RaptorTP
Fleet Admiral
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Hallo zusammen,
ich möchte mit euch meine Erfahrungen zu Cooler Masters Cosmos C700P Black Edition teilen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Cooler Master, die mir diese Muster zur Verfügung gestellt haben und für das entgegengebrachte Vertrauen.
Ihr könnt euch sicher sein, dass meine Meinung dadurch unangetastet bleibt und falls Kritik entstehen sollte, dass es gerechtfertigt ist, solang diese konstruktiv ist.
ich möchte mit euch meine Erfahrungen zu Cooler Masters Cosmos C700P Black Edition teilen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Cooler Master, die mir diese Muster zur Verfügung gestellt haben und für das entgegengebrachte Vertrauen.
Ihr könnt euch sicher sein, dass meine Meinung dadurch unangetastet bleibt und falls Kritik entstehen sollte, dass es gerechtfertigt ist, solang diese konstruktiv ist.
Unterschiede der Cosmos C700er Reihe
Bevor es mit dem Test los geht, möchte ich erst einmal kurz auf die Unterschiede zwischen folgenden Versionen eingehen:
Cosmos C700M, C700P und das hier getestete C700P Black Edition.
Die Preisdifferenz des C700M zu den beiden C700P Gehäusen entsteht einmal durch die ARGB Steuerung der Beleuchtung sowie den 4x Lüftern mit PWM und der damit verbundenen aufwendigeren Steuerung (Platine). Weiterhin sind auch mehr Gehäuseteile aus Aluminium wie z. B. Front, Top und Frontpanel.
Wie im Bild-Ausschnitt vom C700M zu sehen ist, ist der Powerbutton sowie die Front beleuchtet. Nicht zu vergessen ist auch die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal und geneigt einbauen zu können.
Es ist evtl. nur ein kleiner Trost 😉 Mir persönlich gefällt die Symmetrie des Frontpanels des C700P BE noch einen Tick besser.
Das zunächst zur Klarstellung, was sich zwischen den C700er denn so unterscheidet.
Kommen wir zu unserem Testsample:
„Raising The Bar(s)“ steht auf dem Karton des Cosmos C700P Black Edition.
Mit einem Leergewicht von 21,60 kg ist man dankbar für die Bars, wenn es darum geht, das Gehäuse zu bewegen. Der Hinweis suggeriert ebenfalls ein hohes Gewicht.
Wichtig ist auch, dass man das Gehäuse schnellstmöglich von den Aufklebern für den Transportschutz befreit, denn es können, wie in meinem Fall, Rückstände entstehen. Diese habe ich aber restlos abbekommen.
Zubehör
Als Zubehör ist eine extra Rückwand für den speziellen Aufbau vorhanden. Falls man einfach etwas anderes vorhat und eben keinen klassischen Aufbau machen möchte, benötigt man auch nicht die Aussparung für das I/O-Shield. Wieso und warum das möglich ist, werden wir später noch sehen.
Hier der Vergleich mit beiden Rückwänden. Gerade wenn kein I/O-Shield im Weg ist, hätte ich doch genügend Platz für Lüfter. Auf dieser Rückwand ist dafür nichts vorgesehen.
Restliches Zubehör sind Schrauben, Kabelbinder, RGB-Adapter für den direkten Anschluss am Mainboard, ein Tuch um die Seitenwand stets von Fingerabdrücken befreien zu können und 2 Winkel mit denen man die Möglichkeit hat zwei 5,25“ Laufwerke zu installieren.
Auch wenn die Front einem verständlich macht das es möglich ist zwei 5,25“ Laufwerke zu verbauen, wirbt Cooler Master damit nicht. (in den Spec ist nur ein 5,25“ angegeben)
Wieso sollte Cooler Master so etwas unter den Tisch fallen lassen?
