Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlen?

AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
fein. du hast also nichts dagegen. frag' mal die mitarbeiter von benq-siemens, eventuell haben die selbst betroffenen da eine andere meinung. könnte sein, vieleicht :rolleyes:

oder frag' die (ex-)mitarbeiter von IBM, thyssen, der post, der telekom, von der citibank, von ...

baFh
Das die Betroffenen das anders sehen, dürfte wohl außer Frage stehen und dürfte auch keine objektive meinung widerspiegeln.Nehmen wir mal das Beispiel Post. Dort waren (nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt) Entlassungen und Stellenabbau notwenig, da die Post als sie noch Staatskonzern war, sehr defizität und ineffizient gearbeitet hat und einen zu hohen Mitarbiterstand hatte. Sicherlich stellt dies eine besondere Situationdar, die nicht zu vergleichen ist mit CitiBank, Opel oder auch Siemens.
So wie hier um Gehälter diskutiert wird, sieht das mehr nach neid aus, als nach einer objektiv geführten Diskussion. Die meisten von uns müssen halt damit leben, dass sie nie soviel verdienen werden.
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
fein. du hast also nichts dagegen. frag' mal die mitarbeiter von benq-siemens, eventuell haben die selbst betroffenen da eine andere meinung. könnte sein, vieleicht :rolleyes:

Auch wenn das Verhalten unmoralisch und inkorrekt ist, würde eine andere Vorgehensweise an der Situation des "kleinen Mannes" (und auch den BenQ/Siemens Opfern) nichts ändern.
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

Kleinfeld = - Kumpel!
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

dogio1979 schrieb:
So wie hier um Gehälter diskutiert wird, sieht das mehr nach neid aus, als nach einer objektiv geführten Diskussion. Die meisten von uns müssen halt damit leben, dass sie nie soviel verdienen werden.

das neid-argument: kommt immer, wenn kein anderes argument mehr gefunden wird, welches offensichtliches moralisches fehlverhalten auf kosten anderer unterstützt.

baFh
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

UTM schrieb:
Kleinfeld = - Kumpel!
Versteh ich nicht. :freak:

Selbst wenn mal mein Arbeitsplatz wegen ihm drauf gehen sollte (ja, ich arbeite bei Siemens), ich halte sehr viel von ihm und bis jetzt konnte ich jede seiner Entscheidungen voll und ganz nachvollziehen.
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

Ich arbeite ja nicht Bei Siemens sondern bei nem anderen Großen Münchner Unternhemen :-)

Aber mein Dad arbeitet bei siemens und der is der meinung, dass der nette Herr Kleinfeld nicht wirklich kompetent sei.:D
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

SheepShaver schrieb:
Selbst wenn mal mein Arbeitsplatz wegen ihm drauf gehen sollte (ja, ich arbeite bei Siemens), ich halte sehr viel von ihm...

das lass ich mir dann nochmal auf der zunge zergehen: also selbst wenn irgendwann (morgen z.B.) dein arbeitsplatz durch seine entscheidung vernichtet wird, wäre diese entscheidung für dich dann okay und nachvollziehbar? :freak:

an dieser stelle stelle ich die diskussion mit dir hier dann ein.

baFh
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
das neid-argument: kommt immer, wenn kein anderes argument mehr gefunden wird, welches offensichtliches moralisches fehlverhalten auf kosten anderer unterstützt.

baFh
Argumente stehen oben und wurden bisher nicht widerlegt.
Allein der Thread-Titel sagt alles.
Hohe Gehälter allein haben nix mit unmoralischen, verwerflichen oder unsozialem Verhalten zu tun, man sollte schon etwas subtiler und differenzierter argumentieren.
Lässt man sich hingegen pauschal gegen hohe Gehälter aus, ist Neid das naheliegendste Motiv.
 
Zuletzt bearbeitet: (gab einen Rechtschreibfehler, es muss widerlegt und nicht belegt heißen)
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

dogio1979 schrieb:
Argumente stehen oben und wurden bisher nicht belegt.

erstens: habe ich in deinen posts keine argumente gelesen, die für die enormen unterschiede der bezüge zwischen dem kleinem arbeiter und einem manager sprächen. (meiner meinung nach.)

und zweitens: mal angenommen, du brächtest akzeptable argumente für deine meinung. warum sollte ich dann deine argumente belegen wie du es in deinem zitat forderst? :lol:

oder meintest du widerlegt? na solche feinen unterschiede sind ja wohl nicht zu wichtig...

