Weiche Drogen legalisieren?

  • Ersteller Ersteller nefiliM
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Weiche Drogen legalisieren?

  • Ja

    Stimmen: 32 34,8%
  • Nein

    Stimmen: 49 53,3%
  • Schwierige Entscheidung, bin mir nicht sicher

    Stimmen: 7 7,6%
  • Ist mir völlig egal

    Stimmen: 4 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    92
  • Umfrage geschlossen .
Ein Punkt ist noch gar nicht zur Sprache gekommen. Dadurch das Cannabis nicht legal verkauft werden darf, ist die Qualität von z.B. Piece ganz und gar net gesichert. Da es keine rechtlichen Vorgaben gibt, was und wieviel zugemischt werden darf, ist der Konsum von Piece mehr ein Lotteriespiel. Es ist kein Geheimnis, dass das Zeug in der Regel gestreckt wird, und das nicht zu knapp. Dabei kommen dann so schöne Dinge wie Schmerzmittel zum Einsatz. Wäre es legal, so würde es Qualitätsrichtlinien geben - so wie beim Alkohol z.B. auch.
 
Alk gibt zuviele Steuereinnahmen und hält die Wirtschaft ein bischen am laufen. Vor allem bei den 14 Jährigen und aufwärts ist es besonders schlimm mit dem Alk.

Auch wenn Alk gefährlicher ist als Kiffen, macht Kiffen dir nach einer bestimmten Zeit das Hirn weich und dumm. Da kann man sagen was man will, es ist so und es will halt nur niemand wissen
 
@ nefiliM,

das mag für "Gepresstes" gelten und da gebe ich Dir Recht, aber ich frage Dich, wie Du Schmerzmittel in weed unterbringen willst?

Pflanzenschutzmittel OK, die sind auch nicht gerade gesund. :D

Und im Allohol ist auch nicht immer nur das drin, was draufsteht.

Ich erinnere da einen Weinskandal in Österreich, wo glaube ich Glykol beigemengt wurde. :kotz:


Harrold schrieb:
Auch wenn Alk gefährlicher ist als Kiffen, macht Kiffen dir nach einer bestimmten Zeit das Hirn weich und dumm. Da kann man sagen was man will, es ist so und es will halt nur niemand wissen
Toll Harrold, dank Dir wissen wir endlich, was Sache ist. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Harrold schrieb:
Auch wenn Alk gefährlicher ist als Kiffen, macht Kiffen dir nach einer bestimmten Zeit das Hirn weich und dumm. Da kann man sagen was man will, es ist so und es will halt nur niemand wissen

Dann belege deine gewagte These doch mal bitte mit wissenschaftlichen Untersuchungen. Du wirst doch sicher sowas parrat haben, wenn du dir da so sicher bist ...
 
Schau dir einfach mal die Leute an, die mehrmals am Tag kiffen. Ich hatte ein Mädchen in der Klasse, die hat das täglich mindestens 2x gemacht. Und das direkt nach der Schule. Die war auch so was von Kaputt.
Dazu brauch ich keine Wissenschaftlichen Untersuchungen.

Jede Droge ist gefährlich, die eine auf Längere Zeit, die andere auf Kürzere Zeit
 
Fang doch mal an zu differenzieren.
Du sprichst hier von mehreren Joints, Köpfen oder was weis ich am Tag! Das ist nicht mehr Konsum, sondern das ist Missbrauch! Das ist so als wenn man sich täglich eine Pulle Korn in den Schädel schraubt ... Denkst du dass die Leute die sowas tun besser drauf sind als leute die THC missbrauchen?

Außerdem kennst du diese Person ja quasi nur im Rauschzustand, sie scheint ja 24/7 bekifft zu sein.
Was wäre, wenn sie mal ein halbes Jahr nicht kifft kannst du denk ich nicht beurteilen, oder? Vielleicht ist sie dann wieder ein Genie und strotzt vor Intelligenz...
 
Hm, das Sie ein halbes Jahr nicht kifft ist unwarscheinlich....

Aber ok. Nehmen wir mal an, dass Sie ein halbes Jahr lang nicht kifft. Ich persönlich glaube nicht, dass Sie dann ein Genie wird, weil Sie:
1. Zu Locker erzogen wurde (die ist eine typische cholerikerin)
2. Ist ihr Vater Inhaber einer sehr gut gehenden Firma (nix damit, dass überall die Lage schlecht ist)

Und alleine schon unter der 2. Vorraussicht, glaube ich nicht, dass Sie ein Genie sein wird, auch wenn Sie das Zeug dazu hätte.

Und wenn man halt jetzt nur 1x die Woche kifft, hat das auf Dauer auch einen irgendwann ansehbahren Schaden, den man vllt. erst nach 5 Jahren bemerkt oder so.
 
Sorry aber es ist echt mühselig hier mit dir zu diskutieren. Nicht persönlich gemeint!!!

Hm, das Sie ein halbes Jahr nicht kifft ist unwarscheinlich....

Trozdem solltest du diese Möglichkeit nicht ausser acht lassen! Ich kenne genug Leute, die sich jeden zweiten Tag mindestens einen Joint rein gezogen haben, am Wochenende immer stramm waren und dann noch mehr gekifft haben.
Und genug dieser Leute haben es irgendwann von selbst geschafft davon weg zu kommen. Garnicht mal als Entzug, sondern einfach deshalb, weil sich ihr Leben weiter entwickelt hat und sie reifer geworden sind.
Diese Leute haben jetzt ihr Leben im Griff wie jeder andere auch. Sind nicht dümmer als "normale" Menschen und haben ganz normale Berufe.
Deine und meine Erfahrungen sind aber beide Subjektiv und sollten daher nicht als Beleg für eine These wie diese "kiffen macht dumm" her halten.

Ich persönlich glaube nicht, dass Sie dann ein Genie wird, weil Sie:

Wenn du behauptungen aufstellst, dann solltest du sie auf mehr stüzen als auf glauben!

1. Zu Locker erzogen wurde (die ist eine typische cholerikerin)

Seit wann hat eine lockere Erziehung was mit der Intelligenz der Person zu tun?
Außerdem ist das hier völlig ausser acht zu lassen, denn der Grund den du hier anführst hat nichts mit den Drogen zu tun!!!

2. Ist ihr Vater Inhaber einer sehr gut gehenden Firma (nix damit, dass überall die Lage schlecht ist)

Juhu mein Vater ist reich also muss darf ich nicht intelligent sein ...
Sag mal verstehst du selber was du da laberst?
Außerdem ist auch dies kein Grund, der auf die Drogen zurück zu führen ist!


Und wenn man halt jetzt nur 1x die Woche kifft, hat das auf Dauer auch einen irgendwann ansehbahren Schaden, den man vllt. erst nach 5 Jahren bemerkt oder so.

Man informier dich doch mal bitte!!!
Wenn ich ein halbes Glas Wein am Abend trinke so ist das sogar gesund! Wenn ich aber alle paar Tage gleich ne Flasche trinke so ist das definiv ungesund!
Giftstoffe werden mit der Zeit abgebaut im Körper. Der Joint von letzter Woche ist also schon lange aus dem Körper raus, bevor man sich einen nächsten anzündet. Wenn ich aber dauernd bekifft bin, so ist die THC Konzentration so hoch, dass es als Gift wirkt und dann anfangen kann Gehinzellen zu zerstören.
Genau so beim Alk. Erst ab einer bestimmten Konzentration fängt er an Schaden im Körper zu verursachen!
 
Harrold schrieb:
Schau dir einfach mal die Leute an, die mehrmals am Tag kiffen. Ich hatte ein Mädchen in der Klasse, die hat das täglich mindestens 2x gemacht. Und das direkt nach der Schule. Die war auch so was von Kaputt.
Dazu brauch ich keine Wissenschaftlichen Untersuchungen.

Jede Droge ist gefährlich, die eine auf Längere Zeit, die andere auf Kürzere Zeit
Ich schliesse mich mal @Der Daedalus an.
Was Du hier für Behauptungen in die Welt setzt, ist schlicht und ergreifend von Dir an den Haaren herbei gezogen - Vermutungen oder Ansichten ...

Ich kenne Leute, die mehr als 20 Jahre rauchen, und keiner von denen hat ne Matschbirne vom Rauchen.

Zweimal am Tag nennst Du mehrmals ?
Ich bitte Dich ! Dann kennst Du die wirklich harten nicht, die wie Alkoholiker schon morgens nach dem Aufstehen die erste Dröhnung zu sich nehmen !!!
Ich kenne solche Fälle, Kiffer wie Alkoholiker !

Hennes, ein ehemaliger Arbeitskollege, machte morgens nach dem aufstehen erstmal plopp ne Flasche auf - von wegen Kaffee ...
Mittags hatte er dann schon nen halben Kasten Bier wech auf der Arbeit ...
Wenn dann Feierabend war, war von dem Kasten nichts mehr übrig und er hatte ja Gott sei Dank seine Frau, die ihn immer gebracht und auch abgeholt hat.

Wenn jemand gekifft hat, verfliegt diese Wirkung meist nach 2 - 3 Stunden, je nachdem wie gut der Stoff war. Sogar Auto fahren könnte man - wenn es nicht verboten wäre.

Also ich hab lieber nen leicht bekifften Autofahrer auf der Autobahn, als nen betrunkenen Alk am Steuer.
Und durch Alkoholmißbrauch oder regelmäßigen Gebrauch, entstehen den Krankenkassen wesentlich höhere Kosten, als es bei allen Drogen Konsumenten zusammen der Fall ist.

SAUFEN, tun fast alle ... :rolleyes:
 
Sogar Auto fahren könnte man - wenn es nicht verboten wäre.

Naja unter dem Einfluss der Droge hat man schon heftige Auswirkungen. Also Auto fahren ist da auch nicht. Solang der Stoff noch im Blut ist, ist das Fahrverbot schon genau richtig!

Und durch Alkoholmißbrauch oder regelmäßigen Gebrauch, entstehen den Krankenkassen wesentlich höhere Kosten, als es bei allen Drogen Konsumenten zusammen der Fall ist.

Das liegt doch vor allem daran, dass es mehr Alkis gibt als Kiffer. Wenn Kiffen so eine "Mode" wie Akl werden würde, so würde das Verhältnis bestimmt ganz anders aussehen. Auch Kiffen kann dem Körper massiven Schaden zufügen. Hatte beim Bund einen der hatte wirklich heftige Augenprobleme und der war dauerbreit (bekifft) und bei ihm lag es wohl ziemlich sicher daran.

Aber letztlich ist das ja auch nicht, worum es geht.
Man sollte einfach eine klare Linie vertreten. Kiffen ist, und das sagen viele Wissenschaftler nun mal, nicht gefährlicher als Saufen. Es kommt natürlich immer auf die Mengen an.
Aber wenn man erstmal diese Erkenntnis beachtet, so kann man nicht die eine Droge legalisieren und die andere verbieten.

Es geht nicht darum, was der Staat uns erlaubt, sondern darum was er uns verbietet!

Man muss als Kiffer nicht dankbar sein, wenn man Kiffen darf, sondern man sollte hinterfragen, warum man es nicht darf!
Das Verbot von Canabis stellt einen Einschnitt in die Rechte der Menschen in unserem Staat dar. Dieser Einschnitt muss eigentlich vom Staat begründet werden!
Bei Heroin, Koks und Co klappt das noch sehr gut, denn diese Drogen "spielen nun mal in einer anderen Liga" als Hasch.
Aber beim Vergleich zwischen Hasch und Alkohol sehe ich viele Wiedersprüche.
 
Harrold schrieb:
Und wenn man halt jetzt nur 1x die Woche kifft, hat das auf Dauer auch einen irgendwann ansehbahren Schaden, den man vllt. erst nach 5 Jahren bemerkt oder so.

-rauchen verursacht auf dauer krebs
-alkohol macht auf dauer bescheuert
-abgase der autos schädigen die umwelt
-fettige nahrung schädigt den körper
-wegen papiertaschentüchern werden in anderen ländern flüsse mit chlor verschmutzt
...

wenn du schon so ein nihilist bist, dann bedenke mal solche sachen. dass interessiert keinen.
 
