News Warentest USA: Das iPhone 6 ist „ziemlich robust“

Naja, bei der Größe kann man wohl schon von Spannungen in engeren Hosentaschen ausgehen. Insbesondere die Erwärmung in Körpernähe darf hier gerade bei Aluminium nicht vernachlässigt werden. Wobei hier wohl eher die zeitliche Belastung eine Rolle spielen wird und nicht ein einzelner Druckpunkt wie im Test. Schließlich lässt sich allein durch Reibung ja so einiges verbiegen.

Alles in allem lässt sich wohl sagen, dass das bei einem Gerät dieser Preisklasse zwar nicht passieren sollte - andererseits, solange das die Funktionalität nicht einschränkt, fällt es wohl den meisten gar nicht erst auf bzw würde ich persönlich nicht einmal als störend empfinden, solange es nicht gerade eine U-Form annimmt.
 
Ich war vorhin auf ner Party und habe in meinen Eigenen Händen ein HTC ONE M8 in den Händen gehalten, was auch verbogen war. Aufbewahrt in der Hosentasche während den Fahrten zur Arbeit und wieder nach Hause.
Dem Betroffenen ist es lange garnicht aufgefallen, weil es nicht stark ist. Aber es ist definitiv verbogen.

Ich denke das liegt einfach am Material, da trägt Apple keine Schuld.

Selbst schuld wer so ein teures gerät unnötigem Druck aussetzt, man kann doch das Handy einfach in die Ablage legen oder in die Jackentasche, wo es "frei" hängen kann und keine Krafteinwirkung einsetzt ??
 
Fex schrieb:
Ich verstehe nicht, warum sich alle Welt bei Neuerscheinen von Apple Produkten wie die Geier auf mögliche Fehler stürzen.
Jeder Hersteller macht Fehler, ausnahmslos. Aber wenn von 10Mio gekauften Geräten 20 Geräte "die Biege" machen wird bei Apple wieder ein Skandal draus gemacht. Der Fehler ist unschön, aber im Verhältnis zu den verkauften Einheiten lächerlich gering.

Ist halt Fluch und Segen zu gleich, die große Bekanntheit. Oder liest man ansonsten in allgemeinen Medien wenn ein neues HTC oder LG Gerät vorgestellt wird? Daher ja auch kein Wunder, wenn jedes Jahr erneut große Erwartungen geschürrt werden, dass dann auch ganz genau hingesehen wird.
 
Aluminum ist eh ein produkt des 19. Jahrhunderts und von sich aus ziemlich toxisch.
Polycarbonate dagegen sind ohne Zusätze wie BPA gesundheitlich unbedenklich.

Auch in der Handhabung hat das Metall nur Nachteile.
 
DonnyDepp schrieb:
Aluminum ist eh ein produkt des 19. Jahrhunderts und von sich aus ziemlich toxisch.
Polycarbonate dagegen sind ohne Zusätze wie BPA gesundheitlich unbedenklich.

Auch in der Handhabung hat das Metall nur Nachteile.

Wer behauptet denn, daß Al toxisch ist? Wenn du darauf anspielst, daß Aluminium Hydroxychlorid im Verdacht steht Krebs auszulösen, geb ich dir Recht. Aber es ist halt nicht das reine Metall. Und klar, es gibt bestimmt ein paar schlaue Amis, die sich Aluminium oral oder rektal einführen. Aber selbst da reagiert das Metall erstmal nur mit körpereigenen Säuren bevor es seine Schädlichkeit entfallten könnte.
Die Zerspanbarkeit von Al ist (bis auf Al99,5) hervorragend. Das bedeutet, man benötigt, wenn man den Energieaufwand für den Herstellungsprozess für das Metall herausrechnet, relativ gering. Ausserdem hat Al den Vorteil, der deutlich schwereren Entflammbarkeit als z.B. Magnesium. Könnte also ein Vorteil sein, wenn mal ein Akku das zeitliche segnet.
Wissenschaftlich ist dein Beitrag also widerlegter Schwachsinn.
 
Megatron schrieb:
Bei vielen Videos sieht man das das iPhone 6+ an der Seite wo die Tasten liegen deutlich stärker gebogen ist. Wenn man sich den Aufbau des Smartphones ansieht (siehe hier: www.ifixit.com/iPhone+6+Plus+Teardown wird die Sache schnell klar.

