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NewsWatch Dogs 2: Sturm im Wasserglas um Anti-Cheat-Software
Um Cheatern das Leben schwer zu machen, verwendet Ubisoft für Watch Dogs 2 EasyAntiCheat. Die Software setzt dazu selbst bei offline-Spielern auf eine aggressive Überwachung von Rechner und Spiel. Die vermutete Orwell'sche Vollüberwachung ist jedoch nicht haltbar.
We guarantee you that we do not get involved with screenshots, keylogging, or scanning your hard disk. We are not interested in anything that is personal to you as an individual.
Warum fällt mir bei sowas immer der Walter Ulbricht ein...
"Mir ist nicht bekannt, dass [eine] solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird, voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
Ganz egal, wieviel die Software nun an Daten sammelt oder übermittelt, von Ubisoft kaufe ich schon lange nix mehr. Und mit solchen Aktionen wirds auch dabei bleiben. Unsympathischer Laden.
genau so mache ich es auch.. seit JAHREN, NICHTS mehr von denen gekauft und ich wüsste nicht, warum ich das zukünftig ändern sollte.. IHR, sie Spieler, habt es durch euer Kaufverhalten in der Hand... So übet Euch in Verzicht
Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen? Finde es in Ordnung, dass beim Online Gaming härter vorgegangen wird. Bei professionellen Turnieren, mit Preisgeldern, muss es ja dann jeder selbst wissen, bezüglich der Screenshots.
Das es zu Banns aufgrund von modding kommt, ist ja nichts neues. War doch bei GTA 5 das Gleiche.
Schöner wäre es natürlich, wenn der Kontrollmechanismus nur beim Multiplayer zugreift.
Wenigstens kann man den Spuck im Single Player umgehen.
Cheater sind ein leidiges Thema. Da hat leider kein Entwickler oder Publisher bisher eine für alle Seiten zufriedenstellende und effektive Lösung gefunden.
Von den kaufe ich eh nichts. Ich kaufe und spiele nur Games die auch Achievements bei Steam besitzen. Und den Laden mag ich eh nicht mir ihrem blöden extra Luncher. Es wäre mal an der Zeit das diese ganzen Buden dichtmachen und alles voll auf Steam setzen würden. Danke für den Artikel, habe ich einen Grund mehr nicht dieses Game zukaufen.
Stimmt leider, der schmale Grade zwischen "Privatsphäre" und "Cheater-Schutz" ist bisher nicht wirklich gelungen...
Im eSport-Bereich verstehe ich absolut dass man zumindest teilweise auf Privatsphäre verzichten muss, immerhin geht es um nicht kleine Summen Geld.
Außerdem verstehe ich nicht so ganz wieso man bei Spielen die nicht eSport sind ab und an übermäßig stark den Rechner des Nutzers überwacht: sollte nicht eine genaue Analyse der Statistik des Spielers in Bereichen wie Maus-Movement, Genauigkeit, Bewegungsverhalten etc. genug Aufschluss geben ob die betreffende Person cheatet?
Speziell über das Maus-Movement funktionieren ja auch viele "Anti-Bot"-Authentifizierungen auf Webseiten mehr oder weniger zuverlässig, wieso also nicht auch in spielen?
Von den kaufe ich eh nichts. Ich kaufe und spiele nur Games die auch Achievements bei Steam besitzen. Und den Laden mag ich eh nicht mir ihrem blöden extra Luncher. Es wäre mal an der Zeit das diese ganzen Buden dichtmachen und alles voll auf Steam setzen würden.
Soso, Cholera verteufeln, aber Pest für gut heißen?
DonDonat schrieb:
Stimmt leider, der schmale Grade zwischen "Privatsphäre" und "Cheater-Schutz" ist bisher nicht wirklich gelungen...
Im eSport-Bereich verstehe ich absolut dass man zumindest teilweise auf Privatsphäre verzichten muss, immerhin geht es um nicht kleine Summen Geld.
Ich würde ja am meisten Bedenken gegenüber dem Treiber äußern. Wenn der nicht sicher ist, reißt er ein Loch ins Windows für noch ganz andere Angriffe. Mal ganz abseits von Spielen oder Datenschutz.
Die Software installiert einen Treiber im Kernel-Mode, der vollen Zugriff auf Hardware und Arbeitsspeicher, folglich also auf das gesamte System gewährt.
Ein Sturm im Wasserglas also? Unabhängig davon, was TechPowerUp berichtet - habe ich nicht verfolgt - liest sich das alles andere als harmlos. Im Zweifel ist das ein Einfallstor für weniger harmlose Software. Egal ob EAC Screenshots anfertigt oder nicht.
Irgendwie erinnert das auch ein wenig an SecuRom, das ebenfalls in den Kernel eingriff und allerhand Probleme verursachte.
Guter Punkt. Allerdings ist die Industrie jedoch selbst schuld und hat in der Vergangenheit eben mehr oder weniger übers Ziel hinaus geschossen. Anti-Cheat sind ja ähnlich die DRM/Kopierschutzmaßnahmen mehr oder weniger aufwändig ins User-System zu integrieren, damit Sie ihre Funktion überhaupt ausüben können.