Tja, es scheint wohl so zu sein, dass wir wirklich auf keine gemeinsamen Nenner kommen! Die Konsumenten beharren genauso auf ihren Standpunkten wie die Nichtkonsumenten.

Hier mal ein paar Links, die sich mit dem Thema befassen, ob Kiffen abhängig oder doof macht:
http://www2.next-line.de/webcom/show_article.php/_c-4/_nr-68/i.html
http://www.medical-tribune.de/GMS/bericht/Joint
http://www.n-tv.de/5258232.html
http://www.drugcom.de/site/monatsspecial/index.php?id=46

"neurokognitiven Störungen" = Verblödung :D :D :D

Allerdings scheinen hier die Meinungen etwas auseinander zu gehen. Der letzte Link setzt sich ziemlich kritisch mit dem Thema auseinander... daher wird es wohl so sein, dass es jeder für sich so definiert, wie es ihm gerade passt! ;)

Im Endeffekt muß jeder selbst für sich entscheiden, ob er Drogen konsumieren will. Allerdings sollte man sich dann schon bewußt darüber sein, was man tut. Jemanden Nihilismus vorzuwerfen, der es lediglich verneint, Cannabis oder andere Drogen zu sich zu führen, kann sehr wohl als "engstirnig" ;) angesehen werden, jeder so, wie er will. Genauso sieht es mit demjenigen aus, der Alkohol konsumiert, dieser sollte sich ebenso bewußt sein, dass es alles andere als Gesund ist, was er da macht.

Dass die Gefahr besteht von Cannabis zumindest psychisch abhängig zu werden, sollte außer Frage stehen und ob dies nun besser als eine physische Abhängigkeit ist, kann jeder Raucher beantworten....

@Rolf:Razakahl:
Schwall mich an die Wand!
gun.gif
 
@ focus

in gewisser weise gebe ich dir recht. es muss jeder für sich selber wissen was er tut. und es darf auch keiner dazu gezwungen werden... doch ist es nur traurig dass es verboten ist, leute die es dennoch wollen begeben sich auf den "vom system aus gesehen illegalen pfad"
und um auf deine sache mit dem engstirnig zu kommen.
ich habe nichts dagegen wenn jemand von sich sagt drogen sind scheisse...
es ist nur so dass ich ihn als nihilistisch bezeichnet habe, der er dieses 1x raucchen in der woche... es gibt auch andere dinge die gefährlich sind und es interessiert einfach keinen und solche sind legal ich habe vorhin ein paar aufgezählt.
es ist nur wieder so und wir leben ja in deutschland das wieder der schlimmste fall angenommen wird. gehen wir mal etwas abstrakter vor. z.b. gibt es in deutschland die bpjs die pc spiele bewertet. da werden spiele an leuten getestet die probleme haben ihre agressionen unterkontrolle zu halten... drehen sie frei => verbot. natürlich gibts das nur in deutschland. doch ist es statistisch erwiesen das seit in den usa seit es spiele wie doom gibt die gewalt abnimmt... es baut einfach agressionen ab. ich kann dir auch eine quellenangabe dazu machen, jedoch müsste ich diese dann erst suchen. genauso ist es erwiesen das gelegenheitskiffer und ich betone gelegenheit bei bei tests besser abschneiden als andere. bei den powerkiffern schaut das natürlich wieder schlechter aus. jedoch sag ich es immer wieder jeder ist für sein tun & machen selber verantwortlich.
ich wollte damit einfach sagen, dass immer vom schlimmsten ausgegangen wird. und dass ist eindeutig nihilismus.
es sollte auf gar keinen fall kritik an seiner person seien!

übrigens evtl weis einer etwas.
mich würde doch gern mal interessieren wieviele steuergelder für die drogenbekämpfung ausgegeben wird? ausbildung der hunde, hausdurchsuchungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolf:Razekahl schrieb:
genauso ist es erwiesen das gelegenheitskiffer und ich betone gelegenheit bei bei tests besser abschneiden als andere. bei den powerkiffern schaut das natürlich wieder schlechter aus. jedoch sag ich es immer wieder jeder ist für sein tun & machen selber verantwortlich.


