MountWalker
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2004
- Beiträge
- 14.095
@Marcus
Die Tigerstaaten haben nur von einem profitiert: Herrausragenden jahrzehntelangn und immernoch andauernden Wirtschaftshilfen durch Japan, die letztenendes kamen, weil die Tigerstaaten zufälligerweise direkt an der Öl-Route nach Japan liegen. Die Löhne sind dort nicht wegen der Globalisierung gestiegen, sondern durch die Abhängigkeit Japans vom Öl, und der damit verbundenen Abhängigkeit Japans für einen sicheren Öltransfer von den Ölregionen nach Japan. Japan steht seit zehn Jahren auch auf dem absteigenden Ast, eben weil die Tigerstaaten zu günstig geworden sind, aber Japan wäre nach dem 2. WK. nicht mehr eine solche Wirtschaftsmacht, wenn es die Tigerstaaten nicht so subventioniert hätte, da Japan mit "unfreundlicheren Nachbarn" nicht die erforderliche Ölroute hätte halten können - Kriege wären da andernfalls keinesfalls ausgeschlossen gewesen - man darf nicht vergessen, dass Japan nach wie vor mit Russland im Krieg steht wegen ein paar Inseln im Norden und stetig mit China wegen ein paar inseln im Japanischen Meer im "Clinch" liegt (alles für Fisch- und Ölrechte ~100 Meilen um die Inseln, Seerecht sieht das so vor - Japan hat die 6000 Ryu-Kyu-Inseln nicht umsonst behalten).
Wenn Phillips in Deutschland ein Werk schließt um es in der Slowakei wiederzueröffnen, gehts sehr wohl einfach darum, dass man woanders einfach aufgrund geringerer Lohnkosten günstiger produzieren kann.
Dass es GB besser geht liegt auch nicht zuletzt an der von Thatcher verabschiedeten Demontage des Sozialsystems, in dessen Folge als erstes das Kassenärztesystem kollabierte - verdienen einige Berufsgruppen mehr? Sicherlich, dafür fehlt denen am unteren Ende dann eine ganze Menge medizinische Versorgung - immerhin gibts seit Blair wenigstens einen Mindestlohn.
"Aber die schönen tollen USA, wo alles so wirtschaftsliberal-rosa ist, denen gehts doch gut" Wer das glaubt kennt die USA nur durch die rosarote Wirtschaftsbrille, US-Konzernen geht es gut, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es dem Volk gut gehen würde, die Landwirte insbesondere im Norden fluchen auf die Globalisierung und fühlen sich extrem verarscht, Kartoffelbauern geht es in den USA mittlerweile kaum besser als kolumbianischen Kaffeebauern und in der Industrie das gleiche Bild: GM und Ford schließen ihre Fabriken in Detroit und Flint und bieten den Arbeitern sogar "gnädiger Weise" an doch im Werk in Latein-Amerika zu arbeiten, zu ortsüblichen Löhnen versteht sich...
Die USA retten ihre Volkswirtschaft allein über die Ausgrenzung von Langzeitarbeitslosen, wer nicht schnell genug auf die Beine kommt, dem werden die Beine einfach abgeschlagen und die, denen es gut geht, lachen über die Armen in "Bumfights"...
P.S.
Tut mir leid, der Beitrag musste jetzt doch noch sein - wenn mich ein Redakteur auffordert kann ich ja nun schlecht still bleiben.
Die Tigerstaaten haben nur von einem profitiert: Herrausragenden jahrzehntelangn und immernoch andauernden Wirtschaftshilfen durch Japan, die letztenendes kamen, weil die Tigerstaaten zufälligerweise direkt an der Öl-Route nach Japan liegen. Die Löhne sind dort nicht wegen der Globalisierung gestiegen, sondern durch die Abhängigkeit Japans vom Öl, und der damit verbundenen Abhängigkeit Japans für einen sicheren Öltransfer von den Ölregionen nach Japan. Japan steht seit zehn Jahren auch auf dem absteigenden Ast, eben weil die Tigerstaaten zu günstig geworden sind, aber Japan wäre nach dem 2. WK. nicht mehr eine solche Wirtschaftsmacht, wenn es die Tigerstaaten nicht so subventioniert hätte, da Japan mit "unfreundlicheren Nachbarn" nicht die erforderliche Ölroute hätte halten können - Kriege wären da andernfalls keinesfalls ausgeschlossen gewesen - man darf nicht vergessen, dass Japan nach wie vor mit Russland im Krieg steht wegen ein paar Inseln im Norden und stetig mit China wegen ein paar inseln im Japanischen Meer im "Clinch" liegt (alles für Fisch- und Ölrechte ~100 Meilen um die Inseln, Seerecht sieht das so vor - Japan hat die 6000 Ryu-Kyu-Inseln nicht umsonst behalten).
Wenn Phillips in Deutschland ein Werk schließt um es in der Slowakei wiederzueröffnen, gehts sehr wohl einfach darum, dass man woanders einfach aufgrund geringerer Lohnkosten günstiger produzieren kann.
Dass es GB besser geht liegt auch nicht zuletzt an der von Thatcher verabschiedeten Demontage des Sozialsystems, in dessen Folge als erstes das Kassenärztesystem kollabierte - verdienen einige Berufsgruppen mehr? Sicherlich, dafür fehlt denen am unteren Ende dann eine ganze Menge medizinische Versorgung - immerhin gibts seit Blair wenigstens einen Mindestlohn.
"Aber die schönen tollen USA, wo alles so wirtschaftsliberal-rosa ist, denen gehts doch gut" Wer das glaubt kennt die USA nur durch die rosarote Wirtschaftsbrille, US-Konzernen geht es gut, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es dem Volk gut gehen würde, die Landwirte insbesondere im Norden fluchen auf die Globalisierung und fühlen sich extrem verarscht, Kartoffelbauern geht es in den USA mittlerweile kaum besser als kolumbianischen Kaffeebauern und in der Industrie das gleiche Bild: GM und Ford schließen ihre Fabriken in Detroit und Flint und bieten den Arbeitern sogar "gnädiger Weise" an doch im Werk in Latein-Amerika zu arbeiten, zu ortsüblichen Löhnen versteht sich...

Die USA retten ihre Volkswirtschaft allein über die Ausgrenzung von Langzeitarbeitslosen, wer nicht schnell genug auf die Beine kommt, dem werden die Beine einfach abgeschlagen und die, denen es gut geht, lachen über die Armen in "Bumfights"...
P.S.
Tut mir leid, der Beitrag musste jetzt doch noch sein - wenn mich ein Redakteur auffordert kann ich ja nun schlecht still bleiben.
Zuletzt bearbeitet: