Warum wird Smurfing nicht verachtet?

Die Leute gucken sich sowas halt gerne an, und glauben was sie glauben wollen.

So hartes SBMM in Spielen wie COD gibt es ja erst seit ein paar Jahren.
Vorher wurden halt einfach alle schweren Lobbies verlassen um diese Gameplays zu erhalten, und jetzt wird sich aktiv runter geboostet. Das funktioniert auch viel sicherer, ist halt nur nerviger. 😂
 
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LuminousVision schrieb:
Was soll dieser Fokus auf behinderte Menschen? Zu oft Leute angeschaut, die schwächere oder nicht so gute Spieler als "behindert" bezeichnen?



Nein, bezeichnet man nicht.
Es gibt Brackets - wo behinderte Spieler gegeneinander gematcht werden. Diese Tatsache zu leugnen, ist diskriminierend- der von Activision bestätigt ist.
Es gibt nun mal Menschen, die aufgrund ihrer Einschränkungen nicht gut spielen. Deswegen hilft das Matchmaking um auch Menschen mit Einschränkung den Spaß zu ermöglichen.
Die Ausnutzung dieses Matchmaking ist moralisch verwerflich.
Ergänzung ()

Sas87 schrieb:
Die Leute gucken sich sowas halt gerne an, und glauben was sie glauben wollen.

So hartes SBMM in Spielen wie COD gibt es ja erst seit ein paar Jahren.
Vorher wurden halt einfach alle schweren Lobbies verlassen um diese Gameplays zu erhalten, und jetzt wird sich aktiv runter geboostet. Das funktioniert auch viel sicherer, ist halt nur nerviger. 😂
Jedes Spiel hat mittlerweile SBMM (Fortnite, Apex oder R6).
COD ist denke ich keine Ausnahme.
 
Nanami1 schrieb:
Es gibt Brackets - wo behinderte Spieler gegeneinander gematcht werden.
Sowas wäre mir neu, hast du dafür einen Beleg?

Nanami1 schrieb:
Diese Tatsache zu leugnen, ist diskriminierend- der von Activision bestätigt ist.
Quelle?

Nanami1 schrieb:
Die Ausnutzung dieses Matchmaking ist moralisch verwerflich.
Das einzige was man vorrangig durch Smurfing erreicht ist, dass man mit Spielern in die gleiche Lobby kommt, die statistisch schlechter sind.

Nicht mehr und nicht weniger, woher nimmst du den Zusammenhang zu einer Behinderung?
 
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Tja, die meisten Streamer können doch nur mit "Scheisse" Geld verdienen. Ist oft mit Influencern so. Keine Realität, nur erfundene Themen nach Drehbuch, um Menschen zu triggern und Kommentare zu bekommen. Traurige Welt.

Ich kann dir aber sagen, ich habe lange Zeit bei AntiCheat Entwicklern mitgewirkt, und gleichzeitig habe ich Cheats programmiert und hatte Undetected VAC Proof (Immer)!

Ich habe mir gern solche Streamer gesucht und hab die dann zerlegt :D
 
Nanami1 schrieb:
Es gibt Brackets - wo behinderte Spieler gegeneinander gematcht werden. Diese Tatsache zu leugnen, ist diskriminierend- der von Activision bestätigt ist.
Es gibt nun mal Menschen, die aufgrund ihrer Einschränkungen nicht gut spielen. Deswegen hilft das Matchmaking um auch Menschen mit Einschränkung den Spaß zu ermöglichen.
Die Ausnutzung dieses Matchmaking ist moralisch verwerflich.

Diese Bestätigung von Activision, dass da Spieler aufgrund ihrer Behinderung miteinander gematcht werden, möchte ich gerne mal sehen.

Wie stellt das SBMM fest, ob da jetzt ein Spieler eine Behinderung aufweist? Und vor allem: welche? Wenn dir zwei Finger fehlen, hast du trotzdem eine Behinderung, aber das heißt nicht, dass du deswegen schlechter spielst.

