Weiche Drogen legalisieren?

  • Ersteller Ersteller nefiliM
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Weiche Drogen legalisieren?

  • Ja

    Stimmen: 32 34,8%
  • Nein

    Stimmen: 49 53,3%
  • Schwierige Entscheidung, bin mir nicht sicher

    Stimmen: 7 7,6%
  • Ist mir völlig egal

    Stimmen: 4 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    92
  • Umfrage geschlossen .
blutrichter schrieb:
Ich sach ma was dazu:
Ich halte gar nix davon, das Zeug zu legalisieren. Es sind Einstiegsdrogen. Und die THC-Werte bspw in den gezüchteten Cannabis-Pflanzen sind um ein vielfaches höher als früher. Und es ist mittlerweile bekannt, daß man von dem Zeuch einen weg bekommt!

Sorry Blutrichter aber ich muss mal Kritik üben...

In drei Sätzen behauptest du Dinge, welche die in keinster Weise belegst.
Es gibt keine wirklichen Wissenschaftlichen Dissertationen darüber, ob Cannabis wirklich eine Einstiegsdroge ist, bzw. warum sie das ist. Hier muss man denk ich sehr differenziert betrachten wie es dazu kommt, dass jene, die erst Cannabis konsumierten auf härtere Drogen umsteigen. Liegt es an der Substanz an sich und ihrer Wirkung. Oder an den oben vor mir beschriebenen Zusammenhängen?

http://www.cannabislegal.de/argumente/einstieg.htm (ganz bewusst eine "Pro Hasch" Quelle!)

Auch ist es alles andere als unstrittig, in wie fern THC dem Körper, vor allem dem Gehirn schadet. Es gibt Wissenschaftler die keine größere Gefahr sehen als beim Alkohol und dann jene, welche den Teufel an die Wand malen.

Und das es Cannabispflanzen mit mehr THC Gehalt gibt ist ebenfalls kein Argument gegen eine Legalisierung. Der Staat könnte durchaus Grenzwerte festlegen und bestimmen welche Cannabis Pflanzen zur Produktion genutzt werden dürfen und welche nicht.

So jetzt genug gemeckert ;) *duckundwegrenn*

@perfekt!57:

Also ganz klar, weiche Drogen sind doppelt schädlich:

a.) weil sie (mit der Zeit) tatsächlich blöde machen, d.h. Lebenserfolg und Lebensglück verringern. Und weil sie

b.) "die eh schon Blöderen" noch stärker blöde machen als die anderen, Benachteilgte eben halt noch weiter runter stossen als die anderen.

Sorry, aber ebenfalls eine sehr oberflächliche Sichtweise. Alkohol ist nichts anderes. Jene die Sozial am Boden sind greifen so oft zur Flasche und fallen dadurch in immer tiefere Löcher. Wer jeden Abend 5 Flaschen Bier trinkt, der wird in seinem Leben meist auch nicht wirklich vorran kommen und "verblödet" sicher auch.
Ich könnte dir Geschichten erzählen, darüber wie Alkohol Leben zerstören kann ... Ein Mann dessen Sohn an Leukämie gestorben ist hat am Todestag nichts besseres zu tun als sich in unser Dorfkneipe (wo er fast jeden Abend ist) wieder voll laufen zu lassen. Frau und Tocher saßen zu Hause und durften mit diesem schrecklichen Verlust selbst fertig werden. Und das ist nur ein fall von mehr als einem Dutzend bei uns im Dorf (mit nicht einmal 1200 Einwohnern).
Oder die Väter, Ehemänner, die sich besaufen und dann volltrunken nach Hause kommen und ihre Frauen und Kinder vermöbeln, teilweise so heftig, das diese an den Folgen sterben. Ich weis nicht wie du das siehst, aber ich kenne bei weitem mehr Fälle in denen Alkohol die Grundlage für ein gewalttätiges oder sonstig geartetes abnormales Verhalten war.


Drehen wir den Spieß doch mal um.
Es geht im Grunde ja nicht darum, dass der Stadt uns etwas erlaubt. Die ganze Sache muss von der anderen Seite betrachtet werden. Der Staat verbietet uns etwas! Also muss er eigentlich Argumentieren und den Bürgern erklären, warum er ihnen ihre Rechte beschneidet!
Eigentlich muss also nicht für eine Legalisierung, sondern für ein Verbot argumentiert werden. Diese wichtige Tatsache scheinen viele zu vergessen ...

Versteht mich nicht falsch: Ich rauche nichts(!) und auch auf den Alk könnte ich gut verzichten, wenn er verboten werden würde. Aber wenn dann beides. Die Punkte die hier gegen Cannabis ins Feld geführt werden treffen eigentlich auch alle auf Alkohol zu.
 
IntelOut schrieb:
@pcwTJaR
mal ne Gegenfrage: warum bist Du eigentlich auf dieser Welt ? :eek:
Siehe: Armageddonthread von Weihnachten 2002, Sinn-des-Lebens-Thread und SuFu. Die Frage hab ich oft genug beantwortet.
Aber ich bin ganz sicher NICHT auf dieser Welt, um mich Tag ein Tag aus die Birne zuzuballern weil mir nichts gescheiteres einfält!

Gegenfrage zurück: was willst du in deinem Leben erreichen? Oder damit bewirken? Selber glücklich sein udn Spaß haben, weil es sonst sinnlos ist?
Stell dir mal vor so würden alle Menschen denken. Na dann gute Nacht.

