Was macht ihr beruflich?

Was macht ihr beruflich?

  • Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau

    Stimmen: 2 0,8%
  • Rohstofgewinnung, Produktion und Fertigung

    Stimmen: 27 11,4%
  • Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik

    Stimmen: 13 5,5%
  • Naturwissenschaft, Geografe und Informati

    Stimmen: 84 35,4%
  • Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit

    Stimmen: 18 7,6%
  • Kaufmännische Dienstleistungen, warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus

    Stimmen: 28 11,8%
  • Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung

    Stimmen: 20 8,4%
  • Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung

    Stimmen: 29 12,2%
  • Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur u

    Stimmen: 9 3,8%
  • Militär

    Stimmen: 7 3,0%

  • Umfrageteilnehmer
    237
Interessanter Thread.

Nach qualifizierendem Hauptschulabschluss Ausbildung zur Bürokraft abgeschlossen. Im Anschluss Bürokaufmann (1. Lehrjahr übersprungen) Ausbildung ebenfalls abgeschlossen.


Bin seit Abchluss der Ausbildung in 09/2016 Finanzwirt (Steuerbeamter in der 2. Qualifikationsebene oder wie früher genannt mitlerer Dienst). Hab aber außer privat mit Steuern tatsächlich gar nichts mehr damit im Finanzamt zu tun, da ich als Quereinsteiger in der amtlichen IT (hier EDV-Betreuer = First Level Support) nun bin.
Im September diesen Jahres werden es mit Beginn der Ausbildung im September 2014 genau 10 Jahre "Vereinszugehörigkeit". Hatte das Glück am Amt nach der Ausbildung bleiben zu können.

Bin die Schnittstelle zwischen Amt und übergeordneten Landesamt mit deren IT. Erst-Hilfe-Doktor für allerlei IT-Krams. Wenn das Problem nicht durch mich oder meine Mitverschwörerkollegen gelöst werden kann bzw. durch übergeordnete Stelle gelöst werden muss erfolgt Meldung und Lösungbearbeitung via Ticketsystem.

Für mich nach längerer Suche eines Arbeitsplatzes das für meine Lebenssituation (Schwerbehinderung ec) beste Gesamtpaket.
 
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Bin seit Abchluss der Ausbildung in 09/2016 Finanzwirt (

Interessant hätte ich 2016 auch die Möglichkeit gehabt, allerdings wollte ich mit A6 nicht auf 7-8 Jahre in den Großraum München, was ja jedem kinderlosen normalerweise blüht.
 
Interessant hätte ich 2016 auch die Möglichkeit gehabt, allerdings wollte ich mit A6 nicht auf 7-8 Jahre in den Großraum München, was ja jedem kinderlosen normalerweise blüht.
Ja, das ist natürlich defenitiv ein Manko. Ausbildung heimatnah, aber dann halt weg. Das ist meiner Ansicht nach eh ein grundsätzliches Problem, das München und Umgebung ihren Bedarf nicht decken können.

In der Regel stellen die Leute dann entsprechend einen Rückversetzungsantrag. Bist du kein "Wald und Wiesen-Steuerbeamter" im Amt, sondern halt im IT-Bereich des Landesamtes (IUK) schaut das u. a. aber auch anders aus:

  • Homeoffice (seit Corona dauerhaft) daheim
  • Telearbeitsplatz (gibt es schon lange vor meiner Zeit)

Da kannst du dann auch im heimischen bleiben, und pendelst dann halt an deinen Platz im LfSt.
 
Ja das musst du erst mal werden..

Verstehe das in Bayern grundsätzlich nicht. Leute aus der Oberpfalz usw. schickt man nach Franken und die nach München.
Aber das ist ein bayernweites Problem und betrifft ja Polizei und Justiz.

In der Regel stellen die Leute dann entsprechend einen Rückversetzungsantrag.

Das geht aber auch nicht sofort und wenn du ledig bist, ohne Kinder und sonst keine Einschränkungen hast dann warst du eben 5-6 Jahre. Freundin von mir kam sofort in den Münchner raum und hätte jetzt nach 7 Jahren die Möglichkeit zurück zu gehen.

