Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlen?

AW: Was tun gegen Firmen die Millionen an ihre Vorstände zahlt?

Dope4you schrieb:
Wenn Person A einen Betrag von X erhält, dann gibt es scheinbar eine Person B die bereit ist dieses Gehalt zu zahlen.
Was, wenn es nur eine Person A ist, die ihr Gehalt selbst festlegt ?


Dope4you schrieb:
Es seht jedem FREI auch ins gehobene Managment zu gehen,
Es steht zumindest jedem frei, es zu versuchen.

Dope4you schrieb:
die Grundvoraussetzung ist für alle gleich.
Das ist falsch. Vitamin B und Verwandschaft haben extrem hohen Einfluss.
"Ja er ist dumm wie zwei Meter Feldweg, aber er ist nunmal mein Sohn..."

Dope4you schrieb:
Manche Menschen entwickeln halt dann einen Ehrgeiz um sich aus der Masse heraus zu heben (Sportler/Manager/Vorstände/Sänger....) und diese Personen erhalten halt dann auch mehr Geld.
Wie kommst Du darauf ?
Im allgemeinen erhalten die Personen mehr Geld, mit denen mehr Geld verdient wird.
Ein Sportler kann noch so gut sein, wenn er nicht werbewirksam ist, sieht er außer den Preisgeldern
nicht viel.
Wirtschaftlich erfolgreiche "Künstler" sind in vielen Fällen nicht nur produziert sondern auch konstruiert.
Man sucht jemanden, mit dem man sein Konzept durchziehen kann. Diese Person wird dafür
dann entsprechend bezahlt. Popstars ist z.B. genau das. Sieht man auch deutlich an der Halbwertszeit der "Künstler".
(Dass es AUCH anders geht, ist bekannt.)

Dope4you schrieb:
Diese Manager machen auch Fehler und diese sind halt dann auch gravierender als beim Einzelhandlskaufmann der ein Regal falsch einräumt, so gesehen bewirkt halt ein Managerfehler schnell mal die Entlassung von 3000 Mitarbeitern.
Aber in vielen Fällen leider nicht die Entlassung des Managers.
Da ist der Ruf nach Gerechtigkeit doch durchaus berechtigt oder ?

mfG

-- -- muckelzwerg
 
Leider wollen es einige nicht verstehen. Obwohl es erschreckend sein kann, bedeutet eine Entlassung von vielen Mitarbeitern keineswegs automatisch, dass das strategische Management Fehler gemacht hat. Vielmehr kann es bedeuten, dass im Zuge der Rationalisierung die selbe wirtschaftliche Leistung mit weniger Mitarbeitern erbracht werden kann. Natürlich ist es schlimm, wenn Leute Arbeitsplätze verlieren, aber so ist nunmal der Lauf der Dinge. Und wenn man1 Milliarde Euro mehr mit 3000 Mitarbeitern weniger machen kann, sollte man da nicht dafür entlohnt werden?

Man vergisst ganz leicht, dass solch große Unternehmen international tätig sind und da muss man, um sich zu behaupten, solche Schritte machen, selbst wenn es sogar persönlich wehtut.

Wenn aber tatsächlich grobe Fehler gemacht werden, dann ist es was anderes. Trifft aber, soweit ich es verstanden habe, nicht den Kernpunkt der Frage.
 
Genau. Natürlich gehts hauptsächlich um die Fehler. Aber manchmal ists notwendig. Klar sollte man sich um die Mitarbeiter kümmern. Aber es ist nun mal ein Unternehmen und nicht die Caritas.

@Muckelzwerg:
Wenn ich mir selber ein Gehalt geben darf, gehört mir der Laden. Und wenn nach Gehältern und Rückstellungen usw. noch ein paar Millionen über bleiben, stopfe ich mir die in die Tasche. Ich hab schließlich den Arsch ins Feuer gehalten und im schlimmsten Fall stehe ich mit ein paar huntertausend € Schulden da (wenn nicht mehr). Andere verlieren "nur" ihren Job wenn´s schiefgeht.

