Test Waküs für Threadripper im Test: AiO- und Custom-Modelle auf 32 CPU-Kernen im Vergleich

cool and silent schrieb:
Dann gab es zuvor einen Engpass bei der Gehäusebelüftung. Wenn die Abwärme der CPU schon nicht abtransportiert wird, gibt es eine Rückwirkung auf die Grafikkarte. Ein AIO zu verbauen, ist dann eine Lösung, weitere Gehäuselüfter hätten wahrscheinlich den gleichen Effekt gehabt.
Ergänzung ()



Ich kann Dir nicht komplett folgen, aber generell: Ja, die diversen Testberichte enthalten zahlreiche methodische Fehler. Der Threadripper Kühlertest und der von Dir verlinkte Test gehören dazu.

BTW: Was bedeutet ALC?

ALC=Alphacool
AC=Aquacomputer

Der einzige Kritikpunkt des hardwaremaxx Kühlertest besteht darin, die Lüfter- und Radiatoranordnung im verwendeten Gehäuse nicht genau beschrieben zu haben.

Da der große 360mm Radiator leider keinen Platz in unserem Testsystem fand, mussten wir auf ein alternatives System ausweichen. Die Vergleichswerte fallen dementsprechend weniger umfangreich aus, werden von uns aber zeitnah ergänzt und in den Kontext mit anderen AiOs gebracht.
Konkret wurde nun 5820k mit prime 27.9 12k strapaziert, das Ergebnis ist wie immer die Differenz aus gemittelter maximaler Kern- und Raumtemperatur.

Hingegen ist die Absenkung der Drehzahl der Gehäuselüfter an die Absenkung der Lüfterdrehzahl am Kühler des NH-D15 und Nexxxos ST Kupferradiator zu koppeln, absolut praxisrelevant und gut gewählt.
Gehäuselüfter 20%, Noctua NH-15 20% (320 U/min), 360mm slim 16 FPI Kupferradiator 480 U/min).

cool and silent schrieb:
Der Hinweis auf den offensichtlichen Wäremestau wegen extrem langsamen Gehäuselüftern bezieht sich auf den Test von Narbennarr auf Hardwaremaxx, der hier in einem Kommentar verlinkt wurde.

Im Vergleichstest der TR4 Kühler hier auf CB laufen die Gehäuselüfter bei allen Tests auf recht hohen Drehzahlen., außer bei den Geräuschmessungen.

Ob der Test für eine generelle Beurteilung von AIO gegen Luftkühlung aussagekräftig ist, kann man diskutieren. Jedenfalls ist es mal eine Momentaufnahme einiger am Markt verfügbarer Produkte.

Gehäuselüfter mit 1200 U/min und damit als deutlich wahrnembare Komponente laufen zu lassen, während die Lüfterdrehzahl am CPU Luftkühler und am Radiator beispielweise geräuscharme 500 U/min beträgt, ist für mich praxisfern.
Dann kann ein Kühlertest auch gleich auf einem Benchtable ohne die Variable Gehäusebelüftung durchgeführt werden.

Ich bleibe dabei: Ein dünner 420mm Kupferradiator, wie aus dem von mir verlinkten 250€ Setup, im Gehäusedeckel mit ausblasenden Lüftern bei einer niedrigen dreistelligen Lüfterdrehzahl, hätte sich im TR4 Kühlertest im 2990WX OC Profil deutlich um einen zweitselligen Kelvinwert von einem Dark Rock Pro TR4 oder Noctua NH-D15 mit ähnlich niedriger Lüfterdrehzahl am Towerkühler abgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Puddeling schrieb:
Der einzige Kritikpunkt des hardwaremaxx Kühlertest besteht darin, die Lüfter- und Radiatoranordnung im verwendeten Gehäuse nicht genau beschrieben zu haben.

Erst mit dieser Information kann man sich überhaupt erst ein Bild machen, was da überhaupt getestet wurde.


Hingegen ist die Absenkung der Drehzahl der Gehäuselüfter an die Absenkung der Lüfterdrehzahl am Kühlerdes NH-D15 und Nexxxos ST Kupferradiator zu koppeln, absolut praxisrelevant und gut gewählt.
Gehäuselüfter 20%, Noctua NH-15 20% (320 U/min), 360mm slim 16 FPI Kupferradiator 480 U/min).

Wie will man das bewerten, wenn gar nicht klar ist, was 100% bei den Gehäuselüftern bedeuten?


Gehäuselüfter mit 1200 U/min und damit als deutlich wahrnembare Komponente laufen zu lassen, während die Lüfterdrehzahl am CPU Luftkühler und am Radiator beispielweise geräuscharme 500 U/min beträgt, ist für mich praxisfern.
Dann kann ein Kühlertest auch gleich auf einem Benchtable ohne die Variable Gehäusebelüftung durchgeführt werden.

Ja, die Tester haben daß Problem, relevante Unterschiede der Produkte überhaupt nur mit völlig praxisfernen Testaufauten und -Prozeduren darstellen zu können. Eine Stunde Dauerlast mit Prime 95 Torture Test ist ebenso unsinnig wie ein CPU Kühler mit 800 RPM während die 140mm Gehäuselüfter auf über 1000 RPM laufen. Auch der Threadripper-Test weist mit dem einblasenden Zusatzlüfter im Deckel zur Kühlung der VRMs ein besonderes Kuriosum auf, welches die Testergebnisse offenbar verfälscht, da der Lüfter viel zu nahe an den CPU Kühlern positioniert ist.

Ohne derartige praxisfernen Tests und mit Alltagslasten ohne Extrem-OC lassen sich oft nur vernachlässigbare Leistungsunterschiede zwischen den Produkten darstellen,

Ich bleibe dabei: Ein dünner 420mm Kupferradiator, wie aus dem von mir verlinkten 250€ Setup, im Gehäusedeckel mit ausblasenden Lüftern bei einer niedrigen dreistelligen Lüfterdrehzahl, hätte sich im TR4 Kühlertest im 2990WX OC Profil deutlich um einen zweitselligen Kelvinwert von einem Dark Rock Pro TR4 oder Noctua NH-D15 mit ähnlich niedriger Lüfterdrehzahl am Towerkühler abgesetzt.

Bei niedrigen Drehzahlen des im Gehäusedeckel befestigten Radiators würden im OC Szenario die VRMs überhitzen. Diesen Umstand einmal vernachlässigt, dürfte die von Dir skizzierte Lösung mehr Kühlleistung als die Top-Luftkühler erreichen, der Preis ist ja auch der Vierfache.

Dies bedeutet aber noch lange keinen praxisrelevanten Vorteil. Der Rechner erbringt auch bei Luftkühlung 100% der Leistung und ist auch bei Luftkühlung sehr leise, sofern diese auf einen sinnvollen Betriebspunkt eingeregelt wird.
 
Mein Puddeling schrieb:
Wir beide reden von unterschiedlichen Reviewartikeln.

Die verändern ihren Testaufbau nicht für jede AIO die sie testen. Bei der LT360 gibt es den Unterschied:

Da der große 360mm Radiator leider keinen Platz in unserem Testsystem fand, mussten wir auf ein alternatives System ausweichen. Die Vergleichswerte fallen dementsprechend weniger umfangreich aus, werden von uns aber zeitnah ergänzt und in den Kontext mit anderen AiOs gebracht.
Konkret wurde nun 5820k mit prime 27.9 12k strapaziert, das Ergebnis ist wie immer die Differenz aus gemittelter maximaler Kern- und Raumtemperatur.


Der Rest ist sicher gleich wie bei den anderen AIO Tests auf der Seite.
 