Wie ich in nem anderen thread schon erwähnt hatte, leben wir leider zur Zeit in einer Gesellschaft, wo es für viele unmöglich ist, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Ich will ja nicht abstreiten, dass gelegentliches Kiffen (fast) keine bleibenden Nebenwirkungen hat, aber schau es dir doch an. Es tobt doch jetzt schon unter den Jugendlichen ein erbitterter Wettkampf darum, wer nun am meisten aushält und wer sich nich am besten unter Kontrolle hat nach x Joints.

Glaubst du echt, dass es sinnvoll ist, darauf zu vertrauen, dass solche Leute genug Vernunft besitzen, um nicht mehr nur der Coolste Typ der Stadt sein zu wolln, sondern besonnen mit den legalisierten Drogen umgehen?

Tabak und Alk sind legal und auch hier ist OUT, wer ned viel verträgt. Wer also irgendwie dazugehören will muss entweder übelst viel aushalten und das imemr wieder unter Beweiss stellen oder es ganz bleiben lassen, was ihn aber wiede rausgrenzt.


Und ja, jeder ist für die Konsequenzen seines Handeln selbst verantwortlich.
Und ja, du bist selber dafür verantwortlich, was du deinem Körper antust.

Aber es gibt trotzdem Sachen, die der Staat dir verbietet, dass du sie dir selber antust. Dazu gehören zB Selbstverstümmelung oder Selbstmord (wobei es schwachsinn ist, letztesres unter strafe zu stellen). Warum?
Nun, weil jeder mündige und vernünftige Mensch von sich aus wüsste, dass er sowas nie tun würde. Also wird hier nur den Leuten etwas vorgegeben, die nicht in der Lage sind, selbst zu erkennen, was sie sich damit antun würden.

Einen ähnlichen Schutz soll meiner Meinung nach das Verbot von Drogen darstellen. Leider ist es bei Verboten nunmal so ,dass man ganz oder gar nicht sagen muss, um die Diskussionen über Sinn und Unsinn udn dieses ewige "der darf, also will ich auch" möglichst zu unterbinden.
 
pcwTJaR schrieb:
Ich will ja nicht abstreiten, dass gelegentliches Kiffen (fast) keine bleibenden Nebenwirkungen hat, aber schau es dir doch an. Es tobt doch jetzt schon unter den Jugendlichen ein erbitterter Wettkampf darum, wer nun am meisten aushält und wer sich nich am besten unter Kontrolle hat nach x Joints.

Glaubst du echt, dass es sinnvoll ist, darauf zu vertrauen, dass solche Leute genug Vernunft besitzen, um nicht mehr nur der Coolste Typ der Stadt sein zu wolln, sondern besonnen mit den legalisierten Drogen umgehen?

Tabak und Alk sind legal und auch hier ist OUT, wer ned viel verträgt. Wer also irgendwie dazugehören will muss entweder übelst viel aushalten und das imemr wieder unter Beweiss stellen oder es ganz bleiben lassen, was ihn aber wiede rausgrenzt.


Aus dem Alter bin ich glücklicherweise (und nicht nur ich, sondern auch viele andere Boardies ;)) raus...

Es ist für mich und meinen Freundeskreis schon lange nicht mehr wichtig, wieviel reinging! Vielmehr geht der Trend eher zum Abstinenztum :)
 
pcwTJaR schrieb:
Wie ich in nem anderen thread schon erwähnt hatte, leben wir leider zur Zeit in einer Gesellschaft, wo es für viele unmöglich ist, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Ich will ja nicht abstreiten, dass gelegentliches Kiffen (fast) keine bleibenden Nebenwirkungen hat, aber schau es dir doch an. Es tobt doch jetzt schon unter den Jugendlichen ein erbitterter Wettkampf darum, wer nun am meisten aushält und wer sich nich am besten unter Kontrolle hat nach x Joints.
...

