Test WD Black SN850X SSD im Test: Das X steht für maximale Leistung

Salierfähig schrieb:
@Paracodin1 Deshalb finde ich die Diskussion, ob die SN850x wirklich schneller lädt schon fast zweitrangig. Sie ist modern und im Angebot zu wirklich guten Preisen zu bekommen. Wenn man also eine neue M.2 will, holt man sich wahrscheinlich diese hier. Wenn das System dann flüssiger läuft, ist das eher ein netter Bonus.
Genau so sehe ich es auch 😀
 
@Paracodin1
Und auch dazu schrieb ich schon etwas! Prinzipiell stimme ich dem zu und sehe es auch so, aber wenn schon Leute auftauchen und die Behauptung aufstellen, dass alles spürbar schneller ist, fragt man eben nach. Das hat nämlich erstmal nichts damit zu tun, dass es modernere Technik ist und der Preis passt.

Natürlich greift man dann zur aktuellen nVme, statt sich eine alte zu holen. Aber auch das beantwortet nicht meine Fragen. Du stellst eine Behauptung auf und versuchst sie mit oberflächlichen Antworten zu untermauern. Sagst damit also im Grunde nichts aus. Auf Nachfrage kommt dann auch nichts mehr, bzw. bleibt es so oberflächlich. Kann man so machen, ist dann aber eben sehr unschön.
 
hier kleiner Erfahrungsbericht zu der SN850X:

Fast-Copy Performance, 225GB Ordner (231334 MiB), Quelle 980Pro 2TB am CPU Port, Z690 Chipsatz,
a) SN850X mit Mainboard Kühler gekühlt
ca. Belegungszustand SN850X, Zeit Min:Sek, Transrate
0% belegt, 0:43, 5685 MB/s
35% belegt, 1:42, 2368 MB/s
50% belegt, 1:49, 2225 MB/s
70% belegt, 2:08, 1887 MB/s
85% belegt, 2:12, 1833 MB/s

Temperatur mit Kühler nach Copy von 225GB: 52 Grad
Temperatur mit MB Kühler nach Copy von ca. 675 GB "am Stück": 67 Grad,
Temperatur mit MB Kühler idle: 29 Grad

b) SN850X ohne Kühler:
0 % belegt, 1:31, 2659 MB/s
Temperatur ohne Kühler nach Copy von 225GB: 90 Grad

c) zum Vergleich Fast-Copy, 225GB Ordner wie oben, Quelle 980Pro 2TB am CPU Port, Z690 Chipsatz
Ziel: 980 Pro 2TB mit Mainboard Kühler gekühlt am PCH Port:
80% belegt, 2:00, 2015 MB/s
Temperatur mit Kühler nach Copy von 225GB: 49 Grad

Thema Stromverbrauch:
  • direkt nach dem Einbau der SN850X stieg der idle Verbrauch des Rechners um ca. 4W, mehrere Warmstarts später, langes Abwarten, ob sich Win10 "beruhigt": weiterhin idle höher als erwartet
  • Firmware der SN850X geupdatet: keine Änderung,
  • Warmstart nach Firmwareupdate: keine Änderung
  • Kaltstart nach Firmwareupdate: Verbrauch ist um ca. 4W gefallen

es ist entweder eine spezielle NVME Hintergrundaktion bei einer frischen NVME oder es wurde mit dem Firmwareupdate tatsächlich der idle Verbrauch gesenkt
 
Paracodin1 schrieb:
Also ich finde den Preis für die aktuelle NVME 850X 2Tb für 180€ wirklich gerechtfertigt.
WAr aber nur ein bf angebot und ist aktuell wieder auf den "normalen Preis von 260€ +/- . Immerhin ein Upgrade das billiger angeboten wird dank 112 layer als der Vorgänger.
Ich habe allerdings auch zugeschlagen für den BF-Preis obwohl ich die Leistung nicht brauche, einfach weil das Angebot wirklich hammer war, für den aktuellen Preis ist sie absolut uninteressant für mich.
Aktuell würde ich jedem zur 570 raten und die 120€ zur 850x zu sparen. Den für den Preis ist sie eben Enthusiastenhardware.
Die WD 570 2tb für 140€ finde ich da für den normaluser wesentlich interessanter, weil sie auch eine sehr gute Performance bietet und die Preise im 2tb berreich nun sehr lange bei 200€ waren.
 
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Richtig das war wirklich ein BF Angebot für 180€.
Jetzt wäre sie mir auch wieder zu teuer.

Aber ich merke definitiv einen guten Unterschied in der Geschwindigkeit wie meine 970Plus 1Tb und vor allem im Altag.

Das wichtigste ist ja, das jeder mit seiner SSD im Einklang steht.
 
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AvenDexx schrieb:
@Paracodin1
Und auch dazu schrieb ich schon etwas! Prinzipiell stimme ich dem zu und sehe es auch so, aber wenn schon Leute auftauchen und die Behauptung aufstellen, dass alles spürbar schneller ist, fragt man eben nach.

Hallo in die Runde.

Ich glaube,ich kann da ein wenig Licht bzw Erklärung zum Thema "spürbar schneller" beitragen.

Das was du hier mehrfach in Frage gestellt hast lässt sich mit Benchmarks oder konkret genannten Anwendungen nicht bzw nur unzureichend darstellen und hat etwas mit der menschlichen Wahrnehmungsschwelle bzw Reaktionszeit zu tun.

Diese liegt bei einem durchschnittlichen Menschen bei rund 180ms zwischen sehen,erkennen und reagieren.
Bei der Musikproduktion und beim online Spielen bemerkt man allerdings schon Latenzen von 10-40ms.

Wenn man jetzt mal ein Programm mit 1000MB Dateigröße in den Speicher lädt, dann hat man vereinfacht gesagt:

bei 10.000MB/s 0,1s Ladezeit und
bei 5.000MB/s 0,2s Ladezeit, also effektiv 100ms Zeitunterschied.
Wenn die Datei jetzt 10GB groß ist,wird daraus eine Sekunde.

Genau diese 100ms bzw 1s ist das,was hier als gefühlte Schwuppdizität bezeichnet wird. Im Benchmark sieht das nach nichts aus,hat aber eben einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf die Wahrnehmung.

Irgendwann ist natürlich die Schwelle erreicht,wo man keinen Unterschied mehr merkt. Diese ist aber abhängig von der Datenmenge,die auf einmal ins RAM geschaufelt werden muss.

Bei meinem Windows 11 sind gerade genau 7,5GB im RAM belegt. Um die beim Start ins RAM zu schaufeln braucht meine SSD (3300MB/s) rechnerisch rund 2 Sekunden,eine SN850X würde das ganze in 1 Sekunde schaffen und der Rechner damit gefühlt doppelt so schnell starten.

Ich hab sogar einen Anwendungszweck wo man das besonders gut merken sollte: das aufwecken aus dem Ruhezustand - sofern man natürlich die Aufwärmzeit des Bildschirms und die Initialisierungsphase des Bios/Uefi ausser Acht lässt.

Da die 180ms aber kein fester Wert sind kann es natürlich sei,dass du persönlich keinen Unterschied spürst aber jemand der beispielsweise 20 Jahre täglich 8h beim Egoshooter spielen Reflexe trainiert hat den Unterschied eben deutlich merkt - auch wenn nur ein Levelwechsel eine Sekunde weniger dauert.

Es kann natürlich auch sein,dass dein Anwendungsprofil nur Programme umfasst,die so klein sind,dass die Geschwindigkeit wirklich nicht ins Gewicht fällt.
 