Abgesehen, wie würde es unserem STAAT denn gehen, ohne die zig Millionen Suchtkranker, die täglich Cigaretten und Alk kaufen und konsumieren ?
Mit Sicherheit würdest Du nicht mehr so schreiben, wenn Du wesentlich mehr an Steuern auf andere Genuss und Nahrungsmittel sowie Gebrauchsartikel zahlen müßtest !
Siehe mein Kommentar zu Tabak und Alk. Das hat sich in der Gesellschaft zu stark etabliert. Nu stell dir mal vor, die würden das Geld in was anderes als Kippen investieren. Meinst du, dass es an der Wirtschaft völlig vorbeifliesst und keinen Einfluss mehr hat?

Abgesehen davon ist Deine Forderung alles unter Strafe zu stellen wohl total Plemm plemm. Willst jeden direkt in den Knast stecken ?
Na dann viel Spaß ! Aber vergesse eines nicht: ein Inhaftierter kostet den Steuerzahler täglich zwischen 75 und 150 EURO !!!
Und das zahlst dann auch Du, ich und alle anderen.
Ich habe nie gesagt, dass man allesunetr Strafe stellen müsste, sondern dass man die Strafen einfach höher ansetzen sollte. Damit wird nichts illegal, was es nicht bisher schon ist. Allein die Abschreckende Wirkung von Strafen wird intensiviert.

Mit dem Punkt der Kosten für Inhaftierte haste Recht. Da läuft einiges schief.
Wenn man sich auf den Ursprünglichen Sinn der "Strafen" bei Gesetzesverletzungen zurückentsinnt, den diese im alten Rom zB hatten, wird man feststellen, dass es keine Strafe, sonder vielmehr eine Schuld war.
Diese der Gesellschaft in einer bestimmten Form zurückzuzahlen war das, was unannehmlich war. Aber heute wird mehr wert auf die unannehmlichkeit für den Straftäter als auf das Zurückzahlen an die Gesellschaft gelegt.
Wenn man hier wieder dazu übergehen würde, dass Verurteilte ihre Schulden der Gesellschaft zurückbezahlen und nicht bloß eingebuchtet werden, könnet man sich nicht nur die gesammten Kosten für Gefängnisse etc sparen, sondern würde im idealfall sogar noch etwas rausbekommen bei dem Ganzen.

Was für Folgen hat denn Canabis Konsum ? ... mal dumm frag ...
Die Alkoholkranken sind es doch, die den Krankenkassen das Geld aus der Tasche ziehen !
Und das man, wenn man raucht gleich Krebs bekommt, ist auch der größte Schwachsinn den die Politiker einem einzureden versuchen!
Viel gefährlicher sind diese Deppen, die Glauben sie können auch noch Auto fahren, wenn sie schon einen zu viel hinter der Binde haben, aber meinen, noch geradeaus gucken zu können.
SOLCHEN Leuten, sollte man nicht nur der Führerschein entziehen, sondern auch für einen Monat weg sperren.

Die Folgen von Canabiskonsum selbst sind gar nicht so gravierend. Aber leider fürt der automatisch auch zum tabakkonsum, der nunmal wissenschaftlich bewiesene Nachwirkungen hat.
Ich seh jetzt man von den "Nebenwirkungen" ab, die das Zeug auf deinen Geisteszustand hat.
Im übrigen hab ich auch schon von Leuten gehört, die high Auto gefahren sind und nen tötlichen Unfall gebaut haben.
Aber ich fidn es schön, dass du es wieder mit "die sind ja viel schlimmer" bei mir versuchst, wo ich schon mehrfach gesagt hab, dass mich solche "Präzedensfall-Argumente" nicht die Bohne interesieren, weil ein Fehler noch lange keinen zweiten legitimiert.
Mit dem Wegsperren geb ich dir nämlich unter Vorbehalt (siehe oben Strafe - Schuld) Recht.

Sorry, aber so wie Du argumentierst, sollte RAUCHEN und Alk verboten werden, nur weil Du Dich belästigt fühlst, oder keines von beiden tust. :D
Also gewisse RECHTE lasse ich mir nicht nehmen :) Man lebt nur einmal.
Ich nehm dir ja auch nichts. Aber ich sag mal so, wer drauf steht mehrere Mädels am gleichen tag zu vernaschen oder wer gern nakct rumrennt, meinetwegen auch, wer zur Entspannung rumschreit oder sonstwas amcht, der macht das zu Hause und belästigt damit nicht die Gesellschaft. Udn solanng sich die Gesellschaft - oder ein großer Teil davon - durch etwas belästigt fühlt, muss man es nunmal von diesem Teil der Gesellschaft fernhalten.
Soll heissen: du kannst dir in deiner Bude gerne so viele Joints drehn, wie du magst, aber bitte lass sie udn ihre auswirkungen auch da.
Und ich habe nicht argumentiert, dass rauchen und Alk verboten werden sollten, weil ich mich dadurch belästigt fühle, sondern dass sie verboten werden sollten, weil es 1. Drogen sind, die 2. nicht zu verachtende Auswirkungen auf Konsumenten haben, welche 3. unter anderem auch andere (Nicht-Konsumenten) stark gefährden können.

Ich hoffe du hast das jetzt verstanden. Falls nicht nochmal ganz allgemein udn dafür kurz:

Ich möchte mit dem Zeug nichts zu tun haben. Also halte es bitte von mir fern. Und denk dabei auch daran, dass du Auswirkungen davon von mir fern hältst.

zB isses schön, wenn du den Alk in der Kneipe lässt. da hab ich bloß nix von, wennd er Bbsoffene Kneipenbesucher mich auf der Heimfahrt totfährt.
 