Überall ist Vitamin B wichtig. Wenn ich mir anschaue wie´s auf dem Land z.B. bei den Handwerkern zugeht, wird mir schlecht. Das ist eine Vetternwirtschaft wie sie selbst der Big Boys Club der Topmanager nicht hinbekommt.

In meinen Augen sind Menschen überall gleich. Ob Putzfrau oder Techniker, ob Vorstand oder KFZler. Viele stopfen sich so viel in die eigene Tasche wie es geht. Da werden die Fachzeitungen beim Arbeitgeber einfach mitgenommen, Der Lehrling zwackt sich eine Schachtel Kippen von der Kaffeekasse ab und bei einem bekannten Lüfterhersteller mobbt sich die weibliche Mitarbeiterschaft in der Verwaltung bis zum geistigen Zusammenbruch. Das ist natürlich alles nur fiktiv und hat keinen Bezug zur Realität (Vor allem letzteres). ;)

Von daher habe ich meine Rückschlüsse daraus gezogen und gehe einfach meinen Weg wobei ich versuche so wenig anderen wie möglich auf die Füße zu treten. Über "zu hohe" Gehälter rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

Wer auch viel Kohle möchte, muß sich eben den Hintern aufreissen. Die einen mehr, die anderen weniger. Manche haben viel Kohle von den Eltern aus und bekommen eine Top Ausbildung. Andere müssen mehr darin investieren, sich richtig den Arsch aufreissen und ein paar Jahre richtig Dreck fressen. Aber es ist möglich.

Beschäftigt man sich damit, anstatt rumzuheulen, geht es voran.
Nichts ist gerecht, schon gar nicht das Leben. Alleine mit dem Geburtsort und dem eigenen Aussehen fängt die Selektion schon an. Und da kann keine Regierung und kein Wirtschaftssystem was dran ändern. Wir sind eben verschieden.
 
@ Wintermute : Ich komm nicht mehr ganz mit. Was genau willst Du mir eigentlich sagen ?
Wintermute schrieb:
Wenn ich mir selber ein Gehalt geben darf, gehört mir der Laden.
Das kann ich nicht wirklich glauben. (Börse, Gesellschaften ...)

Wintermute schrieb:
Ich hab schließlich den Arsch ins Feuer gehalten und im schlimmsten Fall stehe ich mit ein paar huntertausend € Schulden da (wenn nicht mehr). Andere verlieren "nur" ihren Job wenn´s schiefgeht.
Wo denn ?
Wenn es nicht gerade illegale Geschäfte, wüsste ich nicht wie sich das ergeben sollte.
Es sind doch eben die "3000 Mitarbeiter" die gegangen werden und dann mittellos sind,
und nicht der Manager oder das Vorstandsmitglied.
Zudem hat er die entsprechende Vergütung, um mit solchen Schlägen umgehen zu können.
Es gibt schließlich kein Gesetzt gegen Versagen.

Wintermute schrieb:
Überall ist Vitamin B wichtig. Wenn ich mir anschaue wie´s auf dem Land z.B. bei den Handwerkern zugeht, wird mir schlecht. Das ist eine Vetternwirtschaft wie sie selbst der Big Boys Club der Topmanager nicht hinbekommt.
Na also. Wenn Du das so siehst, sag doch gar nicht erst, dass alle die gleichen Chancen hätten.

Wintermute schrieb:
Von daher habe ich meine Rückschlüsse daraus gezogen und gehe einfach meinen Weg wobei ich versuche so wenig anderen wie möglich auf die Füße zu treten. Über "zu hohe" Gehälter rege ich mich schon lange nicht mehr auf.
Das verlang ja auch niemand. Aber warum versuchst Du dann so vehement Deine Meinung
zu verbreiten ?
Du regst Dich nicht über zu hohe Gehälter auf, aber über diejenigen, die sich darüber aufregen.
(jaja, ich weiß schon, Du bist ganz ruhig ... Dann nimm ein anderes Wort)

Wintermute schrieb:
Wer auch viel Kohle möchte, muß sich eben den Hintern aufreissen.
Eher das Herz heraus ...
Leistung und Vergütung stehen heute in sehr seltsamen Verhältnis.
Blauäugig würde man denken, dass der Lohn von der erbrachten Leistung und vom möglichen
Schaden bei fehlerhafter Arbeit abhängt.
Aber die Männer, die die kleinen Luftschaufeln vermessen und an die Turbinen von Flugzeugen
bauen, bekommen nicht das Gehalt der Vorstände. Obwohl ihre Fehler das Leben von 200 Menschen gefährden, und ihre Leistung darin besteht, diese Gefahr nicht herbeizuführen.