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Paracodin1 schrieb:
Aber ich merke definitiv einen guten Unterschied in der Geschwindigkeit wie meine 970Plus 1Tb und vor allem im Altag.
Interssant, woran mekrst du da genau? Kopieren großer Daten? Ich bin recht ernüchtert, habe Erfahrungen mit SN850, P5 Plus, 970 EVO (Pro) und Samsung SATA- SSDs. Ich muss sagen, ich war vor zwei Jahren erstaunt, als ich von 970 EVO Pro kurzzeitig zurück auf SATA Samsung gegangen bin und in der normalen Nutzung (Internet, Office, Spiele, Bilder) keinen Unterschied bemerkt hatte. Seitdem bin ich skeptisch.
 
frankomatic schrieb:
[...]Ich glaube,ich kann da ein wenig Licht bzw Erklärung zum Thema "spürbar schneller" beitragen[...]
Das ist ja alles soweit richtig, aber dazu muss man dann auch einigermaßen Trainiert sein, wissen worauf man achten muss und kann dass dann dementsprechend auch in Worte fassen. All dass ist in dieser Form aber nicht passiert und daher behaupte ich auch weiterhin, wenn es zu einem Blindtest käme, würde er den Unterschied nicht bemerken.

Was meine Anwendungen betrifft, so habe ich diese ja durchaus in meinen Beiträgen erwähnt und aufgezeigt.

Es ist auch nicht so, dass da allgemein Licht ins Dunkel gebracht werden muss, sondern nur Licht in die Aussage von den beiden Usern und das Licht dann speziell auf ihren Anwendungsfall bezogen. Keiner konnte mir seinen eigenen Anwendungsfall auch nur annähernd ausführlich erläutern. Es blieb immer wage und oberflächlich und das bringt mich dann noch viel mehr zu der Annahme, dass es bei beiden weniger Empfinden und viel mehr "erwartete Einbildung" ist, die einem Blindtest nicht standhalten würde.
 
AvenDexx schrieb:
Das ist ja alles soweit richtig,...
Das kann dann nur ein tatsächlicher Blindtest herausfinden. ;)

Ich denke,gefühlt verbesserte "Schwuppdizität" ist schon keine schlechte Begründung. Dass das mit einem neu aufgesetzten System bei gleichzeitigem Tausch der SSD nicht mehr vergleichbar ist,sollte natürlich klar sein.

Ich für meinen Fall könnte das so begründen: Ich arbeite mit großen Samplebibliotheken,die aus sehr vielen einzelnen Dateien bestehen. Da sind Instrumente dann auch tatsächlich mehrere Gigabyte groß. Der Unterschied von einer SATA-SSD zur NVMe ist tatsächlich spürbar. Wie sich allerdings der Sprung von jetzt rund 3000 MB/s zu 6000 bzw 7000MB/s auswirkt kann ich noch nicht beziffern,da ich noch am überlegen bin, ob 2 oder 4TB für mich sinnvoller sind. Die Wahl bei einseitigen 2280ern ist ja leicht eingeschränkt,ich brauch die nämlich im Notebook. ;)

Was mich brennend interessiert: Gibt es irgendwo den Energieverbrauch zum L1.2 mode bzw hat den schon mal jemand irgendwo gelesen ? Meine jetzige Kioxia BG5 hat da 3mW im Datenblatt stehen, während für die SN850X in diversen Tests ca. 1W im Idle angegeben ist und ich finde kein Datenblatt oder Test,wo man diese Werte vergleichen könnte
 
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AvenDexx schrieb:
Das ist ja alles soweit richtig, aber dazu muss man dann auch einigermaßen Trainiert sein, wissen worauf man achten muss und kann dass dann dementsprechend auch in Worte fassen. All dass ist in dieser Form aber nicht passiert und daher behaupte ich auch weiterhin, wenn es zu einem Blindtest käme, würde er den Unterschied nicht bemerken.

Was meine Anwendungen betrifft, so habe ich diese ja durchaus in meinen Beiträgen erwähnt und aufgezeigt.

