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News Watch Dogs 2: Sturm im Wasserglas um Anti-Cheat-Software

DonDonat schrieb:
Stimmt leider, der schmale Grade zwischen "Privatsphäre" und "Cheater-Schutz" ist bisher nicht wirklich gelungen...
Im eSport-Bereich verstehe ich absolut dass man zumindest teilweise auf Privatsphäre verzichten muss, immerhin geht es um nicht kleine Summen Geld.

In der ESL ist EasyAntiCheat überhaupt nicht zugelassen, weil es immer noch zu einfach zu umgehen ist.
Da sind ESEA, ESL-WIRE und andere Methoden gefragt.

Wirklich bedenklich empfinde ich einen Treiber im Kernal Mode.
Ab da kann man nicht mehr kontrollieren, was die Software eigentlich macht.
Dabei wird auch gleich ein Virenkiller umgangen.
Findet jemand eine Lücke in EAC, hat er gleich ein perfektes Botnetz.

Der ganze Artikel ist deutlich zu oberflächlich recherchiert und die Entwarnung basiert
ausschließlich darauf, dass man dem, was EAC dort schreibt, uneingeschränkt vertraut.
EAC ist schon einmal aufgeflogen, das sie Screenshots gefertigt haben und die zu Hauf übermitteln.
Etwas kritischere und besser recherchierte Berichterstattung wäre in diesem Fall wünschenswert gewesen.
 
@feris und was kann man mit Punkbuster machen? Da kannste direkt sogar mit den eigenen Händen ausm RCON einen Screenshot von jedem Spieler anfordern und dann auch anschauen.
Dann hatten wir erst letztes oder vorletztes Jahr was mit der ESEA, wo der Anticheat vollkommenen Zugriff auf den PC mit administrativen Rechten stattfand oder sagen wir eher stattfinden konnte.

Anders lassen sich Schummler auch nicht mehr kontrollieren sind wir mal ehrlich.

Ich zitiere mal:

Why is the ESEA Client “Always On”?


Much like the leading anti-virus software, which are always running to prevent or detect viruses, the ESEA Client is running to prevent or detect cheats that may be running on a computer. This “Always On” feature is a necessary layer for the ever evolving cheaters we as a community face
 
@eax1990: Punkbuster installiert keine Kernal Treiber und gefährdet damit die gesamte Sicherheit meines Systems.

Dir macht das nichts aus, Sicherheit Deines System ist Dir egal.
Mir macht es etwas aus und die Sicherheit meines Systems ist mir nicht egal.
Wir haben einfach unterschiedliche Standpunkte.
 
Wie schon gesagt: in der ESL geht es aber auch um wirklich hohe Summen, von daher ist es durchaus verständlich dass man eine sehr aggressive Cheater-Überwachung betreibt.
Dass dabei etwas über das Ziel hinaus geschossen wird geschenkt: wie viele Spieler betrifft so was?
Viel wichtiger ist dass man bei non-eSport-anit-Cheat Maßnahmen nicht über das Ziel hinaus schießt: dass betrifft noch mal deutlich mehr Nutzer.

Und versteht mich dabei nicht falsch: mir wäre es am liebsten wenn der Cheater-Schutz rein serverseitig implementiert wird, so dass man den Nutzern ein Maximum an Privatsphäre zugesteht. Zumindest mein Wissen aus der Statistik sagt mir dass so was unter Beachtung der richtigen Parameter und unter Anwendung der richtigen Formeln sicherlich möglich wäre, aber wohl deutlich mehr Rechenzeit auf dem Server in Anspruch nimmt als dies bei einem Cheater-Schutz auf seiten der Clients/ Nutzer der Fall wäre.
 
Ich benutze schon seit Jahren fürs Spielen ein extra PC. Die täglichen Onlinesachen habe ich dort nie gemacht.
Am PC ist man wenigstens ein bischen in der Lage sich zu schützen. Aber an der Konsole ist man voll aufgeschmissen.
Ubisoft war ja schon immer ein verlängerter Arm von staatlichen Überwachungssysteme. Das daraus jetzt direkt eine PC Manupilation geworden ist eine Sache die sie schon vor Jahren gemacht haben. Aber damals haben die Gamer ja noch Eier in den Hosen gehabt und sich ein bischen gewehrt. Jetzt wird doch alles toleriert um die Alltagsablenkung Nummer Eins zu nutzen.
 