Nun gut, der gute olly war so freundlich & geduldig, uns den Thread zu erhalten! Dankeschön!

Ich bin wohl einer der wenigen, die auf der Seite der "Nicht-Legalisierer" stehen. Nun wird natürlich nach Argumente verlangt, doch mein Pulver habe ich schon größtenteils verschossen. Das heißt allerdings nicht, das ich nicht hinter meine bisherigen Argumente stehen würde. Das ich nicht ganz alleine damit bin und die Diskussion damit auf jeden Fall ihrer Berechtigung hat, beruhigt mich.

Bestimmte Menschen neigen zum Mißbrauch von Rauschmitteln, sie überschreiten absichtlich oder unbewußt die Grenze dessen, was man evtl. noch Genuß nennen könnte und denen ich weiterhin konsequent jeglichen Zugang zu selbigen weitestgehen erschweren möchte.
Da sich und uns nur die Wenigsten den Gefallen tuen, sich selbst als Süchtige bzw. Suchtgefährdete zu bezeichen und zu outen, muss man halt auf die Gesamtgesellschaft reduzierend wirken, was u.a. mit Gesetzlichen Verboten und Beschränkungen umgesetzt wird.

Vielleicht bringt das nochmal eine neuen Aspekt in die Gedankengänge der "Pro-Poster"?
 
Kann es sein, dass hier zwei Welten aufeinander prallen? Jeder beharrt hier sowas von inständig auf seiner Position, dass fast keine ordentlich Diskussion mehr möglich ist, so macht das wirklich keinen Spaß mehr! :rolleyes:

@Topic:

Es mag ja wirklich jeder sehen, wie er will, aber ist es nicht so, dass zukünftige Heroinabhängige mit Cannabis und Co. anfangen? Keiner greift direkt zu Heroin, sondern nimmt dies meist nur, wenn ihm andere Drogen keine "kick" mehr versprechen! Oder hab ich da jetzt was falsch interpretiert bzw. verstanden?

Klar, von Cannabis wird man nicht abhängig, zumindest nicht körperlich, aber ähnlich wie mit dem Rauchen gibt es Leute, die es irgendwann täglich brauchen. Alle THC-Konsumenten sind mit Sicherheit nicht potenzielle Junkies, aber es ist immerhin ein erster Schritt.
 
b-runner schrieb:
Bestimmte Menschen neigen zum Mißbrauch von Rauschmitteln, sie überschreiten absichtlich oder unbewußt die Grenze dessen, was man evtl. noch Genuß nennen könnte und denen ich weiterhin konsequent jeglichen Zugang zu selbigen weitestgehen erschweren möchte.

Sicher gilt es diesen Missbrauch zu verhindern bzw. zu bekämpfen. Aber letztlich ist auch jeder im gewissen Maße für sich selbst verantwortlich. Der Staat kann nicht jeden einzelnen behüten wie eine Mutter!

Aber was würde denn die Legalisierung von Cannabis ändern? Der "Vielfalt" an legalen Drogen würde lediglich eine neue zugefügt. Ich wehre mich dagegen anzuerkennen, dass Cannabis schlimmer ist als Alkohol, denn dazu fehlen schlichtweg die empierischen Erkenntnisse.

Das von dir angesprochene Problem lässt sich eigentlich nur durch einen Schritt lösen.
JEDE Droge wird verboten und der Verkauf sowie der Kosum unter (harte) Strafe gestellt.

Dieser Schritt wäre sicher der logischste von allen. Denn logisch gesehen sind Drogen alle miteinander schlecht für uns Menschen und gehören verboten.

Aber wenn wir diesen Schritt, aus welchen Gründen auch immer, nicht gehen, so müssen wir zwangsläufig definieren, welche Drogen wir als akzeptabel anerkennen und welche nicht. Hier eine Grenze zu ziehen ist sicher schwer. Aber diese Grenze wird im Moment sehr stark verwischt. Der Staat verdient sich eine Goldene Nase am Krebstot seiner Bürger (Raucher) und an dem Suff verlorener Existenzen. Aber eine von der Gesellschaft nicht so stark akzeptierte Droge, deren Auswirkungen in ihrer Gefahr für die Gesundheit mit denen von "legalen" Drogen gleich zu setzen sind, wird verboten.
Für mich ganz klar eine Doppelmoral!

/edit:

@Focusbiker:

Ich habe oben versucht diese Zusammenhänge aus meiner Sicht zu erklären. Vielleicht könntest du dich mal dazu äußern.

Alkohol wirkt auch bei vielen Abhängigen nicht mehr wirklich. Greifen sie deshalb alle gleich zu Spritze oder zum Hasch? Nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Die meisten Kiffer, die ich kenne/kannte, mischen Zigarettentabak mit ihrem Zeugs, d.h. sie "Rauchen" beim "Kiffen". Das wiederum heißt imho, dass Kiffen gar nicht so gesund sein kann, wie es gerne propagiert wird.
Und in letzter Konsequenz ist Kiffen damit nicht besser als Rauchen. "Wer raucht schon eine Schachtel Joints am Tag?" ist ein durchaus annehmbares Gegenargument, aber faktisch kann man auch durchs Kiffen von Kippen abhängig werden. Und dass die Abhängigkeit von Zigaretten eine ganz dreckige Angelegenheit ist, weiß ich aus eigener Erfahrung...

@[fobi]: Sieh's mal nicht so streng, wenigstens ist hier wieder auf. Das lässt Platz für neue Sichtweisen und Argumente!
 