Es gibt einen ganz bestimmten Grund, der wohl veranlasste, es einfach nicht zu empfehlen:
Link: https://www.coolermaster.com/catalog/cases/full-tower/cosmos-c700p-black-edition/#Downloads
Muss man zwei 5,25“ Laufwerke einbauen, so muss man auch gleichzeitig auf Belüftung oder auf die Option eines Radiators in der Front gänzlich verzichten. Ein feiner Zug, die Möglichkeit mitzugeben und gleichzeitig nicht damit zu „protzen“, da es wohl für die wenigstens Nutzer zutrifft.
Außen
Kommen wir zum äußeren Erscheinungsbild des Gehäuses.
Die Black Edition des C700P ist im matten schwarz-grau gehalten. Nur die Beleuchtungselemente setzen mit dem hell-milchigen einen Kontrast. Obwohl es die Black Edition ist, wird im Gegensatz zum C700P (non BE) auf ein möglichst transparentes Glasseitenteil und damit eine bessere Sicht auf das Innere gesetzt.
Beide Seitenteile werden per Magnet gehalten und können wie Türen geöffnet werden. Für Schrauber absolut genial. Schneller und leichter Zugriff.
Die Scharniere sind sehr stabil ausgeführt und sorgen dafür, dass weder die Metall- noch die Glasseitenwand durchhängt. Sollte eine Seitenwand dann trotzdem einmal im Weg sein, kann man diese schnell und werkzeuglos mit einem kleinen Ruck nach oben direkt lösen. Rechts kann man neben den 3 Bolzen, die ins Scharnier greifen, auch schön sehen, dass die Tönung des Glases sehr gering ist.
Front inkl. Schalldämmung, lediglich eingehängt und per Magnet angezogen. So kann man die Front auch kurz zurückklappen um eine DVD ins Laufwerk zu legen.
Links die Nasen aus Kunststoff, an der sich die Frontklappe selbst hält. Rechts kleinere Anschläge aus Metall, die per Magnet die Klappe auf Position hält.
Auch ohne diese Klappe leidet die Optik kaum darunter. Dafür profitiert der Airflow im Gehäuse. Entfernt man den Staubfilter (durch einfaches Ziehen) sieht man einen Schacht für ein 5.25“ Laufwerk sowie ein Rahmen für 3x 140mm Lüfter. Entfernt man die oberen 2 Schrauben am Rahmen kann man diesen entnehmen.
Anstelle auf extra Gewebe als Staubfilter setzt man hier direkt auf feinmaschiges Meshgitter.
Nach bisheriger Einschätzung gehe ich davon aus, dass dieses Konzept aufgeht. Anbei ein Bild vom Staub, der an der Front hing:
Auch das Netzteil, oder besser gesagt der komplette Boden, besteht aus dem Mesh/Staubfilter.
Eine kluge Entscheidung. Der Staubfilter kann direkt vorne rausgezogen werden. Bei 21,60 kg Leergewicht wirklich sinnvoll. Denn die Gummifüße an den Aluminium-Bars sorgen für Entkopplung und einen sicheren Halt. Das Gehäuse unter dem Schreibtisch samt Hardware (über 28 kg) hervorzuholen stellt sich als echte Herausforderung dar.
Die Auflageflächen des Staubfilters sind etwas klein geraten. Lässt sich gut entnehmen.
Gummifüße an den Bars. Ohne den unteren Staubfilter hat man die direkte Sicht auf das Netzteil im Halter.
Das Seitenteil ist genauso gebogen wie das Glasseitenteil. Es ist komplett aus Metall und schwarz-matt lackiert und verhindert so Fingerabdrücke.
Der Rahmen im Heck schließt das Gehäuse formschön ab. Dies hat leider aber auch den Nachteil, dass man, falls man ihn vergessen sollte und bereits alle Kabel wieder angeschlossen hat, das Ganze noch einmal von vorne machen darf. Es gibt aber erfreulicherweise kaum Bedarf diesen Rahmen abzunehmen. Lediglich beim Wechsel der Blende hinten und evtl. beim Netzteiltausch. Die Seitenwände können stets problemlos geöffnet werden.
