Was haltet ihr von der jetzigen Regierung?

Wenn heute Wahlen wären, wie würdet ihr euch eintscheiden

  • SPD

    Stimmen: 14 19,2%
  • CDU/CSU

    Stimmen: 33 45,2%
  • FDP

    Stimmen: 10 13,7%
  • Grüne

    Stimmen: 16 21,9%

  • Umfrageteilnehmer
    73
@WizKid:
Ich glaube du verdrehst da ein bisl was. Studenten eine Randgruppe? Mmh, wieviele Studenten gibt es denn in Deutschland? Wir sind doch keine Randgruppe! Nenn mir mal einen Poitiker, der in einem Vorstand sitzt! Das dürfen die von Rechtswegen her net, die sitzen wenn dann im Aufsichtsrat! :D
Wurden die Studentenproteste ignoriert? Von Unruhen kann da ja keine Rede sein, hier in Gießen lief das alles sehr beschaulich ab.

Ganz so einfach darfst du dir das aber auch nicht machen, mit dene Politiker. Wie sollen die es allen recht machen? Sicherlich machen die im Moment recht viel Gegurke, aber schau mal, es ist schwer ein Gleichgewicht zu finden. Dass ALLE zufrieden sind, läßt sich wohl nie erreichen.
Dein Ziel, dass keine rechtsradikale Partei in den Bundestag kommt, ist lobenswert, aber was hast du davon, wenn du z. B. die Grauen Panther wählst? Nix meiner Meinung nach. Werden die dementsprechend deine Intressen vertreten? Nöh. Diese Parteien haben doch absolut keine Lobby. Okay, die grauen Panther vielleicht bei einigen Rentnern, aber diese entscheiden sich doch meist eh für CDU oder SPD.

Du darfst nicht vergessen, dass den Regierenden eine Menge Intressengruppen dazwischen funken. Bei der SPD sind es die Gewerkschaften, bei der CDU die Arbeitgeber. Da ein richtiges Mittelmaß zu finden ist recht schwierig.

Ganz egal, wie es kommt, werden wir uns in den nächsten Jahren auf einige Einschnitte einstellen müssen, so, wie es jetzt ist, kann es ja anscheinend nicht weitergehen. Der Sozialstaat steht vor dem Totalumbau, dass da leider der ein oder andere auf der Strecke bleibt, ist ganz klar, wie gesagt, man kann es nicht so machen, dass alle gleich gerecht behandelt werden, man kann es nur versuchen, aber dann gibt es immer noch welche, die Amok laufen.

Das mit den Studiengebühren finde ich gar nicht schlecht, wenn die nicht generell, sondern nur für Bummelstudenten, eingeführt werden, kann ich damit leben, dann verspührt der ein oder andere Student vielleicht den Druck, schnell sein Studium zu beenden. Aber auch da werden wieder die benachteiligt, die ihr Studium komplett selbst finanzieren müssen, für die wird es dann extrem schwer, da müßten dann strenge Ausnahmeregelungen getroffen werden.
 
Aus dem was die Medien draus gemacht haben und wie sich leider die meisten Studenten Verhalten haben, sind die Studenten leider doch eine Randgruppe.
Was bewegt ist oftmals die Masse und die konnte nicht mobilisiert werden.

Mir ist das schon mit dem Stakeholdern klar, aber man bekommt das Gefühl, daß hauptsächlich die reichen Stakeholder Berücksichtigung finden. Was den kleinen Bürgern angeht, werden jedes Jahr die gleichen Versprechungen gemacht, allerdings ist es in den letzten Jahren nur noch schlimmer geworden. Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, daß 3% Prozent der Bevölkerung 20% des Vermögens besitzen würden. Generell frage ich mich, was der Sozialabbau bewirken soll ? Jeder VWL Student weiß, daß das nur wirtschaftliche schlechte Folgen hat. Theoretisch müßten wir in diesem Tief wie die bekloppten einkaufen gehen, weil dann wieder mehr produziert werden würde, folglich mehr Leute eingestellt werden müßten usw. Aber wenn man liest, was einem erwartet, legt man das Geld lieber in den Safe. Hinzu kommt, daß obige Theorie "dank" Globallisierung nicht mehr ganz hinhaut, da fast nur noch da produziert wird, wo die Arbeiter billig sind, halt oftmals im Ausland.