In gewisser weise hast du damit schon recht...
ich bin auch dafür, dass diese dinge auch erst unter bestimmten bedingungen abgegeben werden. z.b. alter

und wer solch etwas tut um bei anderen angesehen zu sein, der lebt nicht für sich sondern für andere.

pcwTJaR schrieb:
Aber es gibt trotzdem Sachen, die der Staat dir verbietet, dass du sie dir selber antust. Dazu gehören zB Selbstverstümmelung oder Selbstmord (wobei es schwachsinn ist, letztesres unter strafe zu stellen). Warum?
Nun, weil jeder mündige und vernünftige Mensch von sich aus wüsste, dass er sowas nie tun würde. Also wird hier nur den Leuten etwas vorgegeben, die nicht in der Lage sind, selbst zu erkennen, was sie sich damit antun würden.

das ist ein 2tes feld und sollte nicht in diesem treat besprochen werden. wenn du darüber sprechen willst mach bitte einen anderen auf ;-)
 
Ich sehe vor allem deshalb keinen Grund weitere Drogen zu legalisieren, weil wir doch schon die Harte Droge Alkohol legal haben. Wer sich wegbeamen will kann das doch mit einer Flasche "43%-Was-mir-bllig-schmeckt" in 25 Sekunden haben:


1. Flasche öffnen
2. Flasche ansetzen
3. Kopf mit Flasche dran in den Nacken lehnen
4. Flasche und Kehle in eine Linie und senkrecht bringen
5. Laufen lassen
6. Schlucken
7. Punkte 5. und 6. 10-20xwiederholen
8. sich auffangen lassen oder sich gleich hinlegen


1. Neue Flasche 43% besorgen
2. ....

Anmerkung: bei manchen "kommt der Flash schon, wenn der erste Schluck nur die Gurgel passiert" (wirklich), "der Geruch hinten rum die Nase hoch Richtung Gehirn steigt".


OK, es gibt auch welche, die brauchen noch den Kick von illegal. Aber das imponierte mir auf Dauer auch nicht so sehr. Geht doch "um den Stoff und mich", die Wirkung - "und nicht was andere davon denken".


Meine Lebenserfahrung ist ansonsten, dass das die meisten Konsumenten spätestens nach 15 Jahren (zum Teil auf der Strasse, oder arbeitslos oder im Knast, oder verachtet auf unterster Stufe im Elend des Prenzel- oder Sonstigberges") auch so sehen: was muß ich mir den Stress machen mit dem Koks oder "der Schore", wenn es legal auch alles im nächsten Supermarkt gibt? Ich "den Bullen" dann sogar voll weggedröhnt den Stinkefinger zeigen kann, "weil nur besoffen können die mir doch nix".

OK, da ist oft noch was: "andere Drogen als Alkohol" machen dem User ein Gefühl sozialer Exklusivität: "wir sind anderes, höher, besser!"

a. bleibt das nicht so: geht exklusiv total schnell richtig runter (fixen im Bahnhofsklo ist am Ende nur für den Fixer der echte Hit. Alle anderen finden, dass es da stinkt. Und haben recht damit)

b. bleibt wegbeamen wegbeamen

c. bleibt Selbstbetrug Selbstbetrug: täglich 12x hintereinander Dauerficken unter Koks stumpft am Ende irgendwie auch ab, wenn man von Alter 18 bis 81 nichts anderes machen würde (müsste! weil man Koks-süchtig wurde "mit der ersten Nase"!). Da muß oder darf dann irgendwann auch noch mal was anderes kommen. Wenn einer nach 12-18 Monaten Langzeit-Therapie usw. seinen freien Willen evtl. auch mal wiedergewonen hätte, wofür es halt keine Garantie gibt. Nur das gewaltsam-giftige Ende scheint am Ende wirklich sicher, bei den meisten, haben sie die erste Nase erstmal gezogen.... .