Wintermute schrieb:
Beschäftigt man sich damit, anstatt rumzuheulen, geht es voran.
Wo heult denn hier jemand rum ?
Es gibt doch eine konkrete Frage. Tatsächlich sind es die "hört auf zu jammern" -Beiträge, die
eine Diskusion anheizen, die gar nicht gewünscht war.
Es war die Frage "was kann man tun" und nicht "findet ihr ...".

mfG

-- -- muckelzwerg
 
Nun, ich versuche nicht vehement meine Meinung zu verbreiten. Ich versuche nur einen Weg drumherum aufzuzeigen. Machst du nicht dasselbe?

Gesellschafter = Der Laden gehört ihnen. Und an der Börse geben sie sich auch nicht selbst Gehälter. Auf was sprichst du konkret an? Gib dem Vieh einen Namen.
Mit "den Arsch ins Feuer halten" meine ich nicht die Vorstände, sondern eben jene die selbst etwas aufgezogen haben. Von der Garage bis zum Konzern, um es mal plakativ zu sagen.

Ich sagte auch nie, das jeder gleiche Chancen hat. Ich sagte das es für jeden Möglich ist.

Und das Herz herausreissen muß man sich auch nicht um einen Haufen Geld zu verdienen. Du klingst so, als ob sämtliche Chefs, "Bestimmer" und Vorstände ein Haufen Arschlöcher mit schwarzen Herzen wäre.

Die ständige Kritik an Leuten, die viel verdienen (und natürtlich immer ungerechtfertigt) ist mein Problem. Es gibt auch woanders Probleme. Warum bekommt eine Krankenschwester deutlich weniger als ein Arbeiter im DC Presswerk? Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Es hat keinen Sinn.
Deswegen auch der Verweis an die "rumheulerei". Es wird an allen Ecken und Enden nur Gejammert und alles ist Ungerecht.

Tun kann man:
- Selber Vorstand werden
- In den Aufsichtsrat gehen
- In die Politik gehen und versuchen Gesetze durchzuhauen

Ansonsten fällt mir herzlich wenig ein. Ausser den Reichstag zu stürmen und die neue Ordnung auszurufen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
muckelzwerg schrieb:
@ Wintermute :
Na also. Wenn Du das so siehst, sag doch gar nicht erst, dass alle die gleichen Chancen hätten.

Das hat er auch nicht gesagt, sondern ich hab das gesagt. Sicher spielt Vitamin B und einiges andere auch eine Rolle, ABER auch ohne Vitamin B kann man in diese Gehaltsstufe vorstoßen. Wenn man natürlich mit der Einstellung ran geht das nur Vitamin B einem hilft, dann hat man verloren bevor man begonnen hat.

Um was geht es denn hier?! Die Frage was man gegen die Vorstnadsgehälter machen kann, die kann man in einem Posting beantworten: NICHTS

Du persönlich kannst zwar Produkte von diesen Firmen meiden, doch das wird dann ein sehr sehr langweiliges und eintöniges Leben :) Ich kenne jetzt zum Beispiel im PC Bereich keine Firma in der nicht Manager mit fetter Kohle sitzen, bei TV/Supermarktketten/Telefonkonzernen........sieht es wohl genau so aus (Evtl. findest du ja einen kleinen Telefonanbieter der ein kleines Netz hat und nicht viel verdient lol )

Hier geht es um NEID und um Mißgunst. Ich persönlich lese auch die BILD, aber ich versuche dann doch zwischen Meinungsmache und zwischen dem Teil welchen ich lese zu trennen (Sport in der Bild ist einfach interessant)
Und diese Manager Geschichte ist reine Bild-Zeitungs mache. Würde gerne wissen wieviel sich die Vorstände der Bildzeitung einverleiben.
 
