Wahlprogramme stehen fest, wen wählt Ihr?

Wer bekommt Eure Stimme!

  • CDU CSU

    Stimmen: 69 20,9%
  • SPD

    Stimmen: 90 27,3%
  • FDP

    Stimmen: 42 12,7%
  • "Neue Linke"

    Stimmen: 57 17,3%
  • Grüne

    Stimmen: 23 7,0%
  • gar nicht

    Stimmen: 30 9,1%
  • Sonstige

    Stimmen: 19 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    330
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
SirDrago schrieb:
Ist ja albern. Den Firmen ist bestimmt egal wer regiert sondern welche Rahmenbedingungen hier herrschen. Und btw Arbeitsplaetze gehen jeden Tag in Deutschland verloren. Laut Frau Merkel 1000 jeden Tag. Da hat die Linkspartei nichts mit zu tun.
Aber was ist eigentlich gegen Verstaatlichung zu sagen? Schau dir mal die Energiekonzerne an. Als das noch unter staatlicher Kontrolle war waren die Preise festgeschrieben. Jetzt aber, wo alles angeblich so toll ist mit Wettbewerb und so, explodieren die Preise. Schoen das sich die 4 grossen Konzerne absprechen und die Kunden abzocken. Da haette ich lieber staatliche Kontrolle zurueck. Den Strom ist Strom. Egal von welcher Firma.
Auch toll das bald das Postmonopol faellt. Die Qualitaet wird sinken und die Preise wahrscheinlich nicht.
Die Rahmenbedingungen schafft aber eben der Staat... na, klingelts? :D Wenn Deutschland zunehmend unattraktiv als Wirtschaftsstandort wird, dann kann man das sehr wohl der Regierung anlasten. Und ich sage ja, wenn die Linke.PDS an einer Regierung beteiligt werden sollte und sie ihre abstrusen Vorstellungen durchsetzen könnte, dann würden wir eine Massenabwanderung zumindest der großen Konzerne beobachten können => noch mehr Arbeitslose.
Zum Thema Verstaatlichung: das Beispiel Strom ist denkbar schlecht gewählt, da wir auf dem Strommarkt kartellähnliche Verhältnisse haben. Prinzipiell ist die freie Marktwirtschaft mit einer gesunden Konkurenz die beste Situation. Wenn die Privatisierung natürlich nur halbherzig durchgeführt wird...
 
...Die Rahmenbedingungen schafft aber eben der Staat... na, klingelts? Wenn Deutschland zunehmend unattraktiv als Wirtschaftsstandort wird, dann kann man das sehr wohl der Regierung anlasten. Und ich sage ja, wenn die Linke.PDS an einer Regierung beteiligt werden sollte und sie ihre abstrusen Vorstellungen durchsetzen könnte, dann würden wir eine Massenabwanderung zumindest der großen Konzerne beobachten können => noch mehr Arbeitslose......

Die hauen jetzt schon ab, unter SPD und CDU. Schlimmer kanns ja nicht mehr werden.
Warum nicht anderen politischen Ansätzen eine Change geben ?
Erst wenn Firmen keine Steuern mehr bezahlen müssten, wären Sie vielleicht zufrieden.
Vielleicht auch dann noch nicht einmal, denn es stände ja noch das Gehalt im wege.
Die werden erst dann zufrieden sein, wenns alles vollkommen kostenlos gibt. :D