baFh
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
erstens: habe ich in deinen posts keine argumente gelesen, die für die enormen unterschiede der bezüge zwischen dem kleinem arbeiter und einem manager sprächen. (meiner meinung nach.)
genau, deiner Meinung nach, die Arbeitsökonomie und Personalwirtschaftslehre sieht das aber etwas anders.
Ein Gehalt in diesen Dimensionen, quitiert nicht nur die leistung, sondern auch sonstige Entbehrungen,-- die Manager auf sich nehmen müssen. Erstens ein stetig in Gefahr schwebener Arbeitsplatz (je höher man auf der Karriereleiter steigt, desto tiefer fällt man), zweitens, die zu tragende Verantwortung, ist ja wohl ein Unterschied um man das VW-Logo falschherum aufklebt oder ob ein Fehler millionenschwere Verluste oder gar hunderte von Arbeitsplätzen zurfolge hat. Desweiteren ist auch der Arbeitsmarkt ein Markt, auf dem sich der Preis/Gehalt nach marktwirtschaftlichen Gesetzen bildet. Ein Top-Manager weist Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Erfahrungen auf, für die Unternehmen bereits sind, hohe Gehälter zu zahlen. Manager sind weniger einfach zu substituieren wie ein "einfacher" Arbeiter, von dem nichts weiter erwartet wird, dass er das tut, was ihm gesagt wird.
Darüberhinaus dienen höhere managergehälter als Anreiz für nachgelagerte Stellen, höhere Positionen anzustreben und höhere leistung zu bringen.

baFh schrieb:
und zweitens: mal angenommen, du brächtest akzeptable argumente für deine meinung. warum sollte ich dann deine argumente belegen wie du es in deinem zitat forderst? :lol:

oder meintest du widerlegt? na solche feinen unterschiede sind ja wohl nicht zu wichtig...

baFh
wenn du dich schon über solche Kleinigkeiten freuen kannst, dann freuts mich, dass ich dir eine kleine Freude machen konnte. Manche kann man leicht glücklich machen :)
 
Nü ja...eigentlich liese sich das wie ein roter Faden durch die gesamte Menschheit ziehen.

Ist es korrekt, dass

- ein x-beliebiger Promi Millionen für gar nichts kassiert?
- Schauspieler Gagen von bis zu 25 Mio. bekommen?
- Sportler Werbeverträge mit 60 Mio. abschliessen?

Ich denke, mit diesem Hintergrund haben Millionenverträge auf Vorstandsebene eine grössere Daseinsberechtigung als mit o.g. Gruppen!

Oder ist da jemand anderer Meinung? :)

P.S.: Die Schneise zw. ''sterblichem Arbeitnehmer'' und Vorstand ist in der Tat etwas gross geraten. Da muss ich baFh rechtgeben!
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
erstens: habe ich in deinen posts keine argumente gelesen, die für die enormen unterschiede der bezüge zwischen dem kleinem arbeiter und einem manager sprächen. (meiner meinung nach.)

Das durchschnittliche Managementgehalt übersteigt in den meisten Fällen 100 000 Euro pro Jahr nicht.
Der Durchschnitt lag 2005 bei ca. 100 000€. Die meisten verdienten aber weniger. Der hohe Wert wird durch einen Ausriss nach oben bei einer kleineren Gruppe erreicht.

Das Gehalt eines Geschäftsführers z.B. ist höher als der Arbeiter, weil seine schulische und akademische Ausbildung meist doppelt bis dreimal so lang war und er ein höheres Risiko trägt (Haftungsbeschränkung/Nichtbeschränkung, durchschlagende Haftung sind Stichwörter).
Auch genießt er nicht denselben umfassenden Kündigungsschutz. Der ist innerhalb von 5 Minuten weg vom Fenster wenn es sein muß.
Geregelte Arbeitszeiten gibts gleich gar nicht.
Wochenende auch nicht, wenn´s wo brennt (Also fast immer).

Und so ist es auch bei den Vorständen.
Allerdings sind deren Bezüge höher, je "erfolgreicher" das Unternehmen ist. Die Sacken dann halt mal eben ein paar Hundertausender ein. Und maximieren den Gewinn auf Kosten anderer, wenn es sie mal soweit korrumpiert hat.

Die Vorstände machen allerdings wahrscheinlich nur 0,00001 Prozent der Gesamtheit der Manager aus, auf denen du so gerne rumreitest.