On Top haben wir ebenfalls einen abnehmbaren Staubfilter.
Trotz das auch viele Kunststoffteile Verwendung finden fühlt sich keins der Teile instabil an. Die Waben sorgen für eine gewisse Steifigkeit des Staubfilters.
Auch hier sieht man eindrucksvoll, dass man 3x 140mm Lüfter unterbringen kann bzw. auch ein 420mm Radiator ist möglich, dann allerdings ohne die Option eines 5,25“ Schachts. Dies gilt auch für den 420mm Radiator in der Front.
Frontpanel im Detail
Das Frontpanel ist aus Kunststoff gefertigt und besitzt eine matte Oberfläche, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Zu jeder Taste (außer Reset) gibt es eine LED, welche die jeweilige Einstellung singalisiert.
Um einen passenden Wechsel zum internen Aufbau des Gehäuses zu finden, fangen wir hier direkt mit der Verkabelung des Frontpanels an.
In meinem Fall musste ich sogar einen USB 3.0 auf USB 2.0 Adapter anschließen, um alle USB nutzen zu können. Achtet bitte vorher darauf, dass ihr genügend Header auf dem Board habt um alle Anschlüsse zu versorgen.
Lüfter- & RGB Steuerung
Wie wir anfangs schon geklärt hatten handelt es sich bei der RGB-Steuerung um eine mit 4pin/12V (5050) und daher können hier keine LEDs einzeln angesteuert werden.
Es sind nur zwei RGB Header angeschlossen. Für jeweils die obere und untere Beleuchtung am Gehäuse (Bilder dazu später).
Mit dem mitgelieferten Adapter könnt ihr also noch ein weiteres 4pin Beleuchtungsmodul anschließen.
Lüfter werden insgesamt 3 Stück mitgeliefert – also habt ihr noch Platz für weitere 3 Lüfter.
An dieser Steuerung können die Lüfter nicht dynamisch geregelt werden. Lediglich mit 12V (High) oder 7V (Low).
Innen
Beim ersten Blick ins Innere bemerkt man, dass mein Bild viel zu dunkel ist xD und auch dass es dem inneren Aufbau des C700M ähnelt. Wenn ich mich nicht irre fehlt lediglich der Vertikal-GPU Adapter.
Die Netzteilabdeckung hat eine ansprechende Vertiefung und kann durch ihre Größe eine Menge Kabel aufnehmen und verstecken.
Ein großer Ausschnitt für jede Art von Backplate ist sofort zu erkennen. Ebenfalls drei groß ausfallende Kabeldurchführungen. Die Slotblenden sind mit Thumbscrews verschraubt.
Storage
Im Auslieferungszustand könnt ihr folgendes direkt ins Gehäuse packen:
1x 5,25“ Laufwerk
4x 3,5 / 2,5“ HDD/SSD Kombo
4x 2,5“ HDD/SSD
Aufstocken ohne Nebenkosten aber mit Kompromissen könnt ihr quasi noch:
Platine für Lüfter und RGB-Steuerung herausnehmen und dafür ein 2,5“ Schacht mehr haben.
Und eben 2x 5,25“ Schächte nur mit dem Kompromiss, dass die Frontbelüftung komplett ausfällt.
*Update: Unten beim Punkt "Belüftung" habt ihr die Möglichkeit den Rahmen der über wäre, solltet ihr euch für 2x 5,25" LWs entscheiden, einfach unten einzubauen und dort Lüfter zu montieren. (Details weiter unten)
Rein theoretisch mit optionalem Zubehör könnt ihr wie folgt aufstocken:
Links sehen wir den Auslieferungszustand und rechts die optional mögliche Erweiterung.
Dadurch sind die 3 SSD Halter noch über und können auf der Netzteilabdeckung Platz nehmen. Wobei wohl bei voller Bestückung, wie rechts im Bild, auch nur noch zwei SSD Halter auf der Netzteilabdeckung passen, da der dritte Halter dann mit einem der 3,5“/2,5“ Halter kollidieren würde.
