News Weitere Details zu AMDs „Kabini“ sickern durch

bloodfoot schrieb:
Könnte es nicht sogar sein, dass AMD damit die 1-Modul APUs kanibalisiert?
das wird ganz sicher sogar so, der bobcat wird kleiner sein und ziemlich sicher mehr leistung liefern:)
und er hat FMA, AVX,...
 
Nice. Ich wünsche AMD möglichst viel Erfolg. Konkurrenz belegt schliesslich das Geschäft. :D

Ein Subnotebook bzw. Netbook mit Kabini steht schon seit längerem auf meiner Wunschliste. Stromsparende Mobil-Power mit anständiger Graka. :love:

Gewisse Dinge sind mir bei AMD einfach sympathischer. Ich hab zwar selber vor allem intel-Kisten, aber ich hatte immer schon ein Herz für Exoten (PPC, SPARC etc.). Einheitsbrei ist langweilig. Abwechslung macht das Leben schön!

Last but not least wünsche ich allen CB-Usern noch ein schönes und glückliches neues Jahr! :schaf:
 
Die 8000M Serie soll sich sehr gut schlagen im Vergleich zum Vorgänger. Ich bin gespannt was davon in die APU einfließt, derzeit klingt es recht vielversprechend. Würde mir schon reichen wenn einige Spiele mit geringen Grafik-Details bei 720p flüssig dargestellt werden können.
 
DarkDragN schrieb:
Die 8000M Serie soll sich sehr gut schlagen im Vergleich zum Vorgänger. Ich bin gespannt was davon in die APU einfließt, derzeit klingt es recht vielversprechend. Würde mir schon reichen wenn einige Spiele mit geringen Grafik-Details bei 720p flüssig dargestellt werden können.

Egal wie gut sie werden, ich kann dir jetzt schon sagen^^, die AMD karten werden kaum verbaut werden. Egal wie gut sie sind
 
Naja quadcore ist sicher ganz nett... keine frage... aber auch damit wird man über die cpu wohl keine 1080p videos encodieren können... leider funktioniert unter linux mit dem radeon treiber keine gpu-video-beschleunigung... daher ist ein arm in echt eben unter umständen schneller vorrausgesetzt es gibt freie treiber für die video-encodiert-chips...

vielleicht sollte amd mal ne extra version mit integriertem 5,- video-encodierchip raus bringen... damit man sie für ein stabiles (also nicht mit deren closedsource treiber) gutes htpc mit linux mit amd hardware bauen kann...

es ist eben schon ein ziemlicher downer wenn man es gerade als htpc nicht ernsthaft nutzen kann obwohl einem doch gerade zu ins auge springen muss das dies eines der wichtigsten einsatzgebiete sein könnte für was sich diese hardwrae anbietet...
 
warum sollte 1080p mit einem quadcore per software nicht gehen?
mein athlon2 X4 650 schafft das ja auch bei maximal 50% last, kabini mit sse4 sollte das schaffen.
 
Elkinator schrieb:
warum sollte 1080p mit einem quadcore per software nicht gehen?
mein athlon2 X4 650 schafft das ja auch bei maximal 50% last, kabini mit sse4 sollte das schaffen.

vielleicht, aber dann läuft halt dein pc ständig voll ausgelastet... das doch nicht der sinn der sache das nur wegen schlechter software statt fast idle das ding ständig unter volllast läuft... da hol ich mir doch lieber nen sparsamen arm der das packt...

gibt ja schon so android tv quadcore sticks für 50 euro oder so... wo teilweise schon zugesichert wird das xbmc läuft... gut da muss man noch bisschen warten da die xbmc android version wenige tage alt ist die 1. stabile verison... aber wenn das läuft... wieso sollte ich mir noch irgend so ein itx amd ding holen das auf jeden fall deutlich teurer ist damit es dann 4-6x so viel strom verbraucht beim film anschauen?

und auch außerhalb von den htpc geschichten... die ersten arm-based notebooks waren teils schon sehr interessant... sicher nicht die flottesten aber man gab sich ja auch mit nem single-core atom damals zufrieden... wenn man dann eventuell 20h akkulaufzeit + kein lüfter hat und hyperdünn für wenig geld... dann find ichs zumindest für mobile geschichten interessanter...

dann bleibt noch der desktop... aber für spielerechner ist so ein zacate oder sowas in der art eh zu lahm... da nimmt man dann was anderes... im normalfall...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die trieberunterstützung unter linux wirklich so schlecht ist wäre ein arm sinnvoller.
unter windows hätte man ja die hardwarebeschleunigung.