@Justin_Sane:
Genau. Vorstand.
Nicht: Manager. Das sind 2 paar Stiefel.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

dogio1979 schrieb:
(je höher man auf der Karriereleiter steigt, desto tiefer fällt man),

Nunja, aber je höher du auf der Karriereleiter heraufkletterst, desto bessere Chancen hast du, wieder einen gutsituierten Job zu bekommen. Und das Alter spielt nicht so eine entscheidende Rolle, ein guter Vorteil gegenüber dem 08/15-Arbeitnehmer. Aber das könnte jetzt in eine andere Richtung ausarten, aber da solls ja nicht hingehen.
zweitens, die zu tragende Verantwortung, ist ja wohl ein Unterschied um man das VW-Logo falschherum aufklebt oder ob ein Fehler millionenschwere Verluste oder gar hunderte von Arbeitsplätzen zurfolge hat.

Naja.. das ist ja grade, finde ich, ein Punkt dieser Diskussion. Denn Manager können auch durch "richtige" Entscheidungen ein paar hundert oder tausend Arbeitsplätze vernichten. Und der Aktienkurs steigt. Das ist grade das perverse. Der Verantwortung für ihre Angestellten und Arbeiter entziehen sich die Führungsetagen ja doch immer mal wieder gerne, trotz aller Gegenbeweise. Sieht man an der Allianz ja doch immer mal wieder gut. Die Gewinne sind in den letzten Jahren gestiegen, und trotzdem hat man wieder ein paar tausend (sic!) Stellen gestrichen. Und das gerade im Bankbereich, wo es recht schwer sein sollte, das Privatkundengeschäft nach Molwanien zu verlagern. Grade dazu fällt mir noch ein, es ist ja doch schon etwas betrüblich zu sehen, dass die Banken erst ihre Investment - Sparten zugunsten des Privatkundengeschäfts ausbauen, und kurz danach (so 3 -5 Jahre) wieder zurückrudern, und nebenbei Geld verpulvern. Das lässt meiner Meinung nach auch nicht darauf schließen, dass die Herren dort oben eigenständig gute Entscheidungen getroffen haben, sondern nur der Menge hinterhergerannt sind. Mag zwar beim Kapitalismus hier und ganz gut sein, neue, erfolgreiche Geschäftsfelder zu erschließen, aber jeder Mode hinterherzurennen, bringt eher das Gegenteil.
Desweiteren ist auch der Arbeitsmarkt ein Markt, auf dem sich der Preis/Gehalt nach marktwirtschaftlichen Gesetzen bildet. Ein Top-Manager weist Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Erfahrungen auf, für die Unternehmen bereits sind, hohe Gehälter zu zahlen. Manager sind weniger einfach zu substituieren wie ein "einfacher" Arbeiter, von dem nichts weiter erwartet wird, dass er das tut, was ihm gesagt wird.
Darüberhinaus dienen höhere managergehälter als Anreiz für nachgelagerte Stellen, höhere Positionen anzustreben und höhere leistung zu bringen.
zum einen... siehe oben. Gehalt und Leistung widersprechen sich auch bei hochdotierten Stellen oft genug.
zum anderen: Viel wichtiger als zu klären, warum die Gehälter so hoch sind, ist es meiner Meinung nach, zu klären, ob sowas in Ordnung ist. Denn so schön Marktwirtschaft auch sein mag, und so viel besser sie auch als reiner Sozialismus sein mag, in dem Maße, wie sie jetzt betrieben wird, ist sie nicht mehr "gesund". Man kann natürlich immer sagen "solange es jemanden gibt, der zahlen will, warum nicht?", aber es wird immer mehr bleiben, die auf der Strecke bleiben, und das ist es, was das System irgendwann nicht mehr aushält. Unsere sozialen Sicherungssystem versagen doch nach und nach, zum einen, weil wir in den letzten 20, 30 Jahren über unsere Verhältnisse gelebt haben, zum anderen, weil auch immer mehr Leute denken, warum Arbeiten, gibt ja Geld vom Staat. Und so verkommt der Staat, in dem viele Leute wenigen Bedürftigen helfen (eben sozial) zu einem Wohlfahrtsstaat... Athen kommt wieder...
So schön es auch auf der anderen Seite das Atlantiks manchmal aussehen mag, ich bin nicht der Meinung, dass wir unsere Verhältnisse weiter denen dort anpassen sollten..

so, mist, etwas weitschweifig, aber irgendwie hängts ja damit zusammen...
 