Lange Rede kurzer Sinn:
12x 3,5“/2,5“ Halter
2x 2,5“ auf Netzteilabdeckung
2x 2,5“ hinter Mainboard (ohne Lüfter/RGB Steuerung)
Ohne jede Art von „Basteln“ könnt ihr allein mit Zukaufteilen also insgesamt bis zu 16 Laufwerke verbauen.
Diese Halter können unter anderem ein 3,5“ Laufwerk aufnehmen. Dieses dann sogar gummigelagert. Es liegen auch extra Schrauben hierfür bei. Falls ein 2,5“ Laufwerk verbaut werden soll, entfernt einfach die Gummis auf der einen Seite. Nutzbringend an diesen Haltern ist die praktische Aufhängung.
Man schraubt zuerst das Laufwerk in den Halter, hängt den Halter samt Laufwerk dann an einen Steg und arretiert diese mit dem Bolzen. Hängt der Halter an gewünschter Stelle, schraubt man diesen mit 2 Schrauben von der Rückseite aus fest. Die größeren Bohrungen besitzen eine tiefgezogene Senkung für erleichtertes Handling.
Links: Netzteilabdeckung und die Positionen für die SSD Halter.
Rechts: Die SSD Halter können in beiden Richtungen montiert werden. Je nachdem wie ich dir Kabelführung realisieren wollt.
Die Rückseite des Mainboardtrays enthält die Lüfter- & RGB Steuerungsplatine in Form einer SSD Halterung. Rechts daneben ist ein 2,5“ Schacht frei. Die große Blende soll die Kabel verstecken obwohl es mit der Seitenwand sowieso nicht auffällt, sobald diese geschlossen ist.
Die Blende ist unter Spannung und lässt sich durch leichte Berührung eindrücken.
Belüftung
Im Gehäuse sind bereits 3x Lüfter verbaut.
Es handelt sich um einen alten Bekannten. Und zwar um Lüfter mit folgenden Daten:
Bezeichnung A14025-12CB-3BN-F1
Rahmengröße 140mm
Anschluss: 3 Pin
Drehzahl: 1200RPM
Lautstärke: 24dBA
Luftdurchsatz: 55CFM
Grundsätzlich ist die Belüftung mit 3x 140mm Lüfter in jeder Hinsicht ausreichend. Anbei ein Link eines älteren Tests mit einem ausführlichen Teil zum Lüfter inkl. Soundfiles.
https://www.computerbase.de/forum/t...ster-mastercase-mc600p.1767460/#post-21178759
Hier sollte sich Cooler Master besser aufstellen und seinen Premium Gehäusen entsprechende Lüfter spendieren. Wie z. B. aus dem hauseignem Retail Sortiment die Serie MasterFan oder Silencio. Wirklich zeitgemäß sollten es auch 4pin Lüfter mit PWM (Pulsweitenmodulation) sein.
Man hätte auch den Vorteil, dass man weitere Lüfter aus der gleichen Serie hinzukaufen könnte.
Die mitgelieferten Lüfter gibt es nicht nachzukaufen und so gibt es eben nur die Möglichkeit eines „Mischbetriebs“ oder der Neukauf der gesamten Lüfter im Gehäuse, falls man die Anzahl aufstocken möchte.
Für Nutzer, die auf Wakü setzen, stellt sich die Frage, ob sie die mitgelieferten Lüfter nutzen, oder aber ob sowieso Lüfter bei z. B. einer AiO dabei sind.
Dann wiederum könnte man das Gehäuse mit lediglich einem (A)RGB-Lüfter im Heck ausstatten, da hier selten 120/140mm Radiatoren verbaut werden. Vor allem nicht in einem Gehäuse mit diesem Platzangebot.
Kommen wir also zum Platzangebot was Lüfter oder Radiatorplätze angeht.