aber gibt es XBMC nicht auch für windows?
Ergänzung ()

blackiwid schrieb:
und auch außerhalb von den htpc geschichten... die ersten arm-based notebooks waren teils schon sehr interessant... sicher nicht die flottesten aber man gab sich ja auch mit nem single-core atom damals zufrieden... wenn man dann eventuell 20h akkulaufzeit + kein lüfter hat und hyperdünn für wenig geld... dann find ichs zumindest für mobile geschichten interessanter...
aktuell sind notebooks mit arm halt nicht günstiger als modelle mit x86.
und ab dem A15 braucht ein arm auch nicht merh weniger als eine x86 cpu, bei der leistung pro watt ist ja selbst ein atom überlegen.
 
Elkinator schrieb:
wenn die trieberunterstützung unter linux wirklich so schlecht ist

Also so total schlecht sind die Closed-Source-Treiber von AMD für Linux auch wieder nicht. Aber im Gegensatz zu NVidia gibt es schon noch ein paar Dinge, wo man Verbesserungen rausholen könnte. Ob es mit dem Treiber bzw. der Leistung Probleme gibt, kommt sehr auf den Einsatzzweck an. Bei einer A10-Trinity-APU hat der CPU-Teil alleine schon genug Power um Videos zu dekodieren, welche nicht vom Grafik-Teil in Hardware dekodiert werden. Bei den kleineren Trinity-APUs kann es da aber schon eng werden.

Meinen eigenen A10-5700 habe ich bisher kaum zum Abspielen von Videos eingesetzt. Deshalb kann ich im Moment auch nicht allzu viel zu der Video-Dekodierleistung unter Linux sagen.

Ganz interessant ist das Beispiel Handbrake. Bislang wurde dort nur auf die CPU-Leistung gesetzt um Videos zu encodieren. Da es proprietäre und schlecht (offen) dokumentierte Funktionen sind, macht Handbrake auch bei intel keinen Gebrauch von QuickSync. Nun gibt es aber bereits Entwickler-Versionen von Handbrake, welche für die Video-Encodierung auf OpenCL setzen. Bei einer Trinity-APU kann in Zukunft also der Grafik-Teil die Encodierung übernehmen bzw. dabei mithelfen. Und dann ist die Leistung einer Trinity-APU plötzlich sehr konkurrenzfähig im Vergleich zu intel. Genau das wollte AMD ja auch mit den Trinitys erreichen. Trinity = CPU+GPU+OpenCL.

http://www.anandtech.com/show/5835/testing-opencl-accelerated-handbrakex264-with-amds-trinity-apu

http://www.anandtech.com/show/6347/amd-a10-5800k-a8-5600k-review-trinity-on-the-desktop-part-2/5

http://www.anandtech.com/show/6335/amds-trinity-an-htpc-perspective/5
 
@bloodfoot

Ich antworte mal auf einen eignen Post und erkläre mich mal anhand einer Milchmädchenrechnung:
Ein großer OEM-Fertiger (nennen wir ihn Lenovo oder HP) baut einen Office-PC.

Mit z.B. Pentium G620 ... für alle Office-Tätigkeiten absolut ausreichend. Zumal so manche Aufgaben (zumindest bei uns) auch auf einem TerminalServer erledigt werden.

Und das Hauptproblem von AMD ist deren Marketing. Ich merke das auch bei mir selbst, dass ich Produkte von Intel als wertiger empfinde. So etwas geschieht überwiegend unbewusst und nur wenn man sich dessen bewusst ist, kann man entgegen seinen Empfindungen allein aufgrund technischer Details etc. eine rationale Entscheidung treffen. - Das gilt aber für jedes Produkt (Lebensmittel, Medikamente etc) und da man sich nicht über alles detailliert informieren kann, muss man eben auch oft seinem Gefühl folgen.
 
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Elkinator schrieb:
wenn die trieberunterstützung unter linux wirklich so schlecht ist wäre ein arm sinnvoller.
unter windows hätte man ja die hardwarebeschleunigung.

aber gibt es XBMC nicht auch für windows?
Ergänzung ()

aktuell sind notebooks mit arm halt nicht günstiger als modelle mit x86.
und ab dem A15 braucht ein arm auch nicht merh weniger als eine x86 cpu, bei der leistung pro watt ist ja selbst ein atom überlegen.

ja klar wenn man 1. extra nochmal ne windows lizenz kaufen will für jeden shit und überhaupt mit diesem os irgendwie klar kommt (hat ja nicht mal mehrere workspaces wo man hin und her wechseln kann, haben sie das wenigstens in windows 8 endlich mal eingeführt?) dann spielt das was ich sage natürlich keine rolle... ansonsten schon... zum Thema closed source... wenn mir closedsource treiber nix aus macht... dann greift jeder linuxer der was im gehirn hat zu irgend ner nvidia lösung. mir macht das was aus. Und mal abgesehen von arm laufen manche intel-systeme mit hardware-decoding mit den freien ttreibern leider nicht alle... aber amd systeme für linux kauft man sich nur weil man dne freien treiber hat... alles andere macht kein sinn, das der einzige vorteil von amd unter linux...