Spätestens dann, wenn du von Hartz IV betroffen sein solltest, ändert sich deine Meinung.
Mit dem Ziel der Linkspartei geht es auch um Solidarität, einer für alle, alle für einen.
Werde doch heute mal schwer krank und du wirst durch die GKV-Gesetze im Stich gelassen, hast eine unmenge an Krankheitskosten die alleine auf deinen Geldbeutel haften und von Solidarität keine Spur. Und der Staat (CDU, SPD) sagt, siehe zu wie du fertig wirst. Pech gehabt. Gute Nacht Deutschland, das wir soweit gekommen sind.
Dies sollte dir langsam einmal zu denken geben.
Es geht auch mit der "neuen Linke" um Visionen, neue Wege, neue Ziele, neue Denkansätze
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
Die Rahmenbedingungen schafft aber eben der Staat... na, klingelts? :D Wenn Deutschland zunehmend unattraktiv als Wirtschaftsstandort wird, dann kann man das sehr wohl der Regierung anlasten. Und ich sage ja, wenn die Linke.PDS an einer Regierung beteiligt werden sollte und sie ihre abstrusen Vorstellungen durchsetzen könnte, dann würden wir eine Massenabwanderung zumindest der großen Konzerne beobachten können => noch mehr Arbeitslose.
Zum Thema Verstaatlichung: das Beispiel Strom ist denkbar schlecht gewählt, da wir auf dem Strommarkt kartellähnliche Verhältnisse haben. Prinzipiell ist die freie Marktwirtschaft mit einer gesunden Konkurenz die beste Situation. Wenn die Privatisierung natürlich nur halbherzig durchgeführt wird...

Jo aber du sagest das wenn die Linke an der Regierung waere wuerden viele Firmen abwandern. Von daher war mein Punkt das die Firmen es nicht wirklich interessiert wer an der Macht ist. Ausserdem kannst du mal sagen was genau die Linkspartei GEGEN Unternehmen machen will? Das einzige was mir einfaellt waere der Mindestlohn aber den gibts es z.B in den USA.
Ausserdem wo wir gerade bei den USA sind. Hast du eine Vorstellung davon wieviele US Firmen nach China oder Indien abgewandert sind? Und in den USA sind viele Loehne viel niedriger als in Deutschland. Aber in Indien zahlen die fuer einen Arbeiter 20 cent in der Stunden. Von daher bringt es ueberhaupt nicht 1% Arbeitlosenversicherung fuer die Arbeitgeber zu senken. Das haelt die Industriezweige die abwandern koennen nicht wirklich davon ab in sehr viel billigere Ausland abzuwandern.
Gutes Beispiel ist doch gerad aktuell die Textilindustrie. Keiner produziert mehr in Deutschland oder USA. Alles kommt aus China oder Osteuropa. Aber da werden keine Steuersenkungen irgendwas bringen.
Was ich damit sagen will ist das gerad im produzierendem Gewerbe eine Abwanderung ueberhaupt nicht verhindert werden kann. Deutschland kann nicht mit solchen Loehnen konkurieren. Btw die Menschen die fuer so wenig Geld dort arbeiten leben in menschenunwuerdigen Verhaeltnissen. Da kann man nur froh sein das es in Deutschland die Gewerkschaften gibt.
Von daher muss man in Deutschland auf Bildung und Forschung setzen. Das kann nur die Antwort sein aber Loehne nur senken schwaechst nur die Binnennachfrage und bringt nichts.
Die Gewerkschaften hatten sich in den letzten Jahren doch stark mit Lohnforderungen zurueckgehalten. Hat es was gebracht? Nein es werden immer noch Arbeitsplaetze abgebaut.
Von daher sollte man mal ueberlegen ob der Kurs nicht geaendert werden sollte.
 
Alphamenpower61 schrieb:
Spätestens dann, wenn du von Hartz IV betroffen sein solltest, ändert sich deine Meinung.
Mit dem Ziel der Linkspartei geht es auch um Solidarität, einer für alle, alle für einen.
Werde doch heute mal schwer krank und du wirst durch die GKV-Gesetze im Stich gelassen, hast eine unmenge an Krankheitskosten die alleine auf deinen Geldbeutel haften und von Solidarität keine Spur. Und der Staat (CDU, SPD) sagt, siehe zu wie du fertig wirst. Pech gehabt. Gute Nacht Deutschland, das wir soweit gekommen sind.
Dies sollte dir langsam einmal zu denken geben.
Es geht auch mit der "neuen Linke" um Visionen, neue Wege, neue Ziele, neue Denkansätze

Jo das stimme ich mit dir voellig ueberein. Die Solidaritaet wird immer mehr abgebaut. Das finde ich sehr schade und denke das es der voellig falsche Weg ist. Aber im Moment wird es eher weiter in diese Richtung gehen :(.
 