Der Test hat mich nicht überrascht. Trotzdem greife ich immer zur AiO WaKü da mir die Custom zu teuer und aufwendig ist (wenn auch besser). Ich möchte freien Zugang zum MB haben. Ein für mich guter Kompromiss

Im Einsatz : Enermax Liqtech TR4 (240)

Frohe Weihnachten an euch.... und die Redaktion
 
modena.ch schrieb:
Die verändern ihren Testaufbau nicht für jede AIO die sie testen. Bei der LT360 gibt es den Unterschied:

Da der große 360mm Radiator leider keinen Platz in unserem Testsystem fand, mussten wir auf ein alternatives System ausweichen. Die Vergleichswerte fallen dementsprechend weniger umfangreich aus, werden von uns aber zeitnah ergänzt und in den Kontext mit anderen AiOs gebracht.
Konkret wurde nun 5820k mit prime 27.9 12k strapaziert, das Ergebnis ist wie immer die Differenz aus gemittelter maximaler Kern- und Raumtemperatur.


Der Rest ist sicher gleich wie bei den anderen AIO Tests auf der Seite.

Diesen Abschnitt habe ich bereits vier Kommentare vorher zitiert. Damit ist inhaltlich gesichert, dass nichts sicher ist.





cool and silent schrieb:
Erst mit dieser Information kann man sich überhaupt erst ein Bild machen, was da überhaupt getestet wurde.

Wie will man das bewerten, wenn gar nicht klar ist, was 100% bei den Gehäuselüftern bedeuten?

Auch meine Anfrage hin liegen mir nun die Rahmenbedingungen zum nachfolgenden Diagramm von hardwaremaxx vor.

99.jpg


CPU: 5820 @Stock unter prime 27.9 12k

Gehäuse in beiden Fällen: Raijintek Coeus Evo TC

Noctua NH-D15: Drei Raijintek Iris 12 @1000 U/min einblasend in der Gehäusefront, ein Iris 12 @1000 U/min ausblasend im Heck, Noctua NH-D15 @320 U/min.

Wakü mit 360mm 16FPI und 30mm tiefen Kupferradiator: 360mm Radiator mit Eiswind 12 @ 480U/min einblasend in der Gehäusefront, ein Iris 12 @1000 U/min ausblasend im Heck.

Damit ist mein Standpunkt bestätigt, dass der Noctua am Wärmestau in den Heatpipes und den Finnen der Kühltürme eingeht, während der 360mm Radiator erst richtig aufblüht und den NH-D15 um 33 Kelvin deklassiert.


cool and silent schrieb:
Ja, die Tester haben daß Problem, relevante Unterschiede der Produkte überhaupt nur mit völlig praxisfernen Testaufauten und -Prozeduren darstellen zu können. Eine Stunde Dauerlast mit Prime 95 Torture Test ist ebenso unsinnig wie ein CPU Kühler mit 800 RPM während die 140mm Gehäuselüfter auf über 1000 RPM laufen. Auch der Threadripper-Test weist mit dem einblasenden Zusatzlüfter im Deckel zur Kühlung der VRMs ein besonderes Kuriosum auf, welches die Testergebnisse offenbar verfälscht, da der Lüfter viel zu nahe an den CPU Kühlern positioniert ist.

Ohne derartige praxisfernen Tests und mit Alltagslasten ohne Extrem-OC lassen sich oft nur vernachlässigbare Leistungsunterschiede zwischen den Produkten darstellen,

Der Einsatz einer 1800€ 32 Kern/64 Thread CPU (2990WX) im hochparallelisierten Workload unter Dauereinsatz ist nicht praxisfern und bewegt sich im 400W Bereich:

https://www.computerbase.de/2018-11...istungsaufnahme_ist_im_normalfall_fast_gleich

https://www.kitguru.net/components/...32-core-threadripper-2-workstation-review/11/

https://www.kitguru.net/components/...-32-core-threadripper-2-workstation-review/5/


cool and silent schrieb:
Bei niedrigen Drehzahlen des im Gehäusedeckel befestigten Radiators würden im OC Szenario die VRMs überhitzen. Diesen Umstand einmal vernachlässigt, dürfte die von Dir skizzierte Lösung mehr Kühlleistung als die Top-Luftkühler erreichen, der Preis ist ja auch der Vierfache.