Ok, erstmal Sorry wegen der Verwechslung !

Wintermute schrieb:
Nun, ich versuche nicht vehement meine Meinung zu verbreiten. Ich versuche nur einen Weg drumherum aufzuzeigen. Machst du nicht dasselbe?
Das ist hier aber doch nicht gefragt.
Ich denke nicht, dass ich das gleiche mache. Ich hab den Thread angesehen, weil ich interessiert war,
was da für Vorschläge kommen.
Leider wird hier über Dinge diskutiert, die damit nichts zu tun haben.

Wintermute schrieb:
Mit "den Arsch ins Feuer halten" meine ich nicht die Vorstände, sondern eben jene die selbst etwas aufgezogen haben. Von der Garage bis zum Konzern, um es mal plakativ zu sagen.
...
Die ständige Kritik an Leuten, die viel verdienen (und natürtlich immer ungerechtfertigt) ist mein Problem.
Es geht ja HIER um genau Diejenigen, bei denen es ungerechtfertigt ist.
Ich denke, dass kann man aus dem ersten Post erkennen.

Wintermute schrieb:
Ich sagte auch nie, das jeder gleiche Chancen hat. Ich sagte das es für jeden Möglich ist.
Ja. Tut mir leid, dass war eine Verwechslung.

Wintermute schrieb:
Du klingst so, als ob sämtliche Chefs, "Bestimmer" und Vorstände ein Haufen Arschlöcher mit schwarzen Herzen wäre.
Sicher nicht. Aber um die geht es hier.

Wintermute schrieb:
Es wird an allen Ecken und Enden nur Gejammert und alles ist Ungerecht.
Aber doch genau hier eben nicht.
Es besteht die konkrete Frage, was man tun kann. Und die ist sicherlich nur dann einfach zu
beantworten, wenn man ein pauschales "Nichts" ablädt.

Wintermute schrieb:
Tun kann man:
- Selber Vorstand werden
- In den Aufsichtsrat gehen
- In die Politik gehen und versuchen Gesetze durchzuhauen
Prima. Das hättest Du doch einfach schreiben können.

Wintermute schrieb:
Ansonsten fällt mir herzlich wenig ein. Ausser den Reichstag zu stürmen und die neue Ordnung auszurufen. ;)
Mir fällt momentan sogar überhaupt nichts ein. Dennoch behaupte ich nicht, dass man nichts tun kann.
Unsere Geschichte enthält doch viele Konflikte die sich aus "unfair verteilten Gewinnen" entwickelt haben.
Nur weil wir heute in einem Großteil der Welt zivilisiert genug sind, nicht mit Feuer und Eisen auf "die Höhergestellten" loszugehen, heißt das ja nicht, dass solche Probleme nicht mehr existieren.
Eher im Gegenteil.


Dope4you schrieb:
Um was geht es denn hier?! Die Frage was man gegen die Vorstnadsgehälter machen kann, die kann man in einem Posting beantworten: NICHTS
Das reicht dann doch als Posting. Du kannst es natürlich auch weiter ausführen wenn du magst,
und vielleicht begründen.

Dope4you schrieb:
Hier geht es um NEID und um Mißgunst. Ich persönlich lese auch die BILD...
Was soll das ?
Hier hat endlich mal jemand einen Thread mit einer konkreten Fragestellung aufgemacht,
der nicht von vornherein auf stumpfsinniges Meinungsabladen ausgerichtet ist,
und dann kommt so ein Unsinn.

-- -- muckelzwerg
 
Dope4you schrieb:
Hier geht es um NEID und um Mißgunst.

es geht mir hier um kritik an einer kranken gesellschaft bzw. gesellschaftsform.