Entschuldigung das ich erst so spät antworte... Post: 466 und Deine Antwort.
Morgoth schrieb:
Dann muss man das Hotel aber schon gehörig an die Wand fahren, wenn man das nicht leisten kann.
Naja ein Hotel muss keinen Gewinn abwerfen, das ist kein Naturgesetz... ;)
Lustigerweise kann man natürlich dieses Hotel auch durch einen Gutshof ersetzen, der Wert bleibt ähnlich (~7 Millionen) bei dem der jährliche Umsatz gerade so die Kosten deckt... ;)

Die Erbschaftssteuer müsste differenziert werden und nicht jede (geschäftliche) Immobile gleich behandelt werden!

Zum Thema Erziehung:
Da hast Du mein Kommentar auseinander gerissen und die vielen Smileys im ersten Teil übersehen. ;)
Morgoth schrieb:
Es geht darum, dem Kind den Spaß am Lernen und am Wissen zu vermitteln. Das geht nicht mit einem "komm, streng Dich an", da muss man subtiler vorgehen. Z. B. Bücher statt Klamotten schenken, klare Regeln im Umgang mit Medien (TV, PC) erstellen, am Wochende mal ins Museum usw. Natürlich muss man sich das auch leisten können, aber wenn die Eltern sich schon Mittags die Talkshows reinpfeifen, was soll dann aus dem Kind werden?
Da stimme ich Dir einfach mal zu! :daumen:
 
die großunternehmen wandern deshalb ab, weil sie ihre gewinne maximieren wollen und sogar müssen, um gegen andere unternehmen bestehen können. das ist eines der gesetze des kapitalismus.
selbst wenn ein in deutschland ansaessiges unternehmen einen recordjahresgewinn macht, reicht das heute nicht mehr aus, sich vor übernahmen durch die konkurenz, die um ein vielfach grössere gewinne durch produktion in ländern wie z.b. china und indien machen zu schützen. also wird der standort gewechselt... wer das nicht tut läuft gefahr unterzugehen bzw. geschluckt zu werden. und wer es als erstes tut hat gute chancen andere zu schlucken.
machen wir uns nichts vor; was soll den unternehmen davon abhalten die produktion dahin zu verlegen, wo eine arbeitsstunde (von inzwischen hochqualifizierten arbeitskräften), sagen wir mal 50 cent kostest, zumal ja auch genau dort ein riesiger absatzmarkt entsteht. wir können dem nichts entgegensetzen.
der kapitalismus wird zunehmend agressiver und menschenfeindlicher. profit ist das einzige was zählt, das liegt in der natur der sache...
keine der existierenden oder auch zukünftigen parteien kann im derzeitigen gesellschafts- und wirtschaftssystem daran etwas ändern, auch nicht die linken.
wenn man das erkannt hat, gibt es gibt nur eine konsequenz... aber das wird wohl noch einige jahrzehnte dauern...
 
3r3bus schrieb:
wenn man das erkannt hat, gibt es gibt nur eine konsequenz... aber das wird wohl noch einige jahrzehnte dauern...
Und die währe? :)
 
Irgendwie verstehe ich manche nicht. Vorallem die aus den neuen Bundesländern (bin selbst ein "Ossi"), die die Mehrheit der Leute sind, die die "Neue Linke" wählen würden.
Wieso frage ich mich? Hat euch 40 Jahre linker Müll nicht gereicht? Wollt ihr wirklich wieder die Partei wählen, die ihr früher gehasst habt? Und was ist mit dem Lavontaine? War er es nicht der gegen die Wiedervereinigung damals war? Wieso wollt ihr wieder zurück in das alte Loch fallen?
Überlegt es euch was ihr da macht! Links bringt echt nichts!

Auch verstehe ich die Leute nicht die immernoch die Grünen wählen. Sind das alles Fahrradfahrende Studenten? Dieser Partei haben wir doch von Grund auf die hohen Mineralölsteuern und Heizkosten zu verdanken. Heizt ihr zu Hause noch mit Holz? Mir stinkt jedenfals diese Partei! Und das ist auch einer der Gründe wieso ich auch keine SPD mehr wähle.
Denn wenn die SPD wieder rankommt dann nur wieder mit den Grünen.