Zudem nutzen die von dir genannten Spieler das Matchmaking nicht aus, um gegen behinderte Menschen gematcht zu werden, sondern einfach allgemein schlechte Spieler. Das ist etwas anderes, als extra in dieses Bracket zu wollen, damit man diese Gruppe eben "fertig machen" kann.
 
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SBMM ist ne Pest. Als normaler Spieler brauchste eh nicht mehr zu spielen, da sich win-loose bei 50:50 einpendelt und der Ausgang vom nächsten Match quasi vorhersehbar ist lol. Die Smurfs machen da auch keinen Unterschied mehr.
 
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LuminousVision schrieb:
Diese Bestätigung von Activision, dass da Spieler aufgrund ihrer Behinderung miteinander gematcht werden, möchte ich gerne mal sehen.

Wie stellt das SBMM fest, ob da jetzt ein Spieler eine Behinderung aufweist? Und vor allem: welche? Wenn dir zwei Finger fehlen, hast du trotzdem eine Behinderung, aber das heißt nicht, dass du deswegen schlechter spielst.

Zudem nutzen die von dir genannten Spieler das Matchmaking nicht aus, um gegen behinderte Menschen gematcht zu werden, sondern einfach allgemein schlechte Spieler. Das ist etwas anderes, als extra in dieses Bracket zu wollen, damit man diese Gruppe eben "fertig machen" kann.
Da werden viele Parameter gemessen.
Nicht nur auf die K/D wird geachtet sondern auch auf dein Movement und Eingabegeräte bis hin zu den Einstellungen.
Es kann auch sein, dass man als Memsch mit Behinderung gegen sehr schlechte Spieler gematcht wird.
Auch die Tatsache, dass es für SBMM vor einigen Monaten noch keinen offiziellen Beleg gab, war die Existenz von SBMM unumstritten.

Es gibt einige Twitch-Streamer- die Test für Behinderung durchgeführt haben.
Ich suche nach den Links und Videos, dann poste ich sie später rein.

https://www.google.com/url?sa=t&sou...oQFnoECCoQAQ&usg=AOvVaw1rXofrihY83HU3ltJC_nLV
 
Moment COD und SBMM, da gabs doch was https://www.activision.com/cdn/research/CallofDuty_Matchmaking_Series_2.pdf
Strengeres SBMM sorgt eher dafür dass die Leute weiter spielen bzw. zurückkommen, nicht umgedreht.
COD ist sowieso nicht so meine Domäne aber Leute die offensichtlich versuchen das matchmaking auszutricksen nur um gegen schlechtere Spieler anzutreten muss ich mir nicht geben.
 
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Nanami1 schrieb:
Es kann auch sein, dass man als Memsch mit Behinderung gegen sehr schlechte Spieler gematcht wird.
Ich frage gerne nochmal. Inwiefern und seit wann spielt eine Behinderung des Spielers für SBMM eine Rolle und wie erkennt SBMM das überhaupt? Wo fängt es an, wo fängt es auf wäre dann meine nächste Frage?

Nanami1 schrieb:
Auch die Tatsache, dass es für SBMM vor einigen Monaten noch keinen offiziellen Beleg gab, war die Existenz von SBMM unumstritten.
Pfff. Innerhalb der Community ist seit Jahren bekannt, dass in Advanced Warfare schon mit SBMM angefangen wurde.
 
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Uff, ich hoffe du hast dir gut überlegt, hier solche Anschuldigungen mit explizit erwähnten Streamern öffentlich zu machen.

Das mach dich sowohl strafrechtlich wegen Verleumdung, als auch zivilrechtlich wegen Geschäftsschädigung angreifbar.