Aller Mehrwert - wie er sich auch verteile, als Gewinn des Kapitalisten, Grundrente, Steuer usw. - ist unbezahlte Arbeit. Friedrich Engels, (1820 - 1895)

meine meinung: dem kleinen mann steht die bezahlung dieser arbeit zu. nicht einigen wenigen grossen.

baFh
 
Zuletzt bearbeitet:
Saber Rider schrieb:
Könnt ihr mir weiterhelfen? Gerade beim jetzigen Siemens-BenQ Disaster sieht man es. Der Vorstand von Siemens wollte sich satte 30% Gehaltserhöhung geben. Gott sei Dank verzichtet der Vorstand jetzt auf die Millionen und legt es in einen Fond an, aber wie und was kann ich denn als "einfacher" Verbraucher gegen diese Millionenverdienste der Vorstände tun? Siemens ist ja nur eine Firma. Da gibt es ja noch Riesen wie Daimler-Chrysler, BMW, die Pharmaindustrie oder die Banken. Ich kann und will das nicht mehr länger mit ansehen. Die Vorstände bekommen Hunderttausende über Millionen in ihre Ärsche geblasen für nichts und wieder nichts.

muckelzwerg schrieb:
Es geht ja HIER um genau Diejenigen, bei denen es ungerechtfertigt ist.
Ich denke, dass kann man aus dem ersten Post erkennen.

kann mich irren, aber den Eindruck vermittelt der erste Post nicht, sondern vielmehr das zitierte Bild-Zeitungsniveau.
Deutschland hat im Vergleich zu vielen anderen Ländern die gerechteste Verteilung von Vermögen und Einkommen, also hört auf damit indirekit über eure beschissene Bezahlung zu lamentieren und das andere viel viel mehr verdienen.
Vergleicht mal die Gini-Indizees westlicher Länder, finden tut ihr sie z.B. hier
Könnt duch den managern ihr hohes gehalt, dafür sterben sie doch früh an Herzinfarkt.
Vielleicht berihigt da ja ein wenig.
 
Was man dagegen tun kann ?

1. Einkommensteuer für Vorstände ab 500.000 €/Jahr auf 80 % anheben
2. Die Börsen schließen
3. Unternehmen die in D nicht produzieren hier nichts mehr verkaufen lassen

Wird aber leider nicht passieren, denn was machen Ex-Politiker nach der Legislatur-Periode?
 
George Bush schrieb:
Was man dagegen tun kann ?

1. Einkommensteuer für Vorstände ab 500.000 €/Jahr auf 80 % anheben
2. Die Börsen schließen
3. Unternehmen die in D nicht produzieren hier nichts mehr verkaufen lassen
Ich glaub nicht, dass du das wirklich wolltest, damit würde das gesamte Wirtschaftssystem zusammenbrechen, aber Propanganda hatte noch nie was mit realitäten zu tun. Klingt natürlich gut, so alt linke Paraolen. Wie gut die Planwirtschaft funktioniert haben wir ja gesehen.
Und waerum sollen Vorstände so hohe Steuern zahlen, nur weil sie gut verdienen. Damit erreicht man gar nichts, nur noch mehr Steuerflüchtige und das senkt das Steueraufkommen und erhöht es nicht.

George Bush schrieb:
Wird aber leider nicht passieren, denn was machen Ex-Politiker nach der Legislatur-Periode?
Wie paasend, mit der Bildzeitung zu verlinken.
 
Hast Dus bald ?
So langsam nervts echt.

"Die Vorstände bekommen Hunderttausende über Millionen in ihre Ärsche geblasen für nichts und wieder nichts."
Das hast Du selbst zitiert.
Reicht das nicht um zu erkennen, dass es hier nicht um allgemeine Gehaltsunterschiede, sondern ungerechtfertigte Gehälter geht ?
Man muss nicht aus jedem Thema gewaltsam eine Diskusion über die eigene Ansicht zu irgendwelchen Themen
und die vermeindlich falsche Ansicht der Anderen machen.
Wenn es nichts zu sagen gibt außer "nichts", dann einfach mal ...

-- -- muckelzwerg
 
Zuletzt bearbeitet:
muckelzwerg schrieb:
Hast Dus bald ?
So langsam nervts echt.

