Was bringt OC meinem System noch ?

Memoryt

Cadet 2nd Year
Registriert
Apr. 2012
Beiträge
27
Hallo, ich habe mir gedacht, ich könnte meinem System noch ein mal ein wenig Leistung verschaffen, in dem ich die CPU ein wenig overclocke.

Ich weiß jedoch nicht, ob und wieviel mir das bringen würde.

Hier mal mein System:

MB: ASUS Striker Extreme
CPU: Intel Core 2 Duo E6750 Boxed
Graka: Gigabyte Geforce GTX 560 Ti
RAM: 4GB

Ich will die CPU u.A. beschleunigen, damit die Grafikkarte auch ein wenig mehr gefordert wird, da mein aktuelles System diese ja doch ausbremst.

Also, würde es meiner Graka nützen, wenn ich die CPU ein wenig übertakten würde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der nvidia-Treiber mit mehr Kernen deutlich skaliert und Du eine sehr gute Graphikkarte hast, würde ich den Wechsel auf einen Q8300 empfehlen und diesen dann auf ca. 3 GHz übertakten. Damit läuft dann alles ziemlich flüssig. Die Q9xx0 sind gebraucht zu teuer.

Ein ordentlicher CPU-Kühler hilft beim Übertakten. Bitte lies Dir vorher auch die Anleitungen zum Übertakten der Sockel 775 CPUs durch und frag ggf. noch mal im Forum nach. Einige Mainboards haben auch automatische Übertaktungsfunktionen, die man im BIOS aktivieren kann. Für moderates Übertakten reicht das. Alles per Hand einzustellen ist aber der bessere Weg.

PS: Die neue CPU sollte nicht mehr als 70 Euro kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt wurde, OC würde mit dieser CPU nichts bringen.
Aber ein Quad z.b. ein Q6600 mit OC auf 3,0 GHz schon. Habe einen rumliegen. Könnte ihn Dir verkaufen.

Habe mit der CPU und einer HD 6870 BF3 im Multiplayer auf High flüssig spielen können.

Kannst Dich ja per PM melden, wenn Interesse besteht.
 
Habs bei mir mal getestet vor eingier zeit und der gewinn waren entweder so 1-2 fps aber da waren meistens die fps auch nur so 25-30 also wirklich flüssiger gings mit oc auch nicht.
Oder Variante b bei konsolenports wie mw3 war die fps bei 60 und durch oc hat man zwar evtl 10fps gewonnen jedoch sind die bei 60fps wiederum egal.

Also wirds wie schon geschrieben nicht wirklich viel bringen.
Ich hab meinen C2D trotzdem übertaktet, da es ja nix kostet und ich auch nur soweit übertaktet habe, wie ich komme ohne die vcore anzuheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor 2-3 Monaten ebenfalls diesen CPU, meine Grafikkarte war damals eine 8800 GTX.

Wenn du deinen E6750 übertaktest wirst schon ein wenig merken. Einige Anwendungen werden flotter starten usw. aber der Bringer wird es nicht sein. Übertakte deinen CPU einfach mal und sieh selbst.
Aber bei dem Chipsatz (nForce 680i SLI, habe denselben) wirst nicht viel erreichen. Maximal 3 - 3,2 Ghz vermute ich, leider.

Bevor du übertaktest: Besorge dir einen guten CPU Kühler, nicht den Boxed verwenden.

Mein Tipp: Besorge dir einen z.B. Q6600 (ca. 50 - 60 €) und übertakte diesen. Das wird dir bei den heutigen und kommenden Spielen mehr bringen. Achte beim Kauf auf einen G0 Stepping. Auch hier wirst mit viel Glück auf 3,2 Ghz kommen meine ich.
 
Auch nur 50€ in neue Sockel 775 Hardware zu investieren, halte ich für nicht clever.
Besorg Dir einen gebrauchten guten Towerkühler und übertakte den Dualcore.
Ein q6600 bringt kein Meilensprung, das garantiere ich Dir!
Mit ein wenig Zeit und OC allerdings kannst Du noch ne ganze Weile damit auskommen.
Es lohnt sich.
 
Auch nur 50€ in neue Sockel 775 Hardware zu investieren, halte ich für nicht clever.

Stimmt, entweder komplett neu oder mit gutem Kühler übertakten. Hatte den e6750 damals auch und der ließ sich prima übertakten.
In der Zeit in der du mit dem noch zocken kannst, kannst du bei Bedarf auf ein neues System sparen..
 
Danke euch für die zahlreichen Antworten.

Ich werde es bei meinem E6750 belassen und schauen, was ich da rausholen kann.