Zu den Studiengebühren: Die sind Murks. Was soll das bringen ? Für Langzeitstudenten kann man auch andere Lösungen finden. 550€ Semestergebühren + die Unigebühr(oftmals mit Studententicket ca 110€) sind für viele nicht tragbar. Von den Gebühren fließt kein einziger Cent in die Unis, welche durch Kürzungen immer weiter Professoren entlassen. Ich sitze jetzt schon in völlig überfüllten Hörsaalen. Auf der einen Seite wird das Geld für die Unis gekürzt und auf der anderen Seite wird was von Eliteunis geredet. Da krieg ich das Gefühl nicht los, daß diese Ideen die aus dem Bauch heraus vorgeschlagen werden, vorher nicht ganz durchdacht wurden..

Und zu guter letzt: Warum weiterhin Parteien wählen, die seit Jahren nur Mist machen ? Was wir brauchen ist Veränderung. Da gebe ich lieber mal einer anderen Partei meine Stimmung. Oder macht es Spaß all die Jahre gegen die Wand zu rennen ? Vielleicht strengen sich dann die "alten" Parteien mal mehr an, wenn sie mitkriegen, daß es mittlerweile neue Konkurrenten gibt.
 
Ich kann von oben auch nichts auswählen. Mir sagt keine der Parteien zu. Durch die Sozialisierung wird alles teurer + die Bildung geht vorn A***...alles halt schön Einheitsbrei. Die Grünen mittendrinne machen mal eben die Wirtschaft kaputt (Ökosteuer), und sorgen so für die gewünschte kollektive Armut, querbeet durch alle Gesellschaftsschichten. CDU? FDP? Nuja...die reden, so wie alle, die mal in der Opposition waren, immer das Blaue vom Himmel....kaum werden sie gewählt, geht das Dilemma wieder von vorne los, bloß halt mit anderen Farben.

Persönlich bin ich von den weitgreifenden Veränderungen weitaus verschont geblieben. Wie solls mich auch treffen, so ohne Job...?? Bin halt Schüler zwangsläufig und finde das mit fast 30 Jahren echt super - was will man(n) auch mehr? Warum auch Familie? Odern neues Auto? Oder überhaupt arbeiten? Genauso so, denke ich manchmal, soll man wohl denken, wenn man die aktuelle Politik mitverfolgt. Es tut sich einfach nix mehr hier im Land. Lethargie, Rückschritte, Hoffnungslosigkeit.

Ich bin zutiefst enttäuscht; von Deutschland, von der Wirtschaft (die nicht ausbrechen will), vom gesamten Verfall und auch von meiner persönlichen Situation, bedingt durch diese Politik. Immerhin steh ich da nicht alleine da (puh), sonst müsste man sich noch anhören, man wäre zu faul, zu unflexibel, zu...zu....was weiß ich noch alles. Dafür soll ich dann noch Danke sagen für eine der Parteien? Nene, Freunde...die Zeiten sind erstmal vorbei. Wie lange? Nicht absehbar.

(Für all diejenigen, die meinen, ich gäbe dem Staat die Schuld für meine Situation, dem sei gesagt, seit genau 6 Jahren arbeite ich an/in versch. Programmen, hab Ausbildung nachgemacht, sogar in einem dieser tollen neuen Ausbildungsberufen, mit den achjo-so-toffen vorhandenen Arbeitsplätzen, den millardenfachen...Nix war....3 Jahre vorn Latz, nothing more. Jetzt doktor ich am Abitur rum...Also is ja nicht so, daß ich hier nix mache und nur Schuld "da oben" suche. ok? ;))

Aries

PS: Ich würde für Battlefield Vietnam stimmen im Moment ;D
 
Studentengebüren sind nur für LAngzeitstudenten tragbar! Ich studiere und werde es mit ziemlicher Sicherheit auch relativ gut schaffen und bin dann natürlich auch fähig den Job zu machen...Allerdings war ich in der Schule nie gut und hätte dadurch nie die Chance gehabt nen Stipendium oder Ähnliches zu bekommen.