Das zeigt doch überdeutlich wie hauchdünn das Material ist. Da wundert es mich eher, dass man es nicht mit zwei Fingern verbiegen kann. Platine hin oder her, um Druck abzufangen werden die nicht gebaut. Wie ich bereits hier einmal erwähnte, der Testaufbau hat nichts mit realen Bedingungen zu tun, da müsste punktuell das gesamte Gehäuse nach Schwachstellen "abgeklopft" werden, wenn man auf Nummer sicher gehen wollte.
 
core2e6300 schrieb:
Was dieser Test hier aber nicht beachtet ist, dass der Hebel beim iPhone 6S weitaus größer ist als beim iPhone 6 oder gar 5/5S
Sieh dir doch mal das erste Bild an (Versuchsaufbau) was sagt dir das? ;)
 
Dieser Test ist durchaus nachvollziehbar und es ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand bei den Werten Hand angelegt hat (wäre zu leicht zu widerlegen), trotzdem entspricht er nicht den Belastungen wie sie oft während der Nutzung vorkommen und ist damit weitgehend unbrauchbar.

Und zum Aluminium,
ja, es sieht gut aus und fühlt sich auch wertig an. Einige spezifische Nachteile hat es natürlich auch und dieser sollte man auch kennen.
Eine zusätzliche Verstärkung der Seitenteile aus hartem Metall hätte sicher nicht geschadet, wäre aber etwas aufwendiger was den Herstellungspreis erhöht und das Gerät wäre damit auch etwas schwerer.

Das beste beim iPhone sind aber einige Nutzer.
Man kauft sich ein Gerät wegen dem Design und packt es anschliessend in eine Plastikschalle um diese (zugegeben) schöne Oberfläche nicht zu beschädigen - macht sinn...
 
Gauron schrieb:
Wer behauptet denn, daß Al toxisch ist? Wenn du darauf anspielst, daß Aluminium Hydroxychlorid im Verdacht steht Krebs auszulösen, geb ich dir Recht. Aber es ist halt nicht das reine Metall. Und klar, es gibt bestimmt ein paar schlaue Amis, die sich Aluminium oral oder rektal einführen. Aber selbst da reagiert das Metall erstmal nur mit körpereigenen Säuren bevor es seine Schädlichkeit entfallten könnte.
Die Zerspanbarkeit von Al ist (bis auf Al99,5) hervorragend. Das bedeutet, man benötigt, wenn man den Energieaufwand für den Herstellungsprozess für das Metall herausrechnet, relativ gering. Ausserdem hat Al den Vorteil, der deutlich schwereren Entflammbarkeit als z.B. Magnesium. Könnte also ein Vorteil sein, wenn mal ein Akku das zeitliche segnet.
Wissenschaftlich ist dein Beitrag also widerlegter Schwachsinn.

Nur Wissenschaftlich? Die einzigen voreile von Plaste ist das es sehr leicht, billig, besser Stö0e dämpft und nicht Abschirmt.
Damit wären auch schon die echten Nachteile von Aluminium genannt, die tauchen aber nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
core2e6300 schrieb:
Was dieser Test hier aber nicht beachtet ist, dass der Hebel beim iPhone 6S weitaus größer ist als beim iPhone 6 oder gar 5/5S. Daher ist es natürlich viel leichter mit nur gleichem Kraftaufwand das Gehäuse zu verbiegen. Das wird in diesem Test NICHT beachtet und ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Dennoch wird das iPhone 6/6+ im Alltag wohl kaum verbiegen können.

Ich halte die ganzen Videos zum Verbiegen des iPhones nur für reine Geldmacherei.

Das 6s ist schon draussen?
 
scheischmanfred schrieb:
Was mich skeptisch macht ist ob es ein echtes iPhone ist. Er zeigt es Am Anfang zwar aber bevor er es drückt sieht man es ein paar Sekunden nicht und alle sind kurz ruhig. Vll wurde es schnell gegen einen dummy getauscht?

Dieses Video sieht mir ebenfalls sehr nach einen Fake aus, insbesondere wenn man es mit den Video von Unbox Therapy im vorhergehenden CB Thread "Das Internet biegt iPhones und Apple äußert sich" vergleicht.

Die gleiche Person verbiegt ein iPhone mit deutlich weniger Kraftaufwand deutlich stärker. Während im ersten Video nur die obere Ecke umgebogen wird verbiegt sich hier das iPhone auf der ganzen Breitseite und die eigentliche Schwachstelle im Bereich der Tasten gibt sogar weniger nach. Vor den Biegeversuch wird noch gezeigt das das Gerät eingeschaltet und funktionsfähig ist, während des Biegens zeigt die Kamera auch auf das Display, wenn das Teil weiterhin eingeschaltet und funktionsfähig ist sollte man aus diesen Blickwinkel ebenfalls die Symbole erkennen. Hier sieht man aber nur das schwarze Display.
 
Ich habe das iPhone 6 plus gestern angefasst.

Es ist wirklich sehr instabil. Zur Hölle mit den Schwachsinnstests.
 
Es gibt mehrere Fehler bei dem Testaufbau.
Am auffälligsten natürlich die Krafteinleitung. Die mittig eingebrachte Kraft führt zu einem linear von beiden Seiten ansteigenden Drehmomentverlauf mit Maximum in der Mitte. In der Hosentasche wird die Kraft oder der Druck flächiger aufgebracht.