Und das betrifft ja die meisten Beamten, da die meisten ja im Bereich der Veranlagung gebraucht werden.
 
Hab zuerst Bürokufmann in A gelernt. Danach noch Elektriker. Nach dem Umzug in die CH hab ich mich dann zuerst als normale Chauffeur Kat.C/E durch geschlagen und bin jetzt in ner kleinen Spedition in der Abteilung für Spezialtransporte, Kranarbeiten hängen geblieben.
Nebenbei hab ich ne Ausbildung zum Sicherheitsbegleiter für Werte und Personen gemacht (umgangssprachlich Bodyguard genannt, und ja, das "Werte" kommt in der CH vor den Personen, fragt mich nicht warum :D ) und mach nebenher noch die Schiessausbildung für das lokale AKW-Sicherheitspersonal mit. Und hin und wieder gehts ins Ausland als Fahrer/Begleiter für einen Arzt des UNHCR in Genf. Da gehts dann an Orte wie Gaza, Mogadishu, Karkiv etc.. überall halt wo das UNHCR so ist und wo die Lage nicht unbedingt safe ist...

Aber die meiste Zeit tuckere ich mit 80 über die AB und nerve Autofahrer :daumen: Oder stell wo ein Haus auf...
 
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Hey meine Mitstreiter. Finde es super interessant zu lesen was ihr hier so treibt. Bin zwar seit einiger Zeit hier angemeldet, aber war seit gefühlt Jahren nicht mehr richtig im Forum unterwegs.

Jedenfalls bin ich bei der Feuerwehr gelandet und jetzt auf einer der meist frequentiertesten Wachen Deutschlands unterwegs und es macht mir sehr viel Spaß. Das Leben auf dem RTW ist zwar öfters hart, vor allem das Leid der Leute, was man im „Normalen“ Alltag nicht mitbekommt, aber so ist es nun mal und ich habe meine Menschlichkeit nicht verloren.

Deswegen passt auf euch und eure Mitmenschen auf, drückt mal nen Auge zu und genießt euer Leben.
 
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Moin zusammen,

echt interessant das alles zu lesen. Meine berufliche Laufbahn ist eher unspektakulär.

Nach der 10. Klasse auf dem Gymnasium habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Ich wurde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und arbeitete ca. 13 Jahre als Systemadmin. Das hat mich dann aber gelangweilt und ich habe mich deswegen bereits seit 2011 neben meiner Tätigkeit als Admin und seit 2014 ist es meine Hauptaufgabe mich mit dem Thema eANV befasst. Hier betreue ich ca. 70 Standorte in unserer Region und bin der Hauptverantwortliche, wenn es um dieses Thema geht.
Ich bin jetzt seit über 26 Jahren im gleichen Unternehmen tätig und mein Tätigkeitsbereich ist sehr speziell und umfangreich. Ich passe in keine Schublade und gehöre keiner festen Abteilung an. Neben meiner Hauptaufgabe habe ich ich den Bereichen BI, Digitalisierung, eLearning und in vielen anderen Dingen zu tun.
 
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"Naturwissenschaft, Geografe und Informati" da fehlt ein k.

Und man kann nur eine Option auswählen, das finde ich schade, denn manche machen u. U. zwei Sachen aus unterschiedlichen Kategorien. Was, wenn ich in Geografie arbeite, aber auch gleichzeitig Lehre? Zwei Auswahlmöglichkeiten fände ich besser.
 
Skysnake schrieb:
Link

Kurzform: Für gefährliche Abfälle benötigt man in Deutschland gewisse Formulare und Begleitdokumente. Diese wurde früher handschriftlich erstellt und ggfs. per Post verschickt. Dies läuft seit April 2010 elektronisch, mit elektronischer Signatur usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gelernter Kunststoffformgeber mit vielen Jahren Teilkontischichtarbeit in der Schmelzrotation. Zuletzt hab ich sämtliche Erstabmusterungen neuer Produkte erstellt und deren Maschinendaten ermittelt. Mit 48 hab ich mich beruflich neu orientiert und nochmal Industriemechaniker gelernt, um meine alte Liebe zur Metallbearbeitung wiederzubeleben. Inzwischen gehts mit grossen Schritten Richtung Rente.

