Weiche Drogen legalisieren?

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Weiche Drogen legalisieren?

  • Ja

    Stimmen: 32 34,8%
  • Nein

    Stimmen: 49 53,3%
  • Schwierige Entscheidung, bin mir nicht sicher

    Stimmen: 7 7,6%
  • Ist mir völlig egal

    Stimmen: 4 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    92
  • Umfrage geschlossen .
@b-runner

Sie haben das doch so oft schon im TV mit versteckter Kamera getestet.

Der Verkauf von Alkohol sprich Alkopops oder Cigaretten an Jugendliche.
Erschreckend, das sich viele nicht einmal den PA zeigen lassen, wenn eigentlich ersichtlich sein sollte, das der/die jugendliche aller Voraussicht noch nicht in den Besitz dieser Genussmittel kommen dürfte.
Wurden diese Verkäufer dann befragt, warum sie das an den Jugendlichen herausgegeben haben, kam die Entschuldigung: man wußte nicht das er/sie zu jung war, oder andere Fadenscheinigen Ausreden.
Mitunter werden auch andere gebeten, diese Sachen zu organisieren.

Ist auch schon nen blödes Gefühl, wenn man ne/nen 18 jährige(n) nach nem PA fragt, nur weil er vieleicht jugendlicher ausschaut ...

Das BESTE ist natürlich überhaupt garnicht mit dem Rauchen und trinken anzufangen, oder anders ausgedrückt, es zur Gewohnheit werden zu lassen.

Leute, die sich jeden abend zwei oder drei Fl. Bier schlürfen, sind für mich auch Gewohnheitstrinker sprich Alkoholiker. Und wenn man nicht aufpasst, trinken sie auch heimlich wärend der Arbeit oder der Mittagspause.

Keiner sieht wenn ich trinke ...
... aber jeder merkt, wenn ich getrunken habe.

@Rolf:Razekahl
Das mit dem Koks war jetzt hoffentlich ein SCHERZ von DIR !
Wer solch eine Meinung vertritt, das Koks ne weiche Droge ist, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, sorry !

Und was Du da von wegen Kontrolle sagst, ist genauso ein Schwachfug.
Wenn einer Drogen konsumiert, steigert sich das von Mal zu Mal, und irgendwann wird ein Joint nach dem anderen gezogen (oder ne NASE wie bei Deinem Koks Beispiel), und man rennt nur noch NATUR-BREIT durch die Gegend.
Ups ... geht ja garnicht !
Die haben ja keinen Bock irgendwas zu machen und hängen nur in der Bude rum und dröhnen sich zu. Sorry, ist so ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, man kann (und sollte) auch nicht alle Quellen komplett versiegeln, aber man muß schließlich auch nicht noch dazu einladen, sich die Birne wegzubeamen. Finde übrigens deinen Antrag mit dem Werbeverbot auch klasse und unterstützenswert.
 
ist wie mit jeder drogendiskussion: die, die dafür sind, weil sie es brauchen, oder nicht ohne leben können, oder "meinen nicht ohne leben zu wollen", die sind am lautesten. dafür eben.

daher kann, soll, muß und tut die gesellschaft sowas eben über (gewählte) stellvertreter regeln. in anderen gremien als der öffentlichkeit. hat sich bewährt das prinzip.
 
Weiche Drogen legalisieren?
Ich weiß nicht. Sicherlich hätte der Staat dann mehr Kontrolle über das ganze, ich bezweifele allerdings, dass die Konsumenten Bock haben sich das Zeug in der Apotheke zu kaufen. Außerdem was bringt es denn, wenn der Staat den Drogenkonsum kontrolliert? Das Hasch etc. eine Einstiegsdroge ist, muss jawohl nicht bezweifelt werden. Daher würde ich sagen, dass es gerne beim Verbot bleiben darf. Die Sache mit den Drogenbesitz für Eigenbedarf unter Straffreiheit zu stellen ist doch schon eine ganz gute Regelung.

Vielmehr sollte es der Staat darauf anlegen, mehr Prävention zu propagieren, ist aber auch die Frage, ob das was bringt, wie die Sache mit uns Rauchern zeigt.
 
olly3052 schrieb:
Supi, daß Du Dich hier outest.
Auch wenn der Besitz von geringen Mengen Cannabis zZt. nicht weiter verfolgt wird, bleibt es eine Straftat.
Beim nächsten derartigem posting ist hier schluß!

Gruß

olly3052


Endweder ich bin falsch informiert, oder du irrst dich hier!

Meines Wissens ist der alleinige Konsum nicht strafbar, der Besitz jedoch schon! Da er in seinem Post nur vom Konsum redet, geht es doch in Ordnung! Ich weiss, dass man etwas erst besitzen muss, um es zu konsumieren (rein von der Logik her), aber das ist wohl ne Grauzone. Natürlich darf man dann nach dem Konsum bestimmte Tätigkeiten, wie zB Autofahren, nicht mehr ausführen, aber dessen sollten wir uns alle sowieso bewusst sein... :)

Korrigiert mich, wenn ich auf nem Holzweg bin...
 
[focusbiker] schrieb:
[...]Das Hasch etc. eine Einstiegsdroge ist, muss jawohl nicht bezweifelt werden.[...]

Das halte ich für ein Vorurteil aus der Steinzeit. Ich selbst kiffe nicht, abr wie ich schon geschrieben habe, kenne ich genug Leute die es tun. und keiner, selbst die "schlimmsten" Kiffer machen einen Bogen um härtere Drogen. Natürlich gibt es immer Leute die sich steigern im Konsum etc., aber das sind generell labile Menschen und sie würden auch z.B. den Weg Alkohol -> Koks gehen. Und seid mal ehrlich zu euch selbst. Wann habt ihr den ersten Kontakt mit Drogen gemacht?! RICHTIG!! Als Papi auf nem Familienfest oder wo auch immer ein Bierchen gekippt hat. Alkohol ist zwar per Definition keine Droge (oder?!), das ändert aber nix an der Tatsache, dass es eine ist!


Ich hab ja gesagt, man darf nicht einfach so legalisieren und die Bevölkerung drauf los lassen, so dass man neben dem Spiritousenregal gleich nen Grasregal hat. Das ist quatsch. Aber was die meisten Leute nun wirklich nicht einsehen wollen ist, dass Alkohol schlimmere früh und Spätfolgen hat als Gras. Das sagen genug Ärzte, Wissenschaftler, etc.
Aber das wollen wiederum die Alkohol-"Gemniesser" nicht wahr haben, die jeden Abend ein zwei Flaschen trinken. Wie IntelOut schon sagte. Das ist auch eine From des Alkoholismus. Man ist nicht Alkoholiker wenn man zum Frühstück ne Flache Korn kippt, sondern es fängt schon viel früher an.
Aber an den guten alten Alk lässt keiner was kommen!

Hört sich jetzt ziemlich einseitig an ist aber so. Ich kenne so viele Gewohnheits- und auf Partys Kampftrinker, die die größten Drogengegner sind (speziell Kiffen [wieso eigentlich ist doch am harmlosesten]).
Wie gesagt ich konsumiere nicht, hab es nicht vor und hab mir nur ne objektive Meinung gebildet. Ich lasse mich jederzeit vom Gegenteil überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme regelmässig an der A60 zwischen Deutschland und Belgien (Hollland)an den an unterschiedlichen Standorten und zu unterschiedlichen Zeiten überraschend angesetzten Grenzkontrollen vorbei:

Eine idyllische Autobahn durch "unberührte Natur" und immer und jeder Tag wieder "fischen" "die Grenzorgane" kleine und größere "Drogenkuriere" heraus:

Alltag ist, dass eben zu fast 100% die weichen Drogen mit den Harten zusammen gekauft und transportiert werden.

(und es gibt reichlich total kleine und viel weniger unkontrollierte "grüne" Grenzübergänge parallel zur Autobahn, "da fährt aber kein Drogist", anscheinend jedenfalls nicht. Die sind alle blöde: "mich erwischen die ja nicht", und fahren BAB. Außerdem "muß es ja auch schnell gehen!" Droge hat keine Geduld... , duldet keinen Aufschub.)

Für mich das vor allem die Frage der weichen Drogen: Wieviel Koks etc. will/kann die Gesellschaft ab noch dazu?


Man mache mal im nächsten Knast Diskussion, am besten in vertrauter Runde, und zwar mit langjährig erfahrenen Leuten, solchen, die vielleicht schon 38 oder 40 Jahre alt sind. Oder 42. Also Konsumenten oder User seit 1977 z.B.. "Ja, aber... sagen die..."Geht doch nicht ohne: Hasch & ein bißchen Koks, und ein bißchen Amphetamin und gelegentlich Freund Alkohol und dann wieder alles von vorne, so geht das doch nun einmal. Ist doch klar, oder?" Nur eine Minderheit von Konsumenten sog. "weicher Drogen" bleibt rein dabei, kann das, will das:

Meist ist es ehrlicherweise doch so. Wer weich will, will gelegentlich auch mal härter. Und leidet unter der Fehleinschätzung "er wäre aber die große Ausnahme", "die es im Griff hätte", "doch bloß die anderen nicht".


Und da ist es halt eine Sache der kollektiven Verantwortung. Unserer aller Verantwortung. Zum Glück ausgeübt über Stellvertreter: Des Bundestages, der Landtage, der Polizeibehörden, der Justiz.


Man mache also mal im nächsten Knast Diskussion, am besten in vertrauter Runde, und zwar mit langjährig erfahrenen Leuten, solchen, die vielleicht schon 38 oder 40 Jahre alt sind. Oder 42. Also Konsumenten oder User seit 1977:

Und dann lasse man mal ein paar Junge dazu, so 22 bis 25 Jahre alt. Und dann reden die Jungen gerade genau den gleichen Quark von der Selbstbestimmung, der Freiheit, dem Spaß, dem "Nicht-Problem", wie gerade in der Stunde zuvor die 15-20 Jahre älteren. Und die Älteren würden dann immer am liebsten vor Scham im Boden versinken. Denn sie erkennen sich selbst: dass sie ihr Leben vertan haben, mit Lüge und Selbstbetrug, dass sie stehengeblieben waren/sind durch den Konsum und das sich daraus ergebende Leben, stehengeblieben für 15 oder 20 Jahre. Und es ist vollkomen offensichtlich, das die Droge auch ingesamt Stillstand bedeutet: die Jungen Konsumenten haben nichts weiter als exakt die gleichen blöden, hohlen und primitiven Sprüche drauf wie die Alten.

Bilde sich also keiner der heute 20-jährigen ein, er könne Canabis oder Opiate oder Amphetamine "neu entdecken" oder "anders Konsumieren" als "die Generation vor ihm": alles Mumpitz und der totale Selbstbeschiß.

Ok, Droge ist auch Geil. Zugegeben. Und die Liebe. Und.... . But...! (see above)
 
Zuletzt bearbeitet:
porn()pole schrieb:
Endweder ich bin falsch informiert, oder du irrst dich hier!

Meines Wissens ist der alleinige Konsum nicht strafbar, der Besitz jedoch schon! Da er in seinem Post nur vom Konsum redet, geht es doch in Ordnung! Ich weiss, dass man etwas erst besitzen muss, um es zu konsumieren (rein von der Logik her), aber das ist wohl ne Grauzone. Natürlich darf man dann nach dem Konsum bestimmte Tätigkeiten, wie zB Autofahren, nicht mehr ausführen, aber dessen sollten wir uns alle sowieso bewusst sein... :)

Korrigiert mich, wenn ich auf nem Holzweg bin...

Es ist so - die Toleranzgrenzen sind recht hoch. Ich habe jetzt zwar nicht die aktuellen genauen Zahlen zur Hand, aber ich glaube in NRW darf man ca. 12 Gramm Haschisch mit sich führen.

Klar - es ist illegal, aber es wird nicht strafrechtlich verfolgt, sprich: nicht zur Anzeige gebracht. Natürlich wird es einkassiert und dann vernichtet. Ich denke aber trotzdem, dass man einen BTM-Eintrag bekommt.

Grüße
Dangermany
 
@ perfekt!57:
Ok ich hoffe ich hab dich richtig verstanden. Dein Stil ist ein bisschen verwirrend.

Aber du sagst es ja selbst. Es werden die Kuriere angehalten die meist beides dabei haben. Aber für wen Schmuggeln die denn? Doch nicht für den Peter aus Köln, der gern mal nen Tüte raucht. die Kuriere gehen für "Don Corleone" (ja ich weiss dass der nix mit Drogen zu tun haben wollte ;)) einkaufen, der das Zeug weiterverkauft, bzw. verkaufen lässt (man macht sich ja schliesslcih nicht selbst die Finger schmutzig).