Ich will jetzt keineswegs propagieren das die CDU die beste Partei ist. Alle Parteien werden es sicher hier in Deutschland nicht besser machen. Ganz Klar!
Aber man muß jetzt wiedereinmal Zeichen setzen. Genau wie damals als die Kohlregierung abgelöst wurde.
Die Politiker müssen mehr zum Nachdenken annimiert werden und das kann nur mit Regierungswechsel geschehen.
SPD ist aber absolut keine Lösung mehr. Der Schröder hat uns nur noch mehr in die Arbeitslosigkeit gedrückt. Knapp 5Mio ist doch ein allamierendes Zeichen, oder? Da macht auch die Sache mit den Minijobs und 1€ Jobs nichts besser. Im Gegenteil, damit wirds noch schlimmer!
Ich will ja nicht sagen das die CDU den Stein der Weisen hat und es dann plötzlich kaum noch Arbeitslose geben wird, aber sie haben zumindest andere Ideen. Wenn es nicht klappt, können wir sie in knapp 4 Jahren doch wieder abwählen. Aber ein Versuch währe es doch wert, oder?
Auch die Sache mit der Abschaffung des Erziehungsgeldes macht mir die SPD noch unsympatischer. Gerade Frauen die vor dem Kind schlecht verdient haben und auf das Geld angewiesen sind, würden dann plötzlich mit Nichts dastehen. Jobs bekommt man ja eh nirgends. Deswegen hinkt auch die Sache mit den Kindertagesstätten. Kann sich eh keiner leisten. Und wenn die Frau für 400€ arbeiten gehen muß und davon vielleicht die Hälfte für eine Tagesstätte bezahlen muß, ist das doch total sinnlos. Außerdem will man ja sein Kind selbst noch aufziehen wollen, oder? Sonst brauche ich auch kein Kind!

Nene dann doch lieber die CDU. Da zahle ich lieber 2% mehr Mehrwertsteuer, die man eh kaum merkt!


Klar ist aber, das auf jeden Fall eine Wende in Deutschland her muß!
 
War er es nicht der gegen die Wiedervereinigung damals war?
nur weil lafontaine damals nicht in die aller orts vorhandene hurra-euphorie-stimmung verfallen ist, heißt das nicht, dass er gegen die deutsche einheit an sich war. er wollte nur keine direkte wiedervereiningung. wäre viell. im nachhinein auch besser gewesen, dann hätte man diesen wirtschaftlichen quatsch wie ddr-mark mit d-mark 1:1 tauschen, viell. sein gelassen. ich finde lafontaine keineswegs gut, aber die CDU ist mir auch da ein bisschen zu doof, einfach zu sagen: "der wollte die einheit doch nicht".
Dieser Partei haben wir doch von Grund auf die hohen Mineralölsteuern und Heizkosten zu verdanken.
ja natürlich, als ob die ökosteuer im letzten halben jahr die benzinpreise um 30c in die höhe geschraubt hat. das gleiche gilt für die strompreise, die sind viel viel deutlicher gestiegen als die ökosteuer.
zudem die frage: wie sonst sollen die renten finanziert werden? wie willst du die 18 milliarden, die jährlich durch die ökosteuer reinkommen, wieder reinbekommen? mehrwertsteuererhöhung?
Heizt ihr zu Hause noch mit Holz?
ich nicht, aber wieso "noch" mit holz. holzpellets sind eine sehr gute alternative zu öl/gas usw. kosten nicht viel und pelletsheizungen sind sehr effizient.
 
Ich schreibe dazu nur,wenn was geändert werden soll in diesem Land,gibst Leider noch keine Patrtei.

Ende aus Micky Maus,bin seit 30 Jahren von allen verar...worden egal ob rot,schwarz,grün oder gelb.

Alle haben bis jetzt nichts großartiges bewirkt(geleistet).

Egal was ich bis jetzt gewählt habe es ging mir in jeder Legeslaturperiode schlechter.

Wer auch immer Regiert hat.
 
Hier mal zwei Pressemeldungen von heute:
Gladbeck (iwr-pressedienst) - Der aktuell für NRW diskutierte
Windenergieerlass bedroht die Existenz von langfristigen Arbeitsplätzen in
NRW. Der Ausbau der Windenergienutzung und die Möglichkeit des Repowerings
soll gestoppt werden.