Ich werde erstmals versuchen, was mit dem Boxed-Kühler so möglich ist und anschließend werde ich mir einen besseren Kühler zulegen.

kozzmozz schrieb:
Aber bei dem Chipsatz (nForce 680i SLI, habe denselben) wirst nicht viel erreichen. Maximal 3 - 3,2 Ghz vermute ich, leider.

Inwiefern bremst der Chipsatz denn die übertaktete CPU aus?

Hat von euch jemand eine Kaufempfehlung für einen Kühler? Viele benutzten beim E6750 den Artic Cooling Freezer 7 Pro und haben den Takt um ca 1 GHz erhöht.

Kann man so generell sagen, mit welchem Kühler man bei der CPU wie hoch kommen kann?

Ich wäre schon bereit mehr für nen Kühler auszugeben als 20 Euro, wenn ich dann auch entsprechend hoch takten kann. :)

Edit: Er sollte allerdings etwas leiser als ein Staubsauger sein. :D
Ergänzung ()

Jetzt ist mir noch was aufgefallen, was mir eventuell Probleme bereiten könnte.

Ich habe 2x2GB DDR2 RAM, allerdings taktet einer mit 800 Mhz, der andere nur mit 667 Mhz.

Da ich im Bereich OC noch relativ unerfahren bin, wollte ich eigentlich vorhandenen Tutorials Schritt für Schritt folgen, jedoch finde ich immer nur welche, wo entweder mit 667 Mhz gearbeitet, oder mit 800 Mhz gearbeitet wird.

Soweit ich weiß, passt der Riegel mit dem höchsten Takt sich dem anderen an. Gilt dies auch fürs OC'en? Kann ich den 800er Riegel also wie einen 667er Riegel betrachten?
 
Zuletzt bearbeitet: (siehe edit)
der nForce Chipsatz ist nicht sonderlich gut für OC geeignet. Das wollte er damit sagen.

Der Takt des "langsamsten" Riegels gibt die Geschwindigkeit vor. Du kannst den RAM zwar übertakten, aber das bringt auch nicht viel.

Kühler... Irgend ein Tower, am besten einen der auch mit Sockel 1155/1156 kompatibel ist. Dann kannst du den auf deine nächste Hardware am ehesten mitnehmen. Wenn du den Platz hast ist der Thermalright Macho erste Sahne!

mfg
 
@KainerM: Bei Sockel 775 wird per FSB übertatktet. Das ist der Flaschenhals der Architektur. Daher bringt es im Gegensatz zu den aktuellen Intel CPUs sehr viel, wenn man einen möglichst hohen FSB-Takt und auch einen möglichst hohen RAM-Takt erreicht.

@Memoryt: Der reale Takt des RAMs steigt mit der Erhöhung des FSB-Takts. Da Dein RAM nur einen gewissen maximalen Takt mitmacht, mußt Du den RAM-Takt ab einem gewissen FSB-Wert senken. Das macht man über sogenannte RAM-Teiler.

In meiner Signatur habe ich meine aktuellen Einstellungen. Ich habe den FSB von 333 MHz auf 420 MHz angehoben. Mein RAM ist für 1066 MHz spezifiziert. Das ist für DDR2 schon sehr hoch. Würde ich den RAM synchron mit meinem FSB-Takt laufen lassen, würde er mit 840 MHz laufen, womit ich Leistung verschenken würde. Durch einen geeigneten Teiler, komme ich wieder an die 1066 MHz heran.

Bitte übernimm jetzt aber nicht einfach blind meine Einstellungen. Der Rechner wird garantiert nicht laufen! Mein Rechner ist übertaktet und läuft mit Unterspannung.

So nebenbei. Ein guter Kühler hilft beim Übertakten, da die Abwärme steigt. Er bestimmt aber nicht den möglichen Takt. Da bist Du auf dem Holzweg. Es gibt CPUs, die Du trotz bester Kühlung nur wenige MHz übertakten kannst.

Übertakten geht folgendermaßen:

Zunächst mußt Du Dein System "kennenlernen". Das heißt, Du mußt nacheinander die einzelnen maximalen Taktraten für den FSB, die CPU und den RAM ermitteln. Das macht man durch ein Ausschlußverfahren, indem man immer 2 Größen auf die kleinstmöglichen Werte setzt und dann an der Schraube für den 3. Wert dreht. Wenn man die 3 Größen kennt, kann man es so einstellen, daß man die maximale Leistung bekommt.

Die nachfolgend ermittelten Werte immer schön aufschreiben! Außerdem viel Geduld und Zeit haben!