Um Lüfter unten anzubringen benötigt man einen optionalen Rahmen. Diesen konnte ich online im Shop nicht auf Anhieb finden – daher gehe ich der Sache nach.
Update:
Rahmen für 3x 140mm Lüfter kann man unten verbauen. Es gibt also gar keinen extra Rahmen.
Es wird der übliche Rahmen der bereits 2x im Case verbaut ist eingebaut. Ein Lüfterplatz sitzt direkt unter der Netzteilblende. Daher gibt Cooler Master das nur als max. 2x 140mm Lüfter an.
Bild aus der Anleitung hierzu weiter unten in den Beiträgen: LINK
Update 16.09. : Die Brackets sind zur Zeit out of stock aber bestellt.
Lieferzeit4-6 Wochen - Seefracht.
Abgesehen davon könnt ihr also ohne weitere bereits bis zu 7x 120/140mm Lüfter verbauen.
Ein Beispiel für 3x 140mm Lüfter. Es befinden sich gleiche Rahmen in Front und on Top.
Radiatoren
RADIATOREN
Top: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420mm*
*5,25“ LW entfällt, maximale 70mm hoch
Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420mm*
*5,25“ LW entfällt
Back: 120 / 140mm
Unten: 120 / 140 / 240mm
*nur mit optionalen Rahmen
Modularität
Bevor wir zum Einbau der Hardware kommen, möchte ich hier noch einmal auf die Modularität eingehen.
Der gesamte Rahmen ist auf beiden Seiten komplett mit Gewinden versehen. Alle jetzt noch verbauten Teile können ebenfalls mit Schrauben gelöst werden.
Die Explosionsgrafik soll Aufschluss darüber geben, wie flexibel sich das Gehäuse anpassen lässt.
Getreu dem Motto.
Beim Chimney (Kamin) Aufbau kommt z. B. die mitgelieferte Heckblende zum Tragen.
Mainboardschlitten
Der Mainboardschlitten ist meiner Meinung nach kein wirklicher Schlitten. Wer bereits ein Cooler Master Stacker 830 SE sein Eigen nennen durfte, vermutet beim Begriff Schlichten wohl eine ganz andere Art von herausnehmbaren Tray.
Man kann den Mainboardtray zwar herausnehmen, muss dafür aber ein paar Schrauben lösen und diesen dann in einer bestimmen Bewegung entfernen.
Ohne installierte Komponenten stellt es kein Problem dar. Mit der Hardware hatte ich beim Einbau meine Last. Man bekommt bestimmt mit der Zeit den Dreh raus, nur macht man das in der Regel auch nicht all zu oft.
Der rechte Bolzen im oberen Bild muss in das Loch (2x oben & unten) eingeführt werden.
Danach arretiert man den Tray mit Bolzen wie im linken oberen Bild.
Verschraubt und arretiert.
Hardware Einbau
Kurze Vorstellung der in diesem Test verwendete Hardware.
CPU: | AMD Ryzen 7 3700x |
Kühler: | Noctua NH-D15S |
Board: | Asus ROG Crosshair VII Hero |
Graka: | Gigabyte GTX 1080 Ti Aorus Xtreme Edition |
RAM: | 4x 8GB Patriot Viper RGB DDR4 3600 MHz, CL 17-19-19-39-68 |
Storage: | Patriot Viper VPN100, 1TB NVMe SSD |
Crucial MX500 525GB SATA SSD | |
Supply: | be quiet! Straight Power 11 550 Watt |
Laufwerk: | LG DVD Brenner |
Sound: | FiiO E10K Olympus 2 |
Lüfter: | be quiet! Silent Wings 3 PWM 140mm |
CPU Kühler darf maximal 198mm hoch sein … also ganz vorsichtig behauptet – ALLE 😉
Grafikkarte mit HDD-Käfig max. 320mm und ohne bis zu 490mm.
