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NewsWegen Preiserhöhung: Verbraucherschützer starten Sammelklage gegen DAZN
Weil der Streaming-Anbieter DAZN in den Jahren 2021 und 2022 die Preise erhöht hat, ohne eine adäquate Zustimmung der Bestandskunden einzuholen, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich dieser kostenlos anschließen.
Es wäre eine begrüßenswerte Stärkung von Verbraucherrechten, wenn eine Klausel in den AGB nicht genügt, die besagt, dass ein Anbieter einseitig und zustimmungslos die Preise anheben darf, "wenn's denn sein muss" - umgangssprachlich formuliert.
Diese Preiserhöhungen resultieren halt aus den immer teureren Übertragungsrechten. Und diese werden immer teurer, weil der gesamte Profifussball (aber auch einige andere Sportarten) immer kranker wird. Was da an Transfersummen für einzelne Spieler gezahlt wird, ist schlichtweg irrsinnig.
Aber so kommt es halt, wenn Sportarten von irgendwelchen Großinvestoren und Ölscheichs gekapert werden.
Genau deswegen schaue ich nur noch sehr wenig gar keinen Fußball mehr an. Man hätte es selber in der Hand da mal Einhalt zu gebieten in dem man sich so ein Abo einfach nicht mehr antut oder ins Stadion geht. Wird nie passieren - weiß ich. Darum ist das auch möglich. Sollen doch alle Spieler in arabische Liegen wechseln und für Megagehälter spielen. Nur interessiert das hier niemand.
Ach ja - das betrifft auch andere Sportarten, wo daß Maß immer mehr aus dem Rudel läuft.
@Neodar ist bei mir auch der Grund, weshalb ich vor 3 Jahren dem Profisport den Rücken gekehrt habe.
Profisport ist ja schon seit locker 30-40 Jahren eher ein Business als "Sport / Wettkampf" aber was speziell in den letzten 10 Jahren passiert ist entbehrt jeglichem Menschenverstand.
Mal davon ab, dass die jüngere Generation auch mehr Personenkult um einzelne Sportler (in Manschaftssportarten) betreibt als die eigentlichen Vereine zu supporten...
Ähm nein, es kommt daher, dass die Anbieter bereit sind, immer höhere Summen für die Rechte zu bezahlen.
Und manchen Anbietern ist es leider erst mal wichtiger ein Angebot zu haben und sich noch keine Gedanken zu machen, wie sie das Angebot finanzieren. Und damit treiben sie dann den Preis für Konkurrenten, die versuchen besser zu wirtschaften, noch in die Höhe.
Mit Verlaub: Man kann den Kommerz im Profi-Sport kritisieren, aber der ist nicht schuld daran, dass die Anbieter immer mehr zu zahlen bereit sind.
DAZN hat die übliche Strategie verfolgt: zunächst eine große Anzahl von Kunden über einen erheblichen Verlustpreis zu gewinnen, um dann nach der "Bereinigung" der Konkurrenz die Preise so anzupassen, dass das Unternehmen profitabel arbeiten kann.
Wie bereits geschrieben wurde, sind die mittlerweile etablierten Marktwerte von Vereinen und Spielern so stark gestiegen, dass selbst knapp 30 € pro Monat kaum ausreichen dürften. Dabei sind die Übertragungsrechte in Deutschland noch relativ moderat – in Großbritannien und diversen US-Sportarten sind die Summen deutlich höher.
Generell scheinen die Preise für Übertragungsrechte sowohl national als auch international weiter zu steigen. Zudem werden immer neue "Cups" ins Leben gerufen, um zusätzliche Sendezeit in den Rechtepool einfließen zu lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn die nächste Preisrunde für die Bundesliga und angeschlossene internationale Ligen bei rund 50 € pro Monat liegt.
Diese Rechte werden üblicherweise "versteigert", Anbieter geben Gebote ab. Insofern steigen nicht die "Preise", sondern die Gebote. Wenn die Preise steigen würden, würde irgendwo stehen "Für eine Saison Bundesliga-Freitagsspiele muss Betrag X bezahlt werden".
D.h. die Bieter kümmern sich ja schon selbst um die steigenden Kosten... (also sie sorgen selbst dafür)
Wollte DAZN eigentlich wegen NFL und Fußball mal holen, aber die sind mir einfach zu unverschämt unterwegs.
Gibts halt am Abend eine Runde Kingdom Come II oder CS
Sagen wir wie es ist, Sportvereine sind heutzutage völlig überbewertet und die Spieler überbezahlt. Man kann Preise nur eine gewisse Zeit immer mehr und mehr nach oben schrauben, am Ende verliert man mehr und mehr Kunden. Die immer größere Verschuldung von Vereinen mit idiotischen Ablösesummen und Verträgen im 2 bis 3 stelligen Millionenbereich kommt noch dazu.