"Die Vorstände bekommen Hunderttausende über Millionen in ihre Ärsche geblasen für nichts und wieder nichts."
Das hast Du selbst zitiert.
Reicht das nicht um zu erkennen, dass es hier nicht um allgemeine Gehaltsunterschiede, sondern ungerechtfertigte Gehälter geht ?
Nee, das reicht nicht, denn das würde voraussetzen, dass man der fragwürdigen These folgt, die besagt, dass hohe Gehälter, jenseits der 500.000 Euro ungerecht sind.
Ebenso müßte man der Annahme folgen, dass Vorstände nicht arbeiten, oder wie soll man das verstehen mit dem "für nichts und wieder nichts"
Man mag es kaum glauben, aber auch Arbeit mit dem Kopf ist Arbeit und nicht jeder muss sich die Finger dreckig machen.
 
eben...zumal wohl keiner hier im Forum in der Lage ist zu beurteilen ob, wann und bei welchem Konzern die Vorstände ungerecht hohe Bezahlungen erhalten...und da das niemand hier weiß kann man auch schlicht nichts gegen tun.
 
Auch und gerade "Global Player" haben eine soziale Verantwortung.Wenn selbst die kleinen Unternehmen so agierten : Wer arbeitet dann hier überhaupt noch und kauft die Produkte ? Wer kann noch den Handwerker bezahlen ? Wer das Auto ? Richtig : Niemand. Ich bin ziemlich optimistisch (!) das dieses System ( :freak: ) bald zusammenbrechen wird.

Ich habe nichts dagegen wenn jemand Millionen verdient, aber selbst noch mehr einzustreichen indem man Arbeitnehmer entläßt oder Produktionsstätten verlagert -> da krieg ich das Kotzen ! Das hat doch nix mit Leistung zu tun! Der Umsatz bleibt doch i.d.R. der gleiche,nur der Gewinn fällt höher aus -> Aktienkurs steigt = Luftblase !

Hohe Gehälter für Manager die gute Arbeit leisten (d.h. das Unternehmen vergrößern bei mind. gleichem Gewinn) sollen von mir aus auch 20 Mios einsacken. Aber Leute entlassen,10 Mios sparen und dann sich selbst das Gehalt um diese Summe erhöhen,solche Leute gehören *zensiert,sonst BlubbBlubb* ! :grr:

P.S.: Die BILD zu verlinken geht i.O. ,da die Meldung ja definitiv stimmt.
 
@Lufkin:
Jep, so sehe ich das auch.

@Muckelzwerg:
Warum ist es nicht erlaubt, nicht dieser Meinung zu sein (Etwas tun gegen die Gehälter)?
Ich bin eben der Meinung das die Limitierung einzig denen zufällt, die diese Gehälter zu bezahlen haben. Meinen sie, das dies gerechtfetigt ist, sollen sie das tun.
Die Steuerung eines Weltkonzerns ist eine etwas andere Liga als das Führen einer kleinen Werbeagentur oder jeden Tag seine Zeit bei Audi oder Karstadt abzuarbeiten. Finde ich da jemanden, der es meiner Meinung nach perfekt macht, gebe ich ihm das, was ich für gerechtfertigt halte. Sonst kauft ihn mir ein anderer Konzern weg.

@bafh:
Wir ersetzen mal den Vorstand von SAP oder IBM für 1 Jahr mit ein paar "kleinen Männern" (z.B. auch mir, nur um vorzubeugen).
Ich prognostiziere interne, nicht zu behebende Streitigkeiten innerhalb von 10 Minuten und einer anschließenden Liquidierung des gesamten Unternehmens von innerhalb 2 Monaten. ;)

@Bush:
Dem schließe ich mich ausnahmsweise mal nahtlos an.
Nur limitiert man jetzt das Maximalgehalt, killt man nur denen die Bezahlung, die sie wirklich verdient haben. Die schaun nämlich genauso in die Röhre wie ihre asozialen Artgenossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
lufkin schrieb:
eben...zumal wohl keiner hier im Forum in der Lage ist zu beurteilen ob, wann und bei welchem Konzern die Vorstände ungerecht hohe Bezahlungen erhalten...