Dies bedeutet aber noch lange keinen praxisrelevanten Vorteil. Der Rechner erbringt auch bei Luftkühlung 100% der Leistung und ist auch bei Luftkühlung sehr leise, sofern diese auf einen sinnvollen Betriebspunkt eingeregelt wird.

278€ Eigenbau Wasserkühlung:

https://www.caseking.de/save-cart/14f574ed4afcb93a8f21

https://shop.anfi-tec.de/ucd-upc.html

http://shop.watercool.de/epages/WatercooleK.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/WatercooleK/Categories/Wasserkühler/MB_Kuehler/"MB Universal"


Mit den angeführten 278€ sind alle problematischen Wärmequellen abgedeckt und ein uneingeschränkter Silentbetrieb, inlusive den OC Profilen bei 4 GHz, ist möglich, während der BeQuiet Dark Rock Pro TR4 und Noctua NH-D15 bei der Kühlleistung und Laustärke zurückliegen und im OC Profil die Segel streichen müssen.

Damit ist die Eigenbau Wasserkühlung ist aus Preis-Leistungssicht den beiden genannten Luftkühlern sogar mehr als ebenbürtig.


Beispiel VRM-Kühlung:

2.jpg



3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Puddeling schrieb:
Noctua NH-D15: Drei Raijintek Iris 12 @1000 U/min einblasend in der Gehäusefront, ein Iris 12 @1000 U/min ausblasend im Heck, Noctua NH-D15 @320 U/min.

Haben diese Gehäuselüfter wirklich 5000 RPM Nenndrehzahl? Das glaube ich kaum. Siehe Bildüberschrift (Gehäuselüfter 20%)


Damit ist mein Standpunkt bestätigt, dass der Noctua am Wärmestau in den Heatpipes und den Finnen der Kühltürme eingeht, während der 360mm Radiator erst richtig aufblüht und den NH-D15 um 33 Kelvin deklassiert.

Der Wärmetransport über Heatpipes gilt im Allgemeinen als hocheffizient, Kritisch ist eher der Weg davor, was man an den TEmperaturen der Heatpipes sieht, diese werden bei CPUs gerade mal handwarm, bei GPUs heiß. Wasser hat dort Vorteile, die Wärme muß aber irgendwann weiter an die Luft und da haben die AIOs bzw. ähnlich dimensionierte Custom-Wasserkühlungen ihre Grenzen.

In dem im Scrennshot dargestellten Szenario wird gar nichts "deklassiert", die Betriebspunkte sind einfach unsinnig gewähllt und der Test ist nicht aussagekräftig.


Der Einsatz einer 1800€ 32 Kern/64 Thread CPU (2990WX) im hochparallelisierten Workload unter Dauereinsatz ist nicht praxisfern und bewegt sich im 400W Bereich:

Im Basistakt vielleicht, mit OC ist das sinnfreie Spielerei. Bei gut 100 Watt Wandlerverlusten wird auch der Bedarf für einen ordentlichen Luftstrom klar, wie ihn ein Wasserkühler auch nur auf Kosten der Lautstärke produzieren kann.

278€ Eigenbau Wasserkühlung

..

Mit den angeführten 278€ sind alle problematischen Wärmequellen abgedeckt und ein uneingeschränkter Silentbetrieb, inlusive den OC Profilen bei 4 GHz, ist möglich, während der BeQuiet Dark Rock Pro TR4 und Noctua NH-D15 bei der Kühlleistung und Laustärke zurückliegen und im OC Profil die Segel streichen müssen.

Damit ist die Eigenbau Wasserkühlung ist aus Preis-Leistungssicht den beiden genannten Luftkühlern sogar mehr als ebenbürtig.

Okay nit aufwendiger Custom Wasserkühlung kann man auch die VRMs einbeziehen, prinzipiell ist das möglich, die Frage ist halt, wie schon gesagt, welchen praktischen Nutzen das gegenüber einer ebenso wirkungsvollen und bei sinnvoller Einstellung auch superleisen Luftkühlung angesichts des Mehrpreises erreicht wird.