2L84H8 schrieb:
Also so total schlecht sind die Closed-Source-Treiber von AMD für Linux auch wieder nicht. Aber im Gegensatz zu NVidia gibt es schon noch ein paar Dinge, wo man Verbesserungen rausholen könnte. Ob es mit dem Treiber bzw. der Leistung Probleme gibt, kommt sehr auf den Einsatzzweck an. Bei einer A10-Trinity-APU hat der CPU-Teil alleine schon genug Power um Videos zu dekodieren, welche nicht vom Grafik-Teil in Hardware dekodiert werden. Bei den kleineren Trinity-APUs kann es da aber schon eng werden.

Meinen eigenen A10-5700 habe ich bisher kaum zum Abspielen von Videos eingesetzt. Deshalb kann ich im Moment auch nicht allzu viel zu der Video-Dekodierleistung unter Linux sagen.

ja sie mögen nicht schlecht sein, aber sie sind halt nicht offen... das heißt imemr probleme bei udpates speziel wenn man auch mal ubuntu alphas und betas probieren will mit neuen xserver versionen oder änliches... und auch schwarze bildschirme nach dem booten sind drin... anscheinend teilweise sogar wenn man eine stabile lts installiert und über den treibermanager die unfreien closedsource treiber installiert... das passiert natürlich auch bei nvidia oder gerade, da hab ichs mal gehört... aber ja wenn mir die lizenz von nem treiber bzw die offenheit wirklich egal ist... und ich linux mit benutzen will, dann greif ich doch um gotteswillen zu ner nvidia lösung... mir ists halt nicht egal... daher entweder intel wenn die günstige sachen anbieten wo die hardwareencodierung geht mit dem freien treiber.... mit manchen gehts ja... oder eben zu arm...


hab übrigends grad nochmal geschaut... ja für notebooks unterwegs seh ich außer für irgendwelche spezialanwendungen, auch x86 generell als tot an weitgehend... die tablets setzen sich dann wohl nicht primär wegen dem formfaktor durch sondern eher trotz... klar ein paar finden den formfactor auch super toll... aber man kann ja auch mit externen tastaturen und so aufklapptaschen quasi nen netbook draus machen... der punkt aber warum sie sich durchsetzen werden und alles andere weitgehend verdrängen werden ist wohl eher der das die dinger passiv laufen (meine kein lüfter der lautstark dreck sich einverleibt), sie teilweise 2-3 tage lang akkulaufzeit haben... gut teilweise auch kürzer aber 8-9h sind ja auch nciht schlecht und 3. billig sind... wenns nicht 2560x1600 auflösung sein muss... gibts da schon für 200,- ganz nette dinger... und zu guter letzt wegen dem "nicht-windows-os" aka android in dem fall... weil die masse der leute... die nicht pseudo-windows-profies sind... mit android 10x besser umgehen können als mit einem windows...

aber schon interessant hab bisher den tablet hype nicht verstanden... da ich immer dachte es gehe um den formfactor... faktisch ist das aber ein nebenkriegschauplatz, der hauptpunkt ist, das es praktisch keine arm-notebooks gibt fast, und das man ja so ein tablet leicht zu nem notebook convertieren kann über keyboard + tasche...

naja hör mich schon leicht wie irgend so ein marketingmensch an ^^ hat mich jetzt zumindest angereitzt der artikel mich mal mit tablets zu beschäftigen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube die von AMD proklamierte TDP Klassifizierung erst, wenn diese durch einen objektiven Test bestätigt werden. Wie bei den FX Prozessoren auch vermute ich, daß AMD die Einordnung eher "optimistisch" durchführt und der Nennverbrauch in der Regel deutlich oberhalb der spzifizierten TDP zu liegen kommen wird.
 
warum sollte die TDP nicht stimmen?

bei der FX serie stimmt die TDP, sie brauchen nicht mehr als amd angibt.
 
flappes schrieb:
Dafür lang ein Single-Core.

