News Wahlomat für die Bundestagswahl 2005 online

Blutschlumpf schrieb:
Btw: Ich wär dafür das Wahlalter auf 21 oder gar 25 raufsetzen, nicht auf 16 runter, dann hätten wir auch nicht so Probleme mit Rechten/Linken im Osten.
2/3 der PDS-Mitglieder sind über 60 Jahre alt...
 
Sehe ich genauso.
Blutschlumpf als Freund und Verfechter der Vernunft. :D *hand reich*

Mit 16 wählen... au weia... als 16jähriger plappert, wenn man überhaupt n bissl Nachrichten sieht, den Kram der Eltern nach. Und die, die sich nicht informieren, sind schlicht zu blöd überhaupt zu wissen, was eine Partei ist. Nein danke!

@ User1024
Was hat das mit den Mitgliedern zu tun, hä?
 
John Doe schrieb:
Ich fänd es katastrophal, wenn 16jährige wählen dürften. Ich will niemandem (der 16 ist) zu nahe treten, aber meiner Meinung nach gibt es noch zu viele 16jährige die sehr unreif (nicht erwachsen genug) und damit offen für politische Floskeln und inhaltslose "Schlachtrufe" sind. Das würde es Parteien wie der NPD und Anhang noch einfacher machen.

Ich bin selber sechzehn, meine zwar politisch Ahnung zu haben, aber das Gros meiner Gleichaltrigen ist einfach nicht politisch interessiert.
Deswegen bin ich voll deiner Meinung!
 
User1024 schrieb:
2/3 der PDS-Mitglieder sind über 60 Jahre alt...
Die meisten Parteien haben alte Mitglieder, das sagt aber nicht viel über die Wähler aus.
Ohne die "jungen" Wähler hätten sowohl DVU/Rep/NPD als auch PDS/Grüne/SPD weniger stimmen zugunsten von CDU/FDP, so muss es sein, drum Wahlalter hoch.
 
@beeblebrox

Naja, ich denk mal die 30 Kernaussagen sind doch schon detaillierter, als wenn der 0815 Wähler frei Schnauze die Kreuzchen setzt ;)
Kaum einer hat doch wirklich Lust, sich durch die Wahlprogramme zu wühlen um herauszufinden, welche Partei einem am ehesten
zusagt. Ich kenn zumindest keinen. Das geht eher so ausm Bauch heraus. Von daher find ich sonen Automaten schon ganz nett,
der einem anhand der Antworten sagen kann, welche Partei am ehesten dem Gewünschten entpricht...



Bei mir kommt jedenfalls FDP raus, was sich auch schon bei diversen Sendungen / Interviews auf Phoenix herauskristallisiert hat.
Von daher bin ich schon recht überzeugt, dass der Wahlomat seine Sache gut macht - auch wenn zu den teilweise doch recht
primitiv wirkenden "Forderungen" bzw "Aussagen" eine kurze Erklärung nett wäre, was denn genau damit gemeint sei. Ein
bisschen Hintergrundinfo als Entscheidungsgrundlage find ich immer ganz praktisch.
 
1. Linkspartei
2. Die Grünen
3. dicht gefolgt von der SPD
4. abgeschlagen die FDP
5. genau so weit abgeschlagen die CDU

Was hat es sich eigentlich mit der U18 auf sich? (Wahlen für Jugendliche)
Wie viel Gewicht hat da die Stimme?
 
Ich habe die Fragen beantwortet und später noch (de luxe) einzelne Themen besonders bewertet.

Im Ergebnis kann ich alle alle Parteien wählen, die waren praktisch identisch in der Übereinstimmung.

Alternativ kann wohl auch 'König von Deutschland' werden.
Mit mir gäbe es eine 50% Steuer auf Windows,
10 Euro-Mindestjobs im Harz,
100 Euro/ Kind und
1000 Euro Elterngeld für Familien (für die Rente ab 55 ... wenn die keine anderen Hobbys mehr haben)

Irgendwo gibts noch einen Schalter beim Wahlomat für meine Kandidatur - nur noch nicht gefunden.

ACHSO - kann ich jetzt meine Wahlkarte wegwerfen ???
 
Bei mir kam CDU raus. Die Linkspartei ist wie erwartet ganz unten.

wahl0vr.jpg


Ich werd aber SPD wählen.
 