Der NH D15 steht auf Threadripper gar nicht zur Verfügung. Zur Auswahl stehen der NH U14 und DRP-TR4, ich vermute auch der Silver-Arrow wäre mit gescheiten Lüftern statt den Noctua-Minilüftern gut im Rennen.

OC bis 4GHz kann funktionieren, muß aber nicht. Der Energiebedarf ist in jedem Fall exzessiv für üverschaubare Mehrleistung. Dies ist kein Semiprofessionelles Szenario mehr sondern der schon zuvor erwähnte "Showbuild" mit dem man mal das technisch mögliche zeigt, aber nichts im Alltag sinnvolles.

Inwiefern die selbstgebaute Wasserkühlung dem Luftkühler aus Preis-Leistungssicht "ebenbürtig" ist, musst Du mir mal erklären. Ich sehe den vierfachen Preis bei nahezu gleicher Leistung (abgesehen vom "Showcase" Szenario). Die Sacha mag anders ausschauen, wenn man in Venezuela oder im Kinderzimmer wohnt und der Strom umsonst ist.
 
cool and silent schrieb:
Haben diese Gehäuselüfter wirklich 5000 RPM Nenndrehzahl? Das glaube ich kaum. Siehe Bildüberschrift (Gehäuselüfter 20%).

Siehe Dreisatz in Kombination mit meinen angefragten und vorgekauten Angaben zum verwendeten Gehäuse und den Spezifikationen der Gehäuselüfter.

Wenn dich die Berechnung überfordert bleibt dir noch die Möglichkeit, dir die Werte vom Hardwaremaxx Redakteur bestätigen zu lassen.

Um deine Anspielung mir gegenüber aufzugreifen: Wir sind hier nicht im

cool and silent schrieb:
Die Sacha mag anders ausschauen, wenn man in Venezuela oder im Kinderzimmer wohnt und der Strom umsonst ist.

und ein Funken Eigeninitiative anhand den angegeben Hardware kann ich demnach voraussetzen.


cool and silent schrieb:
Der Wärmetransport über Heatpipes gilt im Allgemeinen als hocheffizient, Kritisch ist eher der Weg davor, was man an den TEmperaturen der Heatpipes sieht, diese werden bei CPUs gerade mal handwarm, bei GPUs heiß. Wasser hat dort Vorteile, die Wärme muß aber irgendwann weiter an die Luft und da haben die AIOs bzw. ähnlich dimensionierte Custom-Wasserkühlungen ihre Grenzen.

Eine Kerneigenschaft der Custom Wasserkühlung besteht darin, bei der Kühlfläche weniger limitiert zu sein, siehe 280€ Zusammenstellung. Ihr diese Eigenschaft abzusprechen konstruiert ein praxisfernes Szenario.

cool and silent schrieb:
In dem im Scrennshot dargestellten Szenario wird gar nichts "deklassiert", die Betriebspunkte sind einfach unsinnig gewähllt und der Test ist nicht aussagekräftig.

Du legst dir mit engen Scheuklappen vor den eigenen Augen ein Belastungsszenario zurecht, das für dich sinnvoll und praxisrelevant ist, indem Luftkühler nicht an ihre Grenzen stoßen und möglichst gut aussehen lässt. Alles darüber hinaus ist unsinnig gewählt und an den Haaren herbeigezogen. Getreu dem Motto: "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".

cool and silent schrieb:
Im Basistakt vielleicht, mit OC ist das sinnfreie Spielerei. Bei gut 100 Watt Wandlerverlusten wird auch der Bedarf für einen ordentlichen Luftstrom klar, wie ihn ein Wasserkühler auch nur auf Kosten der Lautstärke produzieren kann.