Hmm, immer diese Bierthekediskussionen. Man sollte aber die Frage noch erweitern: was tun gegen die Fussballvereine, die ihren Spielern hohe Gehälter zahlen, was tun gegen Ferrari, die dem Schumi soviel Geld zahlt, was tun gegen alle Unternehmen, Organisationen usw. , die es erlauben, dass Menschen viel Geld verdienen. Was tun dagegen, dass ich nix drauf habe, aber gerne auch soviel verdienen würde? Was tun? ;)
 
Sicher machen die Millionengehälter der Manager/Vorstände das jeweilige Unternehmen nicht arm. Aber gerade in Zeiten wie diesen ist es unangebracht den Leute so viel mehr zu bezahlen und die Arbeiter/Angestellte zu entlassen. Es geht hier nicht um Neid sondern um MORAL! Vielleicht sogar ein wenig an Vorbildfunktion!
Das unsere Gesellschaft sowieso langsam aber sicher entmoralisiert wird ist ja wohl jedem klar.

Gegen Vereine kann man sehr viel tun.
1. Kein Fan davon sein, sondern vom Gegner!
2. Den Hauptsponsor boykottieren
3. Immer Buhhh rufen wenn die im Stadion auftauchen.

Ausserdem nur weil Schauspieler teilweise mehr verdienen, heisst das doch noch lange nicht, dass man die anderen Grossverdiener nich anprangern darf?! Wohl kaum. Eher sollte man noch zusätzlich die Schauspieler an den Pranger stellen. Obwohl ich sagen muss, dass es ein Schauspieler besonders schwer hat. Denn er steht im Mittelpunkt der Gesellschaft. Die Vorstände wohl eher nicht so. Ich möchte mit keinem Schauspieler tauschen. Mann kann nichtmal unerkannt auf die Straße gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, mein Beitrag war eher so gemeint, dass man überhaupt nichts tun sollte. Ausser zu versuchen sich vielleicht mal etwas weiterzubilden und dann mehr Geld zu verdienen. Wenn gute Leute nicht gut bezahlt werden, dann gehen die eben ins Ausland, wo man nicht so drauf ist. So einfach ist das.
 
Eben. Ich kan das ganze Gesabbel um zu hohe Gehälter etc. auch nicht mehr hören. Ich finds gut das in Management/Vorstandsebenen mehr und auch große Summen gezahlt werden. So habe ich zumindest die Chance dazuzugehören...wenn alle nur ungefähr dasselbe oder nur unwesentlich mehr bekommen, wo liegt denn dann bitte für mich der Anreiz für überdurchschnittliche Leistungen?
 
Irgendwie werden in dieser Diskussionen etliche Dinger durcheinandergeworfen.

- das Thread-Thema selbst und auch einige Beiträge prangern hohe Gehälter partout an, ohne jegliche Differenzierung, ganz dem Motto folgend: Wer viel verdient ist doof und total unfair anderen gegenüber, die weniger verdienen. Diese meinung teile ich nicht und weiter oben habe ich auch bereits Argumente für hohe Gehälter genannt, ebenso wie es andere Forummitglieder getan haben. Bei dieser gattung von Posts sehe ich als hauptmotiv den Neid.

- die zweite gruppe in diesem Thread regt sich über 30%ige gehalterhöhungen von Spitzenverdienern, wie Manager und Vorstände, auf, während dessen Mitarbeiter entlassen werden und das Credo der Gewinnmaximierung ausgerufen wird. Unternehmen, die Gewinne einfahren, entlassen Leute, um noch höhere gewinn einzufahren. In diesem fall kann ich die angebrachte Kritik durchaus nachvollziehen und würde zum Teil auch zustimmen, wenn dies als unmoralisch bezeichnet wird. Aber auch hier sollte man schauen, wer unmoralisch handelt, der Vorstand, der Manager, der Aufsichtsrat, die Aktionäre? Wer von euch würde eine Gehaltserhöhung schon ablehne`? In diesem fall ist sich jeder selbst der Nächste, so altruistisch ist wohl kaum einer. Unternehmen stehen nicht außerhalb einer gesellschaft, sondern sind teil dieser und sollten sich entsprechend auch sozial verantwortlich verhalten, auch hier sehe ich durchaus eine Vorbildfunktion.

