondere wiederum bei leitenden Pasten) muss man ein ruhiges Händchen haben. Denn dünn und gleichmäßig bedeutet dann auch dünn und gleichmäßig und das kann bei manchen Pasten echt fummelig sein. =)
Und gerade wollte ich fragen wie sie sich das bei Threadripper vorstellen mit dem verteilen danke @SV3N für die Darstellung.
Ich glaub halt echt dass es wirklich Eltern gab die fragen hatten warum ihre Kinder spritzen bestellt haben ^^ so tief wie einige Leute in der Materie stecken ists kein Wunder.
Klecks-Methode ist bei CPUs mit zentriertem Die die beste Methode (z.b. alle Intel auf 115x)
Verstreichen lohnt sich dann eher bei dezentrieren CPUs, wie den AMD 3xxx) da man so auf jeden Fall die Oberfläche über den Dies direkt erwischt, damit dort am schnellsten die Hitze abgeführt werden kann.
Ich nutze verstreichen allerdings schon immer privat (Kryonaut) und habe nich keine unterschiede zur Klecksmethode (welche ich auf Arbeit anwende) wirklich messen können.
Bei großen Prozessor Heatspreadern kann ich definitiv nachvollziehen, dass ein dementsprechend ausgelegtes Auftragen der Wärmeleitkomponente unabdingbar ist.
Bei kleineren Heatspreadern nutze ich dennoch eine variabel dosiert, mittig platzierte Menge der Wärmeleitkomponente, sodass beim Anpressen des Kühlkörper die Luft von innen, nach außen verdrängt wird.
@Wärmeleitkomponente in "spritzen"
Ich hatte da sogar, während eines Außendienstes, ernsthafte Unannehmlichkeiten mit der Polizei, bei einer Verkehrskontrolle bekommen, diese mich gut zwei Stunden gekostet hat...