Warum man nicht heiraten sollte....

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Cadet 4th Year
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....weil sich die Gefühlswelt des Menschen auch im Jahr 2008 noch nicht unter der Kontrolle des Verstandes befindet...

So bei einem Bekannten:
10 Jahre verheiratet - nun lassen sie sich scheiden. Die waren immer ein totales Traumpaar und niemand hätte damit gerechnet..er hat mir gesagt er hätte einfach keine Gefühle mehr für sie, er kann sich das auch nicht erklären, aber sie wäre nur noch sowas wie eine gute Freundin für ihn.....Weiter zusammenleben wollte sie dann auch nicht in einer "Zweckehe"..also gibts jetzt die Scheidung - und auch alle finanziellen und sonstigen Probleme die sowas mit sich bringt. Vielleicht geht sogar das Haus dabei drauf, weil sie das beide finanziert haben und einer alleine die Raten nciht aufbringen kann.....

Was lehrt uns das?
Alle Ewigkeitsschwüre und sonstwas sind nur für den Moment. NIEMAND kann sagen was in einigen Jahren ist...und vor allem hiess es ja schon in einem Schlagersong "Die Liebe ist ein seltsames Spiel"...Sie kann jederzeit vorüber sein, oder man kann sich mit aller Wucht in eine andere verlieben, egal was man für eine Beziehung tut...

....Aber warum berücksichtigen das sowenige Menschen und stürzen sich immernoch ins Unglück, wie ich es immer formuliere? Bitte kommt mir nicht mit den "Alten werten" und "damals war es anders"....Ich kenn einige alte Leute, die mir bestätigt haben, das es früher genauso war, aber die Frau damals aus finanzieller Abhängigkeit dazu gezwungen waren die Zähne zusammenzubeißen und beim Mann zu bleiben...
 
Du hast ja Recht, dass zahlreiche Ehen geschieden werden, aber dafür halten auch Unmengen das ganze Leben (ich nehme mal an, dass ungeschiedenen Ehen die Mehrzahl sind). Eine Ehe bedeutet ja nicht immer Unglück!

Es ist zwar sehr schwer den Partner fürs Leben zu finden, aber wenn man denkt, ihn gefunden zu haben, warum sollte man das nicht mit einer Ehe besiegeln?

Die Ehe bringt übrigens auch rechtlich Vorteile, bspw. bei den Steuerklassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bølle schrieb:
Hier stand ein völlig unnötiges Komplettzitat! Die Regeln rufen.

Wenn man ihn denn gefunden hat....Bloß es ist gradmal eine 50:50 Chance...!!
50-60% der Ehen halten, der Rest wird geschieden..Und die Dunkelziffer der zerstrittenen und unharmonischen Ehen kennen wir ja garnicht!
Für eine 50:50 Chance und ein paar Steuervorteile sich auf ein waghalsiges Abenteuer einlassen? OK, heutzutage gibt es ja den Ehevertrag..aber auch der deckt nicht alle Risiken ab!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe die Ehe nicht als waghalsiges Abenteuer. Meiner Meinung nach sollte man diese auch nicht überstürzen. Aber es mag doch ein schönes Gefühl sein, dass man nach der Ehe an seinen Traumpartner gebunden ist. Insgesamt ist die Ehe für mich also eher eine engere emotionale Bindung.

PS: Du brauchst nicht meinen kompletten Beitrag zitieren, wenn ich direkt vor die gepostet habe.
 
wie wäre es mit der 7-jahres-ehe xD is nich ganz so riskant und das verflixte 7te jahr is doch angeblich eh das schlimmste^^

daher sollten sich alle "betroffenen" im 7ten jahr neu entscheiden duerfen
 
Also ich bin jetzt dann 20 Jahre verheiratet und das mit Höhen und Tiefen. Es gibt immer wieder mal eine Krise aber deswegen sich gerade Scheiden lassen? Es gehören bekanntlich immer zwei dazu, egal ob man zusammen lebt oder Verheiratet ist. Die Gefühle sind mit der Zeit natürlich in bisschen in den Hintergrund getretten aber ich würde sagen die sind immer noch da. Man muss einfach mal in sich hineinhören. Wenn man Heiraten möchte sollte man das auch in der heutigen schnell Lebigen Zeit immer noch tun.
 
Ich halte nix von Ehen.

Wer im heutigem Zeitalter noch meint, das Ehe der ultimative Liebesbeweis ist, na dann...

Ich persöhnlich halte die Ehe eigentlich nur für eines gut: finanzielle Vorteile bei diversen Angelegenheiten. Zu was anderes ist die Ehe in meinen Augen nicht zu gebrauchen.

Mag sein, dass das einigen hier zu modern vorkommt, genaso kommt mir das alte, immer noch weitläufig praktizierte patriachalische Mentalität alt und nicht mehr zeitgemäß vor.