Nein, siehe VRM-Kühler und aufgrund der weniger limitierenden Kühlfläche arbeitet die 280€ Wasserkühlung durch die Bank leiser und kühler.

cool and silent schrieb:
Okay nit aufwendiger Custom Wasserkühlung kann man auch die VRMs einbeziehen, prinzipiell ist das möglich, die Frage ist halt, wie schon gesagt, welchen praktischen Nutzen das gegenüber einer ebenso wirkungsvollen und bei sinnvoller Einstellung auch superleisen Luftkühlung angesichts des Mehrpreises erreicht wird.

Custom Wasserkühlung ungleich aufwendig. Der praktische Nutzen ist der Wegfall von Taktsenkungen aufgrund der Überhitzung im Silent Betrieb über alle Belastungsszenarien hinweg betrachtet.

Mein Puddeling schrieb:
CPU Kühler installieren (siehe Luftkühlerinstallation), Radiator einbauen (=Schrauben eindrehen), sechs Schraubanschlüsse an drei Komponenten anbringen, Schlauch an Schraubanschlussen befestigen, bei einem kleinen CPU-Only Kreislauf Kühlflüssigkeit in einem Zug in AGB einfüllen, restliche Komponenten nach Dichtheitsprüfung ans Netzteil/Stromversorgung anschließen. Ende Gelände.

--> Easygoing



cool and silent schrieb:
Der NH D15 steht auf Threadripper gar nicht zur Verfügung. Zur Auswahl stehen der NH U14 und DRP-TR4, ich vermute auch der Silver-Arrow wäre mit gescheiten Lüftern statt den Noctua-Minilüftern gut im Rennen.

OC bis 4GHz kann funktionieren, muß aber nicht. Der Energiebedarf ist in jedem Fall exzessiv für üverschaubare Mehrleistung. Dies ist kein Semiprofessionelles Szenario mehr sondern der schon zuvor erwähnte "Showbuild" mit dem man mal das technisch mögliche zeigt, aber nichts im Alltag sinnvolles..

Du legst dir mit engen Scheuklappen vor den eigenen Augen ein Belastungsszenario zurecht, das für dich sinnvoll und praxisrelevant ist, indem Luftkühler nicht an ihre Grenzen stoßen und möglichst gut aussehen lässt. Alles darüber hinaus ist unsinnig gewählt und an den Haaren herbeigezogen. Getreu dem Motto: "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".
Mit objektiver Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer Kühlung , bei der eine Kühllösung zwangsläufig gefordert werden muss, hat das nichts zu tun.
Jetzt verstehe ich auch den Kommentar von Cronos 83, der mit dir anscheinend schon häufiger Erfahrungen in Diskussionen gesammelt hat:

Cronos83 schrieb:
..bezieht sich in der Mehrheit seiner Threads, das komplette Forum betrachtend, auf alles, was nicht von BeQuiet kommt.

Mein Kommentar war exakt so gemeint, wie er geschrieben war, und nicht auf diesen Thread beschränkt.

Und sein Kommentar war nicht ausschließlich gegen AiOs... sondern ebenfalls gegen den anderen getesteten Luftkühler.

Aber das sei ihm vergönnt.
Wenn er so überzeugt ist... Soll er gerne seine Meinung hier wiederholt mitteilen.
Ich wollte lediglich @Esenel und @Volkimann Energie sparen. Diskutieren bringt da erfahrungsgemäß verhältnismäßig wenig.

Dass AiOs Bauernfänger sind, sehe ich genauso (als Cutsom Loop Betreiber).


cool and silent schrieb:
Inwiefern die selbstgebaute Wasserkühlung dem Luftkühler aus Preis-Leistungssicht "ebenbürtig" ist, musst Du mir mal erklären. Ich sehe den vierfachen Preis bei nahezu gleicher Leistung (abgesehen vom "Showcase" Szenario). Die Sacha mag anders ausschauen, wenn man in Venezuela oder im Kinderzimmer wohnt und der Strom umsonst ist.