Sowohl an den Peter als auch an Heiko, der sich gerne mal ne Line zieht.
Du kehrst wieder alles über einen Haufen. Und das ist typisch. Man muss die ganze Sache differenziert sehen. Natürlich gibt es leute die Kiffen, peppen, koksen, was weiss ich, aber deren Anteil ist zumindest bei den Jungen Leuten schwindend gering. Die findest du wirklich eher in deiner Knastgeneration.
Ich sag mal dass der größte Teil der unter 20 Jährigen keine harten Drogen anfasst. Aber wenns nach eurer Logik geht ist man ja schon süchtig wenn man das Wort Kokain nur in den Mund nimmt.

Nochmal... ich will hier nichts beschönigen. Ganz im Gegenteil !!! Aber die Diskussion läuft von einer Seite aus meist zu einseitig.
 
so ähnlich ist es auch in Hamburg. Es bleibt aber illegal. Deswegen möchte ich halt keinen ähnlich gelagerten post mehr lesen.

Gruß

olly3052
 
Kann mir mal BITTE jemand erklären, was ihr alle an Drogen findet?
Ich mein jezz nicht nur THC, sondern auch Zigaretten und Alk.

Warum geben leute Geld für zB Kippen aus? Fühlt man sich da irgendwie besser, wenn man raucht?
Ich mein, ich hab noch nie wen gesehn, der von ner Kippe high wird oder sonst irgendwas davon hat, aber trotzdem begeben sich so viele Leute freiwillig in diese Abhängigkeit.

Warum müssen sich manche Leute mit THC oder anderen Substanzen künstlich glücklich machen?
Ist deren Leben echt so traurig, dass sie sich in so ein künstliches Glücksgefühl retten müssen? Und was is da überhaupt so schön dran?
Ich mein ,wenn man permanent high ist und so, dann sind diese ganzen glücklichmachenden Substanzen im Körper doch irgendwann weg. Also auch die, die der Körper selber herstellt.
Und wie bitte soll ich dann so noch Glück empfinden?

Was ist kool daran, wenn man was illegales macht? Wird man davon ein besserer Mensch oder sowas, weswegen man darauf stolz sein kann?
Oder ist von euch schonmal jemand auf die Idee gekommen, dass Vorschriften wie zB Gesetze aus bestimmten Gründen erlassen worden sind?

Warum schütten sich Leute mit ALk die Birne zu, wenn sie genau wissen, dass sie dannach nichtmer Herr ihrer Sinne sind und Sachen tun, die sie sonst nie tun würden?
Gut, Alk macht locker, aber dazu reicht auch "etwas". Und ich will niemandem dieses "etwas" verwehren, zumal es ja auch angeblich irgendwie gesund sein soll.

Aber deswegen muss man sich doch nicht Woche für Woche hemmungslos besaufen.
Außerdem find ich es eine totale schweinerei, dass wer besoffenes als "nicht zurechnungsfähig" eine mildere/kleine Strafe bei fehlverhalten bekommt.

Eigentlich müsste man solche Personen doppelt zur Verantwortung ziehen, wiel sie die Situation bewusst herbeigeführt ahben, indem sie sich betrunken haben.

Und wenn ihr alle so argumentiert, dass man Canabis legalisieren sollte, weil es eine "weichere" Droge ist als Alkohol, dann kann ich auch umgekehrt argumentieren, dass man ind em Fall doch lieber Alkohol verbieten sollte.

Gut, Prohibition hat nicht funktioniert, aber das ist doch nicht anders, als das Verbot von Canabis oder Raubkopien. Wer die Mittel hat es zu umgehen, tut es halt, muss aber auch mit den konsequenzen leben, wenn er erwischt wird.

Wenn so viele Leute die Konsequenzen gerne in kauf nehmen, scheinen diese wohl zu gering zu sein. Um das Verbot also entsprechend durchzusetzen, müsste man also die höhe der Strafe entsprechend anpassen. Allgemein gesehen...

Zurück zum Thema:

Wenn Canabis legalisiert wird, ändert das nichts an der Tatsache, dass es sich um eine Droge handelt.
Allerdings wird damit einigen der Einstieg erleichtert oder gar erst ermöglicht.
Warum aber soll man das tun?
Gut, der Staat könnte theoretisch Canabis legalisieren, dann warten bis alle abhängig sind und jetzt völlig überzogene Steuern auf das Zeug legen, wie es bei Tabak der Fall ist.

Allerdings will es irgendwie nicht in meinen Kopf, warum momentan die Grunstimmung so zu sein scheint, dass man Regeln und Verbote verletzt und dann verlangt, dass diese aufgehoben werden, weil es "besser" ist.

Ich wäre wirklich mal dankbar, wenn mal wer hier schreiben kann, was der ursprüngliche Gedanke war, den man hatte als man das Verbot eingeführt hat und ob dieser heute noch zutrifft.

Es ist ja schön, dass heir alle so laut schreien und alles dürfen wollen - zB legal nen Joint rauchen - aber habt ihr schonmal überlegt, dass es auch einige Leute gibt, die sowas stört?

Ich kann zB nicht damit umgehen, wenn ich mitbekommen, dass wer aus meinem Freundeskreis Drogen nimmt und für mich bricht damit immer ne halbe Welt zusammen, weil ich absolut nicht nachvollziehen kann, was daran ein so großer Vorteil ist, dass man nicht nur gegen das gesetz verstößt und damit evtl seine Freiheit in Gefahr bringt, sondern - und das find ich viel schlimmer - wissentlich seinen Körper langfristig und irreversibel schädigt.

Undjetzt kommt mir bitte nicht mit "aber Canabis schädigt doch gar nicht so doll wie..."
Fakt ist einfach, dass es irgendwo nicht gesund ist. Aber in der heutigen gesellschaft scheint es wichtiger zu sein, sich so mit Glücksgefühlen zuzudröhnen, bis man "high" und nichtmehr ansprechbar ist, als an seine Zukunft zu denken und dafür zu sorgen, dass man auch später noch halbwegs sorgenfrei leben kann.