Da sich und uns nur die Wenigsten den Gefallen tuen, sich selbst als Süchtige bzw. Suchtgefährdete zu bezeichen und zu outen, muss man halt auf die Gesamtgesellschaft reduzierend wirken, was u.a. mit Gesetzlichen Verboten und Beschränkungen umgesetzt wird.

Falsch, falsch und nochmal falsch, Verbote wirken kontraproduktiv, vergleichen wir mal die USA und Deutschland, in den USA gibt es weit mehr Drogenabhängige und Tote als hier in Deutschland prozentual auf die Bevölkerung gesehen, obwohl dort härtere Strafen drohen als hier, dann vergleichen wir mal Holland und Deutschland, in Deutschland gibt es weit mehr Drogenabhängige und Tote als in Holland, siehst du die Zusammenhänge? Verbote bringen rein garnichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
@b-runner: War auch nicht so streng gemeint, wie es sich angehört hat. :)
Allerdings denke ich, dass dies eine Diskussion ist die wahrscheinlich gar nicht ordentlich geführt werden kann, weil diejenigen, die die Legalisierung befürworten, ebenso wie wir Verfechter der Non-Legalisierung auf ihren Positionen beharren....


@Der Daedalus:
War ja nicht ausschließlich auf die bezogen, sondern eher allgemein. Hatte eigentlich vor meine Text noch etwas mehr auszuschmücken, aber irgendwie haben ich mittendrin den Faden verloren und hab dann einfach mal auf "Antwort erstellen" geklickt. :D
Kenne übrigens keinen Alki, bei dem der Stoff nicht mehr wirkt! Aber ich habe mich wahrscheinlich da falsch ausgedrückt: Wirken tut Cannabis wahrscheilnlich auch bei denjenigen noch, die es täglich konsumieren, nur wollen alle einige noch einen stärker "Thrill" erleben und greifen zu härteren Mitteln.


Zum Topic *meinesynapseninreihebring*:
Stelle mir gerade die Frage, wie das wäre, wenn Cannabis legalisiert wäre? Heißt es denn "Hasch aus staatlich kontrolliertem Anbau"? Wer sorgt dafür, dass kein "Shit" unter die Leute kommt? Gibt es dann staatliche Kontrollen für Cannabis? Bei uns ist ja nunmal alles streng reglementiert, z. B. für Alkohol gibt es strenge Produtionsrichtlinien, dass alles hygienisch einwandfrei ist. Wie sieht das dann mit Cannabis aus? Wer garantiert hierfür? Der Dealer von nebenan? Mal so als anderen Einwurf!


Ich bin mir bewußt, dass man nicht sagen kann, dass jeder Kiffer ein potentieller Junkie ist, aber wie sieht denn der Einstieg zu Heroin aus? Klärt mich mal auf!
 
Jo, und in Holland fliegen alle :D
Spaß beiseite. So einfach kann man es sich nicht machen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle: soziales Milieu, Bildung, Ausbildung... usw.
In den USA gibt es mehr Ghettos, auch hier liegt der meiste große Drogenkonsum in den Armutsvierteln und in sozial schwachen Schichten.

Sicherlich bringen Verbote nicht immer einen Vorteil. Aber es gibt einfach viele gesellschaftliche Aspekte, die eine große Rolle spielen. Es ist in Japan bspw so, daß es sort als Schande gilt, wenn man mit den Strafgesetzbuch in Verbindung gebracht wird. Folglich sind dort Straftaten am niedrigsten in der ganzen Welt. Japan hat die niedrigste Verbechensrate und auch die niedrigsten Haftzahlen.

Im übrigen ist hier mehr verboten als viele wissen, und ein Verbot wirkt sich nicht aus sich selbst heraus gegenteilig aus. Es gibt meines Wissens keine Verbotswirkung sui generis. Sonst wären Verbote immer Käse...

@ Daedalus
Stimmt, ich hab leider keine Belege dafür.
Es gibt aber viele Konsumenten, die selbst sagen, daß es ihre Birne völlig zermatscht hat. Ich kann da nicht von eigenen erfahrungen sprechen, sondern nur von Erzählungen und Berichten, die man natürlich auch erstmal auswerten muß.
zum Thema Einstiegsdroge ist bei Cannabis etc sicherlich der Hauptgrund das Milieu, das viel dazu beiträgt, daß der Betroffene alsbald zu stärkeren Droge greift. Es kann aber durchaus sein, daß von einer psychischen Ebene aus ein Konsument sagt "das reicht mir nicht mehr, ich will was stärkeres".
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja das ist eine Frage an der sich die Geister scheiden.

EInstiegsdrogen in dem Sinne sind: Alkohol, Haschisch, Zigarretten (wobei Zigaretten eine gewissen Sonderstellung einnehmen, da sie nicht high machen)

Also führen sowohl Canabis als auch Alkohol zu härteren Drogen, denn jeder muss einsehen, dass mehr als 90% der Leute nicht mit dem ganz harten zeug anfangen.

Fragt sich nur was am ehesten dazu verleitet. Bei Alkohol (und jetzt bin ich leider wie der da) denke ich nur ists schlimmer, denn in den meisten deutschen Familien gehört Alkohol zum Alltag. Meist in Form von nem lecker Bierchen am Abend.
Man wird von klein an quasi damit in kontakt gebracht und ich will behaupten dass der erste Suff vor dem ersten Haschischkonsum kommt.

...