Kleine Notiz am Rande: Es kann dazu kommen, dass die Bilder nicht alle den gleichen Aufbau zeigen. Hintergrund ist der, dass ich mich gegen die vertikale Ausrichtung der Grafikkarte entschieden habe. Einmal, weil meine umgebaute Karte sowieso nur Lüfter zeigt und mir die Kabelführung so nicht wirklich gefallen hat. Die Meshgitter für die SSDs habe ich ebenfalls wieder verworfen. Eine SSD befindet sich noch in Retour (2TB - R.I.P.).
Zuerst einmal habe ich mir im Gehäuse Platz gemacht und einiges ausgebaut.
Die Lüfter werden ersetzt, da Lüfter aus dem alten System übernommen werden.
Eigentlich war an dieser Stelle ein Video geplant. Leider habe ich zu spät erkannt wie schlecht die Qualität ist. Leider sind auch einige Bilder zu dunkel geraten. Auf dem Display der Kamera sahen die Aufnahmen super aus.
Daher muss wohl erst mal die GIF-Datei reichen
Um den Tray eben auf den Tisch legen zu können müssen beide Laufwerkshalter auf der Rückseite entfernt werden da er sonst kippelt. Der Vertical GPU Adapter kann man direkt installieren da an den Slotblenden keine Stege vorhanden sind.
Bei der Verkabelung hatte ich bemerkt, dass es wohl mehr Sinn macht, den Vertical GPU Adapter noch einmal zu entfernen.
Das starre USB 3.0 Kabel wehrt sich ein wenig.
Die Thumbscrews sind leider nur schwer zu lösen. Ich vermute, dass im Gewinde zu viel Lack ist. Leider sind manche auch noch nach dem Lösen schwergängig. An sich wäre das gar nicht so schlimm, müsste man nicht so schräg den Schraubendreher ansetzen. Der Rahmen des Gehäuses, der für die Modularität sorgt, stellt sich hier leider in den Weg.
Ein weiteres kleines Problem.
Kabelmanagement
Beim Verlegen der Kabel ist mir aufgefallen, dass zwar viele Kabelbinderösen vorhanden sind, dafür aber keine anderen Möglichkeiten, wie z. B. integrierte Klettbänder, zu finden sind.
Ein absoluter Designfehler, der sich leider nicht schönreden lässt, ist ein fehlender Zwischenboden zwischen Staubfilter und Boden des Towers.
Zieht man den Staubfilter heraus, ist man nicht mehr in der Lage diesen ohne großes Gefummel der heruntergefallenen Kabel wieder einzuschieben. Ein Zwischenboden mit einem größeren Waben, um die Kabel z. B. mit Kabelbinder zu fixieren, wäre hier eine gute Lösung.
Leider fehlt mir bisher noch die Info über den optionalen Rahmen für die Lüfter im Boden.
Hier könnte man wohl auch direkt auf den Rahmen zwei 140er Staubfilter setzen und hätte somit auch einen Zwischenboden.
Hier der totale Kontrast. Um das Kabel des Hecklüfters so gut wie unsichtbar zu machen, wurde hier an ein liebevolles Detail gedacht. (über dem Rahmen des I/O-Shields)
Die Grafikkarte lässt sich mit dem Adapter designbedingt nur mit Thumbscrews verschrauben.
An diesem Abend sah der Rechner so aus. „Silentleggera“ taufte ich das System.
Kurze Story dahinter: das Wort Silent ist schnell klar gewesen. Dann musste noch etwas Sportliches her. Irgendwann kam mir dann das Wort Superleggera in den Sinn, das in einigen Versionen von Lamborghinis oder Aston Martins dabeistand. Ich machte mir bisher nie Gedanken was es wohl heißen könnte. Kurz aus dem italienischen übersetzt dann der Schock: „Superleichtgewicht“
Das Ganze war dann so witzig das es ironischerweise wieder passte.
Der Begriff Silentleggera, also etwa „leises Leichtgewicht“ war geboren.