Außerdem unter Windows die Einstellungen prüfen und die Temperaturen überwachen. "CPU-Z" und "HWMonitor" helfen Dir dabei.

max. FSB

1. Alle Spannungen per Hand auf die Default-Werte festlegen. (CPU = 1,25 V | RAM = 1,8 V)
2. Multi für die CPU auf den niedrigsten Wert fest einstellen.
3. RAM-Teiler auf den niedrigsten Wert einstellen. Zur Not geht auch 1:1 oder 200 MHz. Je nachdem wie das im BIOS bei Dir heißt.
4. FSB schrittweise um 10 MHz erhöhen.
5. Windows booten und 5 min Prime95 oder besser noch "Orthos Prime" laufen lassen.
6. Wiederholen der Schritte 4 und 5 bis die ersten Abstürze auftreten.
7. FSB um 10 MHz verringern, neustarten und Prime95 30 min laufen lassen. Bei Bedarf wiederholen.
8. maximalen, stabilen FSB aufschreiben.

max CPU

1. Multi für CPU auf den höchsten Wert einstellen.
2. RAM-Teiler auf den niedrigsten Wert einstellen.
3. FSB schrittweise um 10 MHz erhöhen. Der Rest läuft wie oben.

max. RAM

1. Multi für CPU auf den niedrigsten Wert einstellen.
2. RAM-Teiler auf den höchsten Wert einstellen.
3. FSB schrittweise um 10 MHz erhöhen. Der Rest läuft wie oben.

Wenn Du die Werte ermittelt hast, kannst Du sie hier mal posten. Dann können wir Dir beim optimalen Zusammenspiel helfen.

Spannungen bitte nicht erhöhen. Das führt zu Hitzeproblemen und kann die Hardware zerstören. Das ist etwas für später.

Der Königsweg ist aber auch das Gegenteil. Daß man Übertaktet und gleichzeitig die Spannungen möglichst weit senkt. So hast Du Abwärme, Stromverbrauch und Lautstärke im Griff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hol dir ein Sockel 1155 Board und einen Core i3 2130, dann ist deine Grafikkarte meiner Meinung nach gut ausgelastet.
 
Das wäre eine sinnvolle Aufrüstung. Kostet aber mindestens 170 Euro, da CPU, RAM, Board und evtl. ein neuer CPU-Kühler angeschafft werden muß.
 
Darklord272 schrieb:
Hol dir ein Sockel 1155 Board und einen Core i3 2130, dann ist deine Grafikkarte meiner Meinung nach gut ausgelastet.

Danke für den Tipp, ich will aber mit dem Aufrüsten noch etwas warten. Die Graka wurde nur gekauft, da meine alte 8800GTS defekt war.

Ruheliebhaber, vielen Dank für die ausführliche Anleitung!

Dazu habe ich noch ein paar Fragen.

Der reale Takt des RAMs steigt mit der Erhöhung des FSB-Takts. Da Dein RAM nur einen gewissen maximalen Takt mitmacht, mußt Du den RAM-Takt ab einem gewissen FSB-Wert senken. Das macht man über sogenannte RAM-Teiler.

Kann ich denn auch beim Übertakten davon ausgehen, dass der 800er RAM nur einen Takt von 333 Mhz hat? Ich habe Angst, dass ich seinen Takt zu niedrig schätze und dann evtl seinen spezifizierten Takt überschreite.

Beim Ermitteln der höchstmöglichen Leistung der 3 Komponenten (FSB, CPU und RAM), bei welchem FSB soll ich denn da beginnen? Bei 0 Mhz oder beim Standard-Takt meiner CPU?

Und noch eine Frage: Im BIOS kann ich dem Multiplikator bis auf x50 setzen, obwohl x8 eigentlich der Standard- und damit auch der Höchst-Multiplikator ist. Soll ich einfach alles über x8 ignorieren ?
 
Die Frage nach dem RAM kannst Du unter Windows mit dem Tool CPU-Z beantworten. Unter dem Reiter "Memory" siehst Du die aktuelle Frequenz des RAMs und den aktuellen Teiler. Auf dem Reiter "SPD" kannst Du die Spezifikationen der einzelnen RAM-Riegel ansehen. Das ist das interessante. Der Speicherriegel mit dem geringsten maximalen Takt bestimmt den maximalen Takt für alle Speicherriegel. Aber auch ein DDR2 für real 333 MHz (Werbung = 666 MHz) kann meist über 700 MHz und mehr übertaktet werden. Man muß es einfach austesten und etwas Geduld mitbringen.

Wenn Du unsicher bist, poste einfach ein paar Screenshots.