Mir wurde von Freunden berichtet, und auch per Foto dokumentiert, dass es bereits zu Bluescreens kam, welche durch Anti Cheat verursacht wurden...
 
feris schrieb:
In der ESL ist EasyAntiCheat überhaupt nicht zugelassen, weil es immer noch zu einfach zu umgehen ist.
Da sind ESEA, ESL-WIRE und andere Methoden gefragt.

Wirklich bedenklich empfinde ich einen Treiber im Kernal Mode.
Ab da kann man nicht mehr kontrollieren, was die Software eigentlich macht.
Dabei wird auch gleich ein Virenkiller umgangen.
Findet jemand eine Lücke in EAC, hat er gleich ein perfektes Botnetz.

Der ganze Artikel ist deutlich zu oberflächlich recherchiert und die Entwarnung basiert
ausschließlich darauf, dass man dem, was EAC dort schreibt, uneingeschränkt vertraut.
EAC ist schon einmal aufgeflogen, das sie Screenshots gefertigt haben und die zu Hauf übermitteln.
Etwas kritischere und besser recherchierte Berichterstattung wäre in diesem Fall wünschenswert gewesen.

ich finde es geil das sooo viele spiele punkbuster haben wo schon immer treiber im kernal mode benutzt hat und sich sehr tief ins system eingenistet hat da wurde noch nie drüber berichtet oder geflamet alles einfach nur aufmerksamkeitsgeile medien
 
Vindoriel schrieb:
Warum fällt mir bei sowas immer der Walter Ulbricht ein...
"Mir ist nicht bekannt, dass [eine] solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird, voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

Dazu müsste man aber Treiber und Software analysieren, nicht die Nutzungsbestimmungen einer Variante(!) des Programms als Basis nehmen, die überhaupt nicht von Bedeutung sind. Ein gewisses, gesundes Misstrauen gegenüber Software, die Daten ins Netz lädt, ist sicher angebracht - aber Kritik muss dann schon fundiert sein.

feris schrieb:
[...]
Der ganze Artikel ist deutlich zu oberflächlich recherchiert und die Entwarnung basiert
ausschließlich darauf, dass man dem, was EAC dort schreibt, uneingeschränkt vertraut.
EAC ist schon einmal aufgeflogen, das sie Screenshots gefertigt haben und die zu Hauf übermitteln.
Etwas kritischere und besser recherchierte Berichterstattung wäre in diesem Fall wünschenswert gewesen.

Aufgeflogen? Es gab mal was zu Robocraft, das war aber mWn. nicht gesichert. Harte Beweise habe ich jedenfalls nicht gefunden. Ohne Analyse der Software selbst muss man sich auf EAC verlassen, zunächst. Ein Fass auf Basis der falschen TOS aufzumachen, halte ich für grundfalsch. TPU legt ansonsten nämlich keine Belege vor. Was wiederum niemanden davon abhält, reflexartig den #Aufschrei-Train zu starten.
 
Turrican101 schrieb:
Bringt nur nix, wenn etwas von den Taten von Millionen Menschen abhängt, damit sich was ändern muss...

Was kann ein einzelner schon ändern, fragte sich die halbe Menschheit.

@über mir: Geht übrigens auch andersrum. EA hat laut AGB zum Start von Origin auch einen tiefen Systemscan "angekündigt", dabei war die Software nicht mal ansatzweise in der Lage dazu. Die AGB wurden später nach dem Aufschrei der Community auch entsprechend angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
nkler schrieb:
Totale Überwachung vom Spiel aus,... passt doch zum Spiel Inhalt oder nicht?

Artikel gelesen und verstanden, denke nicht.
 
Bei Anticheatsoftware die Kernelmodule nutzt und gar noch stark invasive Software ist das Maß voll. Ich verstehe die stark invasive Software bei E-Sports: da geht es direkt um Geld, viel Geld. Zudem will man ja den besten Spieler gewinnen lassen und nicht den besten Programmierer. Wobei der Programmierer natürlich die weitaus bessere Leistung erbringt, aber lassen wir das...

Aber im Massenmarkt sieht das doch etwas anders aus, vor allem wenn man dann schon stark intrusive Software wie die E-Sports Dinge auf der exakt gleichen Plattform laufen hat. Da kann man dann viel zu leicht die aggressive E-Sports Variante reinhauen "es war ein Versehen". Bei einigen ESportlern ist da auch nicht gleich eine Massenüberwachung der Fall, im Massenmarkt eben direkt schon wegen des Namens schon.
 
ein ewiges hin und her hier, von den vertretern beider seiten.

ich bin alt genug, um sagen zu können "was möglich ist, wird auch gemacht" und ich warne vor EAC. mag ja sein, daß die non-esport variante harmloser ist, aber ich lasse sicherlich keine proprietäre software treiber auf kernel ebene in meinem system laufen, die evtl spionieren!

nicht, wenn ich es vermeiden kann. danke für den artikel.
 