Habe ich bereits erklärt. Nochmal kurz und knackig: "Leiser, kühler und leistungsfähiger: Eine individuell zusammengestellte 280€ Wasserkühlung schlägt in jedwedem Szenario eine Luftkühlung und punktet damit mit herausragendem Preis-/Leistungsverhältnis."
 
Uh oh.. so viele Schimpftiraden. Da habe ich wohl einen empfindlichen Nerv getroffen. Kinderzimmer?
 
Das Abdriften auf das Tiefflieger Niveau "Strom in Venezuela bzw. Kinderzimmer" ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen. Dementsprechend habe ich den letzten Kommentar nur auf das Niveau deines vorherigen Kommentars abgesenkt. Denn für die korrekte Übermittlung einer Nachricht ist es wichtig, dass sie der Sender entsprechend den Fähigkeiten des Empfängers verpackt, um den verständlichen Empfang auch sicherzustellen. Meine Nächstenliebe in der Weihnachtszeit ist eben noch größer als sonst. Nichts zu danken.
 
Mann, wenn Du in Venezuela oder im Kinderzimmer wohnst, tut es mir echt leid Dich unbeabsichtigt provoziert zu haben aber dieses nochmalige Nachtreten ist echt unter aller Sau.

Zur Sache ist und bleibt Fakt: professionelle Anwender undervolten ihre Systeme gelegentlich und overclocken nie. Stromkosten sind überall dort relevant, wo wirklich Rechenleistung gebraucht wird. Luftkühlung dominiert sämtliche ernsthaften Anwendungsszenarien. Eine seriöse Kosten- Nutzenrechnung, die einen Use-Case für Wasserkühlung darstellt, habe ich noch nie gesehen.
 
Eigentlich kann man diese Diskussionsrunde in zwei Sätzen beenden bzw. abkürzen:

Der DH15 hat eine Kühloberfäche von 1,29 m², ein 240 mm Radiator 0,56 m². Da aber die 1,29 m² über eine Dicke von 2x 50 mm realisiert werden, ist die Kühlleistung bei unter 1300 rpm kaum besser als 0,56 m² und 17,5 mm.
Trotzdem benötigt eine Wasserkühlung 1. ausreichenden Volumenstrom (Wasser) und 2. mind. einen 240 mm Radiator um gleich auf mit einen DH15 zu sein. Ansonsten einfach den thermalen Widerstand betrachten, dann kann man sehr gut beurteilen wann eine Wasserkühler besser und schlechter als ein Heatpipe-Kühlung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
cool and silent schrieb:
Mann, wenn Du in Venezuela oder im Kinderzimmer wohnst, tut es mir echt leid Dich unbeabsichtigt provoziert zu haben aber dieses nochmalige Nachtreten ist echt unter aller Sau.

Zur Sache ist und bleibt Fakt: professionelle Anwender undervolten ihre Systeme gelegentlich und overclocken nie. Stromkosten sind überall dort relevant, wo wirklich Rechenleistung gebraucht wird. Luftkühlung dominiert sämtliche ernsthaften Anwendungsszenarien. Eine seriöse Kosten- Nutzenrechnung, die einen Use-Case für Wasserkühlung darstellt, habe ich noch nie gesehen.


Witzig das es Rechenzentren mit Wasserkühlung gibt. Meistens aufgrund der Stapeldicke... Ab einem gewissen Punkt ist wärme und Rechenleistung pro Quadrameter deutlich wichtiger als Stromverbrauch.
Und im Rechnenzetrumsbetrieb undervolted oder übertaktet keiner....

Allerdings ist TR4 nicht für Rzs, sondern eher für den Arbeitsplatz des Entwicklers und da ist sowohl OC als auch Uv ein Szenario was immer wieder vorkommt.
 
Im Rechenzentrum muß man unterscheiden, ob Wasser wirklich bis zur Hardware (Chip) geführt wird oder die Rechner luftgekühlt sind, das Rechenzentrum aber über Wärmetauscher mit Wasser gekühlt wird.

Die ganzen professionellen Cryptowährungs-Schürfer haben ihre Grafikkarten untervoltet.
 
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