öm muss mal abbrechen, muss mal weg :)
 
Aber in den Ländern in denen harte Gesetze herrschen, ist die Rate der Drogenabhängigen und Drogentoten eigentlich immer höher als in liberaleren Ländern, kann ja sein das es daran liegt das der Anreiz nicht so gross ist für Jugendliche, weil es nicht wirklich illegal ist und nichts besonderes, also dort nicht wirklich als cool gilt, kann auch sein das in Ländern mit höheren Strafen der Drogenpreis höher ist und sich mehr finden die Leute abhängig zu machen und zu dealen anfangen, frag mich nicht woran es liegt, aber in Holland kiffen auch weniger als in Deutschland und sind damit in Kontakt gekommen, wohl weil es dort als nichts besonderes gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tschingis schrieb:
Hmm Intelout, was mich noch interessieren würde, ist ja ein wirklich schockierendes Beispiel, aber wem gibst du nun die Schuld an der Situation deiner Freundin, der Gesellschaft das sie nie eine so starke Persönlichkeit in diesem Umfeld aufbauen konnte, das sich nie jemand um sie wirklich gekümmert hat( in der Jugend) oder hauptsächlich den Drogen, aber wär es nicht Heroin gewesen, hätte sie sich dann wohl nicht eine andere Droge gesucht, wie Alkohol um ihre Probleme zu verdrängen?
Ich versuche es mal zu schreiben, so wie sie mir das erklärt hat ...
Ihre Mutter hat sie wohl als Kleinkind in ein Heim gegeben, weil sie im Wege war oder wer weiß aus welchem Grund.
Mehrmals ist sie aus den Heimen abgehauen und wurde immer wieder zurück gebracht. Mehrer Male hat sie damals auch versucht sich das Leben zu nehmen ...

Als sie dann Volljährig war, hatte sie natürlich durch diese Heimaufenthalte und "Freunde" auch Erfahrung mit Rauchen, trinken und Haschisch rauchen.
Ich weiß nicht, ob sie verheiratet war, aber sie hatte zwei Kinder, die bei der Tante aufwuchsen, wobei ihr 9 jähriger bei besagtem Autounfall ums Leben kam.
Irgendwann kam sie dann nach Hamburg und geriet dort in die Scene.
Bis zum Heroin war es dann auch kein weiter weg. Sie hat das Zeug wie sie mir sagte fast 10 Jahre konsumiert, bis sie davon weg wollte und in die Methadon Behandlung ging.

Als ich sie hier bei meiner Schwester kennen lernte, hat sie wie gesagt nur ihre morgendliche Dosis Methadon genommen, und auch geraucht.
Da finde ich ja auch nichts schlimmes dran, zumal es zum einen in der Medizin als Schmerzmittel verwendung führt, und meines erachtens auch wesendlich unschädlicher für den Organismus ist als zum Beispiel Alkohol.
Wegen Canabis geht keiner ins Krankenhaus, um davon ne Entziehung zu machen ... aber egal - wurde ja schon mehrmals erwähnt.

Auf Deine Frage zurück zu kommen, oder auf den Punkt zu bringen:

Ich denke, Heimkinder ohne Elternbezug wachsen irgendwo gestört auf - ihnen fehlt etwas. Ein Vater, Mutter als Bezugsperson.
Die Schuld ist in dem Fall sicherlich mit bei den Eltern zu suchen, obwohl die bestimmt nicht dafür verantwortlich zu machen sind, das sie beim Heroin gelandet ist. Es waren die Umstände und Kreise, in die sie geraten war.
Sie hätte ja auch zur Alkoholikerin werden können, wer weiß ?
Oder Drogenfrei ...
Denke, wenn man hin und her geschoben wird und auch die schuliche Bildung nicht gerade berauschend verlaufen ist, das es kein großer Schritt ist, in einem Sumpf zu stranden.

Ich hatte 4 schöne Jahre mit ihr, und manchmal auch verdammt schwere Zeiten wärend dieser Zeit. Aber wenn man den Willen hat und eine Perspektive, dann kann man viel erreichen.
Es heißt auch, das wer vom Heroin weg kommt, selbst nach 5 Jahren noch Rückfällig werden kann.
Bei ihr ging das leider wesentlich schneller, aufgrund des Überfalles durch diese drei jugendlichen Polen, und sie wollte mir irgendwo einen Gefallen tun - mir nicht mehr zur Last fallen, wie sie meinte ...

@oDeM
sicher geht es um weiche Drogen, aber Alk zählt auch dazu - irgendwo ...
Durch Alk bin ich zum Rauchen gekommen (Cigaretten !), und durch meine damalige Perle dann auch zu Canabis (gelegentlich). Beruflich konnte ich mir das aber nicht leisten, und es hat mir ehrlich gesagt auch nicht sonderlich viel gebracht. Wenn mein Arbeitskollege sich so einen Joint rein gepfiffen hatte, heimlich auf Toilette oder im Umkleideraum, dann hat man dem das angemerkt.
Nicht nur an den Augen oder wie er sprach.
Ich war ja ständig auf Kundenbetreuung mit dem Wagen unterwegs, und da kam sowas für mich natürlich nicht in Frage. Und wenn ich dann nach nem 10 - 12 Std. Tag nachhause kam, hatte ich bestimmt besseres zu tun als mir irgendeine Droge rein zu pfeifen. So blieb es denn wenn was da war mal gelegentlich zum WE ...
Ich hatte meine Aquarien mit Fischen, meinen Amiga, mein Hobby betreff Musik und Video, und meist waren wir auch am WE unterwegs mit dem Wagen, so das eigentlich nur selten die Möglichkeit oder Verlangen danach war.
Das beantwortet nun auch die Frage, ob ich das mal konsumiert habe oder nicht. Ist Schnee von gestern und nicht der Rede wert.
Ansonsten stimme ich Dir mit Deinem Posts zu.
Ein Drogenfreies Leben ist allemal besser, als sich in eine Art Abhängigkeit zu begeben - auch wenn man für Canabis (anders als bei harten Drogen wie Heroin) nicht seine Oma verkauft oder alten Damen die Handtasche entreisst um Geld für die nächste Dröhnung zusammen zu bekommen (oder anschaffen).