Es ist auch nicht so, dass da allgemein Licht ins Dunkel gebracht werden muss, sondern nur Licht in die Aussage von den beiden Usern und das Licht dann speziell auf ihren Anwendungsfall bezogen. Keiner konnte mir seinen eigenen Anwendungsfall auch nur annähernd ausführlich erläutern. Es blieb immer wage und oberflächlich und das bringt mich dann noch viel mehr zu der Annahme, dass es bei beiden weniger Empfinden und viel mehr "erwartete Einbildung" ist, die einem Blindtest nicht standhalten würde.
Sag mal, das ist ein Forum für Anwender und kein wissenschaftliches Format. Niemand ist hier Rechenschaft schuldig und wem es schneller vorkommt, wird zufrieden sein. Wozu diese leidenschaftliche Verbissenheit?
Zum Thema "Flüssiges Arbeiten" wurde auf verschiedenen Leveln schon einiges geschrieben. Ich kann es bestätigen, ohne, dass ich jetzt bereit wäre, meine Workflows mit Messzeiten in der großen Runde zu erklären.
 
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Niemand ist Rechenschaft schuldig, aber es ist doch eine Form des Respekt, dass wenn man eine allgemeine Behauptung aufstellt, diese auch erläutert. Zumindest dann, wenn nachgefragt wird.

Wenn Mama für ihren PC eine kleine nVme PCIe 3.x hat und nun mehr Speicher möchte, kann man natürlich zu einer PCIe 4.x nVme greifen, sofern die Preise gleich sind. Aber wenn sie sich doch unterscheiden, was machst du dann? Sagst du dann auch, dass sie spürbar schneller ist und es sich lohne den Aufpreis von 50,- Euro oder mehr zu investieren?

Darum geht es doch. Einfach etwas pauschal und ohne weitere Erläuterung zu behaupten, etwas sei schneller, ist einfach undifferenziert.
 
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Es gibt genügend Testberichte!
Wichtig ist auf jeden Fall der DDR Ram Cache.
Die wo keinen haben sind deutlich langsamer.
 
Ja eben, es gibt genügend Testberichte, auf die ich auch bereits einging. Diese zeigen nämlich nur in ganz bestimmten Fällen wirklich spürbare Vorteile. Zum Beispiel beim Kopieren von Dateien. Beim Starten von Anwendungen sieht es dann schon wieder anders aus, da sind die Unterschiede im Grunde nicht vorhanden.

Die nVme ohne zusätzlichen Cache sind auch nicht zwingend langsamer. Das trifft wieder beim Kopieren großer Daten/Mengen zu, aber eben nicht wirklich beim Starten von Anwendungen.

Das sind wieder so pauschale, oberflächliche und undifferenzierte Aussagen.
 
AvenDexx schrieb:
[...]

Das sind wieder so pauschale, oberflächliche und undifferenzierte Aussagen.
Jo, auch eine Form des Respekts. Ich verstehe nicht, wie sich jemand so viel Mühe macht, auf so einem Punkt rumzureiten. Ich lass es jetzt aber auch gut sein, ich muss nicht alles verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (letzten Satz hinzugefügt)
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AvenDexx schrieb:
Ja eben, es gibt genügend Testberichte, auf die ich auch bereits einging. Diese zeigen nämlich nur in ganz bestimmten Fällen wirklich spürbare Vorteile.
Gerade das habe ich versucht zu erklären. Diese Testberichte decken die Wirklichkeit nicht ausreichend ab.


Zum Beispiel beim Kopieren von Dateien.
Genau DAS ist der Haupteinsatzzweck von Speicher und genau hier spielt die Geschwindigkeit eine mehr oder weniger große Rolle.

Beim Starten von Anwendungen sieht es dann schon wieder anders aus, da sind die Unterschiede im Grunde nicht vorhanden.
Natürlich nicht,aber niemanden interessiert,ob irgendein popeliges Office 0,1s länger benötigt oder nicht.

Das spielt auch keine Rolle.

Der Punkt ist - abgesehen von den speziellen Anforderungen beim Videschnitt oder dem arbeiten mit großen Dateien/VMs - dass das System im Hintergrund zusätzlich mehrere Aufgaben parallel ausführen kann während man den Computer nutzt OHNE daß man davon etwas in Form von Verzögerungen oder Hängern mitbekommt.