Meine Liebe zur Metallbearbeitung entstand dadurch, dass ich als Jungspund zunächst als Fräser an einer konventionellen Fräsmaschine im Formenbau arbeitete und sich dadurch auch die Verbindung zur Kunststoffformgebung ergab, die ich dann erlernte. Nach einem Zwischenspiel bei der Bundeswehr landete ich dann als Maschinenführer in der Schmelzrotation. Irgendwann wurde mir dann die Schichtarbeit zu viel und der Laden in dem ich arbeitete war auch nicht das gelbe vom Ei. Deshalb hab ich mich dann neu orientiert und nach einer Zwischenstation im ÖD nochmal Industriemechaniker gelernt.

Hätte ich mir aber im Prinzip auch sparen können, weil ich auf keine Bewerbung jemals eine Chance erhielt und deshalb im Kabelzug landete. Diese Firma hätte mich auch als Industriemechaniker eingestellt, dann wäre ich aber nur noch auf Montage gewesen, um in ganz Deutschland in Umspannwerken die Gerätetische zu bauen. Nur noch Montage und bloss noch am Wochenende zuhause, das wollte ich einfach nicht mehr, weil ich meine Frau dann nicht mehr so oft hätte sehen können. Im Kabelzug waren es wenigstens meist nur Baustellen in näherer Umgebung, die weiter weg liegenden Baustellen, bei denen wir die ganze Woche vor Ort bleiben mussten, hielten sich in Grenzen.

Von daher spielen sich meine alte Liebe und meine Affinität zu Kunststoffen inzwischen nur noch in Form eines 3D Druckers auf dem Schreibtisch und in Form einer kleinen CNC Fräse und einer kleinen Drehmaschine im heimischen Keller ab. Ist aber inzwischen wurscht, die Rente steht bald an und unsere gesamten Rentenansprüche werden unser derzeitiges Haushaltseinkommen in sehr überschaubaren Maß verringern.
 
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Ich bin Assistenz Arzt in einer kleineren Klinik in der Inneren Medizin.
Von Beginn meine Studiums an war mir klar: Es geht Richtung Allgemeinmedizin, weil man hört überall "Klinik ist furchtbar".
Aber ganz an der Klinik kommt man nicht vorbei, ich brauch zwingend 12 Monate Innere Medizin für die Facharztweiterbildung ( ist auch für die Kompentenz echt wichtig, in der Klinik sieht und lernt man tatsächlich sehr viel).

Nun muss ich aber sagen: Nach knapp 9 Monaten Klinik kratze ich am Burnout. Demographischer Wandel und Schliessungen von anderen Krankenhäusern in der Region hat laut alteingessenen Pflegern (20 Jahre+) dazu geführt dass das Patientenaufkommen in den letzten 10-15 Jahren in der Notaufnahme um den Faktor 3-4 gestiegen ist. Gepaart mit ärztlicher Unterbesetzung kein tolles Arbeitsklima. Jeder Assistenzarzt muss mindestens 5 Dienste im Monat machen. Unter der Woche kommt man dann ne Stunde später zur Arbeit und ist dann ab 16:30 für Notaufnahme, Intensiv sowie Normalstation bis 8:00 morgen am nächsten Tag zuständig.

Am Wochenende ist es nochmal deutlich anstrengender, da ist man dann für 24 Stunden der einzige Arzt für Innere Medizin im Haus. Das führt dann oft dazu das man um 9:00 anfängt und teils bis 23:00-00:30 oder noch später durcharbeitet. Dann legt man sich total ausgelaugt ins ranzige Dienstbett und betet das Nachts nicht mehr viel kommt. Im Schnitt kann man 3-4 Stunden schlafen, wenn man Pech hat gar nicht. Der ganze Mist ist legal weil es offiziel Bereitschaftsdienst ist und der Gesetztgeber davon ausgeht das maximal 49% der Zeit gearbeitet wird. Da hatte ich bislang nur 2 Dienste in denen das der Fall war. Das Diensttelefon klingelt gefühlt alle 5 Minuten " Wir brauchen noch eine Blutentnahme/ Hier fehlen noch 3 Venöse zugänge auf Station / In 20 Minuten kommt noch ein RTW mit einer Synkope / Herr X hat Fieber, kannst du Paracetamol bei Bedarf anordnen und eine Blutkultur abnehmen?".