Das STudium muss ich komplett selbst finazieren,da mir meine Eltern fast nicht finanziel helfen können...mit Studiengebüren wäre der Offen aus^^Kann doch nicht 500€ pro Semester abdrücken-lebe jetzt schon von halbem Jahr zu halbem Jahr.
Achja ich komme aus einer guten Mittelstandsfamilie...uns geht es also eher gut als schlecht.
 
GRAKA0815 schrieb:
Demokratie bedeutet Verantwortung! Nur, wer will denn heute noch Verantwortung übernehmen? Ist es nicht eher so, dass wir die Verantwortung allzu gerne auf andere Abschieben und es uns selbst gemühtlich machen? Dann hat man es ja auch sehr leicht anderen die Fehler auf die Nase zu binden, gelle! Und selber ist man ja auch noch fein raus.
Was diesem Land fehlt sind nicht bessere Politiker oder Parteien, sondern ein Ruck durch die Bevölkerung.

Falsch...was wir brauchen sind Politiker, die ihren Job machen, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen und Deutschland nicht als Pensionskasse missbrauchen.

Was für einen Ruck meinst Du, einen Ruck ins vorige Jahrhundert ?

Den Bürgern Fehler vorzuhalten, ist aberwitzig, wir haben im gutem Glauben, Leute gewählt, die unsere Interessen vertreten, was aber leider Fehlgeschlagen ist.

Was solln die Bürger dieses Staates mehr tun, als zu schuften ?

Verantwortung haben Die, die wir gewählt haben, nicht wir...wenn wir selbst die Verantwortung übernehmen sollen, dann brauchen wir keine Parteien mehr, sondern wir wählen Personen direkt aus, die das Wohl und Wehe, unseres Staates steuern.

Fairy
 
Sorry, aber das ist totaler Mist!
Natürlich haben wir die meiste Verantwortung, vor allem für uns selbst. Gerade das ist ja das Problem heutzutage, daß eben jeder denkt "hm, ich wähl den und den, die machen dann alles für mich". Entstaatlichung ist das, was wir brauchen.
Was wir brauchen, ist politische Elite... nur woher soll die denn kommen? Die, die Abi machen, sollten eher den Realschulabschluß machen, die die den Realschulabschluß machen den Hauptschulabschluß usw.
Das Problem ist, daß zuviele Schüler sich nach den Dümmsten richten müssen und so das Klassenniveau dramatisch sinkt. Am Gymnasium wird schon lange keine Bildungselite mehr herangezogen, die dann im Studium brilliert und die Elite im Land bilden kann. Heute haben unausbildbare Hornochsen an der Hauptschule, die früher auf der Sonderschule gelandet wären. Und wenn ich mir anschaue, welche Trottel heute auf dem Gymnasium rumgammeln... Meine Güte!
Wir haben unser Anspruchs- und Leistungsdenken verloren, was wir zu einem großen Teil eben dieser Kopf-Streichel-Politik der letzten Jahrzehnte zu verdanken haben. Und Sozialdemokraten... bitte nie wieder SPD-Regierung! (Obwohl bezweifelt werden darf, daß es wirkliche Alterniven gibt).

Genauso bekloppt ist diese Ausbildungsabgabe der aktuellen Regierung:
Arbeit ist in D ohnehin viel zu teuer und es gibt keine geeigneten Auszubildenden. Wenn diese hohen Abgaben auch noch von den Unternhemen gezahlt werden müssen, die ausbilden wollen, aber nicht können, tritt ganz schnell der Gegeneffekt ein: Um die Kosten für die Abgaben zu sparen, fliegen Arbeiter auf die Straße. Toll gemacht, Regierung! Sehr durchdacht!

Gruß,
blutrichter
 
blutrichter schrieb:
Sorry, aber das ist totaler Mist!
Natürlich haben wir die meiste Verantwortung, vor allem für uns selbst. Gerade das ist ja das Problem heutzutage, daß eben jeder denkt "hm, ich wähl den und den, die machen dann alles für mich". Entstaatlichung ist das, was wir brauchen.

Die Verantwortung nehmen die Bürger war, indem Sie arbeiten und hochwertige Produkte herstellen, sich Rechtskonform verhalten usw. usw. . Dafür hat es auch eine Gegenleistung des Staates zu geben.