Auf der anderer Seite sprechen für mich die ganze Scheidungen gegen die Ehe. Ich kenne die Statistiken nicht, aber in meiner Familien-, Freunden- und Bekanntenkreis, kenne ich weit mehr geschiedene Leute als verheiratete.

Wenn ich meinen Parter liebe und mit ihm/ihr zusammenleben möchte, dann tue ich das auch. Dafür muss und möchte ich nicht vor'm Altar...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich echt, was für ein Problem hier manche mit der Ehe/Scheidung haben...

Wenn 2 Leute meinen, den Traumpartner gefunden zu haben, dann lasst sie doch heiraten, wenn sei meinen, dass es sieh noch näher zusammen bringt (wovon ich persönlich ausgehen).
Und wenn sie dann nach Jahren feststellen, dass es irgendwie nicht mehr geht, dann können die sich doch ruhig scheiden lassen... Klar ist die Ehe dafür konzipiert ewig zu halten, aber wenn sie nicht hält, hält sie halt nicht. Was zählt ist, das nach möglichkeit beide mit dem Verlauf auf lange Sicht zufrieden/glücklich sind.
Für mich haben Leute, die solche Probleme mit der Ehe haben, eindeutig Angst vor dem Risiko, sich lange zu binden. Oder aber sie haben zu wenig Charakter um in Krisenzeiten Einschränkungen für das Wohl des Partners/der Beziehung auf sich zu nehmen...
 
Für mich selbst sehe ich keinen Grund zu heiraten. Es gibt in rechtlicher und finanzieller Hinsicht einige Vorteile für Ehepaare, etwa wenn ich an die Freibeträge im Erbrecht denke. Aber im Großen und Ganzen sehe ich kaum Unterschiede zu einem Zusammenleben ohne Trauschein.

Trennungen von Paaren mit Kindern sind fast immer schwierig, ganz unabhängig vom Familienstand. Da Scheidungen Geld und Nerven kosten, kann ich bei einer Heirat nur dringend zu einem Ehevertrag raten. – Dabei weiß ich wohl, dass die meisten Paare daran keinen Gedanken verschwenden, höchstens später im Trennungsfall, wenn sie gerne einen solchen Vertrag in der Tasche hätten.

Wenn die Beziehung in die Brüche geht, läuft es in der Praxis doch meist so ab, dass einer der Partner seine Klamotten packt und auszieht. Wenn der Auszug in einer Nacht- und Nebenaktion durchgeführt, dann geht vielleicht noch der kostbare Perserteppich mit, aber vermutlich wird man sich später noch vor Gericht um Geld und Güter streiten, wenn vorab keine Einigung erzielt werden kann. Darüber freuen sich dann höchstens noch die Anwälte.

Wenn in einem Vertrag bereits die gröbsten Dinge geregelt sind, dann erhitzen sich die Gemüter nicht so schnell und man bekommt man die Trennung mit etwas Glück problemlos über die Bühne. Dann wird der Scheidungstermin zur Formalie.

Angesichts der Scheidungsraten von ca. 30 Prozent (Ballungsgebiete bis 50 Prozent) muss man ganz klar sehen, dass die Heirat ein Wagnis ist. In ihrer Verliebtheit wollen die Paare das zwar oft nicht wahrhaben, aber es ist so. Die Tatsache, dass man damit ein Risiko eingeht, heißt nicht, dass man dieses Risiko meiden sollte. Aber man sollte sich dessen bewusst sein und überlegen, ob man das braucht.


P.S.
Das sprichtwörtliche "verflixte 7. Jahr" ist statistisch wohl eher das 4. Jahr,
 
Ich glaube alle Verheirateten sind sich bewusst dass es zu einer Scheidung kommen kann aber das sollte noch kein Grund sein nicht zu Heiraten. Warum sollte man seine grosse Liebe nicht vor den Altar führen und sich das geloben? Es geht vielen Leuten einfach zu gut und das wird ist sicher auch ein ganz grosser Grund warum die Scheidungsrate so hoch ist. Aber jeder oder jede muss das für sich entscheiden. Ich würde auch in der heutigen Zeit wieder heiraten.
 
Ich würde nie heiraten - ich kenne drei Paare aus dem Freundeskreis die alle Traumpaare waren - geheiratet haben und sich spätestens nach 3 Jahren haben wieder scheiden lassen was keiner gedacht hatte. (alle waren schon Jahre zusammen)

Mein Motto ist:

wenn alles passt braucht man nicht heiraten und ist auch so glücklich

- wenn es nicht passt gibt es weniger Probleme ;)
 