Der Entwurf zum überarbeiteten Windenergieerlass für NRW wurde in der
vergangenen Woche im Kabinett vorgestellt und liegt nun als Textversion
vor. Dieser Entwurf dokumentiert dabei die destruktive Einstellung der
CDU/FDP Regierung, die sich eine Verhinderung der Windenergienutzung auf
die Fahnen geschrieben hat.

Auch auf Bundesebene bestehen bei der CDU/CSU hinsichtlich der
Ausrichtung zur weiteren Unterstützung der klimafreundlichen Windenergie
Zweifel. Auf der einen Seite wird eine bewusste Scharfmachung gegen die
erneuerbaren Energie in dem `Schwarzbuch grün-roter Energiepolitik´
verfasst und veröffentlicht und auf der anderen Seite spricht sich Frau
Merkel für eine Beibehaltung der Nutzung erneuerbarer Energien aus.

Der bislang gültige Windenergieerlass aus dem Jahr 2000 der 2002
überarbeitet wurde hat dazu geführt, dass über 2.200 Windenergieanlagen in
NRW umweltfreundlichen Strom ohne einen zusätzlichen Ausbau von
Stromnetzen produzieren können. Allein in NRW hängen 10.000 Arbeitsplätze
von der Windenergienutzung ab. Alle großen Getriebehersteller haben Ihren
Firmensitz in NRW. Nach dem Niedergang der Montanindustrie hat das
Betätigungsfeld Windenergie Arbeitsplätze gesichert.
Münster/Stockholm (iwr-pressedienst) - Schwedens Ministerpräsident
Göran Persson hat in einer Rede vor dem Parlament einen verstärkten Ausbau
der regenerativen Energien angekündigt. Bis 2020 soll Schweden von
fossilen Brennstoffen unabhängig werden. Es ist geplant, den Anteil der
Stromgewinnung aus regenerativen Energien bereits in den nächsten zehn
Jahren um 15 Milliarden Kilowattstunden zu steigern.

Persson kündigte den Ausbau der Windenergie und der Energiegewinnung
aus Biomasse an. Im Wärmebereich sollen die Besitzer von Ölheizungen über
Steuervergünstigungen angeregt werden, auf alternative Heizsysteme
umzustellen. Es besteht zudem die Absicht, zusätzliche Mittel für die
Forschung bereitzustellen und ein nationales Programm zur Erhöhung der
Energieeffizienz zu präsentieren.

"Der internationale Ausbau der regenerativen Energieerzeugung auf den
Sektoren Strom, Wärme und Treibstoffe steigt unter dem Druck der zunehmend
erkennbaren Klimarisiken und der Sorge um die steigende Abhängigkeit von
endlichen Energieträgern", sagte Dr. Norbert Allnoch, Leiter des
Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) in Münster.
Alle führenden Industrienationen werden früher oder später aber auch die
industriepolitische Bedeutung für ihr Land entdecken und eine weltweite
Innovationsspirale bei regenerativen Energietechniken in Gang setzen, so
Allnoch.
Ja, die Regierungen schaffen die Rahmenbedingungen, aber wer ist die Regierung?
Sind das unabhängige Volksvertreter, die nach ihrem bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen treffen?,
oder sind das überwiegend von der Wirtschaftslobby Weichgeklopfte, Charakterlose und Lügner?

:(
 
mr.e schrieb:
nur weil lafontaine damals nicht in die aller orts vorhandene hurra-euphorie-stimmung verfallen ist, heißt das nicht, dass er gegen die deutsche einheit an sich war. er wollte nur keine direkte wiedervereiningung. wäre viell. im nachhinein auch besser gewesen, dann hätte man diesen wirtschaftlichen quatsch wie ddr-mark mit d-mark 1:1 tauschen, viell. sein gelassen. ich finde lafontaine keineswegs gut, aber die CDU ist mir auch da ein bisschen zu doof, einfach zu sagen: "der wollte die einheit doch nicht".
ja natürlich, als ob die ökosteuer im letzten halben jahr die benzinpreise um 30c in die höhe geschraubt hat. das gleiche gilt für die strompreise, die sind viel viel deutlicher gestiegen als die ökosteuer.
zudem die frage: wie sonst sollen die renten finanziert werden? wie willst du die 18 milliarden, die jährlich durch die ökosteuer reinkommen, wieder reinbekommen? mehrwertsteuererhöhung?
ich nicht, aber wieso "noch" mit holz. holzpellets sind eine sehr gute alternative zu öl/gas usw. kosten nicht viel und pelletsheizungen sind sehr effizient.


