Glasfaser Welche Geräte können G.Fast?

Wechsler schrieb:
100 Gbit/s werden heute in DE auch angeboten. Alles eine Frage des Preises und des Standortes. 😜
Also siehst Du ein, dass Du mit Deiner Aussage "mehr kommt da nicht mehr" falsch lagst?
Wechsler schrieb:
Ich nicht und die ITU auch nicht, die zählt technologieunabhängig alles mit, was eine Festnetznummer auf einer festen Leitung hat
Wie kommst Du darauf? Die ITU unterscheidet sehr wohl zwischen "Fixed-telephone subscriptions" und "Fixed-broadband subscriptions", siehe hier:
https://www.itu.int/en/ITU-D/Statistics/Pages/stat/default.aspx

Und da findet man z.B. auch für die USA, das dort von 2001 bis 2021 "fixed broadband" stetig angestiegen ist, von 70Mio auf 125Mio. Dagegen ist dort im geichen Zeitraum "fixed-telephone" von 191Mio auf 98Mio gesunken.

Das widerspricht Deinen Aussagen. Hast Du andere Zahlen/Quellen?
 
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xexex schrieb:
FTTB ist eigentlich das "normale" Vorgehen und ermöglicht trotzdem viel höhere Geschwindigkeiten als xDSL, weil die "Vermittlungsstelle" ins Haus verlegt wird.
FTTB ist für die Telekom nicht das normale Vorgehen, sondern nur Zweit-/Abfallprodukt wenn FTTH nicht gewünscht ist.
xexex schrieb:
Der Telekom kann es übrigens völlig egal sein ob der Kunde für eine FTTB+G.Fast oder FTTH Leitung Geld bezahlt. Es gibt derzeit keinen triftigen Grund hier FTTH zu forcieren, außer man würde sich ausmalen, dass die Kunden massenweise 10Gbit Leitungen zu noch höheren Kosten buchen würden.
Die Telekom hat sich für FTTH entschieden - warum auch immer.
xexex schrieb:
Man wird es dem Kunden vermutlich irgendwann selbst überlassen oder es so lösen wie Vodafone beim Kabel. Wenn ein Kunde Glasfaser will, kriegt er auch vom Keller eine Glasfaser gelegt, ob er dann selbst die Kosten dafür tragen muss oder die Telekom es übernimmt wird dann entschieden.
Aktuell ist es entweder FTTH oder FTTB. Mischformen im gleichen Gebäude gibts keine.
xexex schrieb:
Es kommt auf die Häuser an und da rede ich nicht von Neubauten bei denen mal "mal eben" ein Kabel durch einen Schacht zieht. Wäre es so einfach, hätte der TE vermutlich nicht diesen Post geschrieben.
Gerade Neubauten sind problematisch, wenn es keine Leerrohre gibt.
 
blastinMot schrieb:
Gerade Neubauten sind problematisch, wenn es keine Leerrohre gibt.
In Neubauten dürfte es so gut wie immer einen Kabelschacht für Stromleitungen geben, so ziemlich der perfekte Platz um auch ein paar Fasern unterzubringen.
 
Und in Altbauten gibts keine Stromkabel?
Diese Schächte sind in beiden Gebäudearten typischerweise nicht zugänglich.
Im Altbau werden dafür manchmal stillgelegte Schornsteine genutzt. Da lässt sich auch später noch was reinwerfen.
Im Neubau müsste dafür umfangreich die Wand aufgemacht werden im ganzen Haus. Das macht die Telekom allerdings nicht und müsste entsprechend vom Besitzer gemacht werden. Und dann wirds eben auch schnell teuer. Da läufts in der Praxis eben auf Kabelkanal aufputz oder gar nicht hinaus.
Ganz selten gibt's mal Revisionsklappen. Da kannst du dann auf dem gleichen Stockwerk sehen wo die Kabel lang laufen und ggf. fürs gleiche Stockwerk was dazu legen. Zum nächsten Stockwerk ist die Decke aber dazu (Brandschutz) und der Schacht ist nicht groß genug um im Schacht einen neuen Dekcendurchbruch zu machen. D.h. auch dort müsstest du großflächig aufmachen um zum nächsten Stock zu kommen.
 
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Nur mal zu eurer Begriffsverwendung: Neubauten sind normalerweise nicht mehr "neu", wenn sie fertig gebaut wurden. Dann handelt es sich um einen Altbau. Noch nicht sehr alt, aber eben alt.