Dazu ist das Beschriebene wie schon erwähne Smurfing und nicht Griefing. Griefing sind vor allem unreife Reaktionen wie Beleidigungen, Rage-Quit, T-Bagging aber auch Monkey Rush, alles was spontane Handlung gemacht werden kann, weil jemand mit den emotionalen Eindrücken des Spiels nicht erwachsen umgehen kann und dies seine Mitspieler/Gegner spüren lässt.
Kommt ja vom Englischen "grief"(trauer) weil eben aus der Rubik, das Spieler aufgrund von Niederlagen übertrieben reagieren, aber auch ein verhöhnen von anderen nach einem Sieg wird heute in diese Kategorie gesetzt.

Geplante Aktionen wie Smufing (also neue Accounts oder absichtliches Deranking um gegen Schwächere zu spielen) passen nicht in die Einordnung des Griefings.

Aber zur eigentlichen Fragestellung, diese Aktionen sind verachtet. Deshalb gibt es eigene Begriffe dafür die helfen solches problematische Verhalten benennen zu können.

Das heist nicht, das es nicht auch Subkulturen gibt, die solche Handlungen genau deshalb feiern, gibt es mit anderen gesellschaftliche geächteten Handlungen wie Gewallt, Rassismuss, Ausgrenzung, Diebstahl,.... etc auch.
 
Die Ursprungsfrage im Titel bezieht sich aber mehr aufs Puplikum? Das Volk will Brot und Spiele, schau doch mal ins Free TV... oder mittlerweile Pay TV :P
Assi TV hat doch auch hier übernommen. Das ist doch bei Streamern auch so, da sind etliche größen nicht so die hochwertigsten Kreaturen.
 
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Drewkev schrieb:
Ich frage gerne nochmal. Inwiefern und seit wann spielt eine Behinderung des Spielers für SBMM eine Rolle und wie erkennt SBMM das überhaupt? Wo fängt es an, wo fängt es auf wäre dann meine nächste Frage?


Pfff. Innerhalb der Community ist seit Jahren bekannt, dass in Advanced Warfare schon mit SBMM angefangen wurde.
Das fängt schon damit an, dass Menschen bestimmte Bewegungen durchführen - die kein Mensch mit 5 Fingern durchführen kann.
Auch haben Bsp. benutzen Menschen mit Behinderung für sie zugeschnittene Eingabegeräten oder benutzen andere Ingame-Einstellungen.
Es werden viele Daten gesammelt.

Es wurde vermutet, war aber nicht offiziell bestätigt. Matchmaking gab es schon sehr lange, aber nicht in dem Ausmaß.
 
Nanami1 schrieb:
Das fängt schon damit an, dass Menschen bestimmte Bewegungen durchführen - die kein Mensch mit 5 Fingern durchführen kann.
Aber mit 4 oder 6 Fingern?
Nun begibst du dich mMn auf seeehr dünnes Eis!
 
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Überall dasselbe ;) DotA2 kannst Du insbesondere am WE auch nicht mehr spielen mit Low-MMR.
Wenns Dummheit oder wirklich Skillgap ist hab ich kein Problem zu verlieren (naja ein bisschen rumflamen wird wohl noch erlaubt sein) aber wenn es eindeutig ist, dass es Smurfs sind muss es wohl tatsächlich die Kohle sein.
Ich denke für das schnelle Geld nimmt man dann gern in Kauf, dass neue Spieler gefrustet abspringen.
Auch nichts Neues, fürs schnelle Geld vernichten Influencer und gestandene Menschen unsere Wirtschaft (TEMU) und unseren Planeten ¯\(ツ)

meph!sto schrieb:
Zum Thema kann ich nix beitragen, außer dass ich froh bin offensichtlch zu alt für das Ganze zu sein.
Aber offenbar noch nicht Weise genug, um Dir nicht doch diesen +1 in deinem Postcounter zu sichern.
 
K3ks schrieb:
Griefing? Du meinst Smurfing.
Ich würde da schon einen Unterschied machen. In der Starcraft 2 Profiszene haben die ganzen Koreaner beispielsweise alle einen Smurfaccount mit einem Barcode als Namen. Sowas wie IIIlllIII (bestehend aus groß i und klein L). Da die sich in der Szene alle sehr gut kennen sind ihnen auch untereinander Stärken und Schwächen bekannt. Das Ziel ist hier nicht das downranking und abfarmen von Noobs.
 