Gutes Thema für Verschwörungstheoretiker. Ich fände ja gute anti cheat software nett wenn es sie geben würde. Es bleibt wohl immer ein Widerstand und solange versuchg man auch anti cheat software zu entwickeln aber wenn es dann auf kosten von allen geht find ich es schonmal schlecht. Dann lieber melden und caren anstelle spyware 9000.
Spiel uch eh nich kauf nix von den mach ich eh nich bla bla hilft auch nicht weiter
 
Finde es ok. Schon 3 Leute wurden aus meiner Session gekickt (Vom AntiCheat) also offenbar dringend notwendig.
 
..irgendwie sind es (wieder) nur die Deutschen, die ein "Privatsphäre"-Drama machen, oder?

Nein, dass soll jetzt kein Troll-Post werden. Ich möchte nur mitteilen, dass es auch Leute gibt, die keine Probleme damit haben :D
 
EAC ist bereits in etlichen bekannten Onlingames integriert, auch diversen F2P Titel. Bevor hier wer meckert, einfach mal die eigene Bibliothek an Online Titeln durchgehen, evtl. ist es schon längst installiert.
 
Dimorius schrieb:
Von den kaufe ich eh nichts. Ich kaufe und spiele nur Games die auch Achievements bei Steam besitzen. Und den Laden mag ich eh nicht mir ihrem blöden extra Luncher. Es wäre mal an der Zeit das diese ganzen Buden dichtmachen und alles voll auf Steam setzen würden. Danke für den Artikel, habe ich einen Grund mehr nicht dieses Game zukaufen.

Ich denke viele sind für Steam, da es als erster auf dem Markt war, soviel ich weiss. Ich finde es auch gut gestalten, das Design ist nicht veraltet und die meisten benutzen Steam so oder so.

Aber wieso soll Ubisoft auf Steam verkaufen und noch Geld an Steam abgeben? Okay, Sie hätten sicher mehr verkaufte Spiele... jedoch wollen grosse Hersteller alles nur für sich.
 
HominiLupus schrieb:
Bei Anticheatsoftware die Kernelmodule nutzt und gar noch stark invasive Software ist das Maß voll. Ich verstehe die stark invasive Software bei E-Sports: da geht es direkt um Geld, viel Geld. Zudem will man ja den besten Spieler gewinnen lassen und nicht den besten Programmierer. Wobei der Programmierer natürlich die weitaus bessere Leistung erbringt, aber lassen wir das...

Aber im Massenmarkt sieht das doch etwas anders aus, vor allem wenn man dann schon stark intrusive Software wie die E-Sports Dinge auf der exakt gleichen Plattform laufen hat. Da kann man dann viel zu leicht die aggressive E-Sports Variante reinhauen "es war ein Versehen". Bei einigen ESportlern ist da auch nicht gleich eine Massenüberwachung der Fall, im Massenmarkt eben direkt schon wegen des Namens schon.

die müssen das machen weil hacks immer ausgeklügelter werden und wenn du dich nicht tief ins system gräbst dann schalten die hacks das anticheat einfach ab und ein spiel in dem viele leute cheaten spielt keiner also entscheide dich
 
Natürlich spielen viele eine Spiel mit vielen Cheatern. Du musst noch sehr jung sein daß du Diablo nicht kennst.

Eine Anticheatsoftware ist OK, aber hier ist es eben eine kombinierte Spionagesoftware. Das ist das Problem. Dem Kernelmodul ist es egal ob im Spiel oder in einer Chatsession ein Screenshot gemacht wird.
So wie das Ding derzeit dasteht ist das ein hundertprozentiger Bundestrojaner, nicht mehr und nicht weniger.
 
Die Screenshotfunktion hat nur die eSports-Version, die separat ausgeliefert wird. Bis jemand die Funktion im Code von Watch Dogs 2 nachweist und damit zeigt, dass EasyAntiCheat lügt, muss man den Hersteller wohl beim Wort nehmen - und der sagt eben, dass die Funktion nur in dieser Sondervariante existiert.
 
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