Den aktuellen FSB siehst Du unter dem Reiter "CPU". Der Standard FSB Deiner CPU ist 333 MHz. Der maximale Multiplikator ist 8. Daraus ergibt sich der maximale Takt (8 x 333 MHz = 2664 MHz). Wenn CPU-Z unter Windows weniger anzeigt (z.B. 6 x 333 MHz = 1998 MHz), dann sind im BIOS die Stromsparmechanismen "EIST" und "Speed Step" aktiviert. Das würde ich im BIOS für unser aktuelles Vorhaben ausstellen. Später, wenn man die richtigen Einstellungen gefunden hat, kann man das wieder aktivieren.

Der höchste CPU-Multi, der bei Dir funktioniert ist 8. Der kleinste ist 6. Wenn Du einen höheren Multi einstellst, wird die CPU trotzdem nur mit x8 laufen. Den FSB stellst Du per Hand auf 333 MHz ein bzw. erhöhst den FSB ausgehend von 333 MHz.

Ich habe leider aber keine Erfahrungswerte, wie hoch man den FSB auf einem nForce Chipsatz typischerweise bekommt. Versuche es mal mit den 10 MHz - Schritten und erwarte nicht viel mehr als 370 MHz. Das wären dann aber auch schon 2960 MHz für die CPU (8 x 370 MHz). Für den Anfang ist das gar nicht so schlecht. Später, wenn Du etwas sicherer mit der Materie umgehen kannst, sind bestimmt auch über 3 GHz machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Ruheliebhaber, danke für die Antwort.

Ich habe nun mal den ersten Schritt gewagt.

Folgendes habe ich im Bios eingestellt:

Multiplikator: x6
FSB-Speicher Taktverhältnis: 1:1
FSB: 1343 Mhz
CPU Spannung: 1,25 V
Arbeitsspeicherspannung: 1,850 V

Hier noch ein paar Werte, wo ich mir nicht sicher bin, ob die so stimmen:

PCIEX16_1 Frequenz: 100 Mhz
PCIEX16_2 Frequenz: 100 Mhz
PCIEX16_3 Frequenz: 100 Mhz
SPP <-> MCP Ref Clock: Auto

1,2 V HT Spannung: Auto
NB Kern Spannung: Auto
SB Kern Spannung: Auto
CPU VTT Spannung: Auto
DDR II Controller Ref Spannung: Auto
DDR II Kanal A Ref Spannung: Auto
DDR II Kanal B Ref Spannung: Auto

LDT Frequenz: 5x

So, nachdem ich das BIOS verlassen habe und der PC neugestartet hat, höre ich ein Dauerbeep. Ich habe daraufhin den PC am Netzschalter abgeschaltet. Anschließend wieder angeschaltet und PC gebootet. Bis auf eine Meldung, dass es einen "Boot Failure" gab, erschien nichts mehr, der PC bootete ganz normal.

Ich habe auch Prime95 5 min laufen gelassen. Ging alles bei CPU Temp von 51°C.

Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass in CPU-Z steht, der Rated FSB wäre nur 1333 Mhz, obwohl ich ihn auf 1343 gesetzt habe. Hat das BIOS den Wert also nach dem Boot-Fehler wieder von alleine zurückgesetzt? (Multiplikator ist noch x6.)

Ich hoffe, du / ihr könnt mir weiterhelfen,

danke schonmal im Voraus. :-)
 
Hm, die BIOS-Einstellungen sehen eigentlich gut aus. Die Vermutung, daß nach dem Bootfehler die Standardeinstellungen geladen wurden, sollte richtig sein.

Die BIOS-Einstellung für den FSB von 1333 MHz bedeutet übrigens 333 MHz. Hier mußt Du immer durch 4 dividieren, um den realen Takt zu ermitteln.

Ich vermute, das Problem hängt mit dem RAM-Teiler zusammen. Du hast einen Riegel, der für 666 MHz spezifiziert ist. Mit dem RAM-Teiler 1:1 läuft der schon mit 666 MHz (da DDR rechnet man 333 MHz FSB mal 2 = 666 MHz). Vielleicht hast Du einfach ein schlechtes Exemplar erwischt, welches sich ohne Spannungserhöhung nicht gut übertakten läßt. Bei einem FSB von 343 MHz und einem RAM-Teiler von 1:1 läuft der Speicher schon mit 686. Von Spannungserhöhungen wollten wollten wir aber erst einmal die Finger lassen. Das machen wir dann später, wenn wir mehr Erfahrung haben.

Versuche mal einen anderen RAM-Teiler. Ich weiß nicht, wie die bei Dir im BIOS bezeichnet sind. Das mußt Du mir mal sagen.