Was ich vermisse, wenn hier immer nach Eigenverantwortung ala Koch, Merkel, Stoiber gerufen wird, wo bleibt die Verantwortung der Konzerne gegenüber Deutschland, dem Land, das es Ihnen erst ermöglicht, riesige Gewinne einzufahren.

Diese Verantwortung gibt es nicht, es gibt nur die Verantwortung den Aktionären gegenüber, die da heisst..mach Kohle, mach mehr Kohle..

Schaut man sich mal die Konzernbilanzen an, dann sieht man überwiegend, das keine Verluste eingefahren wurden, sondern das die Gewinne nicht gesteigert werden konnten.

Somit schmeisst man ein paar 1000 Leute auf die Strasse und schon sieht die Bilanz besser aus,sieht man daran, das sofort nach solch einer Ankündigung, die Aktienkurse steigen, pervers ist sowas.

Aber auch das hat mal ein Ende, nur kapieren diese Manager und Politiker das nicht.
Da Sie wissen, das man nicht endlos Leute rausschmeissen kann ohne das die Produktion zum erliegen kommt, hat man sich was neues einfallen lassen und zwar längere Arbeitszeiten, das bietet wieder die Möglichkeit, sich von Mitarbeitern zu trennen. Wer diese Machenschaften nicht erkennt, muss Blind sein.

Fairy
 
Du solltest einige Dinge nicht durcheinander bringen:

1) Die Verantwortung der Regierung liegt darin, die Basis zu schaffen und uns die Eigenverantwortung zu ermöglichen. Was wir dann damit anfangen, ist unser Problem.

2) Der Staat ist... Staatsgewalt, Staatsgebiet und Staatsvolk. Also wir alle inkl. Regierung als Zweckgemeinschaft.

3) Nicht nur Koch, Merkel und Stoiber reden davon. Den Stein in dieser Legislaturperiode ins Rollen gebracht, hat Schröder.

4) Die Konzeptlosigkeit mit der die Sozialdemokratie ein ums andere Mal in der deutschen Geschichte unser Land an die Wand fährt, ist beispiellos.

5) Das Gerede über die Konzerne bin ich langsam leid. NIcht in den Konzernen werden die meisten arbeitslos, sondern im Mittelstand. Und der wird von Rot-Grün dermaßen gegängelt, daß es im letzten Jahr WIEDER 40.000 Firmenpleiten gegeben hat. Die Konzerne nehmen ihre Gesamtverantwortung sehr wohl wahr, aber wenn ihnen von Sozialisten der Boden für gesundes Wachstum entzogen wird und Arbeit immer teurer wird, bin ich der erste, der ihnen dazu gratuliert, diesen Affenzirkus hier nicht mehr mitzumachen. Leute wie Du, so hat es denn Anschein, sehen Firmen als ihre persönlichen Wonneträger und Sozialdienstleister. Das ist nicht der Fall. Und es ist für einen Arbeitgeber auch nicht leicht, sich aufgrund der schwierigen Lage zu entscheiden "schmeiß ich jetzt den mit 3 Kindern oder den mit 4 Kindern raus?"; wohlgemerkt: daß es auch schwarze Schafe gibt, will ich nicht bestreiten, aber so einfach, wie Du es hier darstellst, ist es nicht.

6) Nochmal: Arbeit ist zu teuer und wir in Deutschland arbeiten am wenigsten in Europa, soweit ich weiß. Arbeit wird nur dann wieder bezahlbar, wenn ihr ein kongruentes Äquivalent gegenübersteht: Leistung. Arbeitsverträge sind synallagmatisch. Solange das keiner kapiert, geht es nicht voran. Eine große Mitschuld an dieser Misere tragen im Übrigen die Gewerkschaften, deren Bosse sich selbst wie die angeprangerten Bestitzstandswahrer verhalten und sich einen Lenz machen, während die Mitglieder für sie UND ihren Arbeitgeber schuften. Solnage sie die Vorteile genießen, machen sie weiter und hauen ordentlich auf die Betriebe ein. Nur komisch, daß der Mitgliederschwund von Jahr zu Jahr zunimmt...