Im Neubau verlegt man alles, was gewünscht und von den VDE-Normen vorgeschrieben ist und zwar schon im Rohbauzustand, wenn es noch nicht viel kostet. Wand aufmachen ist typische Altbausanierung.
 
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blastinMot schrieb:
Und in Altbauten gibts keine Stromkabel?
In "Altbauten" gibt es meist noch alte Sicherungskästen und unterm Putz verlegte Stromkabel, dort legst du nicht einfach was dazu. Bei halbwegs aktuellen Strominstallationen mit Sicherungsautomaten sieht das hingegen anders aus und viele Bauten wurden seinerzeit dahingehend saniert.
Ergänzung ()

blastinMot schrieb:
Im Neubau müsste dafür umfangreich die Wand aufgemacht werden im ganzen Haus.
Im "Neubau" muss dafür gar nichts aufgemacht werden, hier gehst du einfach in den Unterverteiler der jeweiligen Wohnung. Ich bin zwar kein Elektriker, aber diese Strecke ist in allen Wohnungen wo es mich interessiert hatte in Kabelkanälen/Leerrohren ausgeführt.

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Zuletzt bearbeitet:
blastinMot schrieb:
Mit Verlaub die Praxis sieht anders aus.
In der "Praxis" ist mir bisher das begegnet was ich gesagt habe, selbst in großen Bürogebäuden könnten über die Kabelschächte problemlos Leitungen gezogen werden und auch in meiner Wohnung wurde so eine zusätzliche Stromleitung nachgezogen. Dann mag es halt nicht die Regel sein, im Altbau mit verputzten Leitungen ist es trotzdem erheblich schwieriger.

Durch den Kamin zu gehen ist schön und gut, aber dafür braucht man erst einmal einen stillgelegten Kaminschacht.
 
xexex schrieb:
benötigt wird es scheinbar sowieso nur von wenigen.
Scheinbar...
xexex schrieb:
Aus der Sicht der Vermieter gewinnt man schnelleres Internet, wofür man sich wenig kaufen kann,
Höhere Mieten?
xexex schrieb:
mit möglicher "Verschandelung" des Objekts,
Du sagst es, "möglich". Kommt auf die Art und Weise der Realisierung drauf an und muss nicht unbedingt auffallen.
bender_ schrieb:
Es gibt auch keinen unmittelbaren Rechtsanspruch darauf. Auch nicht wenn Du den meinst zu erkennen:

Was genau sieht da denn deiner Meinung nach "gut aus"?
Gleich Absatz 1, erster Satz.
ein Telekommunikationsnetz, das entweder komplett aus Glasfaserkomponenten zumindest bis zum Verteilerpunkt am Ort der Nutzung besteht oder das zu üblichen Spitzenlastzeiten eine vergleichbare Netzleistung in Bezug auf die verfügbare Downlink- und Uplink-Bandbreite, Ausfallsicherheit, fehlerbezogene Parameter, Latenz und Latenzschwankung bieten kann;
Jetzt schau dir mal an, was eine Telekom oder eine M-Net über G.Fast für Angebote macht. Eine zu FTTH vergleichbare Netzleistung ist da jeweils mehrere 100 MBit/s weit weg.
bender_ schrieb:
Es besteht daher kein grundsätzliches Recht auf Glasfaser bis in die Wohnung eines einzelnen Mieters, der im Eigentum einer WEG wohnt.
Ich persönlich sehe keinen Unterschied im Überstimmen eines Vermieters versus Überstimmen einer WEG.
 
rezzler schrieb:
Jetzt schau dir mal an, was eine Telekom oder eine M-Net über G.Fast für Angebote macht.
Vergleichbare zu denen, die sie über Glasfaser anbieten. Zum Teil ausgenommen der allerhöchsten Ausbaustufe des Glasfaserangebots.
Das ist natürlich nicht identisch, aber wahrscheinlich nach den meisten Definitionen durchaus vergleichbar.

rezzler schrieb:
Eine zu FTTH vergleichbare Netzleistung ist da jeweils mehrere 100 MBit/s weit weg.
Von Übertragungsrate steht nichts in der Definition.
Mit deiner Definition für "vergleichbar", dürftest Du rechtlich betrachtet auf dünnem Eis stehen.