Ich nenn da mal den berühmten "Windows Search"-Dienst oder die ganzen geplanten Aufgaben,die Windows im Hintergrund oder auch unaufgefordert im Vordergrund (Windows-Update) ausführt. Oder viel simpler: Windows Defender - dort wird jede Datei durchgeschleust,die irgendwie in den Speicher will. Das allein halbiert jede Bandbreite.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen,dass es unheimlich nervig ist,wenn Windows beim aufklappen des Laptops beim Kunden erstmal das vorgestern vollständig heruntergeladenen Zwangsupdate installiert. Da macht es schon einen Unterschied,ob das in 10 sekunden oder in einer Minute abläuft. Und das ist beispielsweise eine regelmäßige geschwindigkeitsabhängige Aufgabe,die jeder Windows PC ausführt.

Das kann man in keinem 0,1s-Unterschied-Benchmark abbilden,weil diese Testrechner immer durchgepatcht sind und sich niemand mit diesen Hintergrundprozessen auseinandersetzt - bisher habe ich jedenfalls keinen entsprechenden Test gesehen.
 
frankomatic schrieb:
Genau DAS ist der Haupteinsatzzweck von Speicher und genau hier spielt die Geschwindigkeit eine mehr oder weniger große Rolle.
Ist es das? Der Haupteinsatzweck von Speicher ist bei mir die Speicherung von Daten. Natürlich werden auch im Alltagsbetrieb immer mal wieder Daten vom System gelesen und/oder geschrieben, aber effektive Unterschiede bemerkt man doch erst bei großen Datenmengen, die man hin und wieder mal hin und herschiebt. Daher ja, mehr oder weniger große Rolle. Für Otto-Normalverbrauche und selbst auch Gamer eher eine weniger Tragende.

frankomatic schrieb:
Natürlich nicht,aber niemanden interessiert,ob irgendein popeliges Office 0,1s länger benötigt oder nicht.
Doch! Genau darum ging es ja auch bei der ursprünglichen Aussage von Paracodin, etc. ! Das war doch ein Grund, warum es überhaupt zu der Diskussion kam! Das ist das, was ich von Anfang an bemängelte. Warum ich von Anfang an nach effektiven Nutzungsszenarien fragte und was kam? Nichts. 🤷‍♂️

frankomatic schrieb:
Der Punkt ist - abgesehen von den speziellen Anforderungen beim Videschnitt oder dem arbeiten mit großen Dateien/VMs - dass das System im Hintergrund zusätzlich mehrere Aufgaben parallel ausführen kann während man den Computer nutzt OHNE daß man davon etwas in Form von Verzögerungen oder Hängern mitbekommt.

Ich nenn da mal den berühmten "Windows Search"-Dienst oder die ganzen geplanten Aufgaben,die Windows im Hintergrund oder auch unaufgefordert im Vordergrund (Windows-Update) ausführt. Oder viel simpler: Windows Defender - dort wird jede Datei durchgeschleust,die irgendwie in den Speicher will. Das allein halbiert jede Bandbreite.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen,dass es unheimlich nervig ist,wenn Windows beim aufklappen des Laptops beim Kunden erstmal das vorgestern vollständig heruntergeladenen Zwangsupdate installiert. Da macht es schon einen Unterschied,ob das in 10 sekunden oder in einer Minute abläuft. Und das ist beispielsweise eine regelmäßige geschwindigkeitsabhängige Aufgabe,die jeder Windows PC ausführt.

Das kann man in keinem 0,1s-Unterschied-Benchmark abbilden,weil diese Testrechner immer durchgepatcht sind und sich niemand mit diesen Hintergrundprozessen auseinandersetzt - bisher habe ich jedenfalls keinen entsprechenden Test gesehen.
Das ist ja ein schönes Beispiel, aber vergiss nicht, hier geht es noch immer um PCIe 3.x inkl. DRAM vs. PCIe 4.x inkl. DRAM. Da kann ich dir auch eigener Erfahrung mitteilen, dass deine hier geschilderten Beispiele auch keinen Unterschied machen. Bei einer HDD stimme ich zu, bedingt auch noch bei einer SSD, aber nicht mehr wenn es um die alltäglichen Performanceunterschiede zwischen PCIe 3.x inkl. DRAM vs. PCIe 4.x inkl. DRAM geht.