Wenn ich in Office bin, dann bin ich in Office am arbeiten, Browser ist im Hintergrund dann eh auf Standby und das Bildbearbeitungsprogramm macht dann auch nix. Also wo soll denn da die Leistung gebraucht werden ?

Wenn du 5 Downloads im Browser laufen hast, größere Berechnungen im Bildbearbeitungsprogramm minutenlang laufen und du gleichzeitig in Office arbeitest, das kann ich verstehen.... aber dann brauchst du definitiv den schnellsten Prozessor den man für Geld kriegen kann ;-)

Office != Micorsoft Office
Ich denke er sprach nicht vom MS Office sondern von Office Aufgaben generell. Wenn ich da an mich denke dann laufen bei mir immer folgende Programme in der Arbeit von früh bis spät: Amdocs fixed, Amdocs mobile, CUSI, HLR, Clarify, WebAIS, WebAC, Outlook, Browser mit mehreren Tabs, Remote Desktop für Router zugriff bei Kunden, Avaya Softphone. Das sind nur die Sachen die immer laufen müssen dann kommen die Sachen dazu die man wenn man sie braucht öffnet und danach wieder schliesst. Da ist ein Quad sicherlich besser als ein singelcore.

@topic:
Werden wahrscheinlich wieder zwischen allen stühlen sitzten, zuwenig Leistung um was damit anzufangen aber "zuviel" Leistung (und damit Preis/Verbrauch) für reine Office PCs. (jetzt auf den grafikpart bezogen!)
 
@Blackiwid

Dein Beitrag erinnert mich an den "stream of consciousness" aus der Literatur. Das ist ein interessantes Stilelement... in deinem Fall führt es aber zu einem sehr schlecht lesbaren Text. ;-)

Also ich habe ein Tablet wegen dem Formfaktor gekauft und weil es für bestimmte Verwendungszwecke bequem ist.

@Terraconz

Office ist eben alles, was im Büro erledigt werden kann... es gibt da also sehr viele Anwendungsprofile. Zum Glück kann die Hardware entsprechend der Aufgaben gewählt werden.
 
Elkinator schrieb:
wenn jemand cpu leistung braucht ist arm aber keine alternative.

Das ist durchaus möglich, nur dann liegt aber der verbrauche wieder in bei einer x86 CPU.

blackiwid schrieb:
Naja quadcore ist sicher ganz nett... keine frage... aber auch damit wird man über die cpu wohl keine 1080p videos encodieren können...
vielleicht sollte amd mal ne extra version mit integriertem 5,- video-encodierchip raus bringen...

Seit der HD7000 Serie gibt es doch auf den Karten zumindest einen Videoencoder ( Bisher habe ich von AMD noch nichts bekommen um ihn zu nutzen ... sie möchte immer wissen welches kommerzielle Produkt ich in Planung habe)

2L84H8 schrieb:
Bei einer A10-Trinity-APU hat der CPU-Teil alleine schon genug Power um Videos zu dekodieren, welche nicht vom Grafik-Teil in Hardware dekodiert werden.

Die CPU braucht aber auch ein vielfaches der Watt/h wie der Hardware-Decoder.

2L84H8 schrieb:
Ganz interessant ist das Beispiel Handbrake. Bislang wurde dort nur auf die CPU-Leistung gesetzt um Videos zu encodieren.
Nun gibt es aber bereits Entwickler-Versionen von Handbrake, welche für die Video-Encodierung auf OpenCL setzen. Bei einer Trinity-APU kann in Zukunft also der Grafik-Teil die Encodierung übernehmen bzw. dabei mithelfen. Und dann ist die Leistungi einer Trinity-APU plötzlch sehr konkurrenzfähig im Vergleich zu intel.

Bleibt nur die Frage wie gut der Hardware-Decoder ist. Wenn da das Bild nicht gut ist wird das encoding auch schlecht. Dennoch ist die Hilfe, die die GPU bieten kann recht gering. Abgesehen vom lookahead (Wenn man den wert mal etwas anhebt.) ist der Rest eher neben bei erledigt für eine CPU.
Ich hoffe hier ja auf den Nachfolger von h264. h265 soll man deutlich besser über die GPU Decodieren und Encodieren können.
 
ja sie mögen nicht schlecht sein, aber sie sind halt nicht offen... das heißt imemr probleme bei udpates speziel wenn man auch mal ubuntu alphas und betas probieren will mit neuen xserver versionen oder änliches... und auch schwarze bildschirme nach dem booten sind drin... anscheinend teilweise sogar wenn man eine stabile lts installiert und über den treibermanager die unfreien closedsource treiber installiert... das passiert natürlich auch bei nvidia oder gerade, da hab ichs mal gehört... aber ja wenn mir die lizenz von nem treiber bzw die offenheit wirklich egal ist... und ich linux mit benutzen will, dann greif ich doch um gotteswillen zu ner nvidia lösung... mir ists halt nicht egal... daher entweder intel wenn die günstige sachen anbieten wo die hardwareencodierung geht mit dem freien treiber.... mit manchen gehts ja... oder eben zu arm...

Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Unter Linux ist NVidia die besser Wahl, wenn man wirklich 3D-Leistung braucht (und nicht missionarisch was gegen Closed-Source-Treiber hat). Wenn man keine besondere 3D-Leistung braucht, dann ist intel-Grafik mit dem sehr guten Open-Source-Treiber noch immer erste Wahl. Deshalb hat mein Subnotebook auch HD3000-Grafik von intel.

Vor kurzem habe ich mir noch eine A10-5700 APU als Zusatzkiste geleistet. Ich war mir auch klar bewusst, wie es mit den Treibern aussieht. Ich finde die Trinitys unter Linux mit Closed-Source-Treiber gar nicht so schlecht, gewisse Einschränkungen beim Treiber gibt es halt. Es kommt halt auf die Anwendung an, ob man damit leben kann. Zudem gibt mir die sehr günstige Trinity-Kiste auch die Möglichkeit die weitere Treiberentwicklung unter Linux zu verfolgen, da ich diese für gewisse Zwecke durchaus regelmässig brauche. Die anderen Kisten haben eben intel-CPUs und intel- bzw. NVidia-Grafik. Man muss auch ganz klar festhalten, dass es unter Linux beim Closed-Source-Treiber von AMD schon diverse Verbesserungen gegeben hat. Früher war die Situation deutlich schlechter.

In einem anderen Thread habe ich unter ein paar AMD-Fanboys einen veritablen Shitstorm losgetreten, da ich mir angemasst habe, die AMD-Treiber im Generellen und speziell eben auch unter Linux zu kritisieren. Bei AMD-Fanboys ist konstruktive Kritik häufig nicht erwünscht. Und dann wundern sich genau die gleichen Leute, warum AMD unter Linux (und anderswo) für viele nur zweite Wahl ist. AMD könnte mit besserem Treiber-Support (auch unter Windows) einen deutlichen Mehrwert bieten. Gerade bei den Linuxern könnte AMD sich besser als anderswo etablieren, wenn man eben besseren Support für Linux bieten würde als die Konkurrenz. Aktive Hilfe zu einem guten Open-Source-Treiber (oder ganz allgemein Open-Source-Treiber) würden AMD im Grafikbereich bei den Linuxern zu ersten Wahl machen. Die Realität ist aber eher das Gegenteil. Dazu kommt noch, dass der Support von intel für Open-Source-Treiber kaum zu toppen ist. Es gibt nicht mal einen Closed-Source-Treiber für intel-Grafik unter Linux, da der Open-Source-Treiber dermassen gut ist. Dafür ist die intel-Grafik nach wie vor nicht gerade für Leistung bekannt (sehr diplomatisch ausgedrückt).

Ich kann mich auch noch gut an Matrox erinnern. Die waren mal (unter Windows) für einen sehr guten Treiber und exzellenten Support bekannt. Zeitweise gab es auch einen recht guten Open-Source-Treiber für Linux. Damals hat manch einer auch über die Hardware-Leistung hinweggeschaut, weil der Treiber eben einfach top war. Das ist aber schon lange Geschichte und Matrox ist völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Nicht nur wegen der überhaupt nicht mehr konkurrenzfähigen Hardware, sondern auch, weil der Treibersupport mittlerweile schon fast legendär MIES ist.

Es zählen eben nicht immer nur "harte" Fakten (=>HW), sondern auch die "weichen" Faktoren (=>SW).
 
eisenfaust schrieb:
Wie bei den FX Prozessoren auch vermute ich, daß AMD die Einordnung eher "optimistisch" durchführt und der Nennverbrauch in der Regel deutlich oberhalb der spzifizierten TDP zu liegen kommen wird.

Wo ist das die Regel?
Schau dir mal den CB Test dazu an. Selbst bei Prime 95 liegen alle CPU´s innerhalb ihrer TDP außer der FX-8350.
Jetzt ist aber noch nicht mal das Netzteil berücksichtigt, oder die Spannungswandler, welche nicht zur CPU gehören.
 
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