rezzler schrieb:
Ich persönlich sehe keinen Unterschied im Überstimmen eines Vermieters versus Überstimmen einer WEG.
Was hat das mit deinem proklamierten Recht auf Glasfaser bis in die Wohnung zu tun? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
In der "Praxis" ist mir bisher das begegnet was ich gesagt habe, selbst in großen Bürogebäuden könnten über die Kabelschächte problemlos Leitungen gezogen werden und auch in meiner Wohnung wurde so eine zusätzliche Stromleitung nachgezogen.
D.h. du hast 2 Beispiele/Häuser also?
Das klingt jetzt leider nach Schwanzvergleich, aber in den letzten 10 Jahren habe ich mind. 100 Auskundungen gemacht und eine hohe 3-stellige Anzahl FTTH Anschlüsse gebaut. Von Kupfer spreche ich mal gar nicht.
Gibt sicher Leute mit mehr Erfahrung, aber ich sage mal meine Einschätzung geht jetzt nicht völlig an der Realität vorbei.
Das Thema ist aber auch gegessen jetzt denke ich.
 
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blastinMot schrieb:
D.h. du hast 2 Beispiele/Häuser also?
Ja! Ich habe genauso wenig wie du eine statistisch relevante Zahl vorzuweisen, in den Büros wo wir uns darum gekümmert haben und in den Wohnungen die ich kenne, ging es immer problemlos durch den Stromverteiler und die entsprechenden Kästen.

Ich bis zwar mittlerweile als Dienstleister in der Baubranche tätig, aber die genauen Normen für die Verlegung der Stromleitungen sind mit in der Tat nicht bekannt, dir vielleicht?
 
Von zwei hast du gesprochen, in bin seit 23 Jahren in der IT, es waren schon ein paar Mehr Büros die in den letzten zwanzig Jahren Internet brauchten und in denen ich oder meine Kollegen Kabel gezogen haben oder uns um Störungen gekümmert haben und bei dir waren es bis zum letzten Post noch 100 und nicht 10 mal so viele. Aber ja gerne, lassen wir es dabei sein.
 
xexex schrieb:
[...] und bei dir waren es bis zum letzten Post noch 100 und nicht 10 mal so viele.
blastinMot schrieb:
[...] eine hohe 3-stellige Anzahl FTTH Anschlüsse gebaut. [...]
Damit ist gemeint bei mehreren hundert Anschlüssen Kabel verlegt zwischen Hausanschluss (Keller) und Wohnung (alles zwischen Erdgeschoss bis 5. OG).
 
Es freut mich ja, wenn es hier so eine große Diskussion gibt, aber eigentlich war die Grundfrage, welche weiteren G.fast Router/Modems es gibt :D Hat da jemand noch einen Tipp?
 
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rezzler schrieb:
Jetzt schau dir mal an, was eine Telekom oder eine M-Net über G.Fast für Angebote macht. Eine zu FTTH vergleichbare Netzleistung ist da jeweils mehrere 100 MBit/s weit weg.
Das stimmt, aber viel mehr wird's da auch nicht mehr geben. Der Bedarf ist da schlicht nicht (mehr) vorhanden.

rezzler schrieb:
Lage, Lage, Lage. Eine Immobilie ist kein Smartphone, wo man nach Featureliste geht und für Speicher Aufpreise zahlt.
 
@ConiKost

Der schon genannte Speedport Smart 4 Plus und alle Geräte siehe Links. Mehr gibt's wohl nicht.

https://geizhals.de/?cat=wlanroutmo...p&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e

https://geizhals.de/?cat=rdsl&xf=1459_G.fast&sort=p&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e

Kommt auch auf die Ansprüche an. Ne gebrauchte FB 7583 "1&1 Business Server" wäre momentan wohl meine Wahl. Da würde ich die bestehende FB verkaufen und käme am Ende beim Vigor-Preis raus und habe ein Gerät für alles.

Der Speedport Smart 4 Plus hätte den Vorteil, dass man da dann auch die Glasfaser reinstöpseln kann, falls die es doch noch in die Wohnung schaffen sollte.
 
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DLMttH schrieb:
Kommt auch auf die Ansprüche an. Ne gebrauchte FB 7583 "1&1 Business Server" wäre momentan wohl meine Wahl. Da würde ich die bestehende FB verkaufen und käme am Ende beim Vigor-Preis raus und habe ein Gerät für alles.

Der Speedport Smart 4 Plus hätte den Vorteil, dass man da dann auch die Glasfaser reinstöpseln kann, falls die es doch noch in die Wohnung schaffen sollte.
Stellt sich mir die Frage: Wie lange ist Support bei der 7583 noch zu erwarten?
 
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