Wünschenswert wäre 533 MHz DDR2 oder einen Teiler der links eine kleinere Zahl als rechts hat. Z.B. 4:5.

Das bedeutet folgendes: FSB * 4 : 5 = RAM-Takt >> 333 MHz * 4 : 5 = 266 MHz (real) = 533 MHz (Werbung)

Manchmal muß man mehrere annähernd passende RAM-Teiler ausprobieren. Bei meinem Rechner startet das System mit bestimmten RAM-Teilern nicht, obwohl die rein rechnerisch richtig sind. Das ist ein weiterer Punkt beim übertakten, den man nur durch Ausprobieren herausbekommt.

Stelle auch die Speicherlatenzen per Hand ein. Nimm die größten, die Dir CPU-Z anzeigt. Z.B. 6|6|6|20.

Die andere Alternative wäre, nur zum Testen zeitweise den schwächeren RAM-Riegel auszubauen und nur den DDR2 800 MHz Speicher zu verwenden. Auf lange Sicht ist das aber nicht sinnvoll, da Du mehr davon hast, die 4 GB im Rechner zu haben.
____

Noch ein Tipp. Übertakten ohne vorherige Benchmarks ist wenig befriedigend. Man möchte doch hinterher wissen, ob das Übertakten etwas gebracht hat. Du könntest also vorher und hinterher ein paar Benchmarks durchführen. Z.B. Cinebench R11, CPU Benchmark aus der Crysis 1 Demo, aktueller 3D Mark, usw.; Auch die Speicherbenchmarks von "AIDA", "Sandra" oder "HWinfo" können interessant sein. Immerhin veränderst Du auch den RAM-Takt.

Du kannst Dich bei der Auswahl auch an den Benchmarks von Computerbase orientieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort. Als ich jetzt nochmal im Bios nachgeschat habe, ist mir aufgefallen, dass wenn ich Ram-Teiler 1:1 einstelle, der RAM Takt exakt der gleiche ist, wie der FSB Takt. Bei mir ist dieser im Bios 1333 Mhz. Das würde doch erklären, warum das System nicht gebootet ist (bei einem RAM-Rakt von 1333 Mhz).
Daraufhin habe ich den Ram-Teiler auf Auto gestellt und den FSB um 10 erhöht. (Der FSB wird bei mir komischerweise immer schon mit 4 multipliziert angezeigt, also 1333 Mhz, statt 333 Mhz). Ich habe also jetzt 1372 Mhz eingetragen.

Habe hier zur Verdeutlichung mal CPU-Z Bilder hochgeladen.

1088efk.png


Prime95 5 min laufen lassen, keine Probleme, CPU Temp unter 50°C.

Wie man auf den Bildern sieht, habe ich die RAM-Latenzen noch nicht festgelegt. Kann ich die variabel lassen oder hat es Vorteile, wenn ich diese fixiere? Anfangs waren die Frequenzen: 5|5|5|15|20.
 
Das mit dem RAM-Teiler ist merkwürdig. Vielleicht probierst Du noch ein paar andere Werte.

Der Sinn Latenzen und Teiler per Hand einzustellen, ist, Fehlerquellen auszuschließen. Manchmal stellt das BIOS zu scharfe Latenzen für den RAM ein. Manchmal kann man aber auch weiter übertakten, wenn man die Latenzen leicht und/oder die Spannung leicht erhöht. Also bspw. von 5|5|5|15 @ 1,8 V auf 6|6|6|18 @ 1,9 V.

Fürs erste kannst Du den RAM-Teiler auch gerne auf 1:1 lassen. Wahrscheinlich wird dann der maximale FSB aber durch den RAM limitiert, obwohl CPU und Northbridge noch höhere Frequenzen aushalten würden.

Ich schlage jetzt folgendes vor. Laß mal alles so wie Du geschrieben hast, daß es aktuell eingestellt ist. Dann tastest Du Dich langsam vor und schaust, welchen FSB Du stabil unter Windows erreichst. Das wird etwas dauern.

Wenn Du die Grenze ausgelotest hast, erhöhen wir mal sanft die Latenzen und die Spannung des RAMs und schauen, ob wir noch etwas weiter kommen.

Wenn wir dann den maximalen FSB und den vorerst maximalen RAM-Takt ermittelt haben, prüfen wir mal, wie weit wir damit den maximalen Takt der CPU steigern können, welche Spannung wir dafür brauchen und wie warm die CPU dann wird.

Ich freue mich auf Deinen nächsten Post.

PS: Was ist mit Benchmarks? Hast Du darüber mal nachgedacht?
 
Zurück
Oben