Drewkev schrieb:
Außerdem ist eher SBMM das Problem. Schon lange.
Du meinst weil SBMM oft nicht genutzt wird, richtig? RICHTIG?
 
Kenne es von Valorant auch (Smurfing). Da spielen ja sogar ganz offensichtlich die größten Streamer mit Radiant Niveau auf einem neuen Account um dann z.B. in 7 Tage von der untersten Stufe auf die höchste Stufe zu kommen. Und das hört sich erst mal nach Unterhaltung und eine Challenge an, aber am Ende sieht man eben wie der Streamer 7 Tage komplett rasiert und alles gewinnt. Entsprechend sind dann 15x7= 105 Spiele für 9 andere Spieler kaputt. Eine einzige hat hat dann schon fast 1000 Spieler beeinflusst...

Und im anderen Fall gibt es auch Spieler wie Trymacs, wo er dann mit Radiant Spielern sich komplett boosten lässt. Irgendwann war er dann auf Immortal und hat aus Spaß mit anderen random Immortal-Spielern gespielt und so auch wieder viele Spiele kaputt gemacht.

Das Problem sind da aber nicht (nur) die Spieler, es ist ja offensichtlich von RIOT erlaubt. Also müssten die Hersteller das ganze erst mal verbieten und dann könnte man so was auch nicht mehr im Stream machen.
 
Wie schon einige geschrieben haben - warum sollten sie etwas dagegen unternehmen?
Der Smurf wird irgendwann hochgerankt und ein neuer geholt - in jedem Account wird optimalerweise wieder Geld investiert.

Somit wird in verschiedene Accounts Geld gebuttert anstelle von nur einem.
 
Die Zuschauer möchten eben Spiele sehen in denen der Spielende möglichst "gut" spielt.
Gegen ähnlich gute Spieler sind enorm hohe K/Ds und "krasse Multikills" idr. kaum zu erreichen und der Durchschnittszuschauer macht daran eben eher einen guten Spieler fest (bzw. fühlt sich eher unterhalten), als tatsächlich gutes, taktisches "Pro-Gameplay" gegen erfahrene Gegner.

Vor SBMM war das auch einfacher, da haben sich die Leute einfach eine einfache Lobby gesucht, um ihre Videos zu produzieren. Heute muss dafür eben derartiger Unsinn gemacht werden.
Ich persönlich finde es auch nicht so schlimm:
Die hohen Abschussquoten kommen ja, im Gegensatz zum cheaten, weiterhin davon, dass der Spieler eben deutlich besser spielt als seine Gegner.
Ich habe in der Zeit vor SBMM, auch unzählige Runden erlebt in denen ich und mein Team komplett weg gefegt wurden. Das nervt aber damit kann man sich abfinden, versuchen gegenzuhalten (ggf. sogar noch etwas dabei lernen) oder eben einfach eine andere Lobby suchen.
Gerade als neuer Spieler sollte man mmn. auch nicht mit der Erwartungshaltung ankommen, in den ersten Runden direkt auf den oberen Plätzen des Scoreboards mitmischen zu können.

Wenn man damit nicht klar kommt, dass man auch mal von deutlich besseren Spielern besiegt wird, sollte man mmn. keine kompetitiven Onlinespiele spielen. Es gibt ja zum Glück mehr als genügend tolle Singleplayer- oder kooperative Onlinespiele die man mit eingeschränkter Zeit, Nerven oder Fähigkeiten stattdessen spielen kann.
Derartige Titel spiele ich mittlerweile auch am meisten. Den Adrenalinkick von Onlineshootern brauche ich nicht mehr jeden Abend, zumal mir moderne Spiele mit SBMM vermutlich dahingehend eh zu monoton wären, wenn die gelegentlichen, emotional aber besonders bedeutsamen haushohen Siege, aber eben auch die krassen Niederlagen fehlen würden.
 
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