Nie ist ein Wort, das man vorsichtig benutzen sollte Matthias ;)
Steuerliche Vergünstigungen und die hohe Hemmschwelle bei Problemen zügig den Partner sind für die einzigen Vorteile.
Da Frauen ja meistens eine Beziehung anfangen und beenden dürfte mit ihrer zunehmender Berufstätigkeit die Scheidungsrate noch weiter zunehmen. Aber für mich ist das nichts.
Auch ich kenne eine Freundin, die noch vor 14 Jahren geschwärmt und keinen Gedanken an Ehevertrag verschwendet hat. Nun hat sie vor einem Jahr selbst den Schlußstrich gezogen und guckt nun etwas dumm aus der Wäsche. Nach dem neuen Scheidungsrecht geht der Unterhalt der Tochter vor - sie hatte damit spekuliert, zu Hause bleiben und sich um seine Erziehung zu kümmern (sie ist 11). Da sie vor und während der Ehe kein Geld eingebracht oder verdient hat, kriegt sie nur einen klitzekleinen Anteil von dem, was der Mann eingebracht hat. Letztens meinte sie, unter solchen Bedingungen hätte sie sich nicht geschieden.

Auch eine Art die Scheidungsrate zu senken ^^
 
Ich bin echt überrascht wie viele vor mir der Meinung sind, dass eine Ehe nicht sonderlich sinnvoll ist. Was ist eurer Meinung nach denn das wonach man streben sollte? Beziehung ohne Heirat? Quasi ein lockeres zusammen sein? Und habt ihr sowas/kennt jemanden der es hat oder ist das mehr ein Traum?

Ich für meinen Teil mit meinen niedlichen 21 Jahren fände es schon toll den Partner fürs Leben zu finden und hätte derzeit auch kein Problem, so lange ich mir denn sicher bin, dieses zu heiraten. Das viel Stress mit einer Scheidung verbunden ist weiß ich und durfte ich am Beispiel der Eltern meiner ex-Freundin hautnah miterleben. Aber wie eine Freundin zu mir sagte: "Wer nichts riskiert lebt langweilig" demnach hoffe ich jemanden zu finden mit dem ich dieses Risiko eingehen kann.
 
Eine Ehe ist ja nun keine Sache die man nebenbei mal eingeht.
Statistisch ist es auch erwiesen, dass Paare die schnell den Ehebund eingehen, sich schneller trennen als jene die sich mehr Zeit lassen.
Meines Erachtens sollte die Scheidung verboten werden.
Nach der Kirche heißt es ja "[...] bis der Tod euch scheide.[...]" aber das ist noch ein anderes Thema was eher ins PuG passen würde ;)

Meine Devise bei Ehe / Kinder / ähnliches ->> Kommt Zeit, kommt Rat!

@ Mathias - Traumpaar heißt noch lange nicht, dass es immer klappen muss. Ich hatte schon einige Freundinnen mit denen ich ein "Traumpaar" war... Draus geworden ist nichts - Man muss halt nicht sofort alles überstürzen.
 
Klueze: Ja, so dachte ich halt auch. Aber ich hab zu oft gesehen, dass es dann daneben geht. Ich finde ein Leben mit Scheidung eben schlimmer als ein Leben ohne Heirat.
Es gibt andere Dinge, nach denen man streben kann, Heiraten ist nicht mehr so zentral wie vor 50 Jahren.
 
Aber warum muss man sich immer an den anderen orientieren? Es kann jede Beziehung scheitern egal ob man Verheiratet ist oder in einer Beziehung lebt. Jede Trennung tut weh. Meine Kleine Schwester und auch sehr gute Freunde sind schon geschieden aber darum hätte ich mich nie vom Heiraten abhalten lassen.
 
Klueze schrieb:
Was ist eurer Meinung nach denn das, wonach man streben sollte? Beziehung ohne Heirat?
Wochenend-/Distanzbeziehung mit getrennten Wohnungen und ohne Heirat. Die Distanz ist dann gut gewählt, wenn man auch mal unter der Woche nach Feierabend hinfahren kann, es aber wegen der Distanz nicht so oft macht (vielleicht 90 Minuten Fahrzeit). Also mehr oder weniger eine Schönwetterbeziehung von Freitagabend bis Montagmorgen, bei der jeder ausreichend Freiraum hat.
 
@keshkau: Eine solche Beziehung kann einem aber nicht geben was eine feste kann! Wenn man nur was zum ***** will geht das klar, aber wer mehr will wird mit deiner Art von Beziehung ein Problem haben.
 
Ich fahre damit sehr gut. Die Frage ist, was Du Dir unter "Mehr" vorstellst. Man steht täglich in Kontakt (Telefon, Mail), aber man sieht sich nicht jeden Tag und kann sich auf das Wochenende freuen. Es ist auch kein Problem, mal außer der Reihe am Mittwochabend oder so hinzufahren und am nächsten Morgen von dort aus zur Arbeit zu fahren.
 
Was ich unter mehr verstehe ist, dass sie "deins" ist? Klingt für mich was du erzählst nach einer offenen Beziehung. Dieses "meins" ist für mich nen elementarer Bestandteil, einfach bei jemandem auf Platz eins stehen und zwar unangefochten. Finde das ist nen tolles Gefühl.
 
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