Irgendwie leben wir in einer extremen Gesellschaft, wo jeder alles dürfen will, weil es ja eine Demokratie ist.
Und alles muss irgendwie im Extrem ausgelebt werden. Ein gesundes Mittelmaß scheint es nicht mehr zu geben.
Dabei möchte ich vielen derer, die immer lauthals rumschreien und ganz vorne stehen ,wenn es darum geht, etwas zu kritisieren, (im allgemeinen) weniger Mündigkeit zusprechen als denen, die diese Regeln aufstellen.
Natürlich sind auch unter denen, die protestieren einige mit vernünftigen Alternativvorschlägen.
Aber mal ehrlich: Viele, die Canabis legalisiert haben wollen, hoffen doch nicht, so Kriminalität oder ähnliches zu bekämpfen oder dem trend zu harten Drogen entgegenzuwirken, sondern sind doch viel mehr selbst daran interessiert, Canabis zu konsumieren.

Merkwürdig bloß, dass sich kaum einer traut, das als Grund anzuführen. Denn wenn keiner das Zeug rauchen - oder wie auch imemr zu sich nehmen - will, warum bitte soll man es dann legalisieren?

Schön finde ich auch, dass ein Hauptargument hier ist "härtere Sachen (Alk) sind ja auch legal".
Irgendwie springt mir dieses "die dürfen aber auch" ständig wieder ins Gesicht.
Präzedensfall hin ode rher, es gibt kaum ein inhaltsloseres Argument.
Nur weil man einen Fehler gemacht hat, muss man dann auch einen zweiten machen? Oder einen dritten?
Wenn ich was jahrelang falsch gemacht hab, muss ich es deswegen weiterhin falsch machen, wenn ich meinen Fehler erkannt habe?

Alkohol und Tabak sind (leider) Bestandteil unserer Kultur geworden. Ehrlich gesagt würde ich beides sehr gerne aus ihr verbannen.
Und ich behaupte einfach mal: Wenn Tabak und Alkohol nicht so fest in der Gesellschaft etabliert wären, wären es auch verbotene Drogen.

Damit bleiben in Punkto Canabis für mich 2 Möglichkeiten offen, wenn man nicht weiter inkonsequent sein will:


Entweder man verbietet es riguros und sorgt dafür, dass Hanf als Droge aus der Gesellschaft vollständig/weitestgehend verschwindet. Vollständig ist ein quasi unerreichbares Ziel, aber warum darf man nicht trotzdem nach einem Idealzustand streben, nur weil man ihn nicht ganz erreichen kann?

Was hätte das für Folgen: nun, allgemein kann ich das nicht sagen, aber ich kenne mindestens 2 Leute, die wegen Canabis ihre Schule vernachlässigt haben und das Abi nicht geschafft haben. Zumindest diesen beiden hätte es geholfen, wenn sie nie damit in Berührung gekommen wären.
Nun, wenn ich mich an "allgemein" heranwage, würde ich sagen, dass etwas weniger auf "eigenes Wohlfühlen" geachtet wird udn wiede rmehr auf sein Umfeld.


Oder man lässt Canabis sich in die Gesellschaft etablieren und muss es aber dann genau so erlauben wie Alkohol und Tabak.

In diesem Fall muss man mit den Konsequenzen leben, die Kosten für gesundheitliche und gesellschaftliche Folgen tragen udn dafür sorgen, dass diese nicht davon abhängig gemacht werden, die es nicht wollen.
Auf jeden Fall würden hier wieder "Volksgruppen" oder Anschauungen aufeinandertreffen, die nicht 100% miteinander harmonieren können.
Die einen wollen racuhen, dürfen aber aus Rücksicht auf die anderen nicht und die anderen würden gerne ganz verschon werden, kommen aber permanent an Orte, wo sie das nicht werden.

Geht mir zumindest bei Tabak und Alk so.Entweder bin ich gezwungen (zB in der Bahn) neben wem zu sitzen, der grade geraucht hat oder sitze gar in nem Raucherabteil.
Gut, 2tes ist meine Schuld, ich kann ja auch woanders hingehen und dann notfalls stehen.
Aber neben wem zu sitzen, der grad geraucht hat ist mindestens genauso unangenehm. Und das schlimme ist, dass solche Leute da mit völligem Unverständnis drauf reagieren ,wenn das einen stört.
Die meinen dann immer etwas der Art wie "ich hab die Kppe doch ausgemacht".
Und man mag solche Leute ja auch ne dunbedingt wie Aussätzige behandeln udn nen großen Bogen drum machen.
Nur leider reagier ich halt zB extrem empfindlich auf Rauch oder so und mir bleibt da oft nix andere übrig als wegzugehen. SonZ seh ich nach ein paar Minuten total verheult aus.


Also ich hab ehrlich nix dagegen, wenn jemand sagt "legalisiert das Zeug, damit wem geholfen ist" und das auch wirklich so und ernst meint, aber ich muss hier doch mal ein bisschen egoistisch sein und sagen "denkt dabei bitte auch an die, die das Zeug nicht in ihrer Umwelt haben wollen und haltet es von denen fern".

Und wenn ich noch ehrlicher bin, reicht es mir schon ,wenn auf der Straße dauernd lauter besoffene rumlaufen. Ich hab keinen Bock drauf, dass auch noch lauter Leute überall rumsitzen, die völlig high sind.
Oder noch besser beides sidn und die ganze Straße/Bahn vollkotzen, weil sich das Zeug nicht verträgt.
 
olly3052 schrieb:
Supi, daß Du Dich hier outest.
Auch wenn der Besitz von geringen Mengen Cannabis zZt. nicht weiter verfolgt wird, bleibt es eine Straftat.
Beim nächsten derartigem posting ist hier schluß!

Gruß

olly3052

Habe ich dort irgendwo behauptet Drogen zu besitzen? Pilze konsumiere ich eh nur in Gesellschaft, daher konsumiere ich sie nur mit und besitze sie nicht wirklich, folglich habe ich keine Straftat begangen, solltest dich erstmal in die Materie einlesen bevor du hier Alarm schlägst, jeder Mensch in Deutschland hat das Recht jede Droge zu konsumieren, er darf sie halt nur nicht besitzen ;)
Und das sowas wie Pilze verboten sind ist eh blanker hohn, wenn es jemand will geht er in den Wald und sucht sich welche, bloss vielleicht hat er dann pech und erwischt grade einen hoch giftigen und verreckt dran, schönen Dank, verbote bringen nichts, nur das man nicht wirklich über die Droge aufgeklärt wird.
 