@pwcTJaR
ich brauche nichts mehr erreichen oder mir beweisen, aus dem Alter bin ich raus. Wenn ich morgen sterbe, kann ich sagen, ich habe gelebt und auch das Leben genossen. Ich denke, mit 45 kann man das, auch wenn es zum sterben noch ziemlich früh ist.
Doch seitdem ich mir bei einem Sturz meine Wirbelsäule im LWS Bereich angebrochen habe, bin ich eigentlich nur noch froh nicht im Rollstuhl zu sitzen oder mich nur mit irgendwelchen Gehilfen Bewegen zu können.
Ich war lange Zeit ans Bett gefesselt, gefolgt von täglichen Arztbesuchen über Reha-Maßnahme und KUR, mit dem Erfolg, das ich trotz intensivster Bemühungen nicht wieder zurück ins Arbeitsleben kann.
Eine Umschulungsmaßnahme die erst bewilligt wurde von der LVA, wurde mir nach 3 Wochen in selbiger Maßnahme zum Einzelhandelsfachpacker kurzerhand gestrichen/gecancelt.
Begründung: ich könne nach Abschluss der Maßnahme mit Rücksprache vom AA angeblich nicht in dem Beruf arbeiten aufgrund meiner Rückenverletzung.
Toll gell ?
Läßt mich das zu irgend einer Droge greifen ? Nie im Leben ! Ich habe mir meinen Humor bewahrt und ich stehe immer wieder auf, wenn ich mal am Boden liege. Nur Verlierer greifen zu Drogen - weil sie der Realität entkommen möchten, oder sich aber einfach nur hängen lassen wollen.

Dann stelle ich Dir mal die Frage, was bitteschön ein vom Gesetz verurteilter an den Staat zurückzahlen soll ?
Dazu müßte man das Gesetz komplett neu ausrichten, denn man kann nicht jemanden der 3, 5, oder mehr Jahre im Vollzug eingesessen hat wegen einer Straftat, auch noch zur zurückzahlung der Haftkosten heranziehen.
Und was machste bei einem, der 10 oder 15 Jahre gesessen hat, vieleicht wegen einem Gewaltdelikt ? Bekommen die vieleicht nur noch die hälfte der Strafe aufgebrummt und müßen dann Buße tun in Form von Geldmitteln ?

Gott behüte uns vor diesen Gewalt und Triebtätern, die kaum noch mit einer wirklichen Bestrafung zu rechnen haben, weil sie ja die andere Hälfte der Strafe in Form von Geldmitteln abbüßen - soweit sie überhaupt Arbeit und somit ein geregeltes Einkommen haben werden ...

In der Regel hat man vorher schon geraucht und nicht anders herum.
Als NICHTRAUCHER würde es mir persönlich niemals einfallen, irgendwelche Rauschmittel zu inhallieren ...
Geisteszustand ... ich kenne Leute die Rauchen seit 15 - 20 Jahren, und die haben immer noch ihren Geist beisammen.

Ich habe sehr wohl verstanden, das Du mit dem Zeuchs nichts am Hut haben willst, aber das hättest Du auch wesentlich kürzer in knapp 3 Sätzen schreiben können :)
Ich stimme doch mit Dir überein ! Ist doch nicht so, als ob ich das Befürworte.
Warum hab ich wohl diese Petition gestartet gegen Alkohol im TV ?
Und Rauchen habe ich auch vor einigen Wochen aufgegeben, nachdem ich ne tierische Grippe hatte und mir die erste Cigarette vorkam wie *würg* ... ;)
Von mir aus ruhig verbieten *smile*

@b-runner
stimmt so wie Du das da schreibst zum großen Teil.
Wenn viel da ist zum konsumieren, steigt sicherlich auch die Menge - sprich Natur-Breit den ganzen Tag.
Also ich bin clean und ich kann auch jederzeit nen Drogentest ablegen, ohne Probleme, und das meine ich ernst !
Abgesehen davon kann man das auch PUR rauchen, was dann nicht so auf die Lunge schlägt wie mit Tabak.

@Der Daedalus
Und wieder drehen wir uns im Kreis.
Wer sagt uns denn, das zum Beispiel Canabis gefährlich ist und ne Einstiegsdroge ?
Warum raucht man im Orient Opium und anderes, oder kaut Koka Blätter ?
Was bei anderen Kulturen durchaus legitim und normal ist, wenn da so eine Wasserpfeife auf dem Tisch steht und Reium geht - verteufelt man dies hier.

Ich behaupte, würde man das legalisieren und der Staat würde dabei mit abkassieren, dann wäre der Genuss von Canabis dem Alkohol gleich zu stellen.
Ich denke aber der Staat möchte das nicht, weil es auch da wieder zu viele Möglichkeiten geben wird, das hinter dem Rücken des Staates zu verkaufen, wodurch Steuerverluste auftreten. Klar, das man sowas bei einem "Dealer" billiger bekommt - ohne Steuern dafür entrichten zu müssen.
Ist aber nur eine Mutmaßung von mir.
Generell sollte man Drogen von jugendlichen fern halten.