Gruß,
blutrichter

PS: arbeite an Deiner Orthographie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
blutrichter schrieb:
PS: arbeite an Deiner Orthographie ;)

nö, werde auf meine alten Tage nicht damit anfangen :)

Eins noch, wer nur auf den Export setzt hat sowieso verloren, die Binnennachfrage gehört gestärkt.

Die Bürger müssen mehr Geld in der Tasche haben, besonders die Menschen der unteren Schichten. denn die macht die grösste Käuferklientel aus, solange nur in die Taschen gegriffen wird, bleibt der Konsum am Boden, da nutzt es auch nix, Exportweltmeister zu sein.

Nebenbei, auch wenn ich bei dem Wort, SPD schon einen Hals bekomme, wir sollte nicht vergessen, das 14 Jahre Kohl , erst den Weg bereitet haben, auf dem es mit Deutschland abwärts geht.

Wer denkt, das die C Parteien irgendwas besser machen, der lebt in einem Traumland. Warum wohl, ist die SPD an die Macht gekommen ? weil Sie besser als die Cler sind ? ne weit gefehlt, die Bürger haben das kleinere Übel gewählt und genauso wird es wieder kommen.

Fairy
 
1) Es waren 16 Jahre Kohl!

2) Vor der Einigung hatten wir einen ausgeglichenen Haushalt. Die Einigung war zu blauäugig betrachtet worden, das ist klar.

3) Die ersten Schwierigkeiten wurden von der SPD VOR der Kohl-Regierung gesetzt!

4) Die SPD hat neuerdings wieder die Statistik so gedreht, daß es 5 Mio Arbeitslose sind. Nach der Art, wie die Statistik von der letzten CDU-Reg geführt wurde, wären es mittlerweile 8 Mio Arbeitslose!!!

5)
Wer denkt, das die C Parteien irgendwas besser machen, der lebt in einem Traumland. Warum wohl, ist die SPD an die Macht gekommen ? weil Sie besser als die Cler sind ? ne weit gefehlt, die Bürger haben das kleinere Übel gewählt und genauso wird es wieder kommen.

Ich lach mich tot! Das kannst Du nicht ernsthaft meinen. Das muß Dein Aprilscherz sein. Die SPD war schon immer das größere Übel, wenn man mal vom 3. Reich absieht.

Gruß,
blutrichter

PS: wie alt bist Du denn? Es ist selten zu spät, dazuzulernen. So alt kannst Du nicht sein, wenn Du nicht mal weißt, daß es 16 Jahre Kohl waren :D
 
@blutrichter: 16 Jahre sollten eigentlich reichen, um die angeblich von der SPD vor der CDU Zeit begangenen Fehler auszubügeln. In 16 Jahren bekäme ich einen Bengel oder eine Tochter, zusammen mit Schulausbildung. Dasn viertel Leben....
Ich glaub kaum, daß die SPD vor der CDU zeit also allzu viel verbockt hat.Die waren früher halt einfach besser besetzt, die wichtigen Posten. Dann kam Kohl mit sein Toff-Europa Krempel und dieser ganze Vereinigungswahn, den eigentlich nur einer wollte und alle zogen denne mit (jaja, auch die Leutz von 'drüben', oder gibts da noch welche, die Kohl's Worten noch Glauben schenken ("Blühende Landschaften")?

Naja, wie dem auch sei....Es geht abwärts. Ich finds gut. Soll alles platzen. Insgesamt ist eh alles vielzu aufgebläht hier. U wirklich was zu ändern wärn Sturz aus dem Fenster garnicht mal so schlecht. Seit nunmehr 16Jahren plus wird nun schon rumgedoktort am 'System'....16 Jahre warens Kohl und mittlerweile 5 dieser Schröder-Kopp. Ich denke, daß ist Beweis genug für den Verfall, egal unter welcher Regierung.