@oDeM: 1. Bitte keine Alk vs. Kiffen-argumentation. Es ist wohl ein wenig sinnlos, ein Droge durch eine andere zu ersetzen und dann mit der Tüte in der Hand zu sagen: "Ach super, endlich drogenfrei, nur noch ein bissle Kiffen."
2. p!57 hat seine ausführlichen Erfahrungen aus dem Knast geschildert. Wenn Du nicht daran glauben willst, lass es einfach, aber solche Sätze wie
Du kehrst wieder alles über einen Haufen. Und das ist typisch.
Die findest du wirklich eher in deiner Knastgeneration.
und
Aber wenns nach eurer Logik geht ist man ja schon süchtig wenn man das Wort Kokain nur in den Mund nimmt.
tragen bestimmt nicht konstruktiv zum Thread bei, sondern provozieren nur unnötig!

@pcwTJaR:
Kann mir mal BITTE jemand erklären, was ihr alle an Drogen findet?
Ich denke mal, das sollte jede bessere Definition des Drogenbegriffs erklären, aber kurz gesagt geht es beim Konsum von Rauschmitteln um die Veränderung des Körpergefühls, wie auch Hormonausschüttungen durch z.B. extreme körperliche Anstrengungen usw. verursachen. Man fühlt sich entspannter, zufriedener, energiegeladener, selbstbewusster, usw. Klar, man gaukelt sich selbst was vor, aber es ist halt positiv, soilange man die negativen Folgen entweder a) Ignoriert/verdrängt oder b) nicht kennt.
Bsp.: Ein lecker Bierchen oder eine guten Wein lasse ich mir sehr gerne gefallen, die Raucherei habe aufgegeben. Warum?
Beim Alkoholkonsum verspüre ich (i.d.R.) keine negativen Wirkungen und empfinde die Veränderungen im Befinden als positiv, wenn die Dosis stimmt.
Beim Rauchen überwogen die neg. Auswirkungen, außerdem hatte ich einen Pneumothorax, dessen auftreten durch das Rauchen gefördert wurde. Also habe ich damit aufgehört.
Kiffen war für mich immer negativ besetzt, da die Leute, die ich in der Schule regelmäßig habe kiffen sehen, größtenteils negativ entwickelt haben. Daher selbst nie angefangen!

Ich hoffe, dass Dir das hilft, ein wenig zu vetsehen, was ein "Drogenkonsument" denkt.

@Tschingis: Du legst es wohl darauf an, Ärger zu machen? Verstehst Du einen höflichen Wink mit dem Zaunpfahl nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir mal BITTE jemand erklären, was ihr alle an Drogen findet? Ich mein jezz nicht nur THC, sondern auch Zigaretten und Alk.

Naja kannst du das nicht an den Konsumenten teilweise sehen? Alkohol trinken die Leute die meist ihre Klappe nicht aufkriegen, die um besser drauf zu sein die Droge konsumieren
Zigaretten gute Frage...
THC kann die Kreativität steigern, zeigt einem eine andere Sicht auf die Dinge

Bei allen Drogen gibts nur leider das Problem das sie abhängig machen, aber du wirst keinem das recht absprechen können sie zu konsumieren.

Warum müssen sich manche Leute mit THC oder anderen Substanzen künstlich glücklich machen?
Ist deren Leben echt so traurig, dass sie sich in so ein künstliches Glücksgefühl retten müssen? Und was is da überhaupt so schön dran?
Ich mein ,wenn man permanent high ist und so, dann sind diese ganzen glücklichmachenden Substanzen im Körper doch irgendwann weg. Also auch die, die der Körper selber herstellt.
Und wie bitte soll ich dann so noch Glück empfinden?
QUOTE]

Also von thc bin ich noch nie wirklich glücklicher geworden, die Denkweise verändert sich nur und du kannst nicht alle über einen Kamm scheren, ja es gibt diese hardcore kiffer die sich jeden Tag bekiffen, die gibt es auch beim Alkohol, das ist genauso wie wenn du sagst ich kenn einen Ausländer der hat scheisse gebaut, deswegen sind alle scheisse.

Was ist kool daran, wenn man was illegales macht? Wird man davon ein besserer Mensch oder sowas, weswegen man darauf stolz sein kann?
Oder ist von euch schonmal jemand auf die Idee gekommen, dass Vorschriften wie zB Gesetze aus bestimmten Gründen erlassen worden sind?

Warst du jemals Jugendlicher? in der Pubertät versucht man sich von den Eltern abzugrenzen, vielleicht bist du nachts mal ins Schwimmbad geschlichen obwohls verboten ist, vielleicht bist du mal in einen Zug gestiegen ohne Ticket, vielleicht hast du auch schonmal Alkohol vor deinem 16 Geburtstag getrunken, Jugendliche sind in der Zeit sehr rebellisch. Also bei THC macht sich erst richtig sichtbar wie schachsinnig so manches Gesetz ist, soll ich dir mal erklären warum es erlassen wurde?
Weil die USA einen künstlichen Stoff erfunden hatten um Kleidung herzustellen, vorher wurde Kleidung immer aus Hanf gemacht, sogut wie kein Land hatte mit Hanf Probleme, die USA wollten es aber verbieten lassen und siehe da nach dem Verbot sprang die Produktion an.

Und wenn ihr alle so argumentiert, dass man Canabis legalisieren sollte, weil es eine "weichere" Droge ist als Alkohol, dann kann ich auch umgekehrt argumentieren, dass man ind em Fall doch lieber Alkohol verbieten sollte.Gut, Prohibition hat nicht funktioniert

Genau das hast du richtig erkannt, Verbote bringen garnichts, wenn unsere Kinder doch richtig aufgeklärt werden und in einer zufriedenen Gesellschaft aufwachsen packen sie Drogen doch erst garnicht an.

Wenn so viele Leute die Konsequenzen gerne in kauf nehmen, scheinen diese wohl zu gering zu sein. Um das Verbot also entsprechend durchzusetzen, müsste man also die höhe der Strafe entsprechend anpassen. Allgemein gesehen...

genau, Kriminalisieren wir einfach alle, das löst unser Problem, wir haben zu wenig Kinder, verbieten wir die Homosexualität, die passen auch nicht in unsere Gesellschaft.