Ich sage explizit nicht, dass es keinen Unterschied macht, ich behaupte lediglich, dass man das allgemein im Alltag im Grunde gar nicht oder zumindest kaum merkt. Und dabei spreche ich jetzt auch explizit von Otto-Normalverbrauchern und nicht von Leuten, die sich mit nichts Anderem als damit beschäftigen.

Und selbst wenn es so wäre, all das wären Antworten, die ich von Paracodin etc. erwartet hätte. Mir muss man das nicht erklären. Generell weiß ich das. Aber beschäftige dich mal mit dem Anfang der Diskussion!

Wenn du ein Laptop eines Kunden in der Hand hast und an deine Beispiele denkst, könntest du blind feststellen, ob er eine PCIe 3.x oder PCIe 4.x nVme verbaut hat? Sei ehrlich!
 
AvenDexx schrieb:
Ist es das? Der Haupteinsatzweck von Speicher ist bei mir die Speicherung von Daten. Natürlich werden auch im Alltagsbetrieb immer mal wieder Daten vom System gelesen und/oder geschrieben, aber effektive Unterschiede bemerkt man doch erst bei großen Datenmengen, die man hin und wieder mal hin und herschiebt. Daher ja, mehr oder weniger große Rolle. Für Otto-Normalverbrauche und selbst auch Gamer eher eine weniger Tragende.
Wenn wir es ganz genau nehmen,dann werden deine gespeicherten Daten trotzem hauptsächlich hin und her kopiert - von der SSD über die CPU ins RAM ;)


AvenDexx schrieb:
Doch! Genau darum ging es ja auch bei der ursprünglichen Aussage von Paracodin, etc. ! Das war doch ein Grund, warum es überhaupt zu der Diskussion kam! Das ist das, was ich von Anfang an bemängelte. Warum ich von Anfang an nach effektiven Nutzungsszenarien fragte und was kam? Nichts. 🤷‍♂️
Was ich die ganze Zeit vermitteln will ist,dass man das eben doch merkt. Auch wenn es da um Millisekunden geht. Ob das gefühlt wirklich schneller (auch im ms Bereich) oder nur Einbildung ist muss sich natürlich jeder selbst ehrlich beantworten. Da hilft es auch nicht,wenn er den Zweck benennen kann.

AvenDexx schrieb:
Das ist ja ein schönes Beispiel, aber vergiss nicht, hier geht es noch immer um PCIe 3.x inkl. DRAM vs. PCIe 4.x inkl. DRAM. Da kann ich dir auch eigener Erfahrung mitteilen, dass deine hier geschilderten Beispiele auch keinen Unterschied machen. Bei einer HDD stimme ich zu, bedingt auch noch bei einer SSD, aber nicht mehr wenn es um die alltäglichen Performanceunterschiede zwischen PCIe 3.x inkl. DRAM vs. PCIe 4.x inkl. DRAM geht.
Da muss ich dir leider widersprechen. Ich habe gerade exakt den Fall auf dem Tisch gehabt, wo eine 512 GB PCIe 4.0 SSD (Kioxia BG5) mit einer 1TB PCIe 3.0 Platte (SN750) ersetzt worden ist. Nominal sind beide Platten bis auf die letzten beiden Stellen gleichschnell und bewegen sich um die 3470/3000 (WD) und 3500/1900 (Toshiba). Und trotzdem ist die Toshiba (trotz schlechterer Werte) schneller - erst mehr gefühlt und dann nachgemessen und bestätigt. Die WD ist wieder rausgeflogen und die Kiokia hat vorerst ihren Platz zurück. Es ist also durchaus möglich schon die paar popeligen MB/s zu bemerken. Ich war selbst erstaunt und da war jetzt kein besonderer Workflow da,sondern einfach die Installation von Programmen und Kopieraktionen vom und zum NAS.