Die Balance zu finden, dass der ehrliche Kunde eben ungestört spielen kann und der "Böse" eben nicht hineinpfuscht scheint bis heute die Herausforderung zu sein. Ein erster und vielleicht einfacher Schritt wäre es, diesen Punkt nur im Multiplayer zu starten und im Singleplayer von vornherein deaktiviert zu lassen - und dann bei Multiplayer einen einmaligen deutlichen Hinweis und ggf. weniger in einer ellenlangen AGB zu erwähnen (die wie wir wissen eh kaum jemand liest).
Um ggf. den Missbrauch vorzubeugen und die Gemüter zu beruhigen könnte der Gesetzgeber weltweit ebenso mithelfen. Gäbe es drakonische Strafen (mit Strafzahlungen, die sich mit % an Umsatz orientieren), sollte jemals bekannt werden, dass ein Publisher/Softwarehersteller Daten ohne Zustimmung des Nutzers zu sammeln, wäre man hier denke ich durchaus sensibilisiert.
Finde die Entwicklung momentan sehr interessant, also in Südkorea drohen jetzt Gefängnis- oder Geldstrafen fürs Cheaten und folglich kommen die Koreaner jetzt nach Europa (über das Netz) zum Cheaten.
Dann die suche nach aggressiveren Anticheat Mitteln und das sogar seitens Ubisoft ... wow.
Man muss auch tatsächlich mal benennen welchen extremen Schaden Ubisoft bspw. bei Rainbow Six Siege bekommen hat durch die Cheater, mehr als 3/4 der Playerbase ist aufgrund von denen gegangen (ich auch).
Blizzard welches gegen Bossland Klage eingereicht hat und schon seit X aufm Gericht kämpft etc.
Kann die ganze Entwicklung nur begrüßen, ich denke Cheater und jene Programmierer sind ein beachtender Teil an Menschen, die erheblichen Schaden der gesamten Branche zufügen und seitens derjenigen die das Zeug verkaufen, wie viel da an Steuerhinterziehung abgeht...
Naja sobald das Bauernland in dem Internet neu ist es auch mal versteht und dann auch kapiert wie viel Geld hinter dem Cheating steht bzw. durch die Lappen ging und immer noch geht ... ich freu mich drauf.
Mich stören so aggressive Anticheats nicht, man muss mittlerweile sagen aufm PC zu spielen ist eine Qual und der Wechsel zur Konsole liegt schon sehr nahe, folglich kann man hier definitiv von Wirtschaftsschäden sprechen.
Und aufm Turnier is fast nix anderes wie zu Hause zocken, kriegst deine SSD die vorinstalliert ist mit xyz und musst die am Ende wieder abgeben damit die Daten kontrolliert werden können.
Ob das jetzt ein Programm macht oder Jemand manuell von Hand finde ich dabei absolut uninteressant, schöner ist das Gefühl wenn man weiß alles läuft soweit Fair ab.
Zum Schutz der Privatsphäre gibt es sowieso nur eins: RJ45 Stecker rausziehen, Internet & Telefon abmelden = Offline gehen.
Jeder mit Windows 10 hat eh schon den dicksten Trojaner drauf.
Mich stören so aggressive Anticheats nicht, man muss mittlerweile sagen aufm PC zu spielen ist eine Qual und der Wechsel zur Konsole liegt schon sehr nahe, folglich kann man hier definitiv von Wirtschaftsschäden sprechen.
Und wie wird man auf einer PS4 (Xbox bewusst weggelassen) überwacht?
Na gut, mangels Accountbindung (bei physikalischen Medien) kann man die Spiele auch bei gezogenem Netzwerkkabel zocken.
Der Schaden ist für die Firmen nicht unerheblich, den Cheater verursachen. Wurde bereits angemerkt. Ich denke anhand der Mausbewegungen ist das sehr schwer zuverlässig zu analysieren, zumindest bei Videospielen.
Man kann es ja zumindest im Single Player über Umwege deaktivieren, wobei das nicht die Lösung sein kann, da wenige Nutzer so versiert sind.
Anderseits bekommt der Großteil sowieso nichts von dem Schutz mit, es sei denn man cheatet oder er sorgt für Abstürze.
Zu der Aussage Dimorius
Die Achievments sind für mich völliger Käse, aber jedem das seine.
Mit der Aussage nur Steam und nichts anderes, wäre ich aber vorsichtig. Ich kaufe Spiele vorzugsweise auch auf Steam und nutze es sehr gerne. Jedoch möchte ich nicht wissen, wie Valve agieren würde, wenn Sie das Monopol im digitalen Videospielvertrieb inne hätten.
@Vindoriel - Ich denke was die Leute Offline machen sollte Niemanden interessieren dürfen, es stört auch Niemanden ob man jetzt im Singleplayer weiß der Geier was anstellt.
Aber nehmen wir mal Battlefield 1 z.B., nur 1 Cheater aufm Server kann 63 Spielern den Tag versauen und das dermaßen, dass Jene eventuell nie wieder einen Titel kaufen, ihn zurückgeben oder oder oder.
EA und DICE werden sich bald im Grab umdrehen wenn das Spiel gestorben ist weil Marketingfight als reines Serversided' Anticheattool relativ wenig bringt und die Leute dann keine DLCs kaufen werden.
Hätte auch nicht gedacht dass EA so tölpelhaft sein kann und den selben Fehler wie Ubisoft begeht.