Wenn Canabis legalisiert wird, ändert das nichts an der Tatsache, dass es sich um eine Droge handelt.Allerdings wird damit einigen der Einstieg erleichtert oder gar erst ermöglicht.
Warum aber soll man das tun?

Dann nehmen wir mal an wir würden es legalisieren, die die nur gelegentlich Cannabis konsumieren kommen nicht mehr mit härteren Drogen in Kontakt, ausserdem gäbe es erstmal Altersbeschränkungen.


Allerdings will es irgendwie nicht in meinen Kopf, warum momentan die Grunstimmung so zu sein scheint, dass man Regeln und Verbote verletzt und dann verlangt, dass diese aufgehoben werden, weil es "besser" ist.

Ich wäre wirklich mal dankbar, wenn mal wer hier schreiben kann, was der ursprüngliche Gedanke war, den man hatte als man das Verbot eingeführt hat und ob dieser heute noch zutrifft.

Es ist ja schön, dass heir alle so laut schreien und alles dürfen wollen - zB legal nen Joint rauchen - aber habt ihr schonmal überlegt, dass es auch einige Leute gibt, die sowas stört?

Warum man das Verbot eingeführt hat, habe ich dir schon oben weiter geschrieben, ich denke mal die amerikanische wirtschaft läuft gut genug das wir das Verbot wieder abschaffen können.
Und ich will dich mit meinem Joint ja garnicht belästigen, in Holland ist es genauso verboten in der Öffentlichkeit zu kiffen, ich möchte ja nur in einen schönen Coffeeshop gehen, mit Gleichgesinnten einen rauchen und mich unterhalten ohne das man sich nach der Polizei umschauen muss.

Noch etwas zu dir, wenn du ganz ohne Drogen auskommst ist es doch schön, aber es gibt auch Leute die durch Drogen andere Erfahrungen machen möchten und eine andere Sicht auf die Dinge, dann lass sie doch bitte auch, ein wenig mehr Tolleranz. Und wirklich schädlich ist Cannabis auch nicht, vorallem wenn man es essen würde, gäbe es 0 Nebenwirkungen.
 
@focusbiker (sorry b-runner hab das vertauscht ;) )

Cannabis als Einstiegsdroge?!
Selbst wenn wir diese Aussage jetzt so stehen lassen, so bleibt die Frage, warum es eine Einstiegsdroge ist.
Liegt es an der rein chemischen Zusammensetzung? An der Wirkung auf den Körper?
Nichts derartiges wurde je bewiesen.
Also warum ist Hasch eine Einstiegsdroge? Liegt es vielleicht genau an den von mir geschilderten Tatsachen? Liegt es daran, dass man als Kiffer illegal handeln muss um an seinen Stoff zu kommen? Liegt es daran, dass man so leicht in ein gewisses Milleu rutscht aus dem man dann, wenn man tief drin ist, nicht mehr raus kommt?
Ich denke genau daran liegt es!

"Cannabis als Einstiegsdroge" wäre damit ein Argument für die Legalisierung!
Wäre es legal, so würde dieser Satz nämlich vielleicht nicht mehr stimmen.

@pcwTJaR

Wie b-runner schon sagte: Drogen werden vor allem deshalb konsumiert, weil man seinen Bewusstseinszustand verändern will. Locker werden auf Partys oder einfach das gemütliche Bier wärend eines Fussballspiels im TV.
Sicher bleibt die Frage, warum man sowas nehmen muss. Aber da würdest du dann versuchen das ganze sehr rational zu hinterfragen. Eine logische Antwort auf die Frage, warum Drogen konsumiert werden gibt es wohl nicht. Aber sind wir Menschen immer logisch?
Ich sehe im Konsum von Drogen auch kein Problem, so lange dadurch nicht man selbst und andere Gefärdet werden.


@Topic

Ein wesentliches Problem bei dieser Fragestellung wurde genannt. Wo wollen wir die Grenze ziehen? D.h. was wird nach Cannabis legalisiert, welche Droge wird als nächstes Gesellschaftsfähig?
Nunja ich denke diese Frage erübrigt sich aber in einem gewissen Sinne, denn wenn man man die Auswirkungen der anderen Drogen betrachtet, so erkennt man schon gravierende Unterschiede.

Heroin: sehr großer Suchtfaktor, eine Sucht endet nicht selten im Tot durch Überdosis, Entzug ist sehr schwer, Auswirkungen auf den Körper sind alles andere als gut

Crack: macht meist schon nach dem ersten Zug abhängig, ebenfalls starke Auswirkungen auf den Körper und die Psyche ...

...

Ich denke ich muss die Liste nicht endlos fortsetzten. Cannabis auf der gegenseite hat einen relativ geringen Suchtfaktor, die Auswirkungen auf den Körper und die Psyche sind selbst bei regelmäßgiem (nicht übertriebenen) Konsum nicht gravierend. "Sich tot Kiffen" ist wohl sehr schwer möglich, ich glaub da stirbt man eher an Rauchvergiftung.
Es ist also sehr wohl möglich Grenzen zu ziehen.

Außerdem finde ich es sehr wohl gerechtfertigt einen Vergleich zwischen Alkohol und Cannabis zu ziehen. Denn auf der einen Seite hat man eine Droge, welche legal ist und auf der anderen eine die nicht legalisiert wird. Man muss also die Gründe betrachten, warum die eine legal und die andere illegal ist. Dies geht nur über den Vergleich dieser beiden Drogen und ihre Auswirkungen auf den Menschen.

Und ich denke dort schneidet Cannabis im Vergleich zu Alkohol garnicht mal so schlecht ab. Die einzelnen Punkte will ich jetzt nicht alle wieder aufzählen...


/edit:

Um das ganze auf einen Punkt zu bringen:

"Warum ist Alkohol legal und Cannabis nicht?"
und
"Warum sollte man Cannabis nicht legalisieren?"

Ich finde keine wirklichen Antworten, wenn man beide Fragen gemeinsam betrachtet. Es gibt für mich keinen Grund Cannabis nicht zu legalisieren wenn Alkohol weiterhin legal bleibt. Jeder Versuch die zweite Frage zu beantworten würde zwangsläufig einen Widerspruch mit der ersten Frage hervor rufen.