AvenDexx schrieb:
Ich sage explizit nicht, dass es keinen Unterschied macht, ich behaupte lediglich, dass man das allgemein im Alltag im Grunde gar nicht oder zumindest kaum merkt. Und dabei spreche ich jetzt auch explizit von Otto-Normalverbrauchern und nicht von Leuten, die sich mit nichts Anderem als damit beschäftigen.

Und selbst wenn es so wäre, all das wären Antworten, die ich von Paracodin etc. erwartet hätte. Mir muss man das nicht erklären. Generell weiß ich das. Aber beschäftige dich mal mit dem Anfang der Diskussion!
Ich habe jetzt mehrmals gelesen,dass du seine gefühlte erhöhte Geschwindigkeit in Frage gerstellt hast.
AvenDexx schrieb:
Wenn du ein Laptop eines Kunden in der Hand hast und an deine Beispiele denkst, könntest du blind feststellen, ob er eine PCIe 3.x oder PCIe 4.x nVme verbaut hat? Sei ehrlich!
Nein,natürlich nicht.Ich würde da direkt bei Bedarf nachschauen. Solange der Kunde aber nicht explizit darauf hinweist,dass das Gerät nach einem Tausch langsamer ist,wäre mir das auch völlig egal. ;)
Mir selbst fällt der Unterschied im direkten Vergleich allerdings auf.
Ich merk schon,wenn ein Up-/Download zum NAS länger als gewöhnlich dauert,weil der Transfer nur mit 60 statt 110MB/s abläuft. Das sind aber wiederkehrende Aufgaben,die man kennt und dann auch den Unterschied bemerkt. Das Gleiche wird bei einem SSD Wechsel der Fall sein.

Ich muss dazu sagen,dass ich den Unterschied von einer SATA3 SSD zur NVMe nicht besonders deutlich bemerkt habe und von der NVMe-Leistung ein wenig enttäuscht war,was aber wohl auch dem Plattformwechsel von Intel/z170 zum Ryzen/x570 geschuldet war. Der ganze Initialisierungvorgang dauert bei AMD im Vergleich zu Intel ewig. Wobei mein 6800U Notebook wieder extrem schnell da ist.

Oder die SN750 taugt nichts - kann auch sein. ;)
 
Für mich war die Überlegung, welches Bauteil in meinem PC am langsamsten ist.
Da ich einen 13700Kf@5,5Ghz und DDR4 4000MHZ habe und die Rtx4090, war die SSD 970Evo plus mit Abstand die langsamsten Komponente in meinem PC.

Und da am Bf die 2 TB nur 180€ gekostet hat, habe ich sie mir gegönnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
frankomatic schrieb:
[...]Es ist also durchaus möglich schon die paar popeligen MB/s zu bemerken. Ich war selbst erstaunt und da war jetzt kein besonderer Workflow da,sondern einfach die Installation von Programmen und Kopieraktionen vom und zum NAS[...]
Ja, also genau das wo ich schrieb, dass ich das als so ziemlich die einzige Ausnahme ansehe, bei der man Unterschiede tatsächlich auch bemerken könnte (zumindest auf das Kopieren bezogen). Da stellte ich dann aber auch die Frage, wie oft man sowas macht und ob man dann auch noch gezielt darauf achtet. Im Alltagseinsatz behaupte ich noch immer, dass die marginalen Unterschiede eben nicht auffallen, wenn man sich nicht gezielt darauf konzentriert.
frankomatic schrieb:
Ich habe jetzt mehrmals gelesen,dass du seine gefühlte erhöhte Geschwindigkeit in Frage gerstellt hast.
Weniger sein Gefühl habe ich in Frage gestellt, sondern mehr seine Behauptung.
frankomatic schrieb:
Nein,natürlich nicht.Ich würde da direkt bei Bedarf nachschauen. Solange der Kunde aber nicht explizit darauf hinweist,dass das Gerät nach einem Tausch langsamer ist,wäre mir das auch völlig egal. ;)
Mir selbst fällt der Unterschied im direkten Vergleich allerdings auf.
Siehst du? Genau das schreibe ich doch. Im direkten Vergleich, wenn man weiß worauf mach achten muss und dann auch noch unter Berücksichtigung des jeweiligen Anwendungsfall. Kopieren von Daten? Ja, da kann das durchaus auffallen. Beim Starten von Anwendungen? Wohl eher nicht, wobei das Paracodin aber aufgefallen sein will, weshalb ich da dann nach seinen Anwenungen fragte. Das waren aber im Grunde alles 08/15 Anwendungen, die eh blitzschnell starten. Da bezweifle ich eben, dass er die Unterschiede wirklich bemerkt.
frankomatic schrieb:
Ich merk schon,wenn ein Up-/Download zum NAS länger als gewöhnlich dauert,weil der Transfer nur mit 60 statt 110MB/s abläuft. Das sind aber wiederkehrende Aufgaben,die man kennt und dann auch den Unterschied bemerkt. Das Gleiche wird bei einem SSD Wechsel der Fall sein.
Und wieder sind wir an dem Punkt "Kopieren von großen Datenmengen", ein Punkt, bei dem ich einen spürbaren Unterschied durchaus zulasse.