Ein weiterer Fehler der dem Test jegliche Aussagekraft nimmt ist, dass mit dem Messaufbau beide Seiten des iPhones zugleich belastet werden. Nach bisherigen Berichten ist aber nur eine Hälfte des iPhones schwach. So kann die starke Hälfte die schwache Hälfte über die Ziellinie retten, was in der Realität nicht immer der Fall ist.

Alles in allem macht Consumer Reports keine gute Werbung für sich selbst. Als Ingenieur würde ich mich für so einen schlecht konzipierten Test schämen. Die Problembeschreibung im Vornherein war glasklar (eine Seite/Ecke des iPhones ist schwach) und der Test schießt da am Problem komplett vorbei.
 
Im MediaMarkt gestern mal in der Hand gehabt, es lässt sich schon gut "drücken" (wollts nicht übertreiben). Da ich keine Smartphones dieser Firma besitze, interessierts mich auch nicht, wie leicht man sie tatsächlich im Alltag zerstören könnte.

Rein logisch würde ich höchstens davon ausgehen, dass wenn man das 6+ in der Gesäßtasche aufbewahrt, dies ggf. vergisst (Party oder ähnliches), sich dann versucht hinzusetzen es unmittelbar an bekannter Schwachstelle der größten Kraft ausgesetzt ist sich wohl durchaus verbiegen lässt. Alles in allem kann man wohl nur jedem Apple-Kunden eine Handyversicherung empfehlen, die genau diesen Fall abdeckt.

Und mal Hand aufs Herz, Apple wird immer aufs kleinste beäugt und mit den höchsten Maßstäben beurteilt. Das liegt daran, dass diese Firma alles dafür tut, diesen Mythos des Perfekten/Unnahbaren aufrecht zu erhalten
 
Gegeben schrieb:
Ich habe das iPhone 6 plus gestern angefasst.

Es ist wirklich sehr instabil. Zur Hölle mit den Schwachsinnstests.

Finde ich nicht. Von Instabilität kann da keine Rede sein.
 
Naja, 40 kg sind aber auch Witz. Jedes Bein drückt schnell so ein Gewicht, selbst wen man unsportlich ist, sonst könnte man nicht aufstehen geschweige Laufen. Ich gehe sogar Fitness und da drücke ich (und ich bin kein Muskelberg) 140 kg. Jetzt hat man das Ding in der Hose, uns selbst bei einem 4"-5" hat es schon wenig Platzt, da wirkt die Hose ja wie ein Hebel, sprich das Händy muss mal schnell mit der Hose Formen und einen druck von etwa 50 - 70 kg aushalten können....
 
vielleicht sind die gewichtstabellen des US testamtes noch aus den 50er jahren was die definition "stabil" angeht. da in jüngster vergangenheit viele US bürger auch "stabiler" geworden sind, muss hier unbedingt ein anpassung vorgenommen werden.... ^^

spaß bei seite: ich bin erstaunt wieviel die telefon aushalten können. ich hätte leutlich weniger vermutet.

zum thema plastik oder alu: ich denke alu wird einfacher recycelt werden können. plastik ist ja so ne sache und irgendwann stehen überl genug parkbänke herrum. mit blick auf umwelt und co wäre eine wahl für die möglichst einfache wiederverwendung von rohstoffen wünschenswert....
 
Ja der Biegetest....

Das "schlimme" ist: Sowohl der Test hat recht, als auch die Community bzw. die Youtuber. Das liegt einfach daran, dass die Testmethodik eine andere ist.
1) Der Maschinelle Test setzt über die ganze Breite des Telefons an, damit auf auf den Seiten die an der stelle versteifend wirken.
2) Die Hand-Biegetests setzen in der Mitte des Phones an, damit wirkt die Kraft in der Mitte und schwächt quasi die Struktur vom Gehäuse.

Um das vergleichbar maschinell zu testen, müsste das iPhone nur auf einer Ecke aufliegen und die Kraft punktuell auf die Mitte wirken. Man kann halt so viel testen wie man will, und so standardisiert testen wie man will, es gibt immer noch einen Bereich den man nicht abtesten kann. Aber gerade bei so einer Neukonstruktion in der Größe und bei dem Preis könnte man erwarten, dass mehr Energie und Denkleistung in die Entwicklung gesteckt wird.
 
ego4u schrieb:
Die Aussage "Bei einem Druck von 10 Pfund ..." mag zwar für die Masse der Leser verständlich sein, macht aber physikalisch absolut keinen Sinn.

man versteht, was gemeint ist, darauf kommt es an. gerade der doch sonst so fürs vereinfachen von sachverhalten bekannte gemeine physiker sollte damit also kein problem haben.
 
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