"Von Cannabis kann man süchtig werden." <-> "Ja von Alkohol etwa nicht?!"
"Cannabis kann schädlich sein für den Körper." <-> "Alkohol kann im selben Maße schädlich wirken."
...

Für mich ganz klar eine Form von Doppelmoral. Die Leute am Stammtisch lästern über die Kiffer, pfeifen sich aber selber ein Bier nach dem anderen rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
olly3052 schrieb:
so ähnlich ist es auch in Hamburg. Es bleibt aber illegal. Deswegen möchte ich halt keinen ähnlich gelagerten post mehr lesen.

Gruß

olly3052


Wir beide reden immer noch aneinander vorbei: Ich sagte nicht, dass es nicht verfolgt wird, ich sagte, dass der Konsum alleine nicht illegal ist (also nicht strafbar!)!

Das möchte ich bestätigt haben, oder auch widerlegt! :)
 
Der Daedalus schrieb:
@b-runner:

Cannabis als Einstiegsdroge?!
Hi, Daedalus! Äh, ich kann mich nicht erinnern, das gepostet zu haben. Verwechselt? ;)

@Tschingis:
die USA einen künstlichen Stoff erfunden hatten um Kleidung herzustellen, vorher wurde Kleidung immer aus Hanf gemacht, sogut wie kein Land hatte mit Hanf Probleme, die USA wollten es aber verbieten lassen und siehe da nach dem Verbot sprang die Produktion an.
1. Ich glaube nicht, dass "die USA" irgendetwas erfunden haben. 2. Und deshalb ist in D Kiffen verboten? Hm, das zerstört mein gesamtes, mühevoll aufgebautes Weltbild... :rolleyes:
 
Tschingis hat in gewisser Weise recht:

Mit der Entwicklung synthetischer Stoffe geriet das Hanf ins Abseits und wurde verdrängt... die Illegalisierung kam den Stoffproduzenten schon sehr gelegen!

Allerdings kamen alle Drogen erst richtig in Verruf, als die große Kokain-Welle damals in den 60ern die Clubs der USA überschwemmte!

Dazu gibts gute Filme, wie zB "Blow" und "Studio 54" ... :)
 
Tschingis schrieb:
Naja kannst du das nicht an den Konsumenten teilweise sehen? Alkohol trinken die Leute die meist ihre Klappe nicht aufkriegen, die um besser drauf zu sein die Droge konsumieren
Zigaretten gute Frage...
THC kann die Kreativität steigern, zeigt einem eine andere Sicht auf die Dinge
^^Ich kann auch Bücher lesen und dadurch meine Kreativität steigern. Mal ehrlich. ist mangelnde Kreativität ein grund, Drogen zu nehmen?
Ist das nicht viel eher ein Zeichen, dass man sich bisher nur dem vorherrschenden TV-wir-nehmen-euch-das-denken-ab-Einheitsbrei reingezogen hat?

Kreativität ist eine Frage von Weltoffenheit und gesammelten Erfahrungen und hängt nicht davon ab, ob man Bewusstseinserweiternde Substanzen nimmt. Naja, fast nicht.

Und sorry, das soll nicht so bös klingen, wie's sich anhört. Ich will halt bloß sagen, dass Drogen einem nix geben, was man nicht auch so haben kann.

Bei allen Drogen gibts nur leider das Problem das sie abhängig machen, aber du wirst keinem das recht absprechen können sie zu konsumieren.
Ich will niemandem das Recht absprechen, sein leben wegzuwerfen, der sich über die konsequenzen seines Handelns im klaren ist.
Aber allein die Tatsache ,dass einige Leute wieder "clean" werden wollen oder auf ihre Drogenzeit oder ihre Abhängigkeit schimpfen zeigt doch, dass es halt oft NICHT so ist, dass der, der Drogen nimmt sich über die Konsequenzen voll im klaren ist udn sie richtig abwägen kann.

Also von thc bin ich noch nie wirklich glücklicher geworden, die Denkweise verändert sich nur und du kannst nicht alle über einen Kamm scheren, ja es gibt diese hardcore kiffer die sich jeden Tag bekiffen, die gibt es auch beim Alkohol, das ist genauso wie wenn du sagst ich kenn einen Ausländer der hat scheisse gebaut, deswegen sind alle scheisse.
Ich hab nie gesagt, dass alle "bescheuert" sind. Eigentlich hab ich es vielmehr auf meine persönlichen Erfahrungen beschränkt udn öfter mal betont, dass ich es nicht allgemein sagen kann.
Und wer "mal" kifft, der is in meinen Augen nicht anders als wer, der "mal" trinkt. Was das bedeutet findest du in meinem Post oben.

Bitte in Maßen, nicht in Massen!


Warst du jemals Jugendlicher? in der Pubertät versucht man sich von den Eltern abzugrenzen, vielleicht bist du nachts mal ins Schwimmbad geschlichen obwohls verboten ist, vielleicht bist du mal in einen Zug gestiegen ohne Ticket, vielleicht hast du auch schonmal Alkohol vor deinem 16 Geburtstag getrunken, Jugendliche sind in der Zeit sehr rebellisch.
Du, ich bin 20 JAhre und damit noch relativ Jugendlich. Und ganz ehrlich hab ich nie das Bedürfnis verspürt, mich meinen Eltern zu widersetzen, indem ich irgendwas illegales tu.
Ich hab diese "Trottel" nie verstanden, die Sachen geklaut oder beschädigt haben, nur um kool zu sein. Gut, sie wollten dazugehören.
Ich hab seltsamerweise nie das Bedürfnis verspürt, zu eienr Gruppe gehören zu wollen, die einen nur akzeptiert, wenn man illegale Sachen macht.
Alkohol hab ich mal mit 13 oder 14 probiert. Da waren meine Eltern sogar dabei.
Und ich muss sagen: es hat so grauslig geschmeckt, dass ich bis heut meine Finger von dem Zeug gelassen hab.
Gleiches gilt für Kaffee.
Achso: ich musste nie was heimlich machen, weil meine Eltern es mir verboten haben. Gut, mein Dad is regelmäßig hochgegangen wegen allem und jedem, aber meine Mum hat immer alles erlaubt oder im nachhinein gesagt "ich hab das erlaubt", womit meinem Dad ziemlich der Wind aus den Segeln genommen wurde.
Außerdem ham sich meine Eltern drüber gefreut, wenn ich mal ins Schwimmbad udn end immer bloß zum Fußball gegangen bin ;)