Wie gesagt, es ging von Anfang an um die pauschale Aussage von Paracodin, woraufhin ich lediglich nachfragte und bei all seinen Beispielen, sofern er sie denn überhaupt angeführt hat, behaupte ich noch immer, dass er in den Fällen den Unterschied nicht wirklich bemerkt, sondern sich überwiegend einbildet.
 
AvenDexx schrieb:
Ja, also genau das wo ich schrieb, dass ich das als so ziemlich die einzige Ausnahme ansehe, bei der man Unterschiede tatsächlich auch bemerken könnte (zumindest auf das Kopieren bezogen). Da stellte ich dann aber auch die Frage, wie oft man sowas macht und ob man dann auch noch gezielt darauf achtet. Im Alltagseinsatz behaupte ich noch immer, dass die marginalen Unterschiede eben nicht auffallen, wenn man sich nicht gezielt darauf konzentriert.
Den meisten Leuten wird das wohl tatsächlich nicht aktiv auffallen,trotzdem ist der Unterschied - wenn auch unterschwellig - wahrnehmbar.
AvenDexx schrieb:
Kopieren von Daten? Ja, da kann das durchaus auffallen. Beim Starten von Anwendungen? Wohl eher nicht, wobei das Paracodin aber aufgefallen sein will, weshalb ich da dann nach seinen Anwenungen fragte. Das waren aber im Grunde alles 08/15 Anwendungen, die eh blitzschnell starten. Da bezweifle ich eben, dass er die Unterschiede wirklich bemerkt.
Ah,jetzt weiss ich worauf du hinaus willst. Das hängt aber trotzdem davon ab,was bei ihm wie oft an Hintergrundprozessen so läuft und (!) wie groß die Datenmenge im Benutzerverzeichnis ist.
Mal angenommen WIndows Search läuft in der Dauerschleife,der Defender überprüft alles und immer ständig jede Datei die gerade geschrieben wird und Bitlocker ist auch noch aktiv - also so eine Art "Alles an,was Sicherheit verspricht", dann (und wahrscheinlich nur dann) merkt man deutlich,dass die SSD schneller ist. Wobei man nicht außer Acht lassen darf,daß beispielsweise Outlook schon recht träge wird,wenn die PST besonders groß ist.

AvenDexx schrieb:
Wie gesagt, es ging von Anfang an um die pauschale Aussage von Paracodin, woraufhin ich lediglich nachfragte und bei all seinen Beispielen, sofern er sie denn überhaupt angeführt hat, behaupte ich noch immer, dass er in den Fällen den Unterschied nicht wirklich bemerkt, sondern sich überwiegend einbildet.
Das kann sein. Andererseits: Er ist glücklich,der Hardwarehersteller und der Händler sind glücklich.also eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. ;)
 
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