1. Die Wiedervereinigung war ein heikler Punkt, dass konnte man sich nicht einfach so aussuchen. Wenn man ein Blick in die Geschichtsbücher wirft, siehe neu Regelung zum Reisegesetz, dann wird man feststellen, dass die Wiedervereinigung vom Volk aus, auch blutig hätte niedergestreckt werden können.

2. Die Ökosteuer ist momentan ein notwendiges Übel. Diese abzuschaffen kann man nicht verantworten! Man hätte von vornerrein einen anderen Weg nehmen sollen, mal von der Rentenmisere ganz abgesehen!

3.Pelletheizungen sind nicht effizient. Pellets haben nur die hälfte des Brennwertes von Öl! Außerdem müsste eigentlich der Brenner den ganzen Tag laufen. Anschaffungspreis für solch eine Anlage liegt bei 18.000€!
 
1. was willst du damit sagen? das es nur so gegangen wäre, wie es gelaufen ist?

2. zum ersten teil, ja jetzt kann man sie nicht mehr abschaffen. was wäre denn der andere weg gewesen? ich hätte da nur eine grundlegenden rentenreform als lösung gesehen, bei der beibehaltung des jetzigen systems hätte man das geld irgendwo anders herholen müssen.

3. was hat denn der brennwert des eingesetzten materials mit der effizienz der heizung zu tun? in meinen augen nichts. effizienz bezieht sich ja nur darauf, wieviel man von der theoretisch nutzbaren energie auch praktisch nutzen kann. und da hört sich ein wirkungsgrad von 88% nicht so schlecht an in meinen augen, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Pelletheizung
 
Ich wähle die CDU.


Und zum Thema Steuern in Deutschland, hier noch ein kleines Beispiel:
... zum Thema Steuern...

Es waren einmal 10 Männer, die sich aus der gemeinsamen Schulzeit noch kannten, und regelmäßg

miteinander zum Essen gingen, und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro.

Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah
ungefähr so aus:

Vier Gäste (die "Ärmsten") zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

Das ging eine ganze Zeit lang gut.
Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden.

Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte indem er vorschlug,
den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute
Gäste sind!" Wie nett von ihm!

Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe
wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden.

Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin
kostenlos.

Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus?

Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas
davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs
Zahler 3,33 Euro ergibt.

Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen
der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum
Essen gehen.

Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so
viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich
also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:

Der fünfte Gast (ebenso wie die ersten vier bisher) zahlte ab sofort nichts
mehr (100% Ersparnis).

Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).

Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (29% Ersparnis).

Der Achte zahlte 9,50 statt 12 Euro (21% Ersparnis).

Der Neunte zahlte 14,50 statt 18 Euro (19% Ersparnis).

Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (17% Ersparnis).

Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen
immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles
doch nicht so ideal wie sie dachten.

"Ich hab nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast
und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!"

"Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab nur 1 Euro gespart und er spart
zehnmal so viel wie ich."

"Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich
nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!"

"Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben
überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!"

Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten
los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf.

Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn.

Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie
etwas Außerordentliches fest:

Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der
Rechnung bezahlen zu können!

Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute."



Und so funktioniert unser Steuersystem :

die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten
Vorteile einer Steuererleichterung.

Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie
einfach nicht mehr am Tisch erscheinen.

In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz tolle
Restaurants."
 
Also vom Wahlprogramm her etc. würde ich für die SPD stimmen wollen.

Aber eine Frage konnte mir bis heute noch keiner richtig beantworten. Es dreht sich um den eigentlichen Anlass, der Schröder dazu bewegte, die Vertrauensfrage zu stellen. Nämlich im Bundestag eine SPD Regierung sitzen zu haben, die durch die CDU regierten Länder im Endeffekt regierungsunfähig geworden war.