@[fokusbiker]
Man wird das niemals verbieten können, weil Deutschland eigentlich regelrecht überschwemmt wird mit dem Zeug - nicht nur aus Richtung Niederlanden ...
Betreff einstieg zu Heroin oder generell harten Drogen habe ich schon meine Meinung kund getan.
Wer charakterfest ist sagt: rauchen ja - alles andere NO WAY !
Leute mit labilem Charakter lassen sich vieleicht dazu verleiten mal was anderes auszuprobieren, oder sind ganz einfach nur neugierig. DAS ist der Einstieg.

OK, noch etwas aus meinem LEBEN, obwohl es nicht gerade rühmlich ist, aber ich stehe zu meiner Vergangenheit ...
Ich war vor vielen Jahren im Jugendvollzug wegen einer dummen Geschichte.
Wie das so üblich war, hat man des abends auch "Umschluss" zu anderen Gefangenen, um dort Karten zu spielen oder nur zu labern. ZU DEM ZEITPUNKT hatte ich mit DROGEN NICHTS ZU TUN und wollte es auch nicht.
Dann holte der eine ne Kanüle raus und Ampulle und wollte dem anderen nen Schuss fertig machen. Seinem ersten Schuss im Leben, und dann auch noch im Knast ...
Ich hab dem gesagt er möge warten, habe nach dem Beamten geleutet, der mich dann auf meinen Haftraum zurück schloss. Damit wollte ich absolut nichts zu tun haben. Und jetzt bin ich mal auf Eure Reaktionen gespannt.

Vieleicht versteht ihr jetzt, warum ich alles was oberhalb von Canabis angesetzt ist, absolut verabscheue und NIEMALS gut heißen würde.
Und natürlich fällt darunter natürlich auch Ecstasy oder wie man das schreibt, was sich fast jeder Idiot in den Discotheken einverleibt ...
 
Tschingis schrieb:
Falsch, falsch und nochmal falsch,
Schön, dass Du dich so differenziert äußern kannst!
Verbote wirken kontraproduktiv, vergleichen wir mal die USA und Deutschland, in den USA gibt es weit mehr Drogenabhängige und Tote als hier in Deutschland prozentual auf die Bevölkerung gesehen, obwohl dort härtere Strafen drohen als hier, dann vergleichen wir mal Holland und Deutschland, in Deutschland gibt es weit mehr Drogenabhängige und Tote als in Holland, siehst du die Zusammenhänge? Verbote bringen rein garnichts.
Da du anscheinend jegliche Argumente, die deiner Meinung im Wege sind, völlig ignorierst, zeig ich dir mal, wie ich das sehe:
In den USA gibt es mehr Drogentote? Mag sein, aber es gibt - und das wissen wir spätetstens seit "Bowling for Columbine" - auch eine proportional gigantische Zahl an Todesfällen durch Schußwaffen. Und die sind sowas von nicht(!) verboten.
Außerdem: Wenn alles erlaubt und nichts verboten wäre, hätte wir was? Genau, Anarchie. Dass diese in einem komplexen System wie unsere Gesamtgesellschaft nicht funktioniert, ist wohl begreiflich.
Soviel zu deiner Argumentation... :rolleyes:
--- --- ---
IntelOut schrieb:
Abgesehen davon kann man das auch PUR rauchen, was dann nicht so auf die Lunge schlägt wie mit Tabak.
Ich weiß, aber das machen afaik die wenigsten, oder?
Ist wohl für Kids zumindest auch zu teuer...
Btw.: Von frischgebackenem Nichtraucher zu frischgebackenem Nichtraucher: Gute Sache! Halte durch! :daumen:
 
b-runner schrieb:
Ich weiß, aber das machen afaik die wenigsten, oder?
Ist wohl für Kids zumindest auch zu teuer...
Btw.: Von frischgebackenem Nichtraucher zu frischgebackenem Nichtraucher: Gute Sache! Halte durch! :daumen:
Danke :)
Ein Grund war auch meine Kleine, die selber nicht Raucht und das immer gemerkt hatte, selbst wenn ich in der Küche am Fenster ein paar Züge an der Cigarette machte ...

"You have smoked ! " bekam ich dann immer zu hören ... :)
Und auch ihr zuliebe hab ich es aufgehört - nach fast 30 Jahren ...
In 2 - 5 Jahren ist meine Lunge dann wieder "grün" :D
 
Nachtrag: Die meisten Kiffer, die ich kenne/kannte, mischen Zigarettentabak mit ihrem Zeugs, d.h. sie "Rauchen" beim "Kiffen". Das wiederum heißt imho, dass Kiffen gar nicht so gesund sein kann, wie es gerne propagiert wird.

Cannbis muss nicht zwagnsweise mit Tabak konsumiert werden. Es gibt auch die Möglichkeit es "pur" zu rauchen. Nur machen das die wenigsten, da z.B. der "Flash" wie beim Bongrauchen ausbleibt und andere einfach gern nen Joint rauchen, weil es gemütlich ist. Aber wenn man Sorge hat Tabakabhängig zu werden, dann kann man z.B. ne Purpfeife rauchen. Ich muss auch sagen, dass man mitnichten so schnell Tabakabhängig wird, wie immer getan wird. Ich kenne Leute die haben bis heute keine Kippen angerührt, kiffen aber schon seit 5 Jahren und bevorzugen dabei Joint und Bong.
 
Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen:

Dieses Phänomen mit dem "Kiffen aber nicht Rauchen" kenn ich auch von Bekannten! Desweiteren gibt es ja noch den guten alten Knaster... :)

Ich bin zwar für den Verbleib beim Verbot von Drogen, allerdings muss die Polizei kulanter damit umgehen. Es kann nicht angehen, dass harmlose, erwachsene Kiffer tierischen Ärger mit dem Gesetz bekommen und ein Normalsterblicher sich nicht durch bestimmte Wohngebiete trauen kann, ohne von irgendwelchen Wi***ern ins Krankenhaus geprügelt zu werden.

Da ist eine krasse Fehlverteilung der Polizei-Bereitschaft zu erkennen...


@b-runner

Pur rauchen schlägt auch unglaublich auf die Lunge, es ist nicht nur der Tabakrauch, der die Lunge schwarz macht... und wenn man nen Joint raucht, entfällt auch der Filter, der doch einen großen Unterschied ausmacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
@nefiliM: Ist schon klar, daher habe ich ja auch im Nachtrag (zwei Post vor dem deinigen) schon reagiert!
 
Jetzt klink ich mich auch mal ein.

Das problem mit einer Legalisierung und Abgabe meinetwegen in der Apotehke ist doch, wer ist wirklich gefärdet und wer will nur mal Spass haben.
Der Soziale Hintergrund, ein Stabiles Umfeld, normales Selbstempfinden sieht man ja niemanden an, somit wird der offene Verkauf auch seine schattenseiten auf.
Schnell mal ein Joint 10€ und am Abend fliegen, da ist das Abheben mit Alk schon teurer somit auch schwerer auf die dauer.

Ich hab in meiner "Jugend" bzw. in meiner Grufti Zeit auch einiges mitgemacht, aber dadurch das ich nie Geraucht habe war Kan... auch nie mein fall.
Extasy, Speed haben wohl auch schon einige probiert, aber mit einer Normalen einstellung zum Leben, verandwortungsgefühl welches bei mir denk ich "Normal" ausgeprägt sind könnte mir soetwas nichts anhaben.

Ich würde nichts von alledem Legalisieren, Alkohol ist schon eine großes Problem warum sich noch mehr schaffen. Mann kann in niemanden hineinschauen deshalb ist die Gefahr so groß das es ebend die labilen, Sozial schwachen sich dort auch in einer Art Sucht wieder finden. Nun eine neue ALternative zum Alk.. haben was das ganze noch ein Stück perverser machen würde.

Gruß
 
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b-runner schrieb:
Nachtrag: Die meisten Kiffer, die ich kenne/kannte, mischen Zigarettentabak mit ihrem Zeugs, d.h. sie "Rauchen" beim "Kiffen". Das wiederum heißt imho, dass Kiffen gar nicht so gesund sein kann, wie es gerne propagiert wird.

Ich denke keiner der ernsthaft über dieses Thema spricht, sagt das Kiffen wirklich gesund ist. Aber es ist nicht ungesünder als Rauchen und Alkohol trinken, dass ist es, was hier viele sagen.

Stelle mir gerade die Frage, wie das wäre, wenn Cannabis legalisiert wäre? Heißt es denn "Hasch aus staatlich kontrolliertem Anbau"? Wer sorgt dafür, dass kein "Shit" unter die Leute kommt? Gibt es dann staatliche Kontrollen für Cannabis? Bei uns ist ja nunmal alles streng reglementiert, z. B. für Alkohol gibt es strenge Produtionsrichtlinien, dass alles hygienisch einwandfrei ist. Wie sieht das dann mit Cannabis aus? Wer garantiert hierfür? Der Dealer von nebenan? Mal so als anderen Einwurf!

Schau nach Holland ... Bei Zigaretten wird auch gesagt, was drin sein darf und was nicht. Dies liese sich ohne Umstände auch beim Hasch machen. Rauchen nur in Coffe Shops oder in der eigenen Wohnung, sofern dadurch niemand anders belästigt wird! Verkauf wegen meiner nur in Apoteken...
Auch das Argument "Belästigung durch stinkgenden Qualm" sticht nicht!




Ich bin mir bewußt, dass man nicht sagen kann, dass jeder Kiffer ein potentieller Junkie ist, aber wie sieht denn der Einstieg zu Heroin aus? Klärt mich mal auf!

Lese diesbezüglich bitte meinen ersten Post durch. Da habe ich geschildert, wie ein Weg vom Hasch zu den harten Drogen aussehen könnte. Dieser Weg würde durch eine legalisierung sogar noch behindert werden, also ein guter Effekt.



@Otternase:

Für 10€ kann man auch durchaus zwei Liter Fusel bekommen! Ich rede hier von 35%igem... Und was täglich 2 Flaschen Korn am Körper ausrichten, dass brauch ich glaub ich nicht zu vertiefen, oder?

Jede Droge kann missbraucht werden! Jede Droge kann töten! Also entweder alles verbieten oder einen bestimmten Teil erlauben. Die Grenzen die man dann zieht sollten dann aber auch schlüssig sein und nicht durch Halbwarheiten und unbewiesene Aussagen (Hasch als Einstiegsdroge) verwaschen werden.
 
Meine Meinung ist ... sollte sie jemanden interessieren:

Drogen sind Drogen.

Egal ob hart oder weich.

Wer entscheidet was weich/hart ist?
Wer will dort die Verantwortung übernehmen?

Schädlich sind sie alle.

Aus diesem Grund -> Verbot für alle Drogen.

Alkohol und Tabak schließ ich mal aus.
 
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