Also bei THC macht sich erst richtig sichtbar wie schachsinnig so manches Gesetz ist, soll ich dir mal erklären warum es erlassen wurde?
Weil die USA einen künstlichen Stoff erfunden hatten um Kleidung herzustellen, vorher wurde Kleidung immer aus Hanf gemacht, sogut wie kein Land hatte mit Hanf Probleme, die USA wollten es aber verbieten lassen und siehe da nach dem Verbot sprang die Produktion an.
Noya. kommt doch kool, oder magst du in so kratzigen Hanf-Klamotten rumlaufen?
Ne, mal im Ernst: Hanf hin oder her. Meinetwegen kannst du mit Hanf machen ,was du magst, solang du eine Sorte anbaust, die nur verschwindend geringe Mengen an THC beinhaltet. Siehe Österreich, wo soetwas genau in diesem Moment praktiziert wird.


Genau das hast du richtig erkannt, Verbote bringen garnichts, wenn unsere Kinder doch richtig aufgeklärt werden und in einer zufriedenen Gesellschaft aufwachsen packen sie Drogen doch erst garnicht an.

Dann bist du anscheinend nicht richtig aufgeklärt worden *g*
Noya, aber schau, wenn wer richtig aufgeklärt wird, packt er drogen nicht an.
Damit sagst du, dass Drogen nur von Leuten mit Bildungsdefiziten konsumiert werde.
(Den anderen Punkt lass ich jetzt mal außen vor. Es gibt keine Zufiredene Gesellschaft. Dazu sind Menschen zu gierig und egoistisch.)
Leuten mit Bildungsdefizit (zB kleinen Kindern) verbietet man aber durchaus Sachen, da man davon ausgeht, dass sie manches einfach noch nicht wissen können udn man sie (vor sich selbst) schützen will.

Nachvollziehbar, worauf ich hinaus will?



genau, Kriminalisieren wir einfach alle, das löst unser Problem, wir haben zu wenig Kinder, verbieten wir die Homosexualität, die passen auch nicht in unsere Gesellschaft.
Wie willst du Gefühle oder Gedanken verbieten? Aber das weicht vom Thema ab.
Ein Verbot von Homosexualität hat hiermit nichts zu tun.
Ich hab nie gesagt "machen wir alle kriminell". Außerdem wäre nach einen Anheben des Strafmaßes niemand kriminell ,der es davor nicht auch schon war. Nur die Strafen sind härter.
Warum regst du dich eigentlich so auf? Hast du angst, dass es dich trifft?


Dann nehmen wir mal an wir würden es legalisieren, die die nur gelegentlich Cannabis konsumieren kommen nicht mehr mit härteren Drogen in Kontakt, ausserdem gäbe es erstmal Altersbeschränkungen.
ABER: Es würden viel mehr Leute an eine "weiche Droge" kommen als zuvor.
Rate mal, wo man Verkäufer von harten Drogen vornehmlich finden würde?
Glaubst du im ernst, dass sich wer an eine Altersbeschränkung hält?
Für die Kidz ist das umgehen "kool" (sie wollen ja dazugehören) udn die Verkäufer machen gerne Gewinn.


Und ich will dich mit meinem Joint ja garnicht belästigen, in Holland ist es genauso verboten in der Öffentlichkeit zu kiffen, ich möchte ja nur in einen schönen Coffeeshop gehen, mit Gleichgesinnten einen rauchen und mich unterhalten ohne das man sich nach der Polizei umschauen muss.
1. Würden sich daran ned alle halten.
2. Würdest du end da drin bleiben, bis du wiede rnüchtern bist
3. Würde das eine Art Ghettobildung begünstigen oder zumindest das vorherrschende Klientel in der Näheren Umgebung um einen solchen Shop ändern

Noch etwas zu dir, wenn du ganz ohne Drogen auskommst ist es doch schön, aber es gibt auch Leute die durch Drogen andere Erfahrungen machen möchten und eine andere Sicht auf die Dinge, dann lass sie doch bitte auch, ein wenig mehr Tolleranz. Und wirklich schädlich ist Cannabis auch nicht, vorallem wenn man es essen würde, gäbe es 0 Nebenwirkungen.
Ich wollte mich eigentlich nicht intollerant verhalten oder so rüberkommen. Sorry.
Aber ehrlich gesagt hat dein Post für mich einen ziemlich anfeindenden Tonfall.
Bitte entschuldige, wenn du nicht verstehst, dass ich am liebsten in einer völlig Drogenfreien Welt leben würde. Das ist nichts gegen dich.
Nur was gegen die Drogen, die du nimmst und deren Auswirkungen auf meine Welt.
 
Der Daedalus schrieb:
Ich sehe im Konsum von Drogen auch kein Problem, so lange dadurch nicht man selbst und andere Gefärdet werden.
So sehe ich das auch, aber genau das ist doch das Problem: es werden leider fast zwangsläufig Leben damit gefährdet: wieviele Leute sterben jährlich am Rauchen? Wieviel wegen Alkohol? Und wieviele, die von Alkoholisierten getötet oder verletzt werden? Und genau hier hörts für mich einfach auf. Da kann ich nicht verstehen, wenn es immer noch Leute gibt, die immer neue Drogen legalisieren wollen!

Der Staat hat doch die Aufgabe, die Leute vor gewissen Gefahren zu schützen. Also soll er doch Drogen verbieten. Es kommt zwar immer wieder die Argumentation, dass ein Verbot den Konsum nicht bremst, aber gopf, das kann doch nicht sein. Betrachte man mal das Beispiel Diebstahl. Ist verboten, wird aber praktiziert. Wenn es nun erlaubt wäre, würden es hundert Pro viel mehr Leute machen, weil man sich in kurzer Zeit enorm damit bereichern kann! Oder rasen: in der Schweiz ist Tempo 120 auf Autobahnen erlaubt. Tatsächlich gibt es trotzdem Raser. Aber sicher nicht so viele, wie auf offenen deutschen Autobahnen!

Und was einfach nicht zu vernachlässigen ist sind die Passivraucher: als Passiver kann ich mich vor beissendem Rauch nur schützen, wenn ich zu Hause bleibe. Das kann doch nicht sein, oder?
 
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