Die meiste Zeit steckt man dann in der Notaufnahme fest. Wenn man Glück hat kommen die Patienten in einem Tempo das man sie nacheinander abarbeiten kann, aber in der Regel hat man 2-3 parallel, wenns schlecht kommt deutlich mehr. In der Zeit sammelt man dann die ganzen Anfragen von Station auf einer sich stetig erweiternden To-Do Liste und wenn die Notaufnahme mal leer ist fängt man sofort an das abzuarbeiten denn man nie weiß wann der nächste Patient reinkommt.
Besonders streßig: Du hast schon 3-5 Patienten da und dann kommt ein Notfall rein: Alles stehen/liegen lassen, Oberarzt reinrufen und hoffen das in der zwischenzeit in der man damit beschäftigt ist nicht parallel noch ein Notfall kommt oder das nachher nicht 6+ Patienten in der Notaufnahme auf einen warten.

Im Schnitt hab ich an 2 Wochenenden im Monat Dienst. Also statt Erholung am Wochenende oftmals ne massive psychische und körperliche Belastung. Besonders dreckig wenn man Samstag Dienst hat. Dann arbeitet man normal Mo-Fr und geht dann von Samstag morgens bis Sonntags morgens schuften. Ist den Rest vom Sonntag total zerstört und am Montag gehts normal weiter.

Meine Kündigung geht raus das ich am Ende meiner 12 Monate weg bin. Eine Anschluss Stelle habe ich noch nicht sicher, aber auch ehrlich keine große Kraft mich für viele Stellen zu bewerben solange ich in diesem System stecke.

Als Berufsanfänger verdiene ich mit den Diensten ca 4,8k Netto, aber gemessen an den ganzen Stunden besonders am Wochenende/Feiertagen/Nachts ist das kein Argument was zum bleiben einlädt. Allein in der Woche vom Jahreswechsel werde ich 68h im Krankenhaus sein.

Den meisten meiner ehemaligen Studienkollegen gehts ähnlich, zufrieden sind nur ganz wenige (z.B. Kollege der in die Psychiatrie ist).

Sorry dass das hier jetzt eher ein Rant geworden ist, aber ich muss mir das mal von der Seele schreiben.
 
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Ich habe hier schon mal geschrieben, dass ich Goldschmied bin und ich diesen Beruf verdammt gerne mache, jetzt stehe ich kurz vor der Rente und werde mir als Rentner einen lang gehegten Wunsch erfüllen, ich werde einen Laden eröffnen, wo ich meinen eigenen selbst entworfenen Schmuck verkaufen werde.
 
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Goldsmith schrieb:
werde mir als Rentner einen lang gehegten Wunsch erfüllen, ich werde einen Laden eröffnen, wo ich meinen eigenen selbst entworfenen Schmuck verkaufen werde.
Klasse!

Meinen Respekt dafür hast Du. 👍
 
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Ich habe immer für andere gearbeitet und musste den Schmuck machen, der denen gefällt, jetzt möchte ich den Schmuck machen, der mir gefällt. Auch auf Kundenwunsch, dass Frau oder Mann kommt und mir sagt, was sie möchten.
 
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Humbertus schrieb:
Ich bin Assistenz Arzt in einer kleineren Klinik in der Inneren Medizin.
Ich bin im Vertrieb von Medizintechnik und dieser Stress der Assistenzärzte fällt mir auch auf. Da muß man schon sehr motiviert sein um das durchzustehen. Auf der anderen Seite sehe ich entspannte Oberärzte.
Ich bewege mich in Kardiologie und Herzchirurgie. Die Herzchirurgen haben dazu noch zu tun ihre Pflicht-OPs zu machen und haben Chefärzte die sie klein halten.
 
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bin in sozialbereich gewechselt
 
@4nudels Welchen Schulabschluss hast du?
 

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