1. CDU/CSU mit 71%
2. FPD mit 59%
3. Grüne mit 41%
4. SPD mit 39%
5. Linke mit 32%
Ich würde das Wahlalter auch auf keinem Fall auf 16 Jahre senken, obwohl ich selber 16(seit heute), und sicherlich politisch gebildet bin, aber wenn ich da andere in meinem Alter sehe ... lieber nicht :D
 
Naja...wir wissen doch alle wie das ist mit den Wahlversprechen. Ein Wahlprogramm gibt noch lange nicht das wieder, was dann auch passieren wird.

Bei mir kam CDU raus, die ich aber mit Sicherheit nicht wählen werde!
 
beeblebroxx schrieb:
Mh, die Wahlprogramme aller großen Parteien auf 30 Thesen zu reduzieren ist IMHO nen bisschen zu stark vereinfacht.
Aber vielleicht hilfreich für die, die gar nicht wissen was sie wählen sollen, weil es zu mühsam ist sich alle walhprogramme usw. selbst durchlesen. das wird einem hier halt abgenommen.

außerdem sieht man vielleicht, dass man mit der partei, die man wählen würde (z. b. aus sympatie zu den politikern o.ä.) absolut nicht übereinstimmt.
 
Pro_Cicerone schrieb:
das ist überhaupt sehr lustig, dass wohl einige leute parteien wählen, obwohl sie nicht hinter deren thesen stehen
(jetzt unabhängig vom wahlomat), fällt mir manchmal so auf in diskussionen. Interessanterweise sind das oft
cdu/csu-wähler :-))))

Ist mir auch aufgefallen aber ich finde es nicht lustig sondern traurig.

Ich will damit nix gegen Leute sagen die eine andere Partei wählen weil ja nun mal nicht alle meiner Meinung sind, aber es macht mich wahnsinnig wenn Leute die CDU wählen wollen mit solchen idiotischen Begründungen wie z.B. "ich wähle CDU weil noch nie eine Frau Bundeskanzler war und ich finde dass wir mal eine haben sollten". Würden diese Leute dann auch nen Pavian wählen wenn einer zur Wahl stehen würde? Ein Pavian war ja auch noch nicht Bundeskanzler.

Die Leute die ich kenne und damit meine sind meist schlechter oder "normal"verdienend
und haben keine Ahnung wie negativ sich die Politik der CDU/CSU auf ihre Finanzen auswirken würde.
Aber wenn sie am ende des Monats weniger Geld mehr auf ihrem Konto haben, dann können sie sich ja wenigstens darüber freuen, dass ne Frau Bundeskanzlerin ist.

Es sind wirklich oft CDU/CSU-Wähler in meinem Bekanntenkreis die mit solchen seltsamen Begründungen wählen gehen. Ich möchte damit aber keinem CDU/CSU-Wähler zu nahe treten der weiß was er tut und die Meinung der Partei teilt, aber leider wissen viele nicht was sie tun :mad:
 
Ich finde auch, dass man das Wahlalter dort lassen sollte wo es ist, aber im Gegensatz zu Blutschlumpf nicht aus Gründen der Stimmenverteilung (denn das ist wider der Demokratie), sondern auf Grund der Reife.

Bei mir stehen die Linken ganz oben und ich stehe dazu. Bin Angestellter (TK-Admin) einer großen Versicherungsgesellschaft, habe meine eigene Firma und bin Vielfahrer (ca. 2000 bis 3000km im Monat). Dennoch geht es durchaus zusammen. Ich glaube auch das Blutschlumpf hier etwas falsch gerechnet hat. Es mag sein das die Jungen DVU etc. wählen, aber das Alter bei den Linken ist im Osten ganz sicher sehr differnziert zu betrachten ist (allein auf Grund der sehr hohen Unterschiede im prozentualen Anteil der Parteien). Aber bevor hier wieder das große Geschreie losgeht, die meisten Leute die die Linken wählen haben lange genug in dem System gelebt, um zu wissen was sie tun. Schwerer fällt meiner Meinung eine Bewertung durch Bürger der alten Länder, da sie meist gar keine Grundlage haben, aber immer am lautesten schreien, wenn in den neuen Ländern die Linken gewählt werden. Vielleicht sollte man mal eher nach den Gründen schauen, denn diese verhalten sich zu oft kontraproduktiv zum Ziel. Will man z.B. die Linken im Osten loswerden, dann sollte man nicht laut über die Abschaffung der Ostförderung nachdenken. Ich denke das sollte auch ein normal denkender Wähler verstehen.
 
Also bei mir wären das.
1. CSU / CDU
2. FDP
3. SPD
4. Grüne
5. Rest

Sozusagen von Rechts nach Links.
 