Soo schwer ist das gar nicht, bei entsprechender Ausbildung... ;)

@baFh: Deine Gedanken sind theoretisch richtig, in Anbetracht einer weltweiten Globalisierung aber nicht tragbar. Zum einen ist eine Gesellschaft nicht krank, wenn sie im Wettbewerb zu den anderen zu überleben versucht. Zum anderen kann man eben aus dem gleichen Grund nicht erzwingen, dass das Kapital weniger einnimmt, als es sonst üblich ist. Sonst baue ich die Fabriken woanders (noch mehr als jetzt) und dann ist Feierabend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier nicht um die Frage :
"Welche Manager verdienen ungerecht viel ?"
oder
"Gibt es Manager die ungerecht viel verdienen ?"
oder
"Verdienen alle Manager ungerecht viel ?"

Es geht hier um die Frage, was man dagegen tun kann, dass es solche Stellen gibt.
Dafür wird die Existenz solcher Stellen voraussgesetzt.
Alle die sich an der Erörterung zur Frage beteiligen, akzeptieren diese Voraussetzung.
Alle Ausführungen, dass es auch andere Situationen gibt, in denen ein "hohes" Gehalt
gerechtfertigt ist, sind hier VÖLLIG UNPASSEND.
Wenn ihr der Meinung seid, dass es solche Stellen nicht gibt, und darüber reden wollt,
tut das nicht hier. Das hat mit dem Thema nichts zu tun.

dogio1979 schrieb:
das würde voraussetzen, dass man der fragwürdigen These folgt, die besagt, dass hohe Gehälter, jenseits der 500.000 Euro ungerecht sind.
Ebenso müßte man der Annahme folgen, dass Vorstände nicht arbeiten
Diese These wurde hier nicht aufgestellt.
Das was Du da umreißt ist aber genau das, was als Voraussetzung zu akzeptieren ist,
wenn man sich mit der Eingangsfrage beschäftigen will.
Du kannst gerne der Meinung sein, dass es solche Stellen nicht gibt.
Dann bist Du hier aber falsch.

Wintermute schrieb:
Warum ist es nicht erlaubt, nicht dieser Meinung zu sein (Etwas tun gegen die Gehälter)?
Es ist nicht verboten. Es ist nur falsch platziert.
Das Thema des Threads ist nicht :
"Sollte man etwas gegen die Gehälter versuchen zu tun ?"

Der Threadersteller hat doch klar gesagt, was er möchte.
Wenn es euch unklar ist, dann fragt nach. Das kann man hier schließlich ganz genauso wie
bei den "geht nicht ist keine Fehlermeldung" Posts.
Versteht ihr nicht worum es dem Threadstarter ging, oder habt ihr so wenig Respekt vor Anderen,
dass ihr versucht eure Diskusion da reinzuzwängen ?

-- -- muckelzwerg
 
@platineye

Sch**s auf Globalisierung ! Spätestens wenn in China,Brasilien und allen anderen Niedriglohnländern dieselbe Situation wie bei uns eingetroffen ist (und das wird sie) bricht das jetzige Schneeballsystem in sich zusammen. Denn dann gibt es keine Möglichkeit mehr seinen Gewinn "künstlich" zu erhöhen. Im Gegenteil. Denn wenn ,wie ich eben bereits erwähnte, niemand mehr Produkte kaufen kann (da das Geld fehlt) werden sehr schnell extreme Verluste eingefahren und Börsenkurse fallen in den virtuellen Abgrund und Ende is...

Wenn es nicht eh eintreffen würde ,würde ich sagen :

Abreissen - Neu bauen ! Aber die Zeit läuft für mich... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
muckelzwerg schrieb:
"Sollte man etwas gegen die Gehälter versuchen zu tun ?"

Nee, es heisst "was tun". und nicht "sollte". Und deswegen passt es ganz gut, zumindest ist mir Brigitta noch nicht auf die Füsse getreten. ;)
Ich sage: Man kann so gut wie nix tun und es ist auch nicht sinnvoll und schreibe auch warum ich das so sehe.
Sich nur auf eine Richtung zu fixieren ("was tun" und keine andere Meinung) bringt nur einen Thread, in dem lamentiert udn geheult wird und sonst nix.

@bush:
Darin sehe ich den Sinn der Globalisierung.
Das Problem ist nur, das dann wiederum andere "weiter" sein werden. Und das Spiel geht von vorne los.
Und die Vorstände werden dann noch besser bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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