- der dritte Punkt ist etwas subtiler und stellt m.E. ein Systemfehler bei Entlohnungssystemen dar. Manager und Vorstände haben einen variablen Gehaltsanteil, dessen Höhe sich durch den Unternehmenserfolg misst. Leider dient als messinstrument häufig der Unternehmensgewinn, sodass der Vorstand sein gehalt aufbessern kann, indem er bspw. Leuite entlässt. Hier sind die Anteize falsch gesetzt, zumal der Unternehmensgewinn ein ausgesprochenes schlechtes Index für Erfolg ist, denn die Zukunftsperspektive und dauerhafte Lebensfähigkeit des Unternehmens bleiben unberücksichtigt. Der Shareholder-Value-Ansatz führt zu gleichen systemimmanenten fehler, da auch hier falsche Anreize gesetzt werden.
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

baFh schrieb:
fein. du hast also nichts dagegen. frag' mal die mitarbeiter von benq-siemens, eventuell haben die selbst betroffenen da eine andere meinung. könnte sein, vieleicht :rolleyes:

oder frag' die (ex-)mitarbeiter von IBM, thyssen, der post, der telekom, von der citibank, von ...

baFh

Jups, und die von Siemens zahlen etliche Millionen an Real Madrid und der Jan Ulrich hat Milionen Euro von der Telekom bekommen.........

Das ist alles ne Schweinerei, alle kriegen auf Kosten des kleinen Mannes Mrd. Euros und verdienen wie die blöden, auch diese Sänger und Schauspieler. Wenn der Brad Pit nicht zig. Mio. Euros kriegen würde dann würde die Kinokarte nur die Hälfte kosten.....

Alles ist so ungerecht :)

Man, diese Neidgesellschaft ist mehr als die ganzen Managergehälter zum kotzen. Wenn Person A einen Betrag von X erhält, dann gibt es scheinbar eine Person B die bereit ist dieses Gehalt zu zahlen.
Was willst du jetzt gegen die bösen Manager den machen? Hab auch gehört das die Putzfrau in der Sparkasse mehr kriegt als in der Raiffeisenbank, welch ungerechte Welt.

Es seht jedem FREI auch ins gehobene Managment zu gehen, die Grundvoraussetzung ist für alle gleich. Manche Menschen entwickeln halt dann einen Ehrgeiz um sich aus der Masse heraus zu heben (Sportler/Manager/Vorstände/Sänger....) und diese Personen erhalten halt dann auch mehr Geld. Diese Manager machen auch Fehler und diese sind halt dann auch gravierender als beim Einzelhandlskaufmann der ein Regal falsch einräumt, so gesehen bewirkt halt ein Managerfehler schnell mal die Entlassung von 3000 Mitarbeitern.

Wenn wir jetzt einen Thread haben wo wir fragen waas wir gegen die Mio. der Manager machen können, sollten wir evtl. einen Sammelthread aufmachen:

Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?
Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Manager zahlt?
Was tun gegen Firmen die Millionen an Sportler zahlt?
Was tun gegen Firmen die Millionen an Musiker zahlt?
Was tun gegen Firmen die Millionen an Schauspieler zahlt?
Was tun gegen Firmen die Millionen an Vereine zahlt?

Ich würde dann evtl. eine Unterteilung vorschlagen:

Protest gegen Gehälter über 3000 Euro netto.
Protest gegen Gehälter über 6000 Euro netto.
Protest gegen Gehälter über 100.000 Euro netto.
Protest gegen Gehälter die über meinem Gehalt liegen, egal um wieviel.

Auch passend würde dann ein Unterforum sein:

Ich poste gegen hohe Gehälter weil ich keines kriege.
Ich poste gegen hohe Gehälter weil ich eigentlich auf alle neidisch bin die mehr haben wie ich.

zum Abschluß dann evtl das Unterforum:

Bill Gates - hier darf sich jeder austoben und jeden Bockmist schreiben, weil der Mann es einfach drauf kriegen muß.

So, jetzt dürft Ihr loslegen und meine Ansicht als unmoralisch und falsch bezeichnen :)
 
AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

Dope4you schrieb:
So, jetzt dürft Ihr loslegen und meine Ansicht als unmoralisch und falsch bezeichnen :)

Also vor mir bekommst du nix drauf...weil ich deine Ansicht teile.
Wer neidisch ist soll in der Schule besser aufpassen und es selbst soweit bringen.
Sicher fehlt es manchmal den Vorständen usw am Gespür für den Richtigen Zeitpunkt...aber wenn man immer auf alles und jeden Rücksicht nimmt nur um keinem ans bei zu pissen, ist ne Firma schneller den Bach runter als man die gucken kann.
 
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