Ich werde noch ein Worklog mit aktuellen Bildern zum System erstellen, um meine Erfahrungen mit euch zu teilen.
Mittlerweile sieht das Innere wieder anders aus:
Beleuchtung
Bei der Beleuchtung kann man nur die gesamte Farbe ändern. Wer unbedingt mit ARGB die volle Kontrolle haben möchte, sollte sich das C700M näher anschauen.
Ich muss die Helligkeit stets herunterdrehen, sonst wäre es mir persönlich einfach viel zu hell 😊
Anbei noch eine Interpretation von Cooler Master:
Spezifikation
FAZIT - hohes Gewicht, hohe Modularität, hoher Preis ?
Das C700P Black Edition hinterlässt einen wertigen und durchdachten Eindruck. Ein solider und modularer Freund, der einen überdurchschnittlichen aber für das Gebotene gerechten Preis aufruft. Durch die stimmige RGB Beleuchtung und dem komplett symmetrischen Design weiß das Gehäuse zu gefallen.
Pro:
- Raumangebot für Komponenten und Laufwerke
- Hohe Modularität (extra Heckblende für spezielle Aufbauten)
- Schwenkbare Seitenteile/Türen (werkzeuglos abnehmbar)
- Ins Design integrierte RGB Beleuchtung
- Viele Schnittstellen (Frontpanel)
- Stabile Ausführung, 4x Aluminium Bars
- Unterer Staubfilter von vorne zu entnehmen
Contra:
- Lüfter kein „Premium“ und nicht als Zubehör erhältlich
- Kein Zwischenboden für Netzteilkabel
- Kabelmanagement nur Kabelbinderösen (keine Klettbänder oder ähnliches)
- Hohes Gewicht
Schlusswort:
Das Gehäuse bleibt auf jeden Fall bei mir 😊 Soll heißen, falls später nochmals Fragen auftauchen, könnt ihr gerne schreiben und ich versuche dann so schnell wie möglich Hilfestellung zu leisten.
Ich habe hier die klassische Aufbauvariante gewählt. Wie aber bereits erwähnt habt ihr viele Möglichkeiten durch die hohe Modularität die das Gehäuse mit sich bringt.
Glücklicherweise zieht mein Netzteil kaum Luft vom Boden an (es läuft stets leise). Daher habe ich nicht das dringende Bedürfnis, den unteren Staubfilter öfters zu reinigen. Trotzdem ist hier die Frage offen warum gerade in dieser Netzteilabdeckung oder „Kabelversteck“ der Zwischenboden zum Staubfilter fehlt.
Frontanschlüsse sind wirklich reichlich vorhanden. So viele, dass nicht einmal mein gut ausgestattetes Mainboard alle Schnittstellen bedienen kann. Falls ihr das gleiche Problem habt, hilft euch bestimmt dieser Adapter weiter: (Nicht im Lieferumfang, selbst erworben)
Gerade ein Dongle oder eine USB Headset benötigt meist sowieso kein USB 3.0.
Damit sind die Steckplätze nicht gänzlich verloren.
Das Gehäuse ist im gesamten sehr stabil ausgeführt. Nur die größere Blende auf der Rückseite ist in sich etwas instabil. Da sehr vieles verschraubt ist, ist auch viel Luft für Modding 😉
Durch die Stabilität ist das Gewicht allerdings auch hoch. 2x im Jahr auf LAN sollte aber kein Hindernis sein.
** Alle nicht selbst gemachten Bilder wurden mir freundlicherweise von Cooler Master zur Verfügung gestellt **
Dieser Test hat mich mehr Zeit gekostet als sonst - daher möchte ich meiner Frau an dieser Stelle danken, die mir trotz familiärer Pflichten stets den Rücken frei gehalten hat
Dieser Test hat mich mehr Zeit gekostet als sonst - daher möchte ich meiner Frau an dieser Stelle danken, die mir trotz familiärer Pflichten stets den Rücken frei gehalten hat
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