Direktes Ergebnis:

1. DIE LINKE.PDS 68%
2. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 66%
3. SPD 56%
4. FDP 43 %
5. CDU/CSU 36%

Mit Gewichtung:

1. DIE LINKE.PDS 67%
2. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 67%
3. SPD 53%
4. FDP 46 %
5. CDU/CSU 36%
 
@John Doe

Ganz meine Meinung, leider ist es immer unpopulärer dagegen zu sein, irgendwann kommts und dann haben wir den Salat.

Blutschlumpf schrieb:
...
Atonausstieg klingt vielleicht für ein paar Ökos gut, ist aber praktisch in Deutschland gar nicht möglich...
Doch, es ist möglich, es ist nur aktuell aufgrund der Klimalage falsch, aber generell gilt: Du stellst der den Ausstieg viel zu schnell vor, was jetzt vom Netz geht hat keine großen Kapazitäten, bis die dicken Reaktoren nach dem aktuellen Plan an die Reihe kommen dauerts noch ziemlich lange.
Blutschlumpf schrieb:
Btw: Ich wär dafür das Wahlalter auf 21 oder gar 25 raufsetzen, nicht auf 16 runter, dann hätten wir auch nicht so Probleme mit Rechten/Linken im Osten.
Du verkennst das Profil der Linken, "richtige Kommunisten" wählen KP (ja die gibts, z.B. im Wahlbezirk Osnabrück) oder diese komische Trotzkisten-Partei.

Und wo wir schon bei Klatschen (ich unterlasse ein Zitat wegen dem supersinnigen Zitatverbot von der Forenadministration) sind: Für mich ist die FDP die einzige Partei die richtig einen an der Klatsche hat. ;)

Das Globale erkennen bedeutet sehen, dass eine Verringerung der Lohnkosten hier dazu führen muss, dass andere ihre Lohnkosten auch wieder senken müssen werden, was wieder dazu führen muss dass wir unsere Lohnkosten senken usw. usf. - wer einfach aus Lust am Liberalismus bei dieser Spirale mitmacht, dem gehts zu gut.

P.S.
@Administration, falls sie hier liest
Ja, das ist mein letzter Beitrag in diesem Zweig, der sich mit politischen Meinungen beschäftigt. :heilig:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. CSU/CDU
2. FDP
3. SPD
4. Grün
5. PDS

Ich darf zwar noch nicht wählen, aber ich würde die Grünen wählen. Was die sagen, ihre Ziele, etc ... find ich am ehrlichsten von allen Parteien.

Wählen ab 16?
So ein Blödsinn! Ich war letztes Jahr 16. Keinen den ich kenne - mich inbegriffen - hätte genügend Reife für sowas gehabt. Nicht einmal mit 18 hat meiner Meinung nach der Großteil der Menschen genügt Reife für so eine Entscheidung. Naja ...
Auf jeden Fall haben junge Menschen mit 16 andere Sachen im Kopf als Politik und wählen gehen :freak: Vor allen Dingen wird man mit 16 viel zu leicht beeinflusst.
 
MountWalker schrieb:
Das Globale erkennen bedeutet sehen, dass eine Verringerung der Lohnkosten hier dazu führen muss, dass andere ihre Lohnkosten auch wieder senken müssen werden, was wieder dazu führen muss dass wir unsere Lohnkosten senken usw. usf. - wer einfach aus Lust am Liberalismus bei dieser Spirale mitmacht, dem gehts zu gut.

Unsinn. Nachdem was du sagst, müssten in den Ländern, die der Globalisierung ausgesetzt sind, die Löhne ja ins Bodenlose fallen. In Wirklichkeit ist aber das Gegenteil der Fall: Die Globalisierung schafft Wohlstand (empirisch belegt!) und die Löhne steigen (z.B. aufgrund besserer Bildung oder Inflation). Man schaue sich die südostasiatischen Tigerstaaten, wie diese vom Welthandel profitiert haben. Ein guter Vergleich ist auch Nord- und Südkorea.

Es geht in Deutschland nicht darum bei den Löhnen mit Polen mitzuhalten, sondern innerhalb Westeuropas in Sachen Lohnkosten und vor allem Steuerhöhe und Durchsichtigkeit des Steuersystems konkurrenzfähig zu bleiben. Warum hatte Deutschland in den letzten Jahren das schlechteste Wirtschaftswachstum? Warum gibt es in unseren Nachbarstaaten nicht so viele Arbeitslose?
 
Also bei mir würde das ergebnis stimmen, ich hätte die partei eh gewählt die mir der automat ausgespuckt hatte, tolle sache!!! höre davon zum ersten malm bin beeindruckt :-)
 
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