Aber nach der heutigen Bundestagswahl werden die Länder nach wie vor CDU regiert sein und würde die SPD heute die Mehrheit erlangen, müsste doch Schröder sich im selben Dilemma wiederfinden, welches die Neuwahlen auslöste. :freak:
 
Irrtum. An der Angst vor der Regierungsunfähigkeit im Bundestag sind nicht primär die CDU-regierten Länder schuld. Das liegt schlicht und ergreifen an der Minimalmehrheit der Regierung und der SPD-Fraktion im Bundestag und daran, daß die SPD in den eigenen Reihen in puncto Sozialbbau (den Schröder angestoßen hat, nicht die CDU!), keine gemeinsame Linie findet. Schröder hatte schlicht Angst davor, daß er in der eigenen Fraktion keine Mehrheiten mehr bekommt.

Und wer der CDU Blockadepolitik vorwirft, hat nur zum Teil recht. Denn 90% der Gesetze gehen im BundesRAT durch gemeinsame Beschlußfassung raus und treten in Kraft! Im Übrigen sollte man sich dann mal ansehen, was Lafontaine und Konsorten in den 16 Jahren CDU-Regierung vorher im Bundesrat getrieben haben; das war nämlich das gleiche in rot.

Schröder stützt seine Auflösung des BTs darauf, daß er nicht glaubt, im BT eine Mehrheit für seine Reformpolitik zu haben. Keine EIGENE Mehrheit! Eine Reformpolitik, die in grundzürgen von der CDU mitgetragen wurde! Aber nicth von der SPD selbst! Nur ist davon in diesem von der SPD sehr unsachlich geführten Wahlkampf auf einmal keine Rede mehr und die CDU ist zu blöd, das richtig zu kommunizieren.

Wenn (!) die CDU die wahl gewinnt und mit der FDP eine ebenso schwache Mehrheit im BT hat, sind sie noch eine Weile regierungsfähig wegen der Mehrheit im Bundesrat. Aber das Volk wählt ja dann immer den Bundesrat um. Solange das nicht geschieht, kann man endlich Vorhaben umsetzen. Dies könnte man evtl. auch mit einer großen Koalition, die ja wahrscheinlich kommt, ob man sie will oder nicht.

Meines Erachtens haben die Bürger schon vor 3 jahren eine große Koalition gewählt.

Das wichtigste für mich wäre: Einheitliche Wahltermine. Damit die Stimmungen während der einzelnen Legislaturperioden nicht zu unsinnigen und blockierenden BR-Zusammensetzungen führen. Das ließe sich ganz einfach bewerkstelligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den ausführlichen Exkurs!

Na dann kann ich ja beruhigt das wählen, was mir gefällt ohne mir über weitere Unsinnigkeiten Gedanken machen zu müssen...
 
Frag' Gerhard...

Ich vermute nur bösartige Taktik: ein kurzfristiger Wahlkampf ist weniger inhaltsbetont. Die CDU versucht kläglich, ein paar Möglichkeiten aufzuzeigen. Schröder(Hilfe zur Textanalyse: das Parteikürzel SPD wurde absichtlich durch den Kanzler substituiert) beschränkt sich darauf, diese gleich den Wählern im ungünstigsten Licht darzustellen. Inhalte bringt er keine: es wird alles so vor sich hin plätschern wie bisher. Da es den meisten Leuten dann doch (noch?) ganz gut geht, werden sie eher das vermeintlich kleinere Übel der Stagnation wählen.

Einzig Lafontaine könnte da plötzlich stören: denn plötzlich hat keiner* eine Mehrheit. :lol:

Zudem: die Wirtschaftszahlen werden wohl trotz "Reformen" kaum besser werden. Nächstes Jahr wäre also der Allgemeinfrust gegenüber der Regierung nochmals größer.

*zumindest nicht die bisher klassischen Koalitionen. Man könnte aber eine Abstoßung der Grünen vermuten. Mögliche Konstellationen:

SPD-FDP, auch wenn bisher verheimlicht - Problem: Mehrheit?
CDU-SPD oder SPD-CDU - Problem: wie zu sehen, die Kanzlerfrage.
 
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