d. sind meist soziale Minderwertigkeistkomplexe der simple Anlaß für den Konsum sozial exklusiver Drogen (statt Alkohol): "Wenn ich schon von Herkunft nix war, aus einem Schei.. Stadtviertel stamme, die Lehre geschmissen habe ("aber bloß, weil alle so blöde sind!"), mein Eltern Schrott waren, ich im Aufsatz in der Schule nie was brachte, usw., usf., dann kann ich das billigst kompensieren, "in dem ich vorne schnell was Verbotenes reindröhne": statt 4 Jahre Schule mehr bis zum Abi (oder innerer gedanklicher Auseinandersetzung mit der Frage, ob ich dazu halt einfach zu blöde bin, genetisch nicht genug intelligenz mitbekam für mehr - und was dann auf Basis dieser Analyse sachlich für ein Leben zu führen wäre(!)), statt dessen Primitiv-Ersatz via Selbstbetrug in 10 bis 20 Sekunden. Vergiftung statt Arbeit an sich selbst: die chem. Bewußtseinsveränderung ersetzt das eigene Tun und Können, bzw. blendet die eigene Unfähigkeit ein Leben aus eigener Kraft meistern zu können so bilig aus: für 15,- Euro plus/minus für 12 oder 24 Stunden weggebeamt:

Drogen sind primitiv - bei Licht besehen. Und Konsum ist und bleibt oberflächlich, gaukelt Tiefe bloß chemisch vor.

Geht nix über wirklich tiefe Gespräche oder Empfindungen - rein empfunden, mit sauberem körper und Geist - eben ganz ohne die Chemie-billig-Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
nefiliM schrieb:
ist die Qualität von z.B. Piece ganz und gar net gesichert.
Sollen wir auch noch zusätzlich zu Präventions- und Bekämpfungs- und Entzugs- und ReHa-Maßnahmen auch noch eine "Tüten-TÜV" mit öffentlichen Gelder finanzieren, damit du dir einen von Dr. Fresenius geprüften Joint reinföhnen kannst? *kopfschüttel* :(
fobi schrieb:
Tja, es scheint wohl so zu sein, dass wir wirklich auf keine gemeinsamen Nenner kommen! Die Konsumenten beharren genauso auf ihren Standpunkten wie die Nichtkonsumenten
So sieht es auch für mich langsam aus. Schade, aber beide "Parteien" (ja, mich eingeschlossen) können anscheinend der Argumentationslinie der Gegenseite nicht so richtig folgen.
 
Sollen wir auch noch zusätzlich zu Präventions- und Bekämpfungs- und Entzugs- und ReHa-Maßnahmen auch noch eine "Tüten-TÜV" mit öffentlichen Gelder finanzieren, damit du dir einen von Dr. Fresenius geprüften Joint reinföhnen kannst? *kopfschüttel*
Nein.Dann lieber die Folgen mit wesentlich mehr Geld wieder so gut wie möglich beheben.

Irgentwie hab ich das Gefühl diese Diskusion gab es schonmal hier.Und irgentwie wollte auch da keiner von seinem Standpunkt abweichen...

Genau das ist der Thread: https://www.computerbase.de/forum/threads/wie-steht-ihr-zum-kiffen.16168/
 
Sollen wir auch noch zusätzlich zu Präventions- und Bekämpfungs- und Entzugs- und ReHa-Maßnahmen auch noch eine "Tüten-TÜV" mit öffentlichen Gelder finanzieren, damit du dir einen von Dr. Fresenius geprüften Joint reinföhnen kannst? *kopfschüttel*

Äh, ja. Das leidige Thema Geld. Aber schau mal. Wäre Cannabis legal, so würden Qualitätsstandards festgelegt. Würde ich mir nun in einer staatlich anerkannten "Ausgabestelle" meine Drogen kaufen, so würde ich es damit bezahlen. Ich würde den "Präventions- und Bekämpfungs- und Entzugs- und ReHa-Maßnahmen mitfinanzieren. Sofern die Einnahmen aus der Cannabissteuer (die es ja mit Sicherheit geben würde) auch zu einem Teil in solche Maßnahmen investiert würden. Und hey, da ist dann sogar noch der Tüten-TÜV drin, ist das nicht toll?! Da kann ich mir dann endlich einen reinföhnen, und das ohne Sorge haben zu müssen noch ein wenig Paracetamol mit zu föhnen. Das wär doch echt mal sozial, oder net?

Ich vergaß das Totschlagargument: Man muss sich ja gar keinen föhnen. Wie asozial von mir, dies außer Acht zu lassen.
 
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