Aries
 
Meine Güte! Noch so einer, der schreibt, wie er spricht :D :D

In Teilen stimme ich dir zu. Im Moment, das wurde hier ja schon reichlich erörtert, gibt es eigentlich keine Alternativen.
Früher, und zwar zu jeder Zeit, waren die Posten in der Tat mit den Köpfen der CDU eindeutig besser besetzt. Da gab es noch Sachverstand, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt. In den 90ern ist auch der verloren gegangen.
Und Schmidt-Schnauze war in der falschen Partei.
Mein Traum wäre derzeit, wenn die CSU, sprich die bayrische Landesregierung, komplett zum Bund wechseln würde; dann würde sich evtl. ein wenig ändern.
Im Moment ist es aber so, wie Du sagst: es wird innerhalb eines nicht mehr funktionierenden Systems rumgedoktert und alles verschlimmbessert, anstatt erstmal alles wegzuhauen und von Grund auf neu zu formen.
Und Schröder... ich weiß nicht. Entweder er ist so dumm, wie er rüberkommt, oder aber er ist ne arme Sau, weil er nur Trottel um sich schart. Erin wenig hat sich das ja gebessert. Mit Clement, Fischer in Grenzen und mittlerweile auch RAF-Schily kann man sich gerade noch anfreunden. Der Rest, vor allem das grüne Gschwerl, ist politischer Kompost.

Gruß,
blutrichter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann auch hochtrabend schreiben und sprechen. Für geistige Höhenflüge werd ich hier leider nicht bezahlt. Somit also nur Mittelmaß, erm Stammtisch :D

Deiner Aussage zu den Grünen stimme ich zu. Sehr bedauerlich, daß diese Partei nicht die Auswirkungen ihrer Politik (ein-) sieht. Ansonsten ist es ja der richtige Ansatz, sprich: Umwelt sollte tatsächlich geschützt werden (bin gern draußen halt, und das wollt ich in Zukunft eigentlich immer noch bleiben ;D)

Wir hatten diese Diskussion ja schon mal in dem Thread PC und Kosten, in wie weit sich die Grünen-Politik bis in die privaten 'Niederungen' ausgewirkt hat. Ich finde das ist komplett der falsche Weg, immer mehr Leute finanziell zu belasten. Vielleicht kennt jemand noch das Game SimCity. Installiert es mal und hebt mal die Steuersätze an, oder macht ma die gelben Gebäude allesamt platt ;)

Sicher nur eine virtuelle Geschichte, vielleicht aber sollte man die Realität dennoch mal genauso einfach handhaben, wie in diesem alten Spiel. Meiner Meinung nach lassen sich doch sehr viele und auch sehr einfache Gesetzmässigkeiten ins RL übertragen.
Aries
 
Stimmt schon, manches kann so einfach sein, wenn man es einfach sein läßt.
Senk die Steuern und die Lohnnebenkosten, schon lohnt sich Arbeit wieder für alle. Schaffe 90% der Steuergesetze ab und schon rollt der Wagen wieder den Berg hoch. Schaffe im Übrigen 70% der Gesetze ab oder fasse sie zusammen oder verinfache endlich. Wenn ich mir überlege, daß die Schuldrechtsreform nach 100 Jahren endlich gewohnheitsrechtlich anerkannte Rechtsinstitute im BGB kodifiziert hat, kommen mir die Tränen. Und das nur, weil die EU Druck gemacht hat.
Es gibt sooo viel zu tun!

Gruß,
blutrichter
 
Wo Du grad von Steuern sprichst:
ich glaube, dass so ziemlich jeder in Deutschland hohe Steuern akzeptieren würde, wenn der Steuerzahler denn etwas davon hätte, sprich Ausbau des Sozialsystems und Unterstützung des Mittelstandes. Und nicht die Steuern minimal senken und dafür an anderer Stelle das Geld wieder reinholen. Einfach Steuern sind gut, niedrige nicht unbedingt.
Der Anschub, den niedrige Steuern bewirken könnten, könnte auch durch hohe Steuern erreicht werden, wenn diese denn richtig investiert werden würden - ich denke da vor allem an die Bildung. Bildung ist unsere Zukunft.
Ich sehe nur die Gefahr, dass wir schon bald den Punkt erreichen, an dem das System "Staat" eine starke Eigendynamik entwickelt und zusammenbricht. Auf deutsch: ein Teufelskreis. Weniger Einnahmen für den Staat, dadurch weniger Investitionen in Wirtschaft und Bildung, deswegen mehr Arbeitslose, noch weniger Einnahmen für den Staat.
Ich hoffe sehr, dass es nicht so weit kommt.

Gruß
Morgoth
 
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