Welche Kampfsportart passt zu mir?

jonesjunior

Lt. Commander
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Hallo,

seit knapp 3 Monaten gehe ich keiner Sportart mehr aktiv nach und muss mir wieder mal was neues suchen.

Es soll auf jeden Fall eine Kampfsportart werden, mit der man folgendes erreicht:

-Selbstverteidigung/Angriffe in brenzligen Situationen
-Selbstbewusstsein stärken
-Disziplin
-Fitness, durchtrainierter Körper
-Körperbeherrschung

Bei mir in der Region werden Karate, Judo, Boxen und Ju Jutsu angeboten.

Welche von den Genannten ist sehr realitätsnah? Also es ist wichtig, dass ich im Ernstfall weiß, was zu tun ist.

Danke für Vorschläge.
MfG Jones
 
Hallo,

sind die Aufzählungen die Reihenfolge Deiner Prioritäten? WAS willst Du primär erreichen?

Ich würde Dir Musado (Stilrichtung Military Combat) oder Wing Tsun vorschlagen. Da dies aber in Deiner Region nicht angeboten wird, würde ich zu Ju-Jutsu tendieren. Welcher Karate-Stil wird angeboten?

Noch eine kleine Info: Musado ist ziemlich unbekannt, man könnte es mit Krav Maga vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
Hallo,

bevor hier wilde Spekulationen in den Raum geworfen werden, möchte ich eine kleine Abhandlung zu diesem Thema posten. Es werden wohl ein paar kontroverse Sätze auftauchen. Vielleicht ist den MODs das Thema zu heikel. Man darf mich also gerne per PN kontaktieren, falls das Thema geschlossen oder gelöscht wird.

Ich beantworte aber nur Fragen, die meiner Ansicht nach seriös sind. Vielleicht wird mancher sogar seiner Illusionen beraubt. Deshalb gilt: Alles muss man von geschulten Experten richtig LERNEN!

Manch einer hat ganz falsche Vorstellungen: "Ich will wie Rambo in 14 Tagen werden." Das Wort "Rambo" ist nicht angebracht. Es dauert Jahre, bis man wirkliche Erfahrungen sammelt, die richtigen Entscheidungen trifft.


@jonesjunior;

Was sind Deine Beweggründe? Bist Du mal verprügelt worden? Möchtest Du auch Katas vorführen, oder lieber nur eine effektive Form von Nahkampf gegen Straßenschläger lernen?

Falls Punkt 2 zutrifft, dann solltest Du aber keine Hemmungen haben, jemanden den Arm, ein Gelenk oder sonstiges Körperteil zu brechen. Oder auch nur auszurenken.

Du lernst, wo die besonders schmerzempfindlichen Nervenpunkte und Stellen am Körper sitzen. Musado oder Krav Maga z.B. sind die Formen von Nahkampf, bei denen es darauf ankommt, einen Gegner schnell und effektiv kampfunfähig zu machen. Egal mit welchen Mitteln. Du kannst natürlich auch den richtigen Messerkampf erlernen.

Welchen Kampfstil Du auch lernen möchtest, den herkömmlichen Kampfsport oder Nahkampf (manches überschneidet sich), ich kann Dir nur ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben:

Wenn Du die Courage hast, es mit mehreren brutalen Schlägern aufzunehmen, weil Du z.B. jemanden beistehen möchtest der eindeutig belästigt wird, dann darfst Du Deine Gegner niemals vorher verbal "verwarnen".

Du darfst sie auf keinen Fall auf Dich aufmerksam machen. Denn sonst verspielst Du den allergrößten Vorteil, das Überraschungsmoment. Du musst hart und brutal, ohne zu zögern vorgehen, sonst hast Du selbst mit jahrelangem Training eventuell verloren.

Ich verrate Dir auch warum: Eigentlich ist man moralisch "verpflichtet" seinen Gegnern mitzuteilen, dass man Kampfsportler ist. Auch, dass man eigentlich keinen Ärger möchte. Den hast Du aber schon, weil Du Dich eingemischt hast. Also wird man wahrscheinlich erst recht provoziert. Und wenn man seine Gegner vorher anspricht, dann schenken sie einem ihre Aufmerksamkeit. Das Spiel ist immer gleich. "Hast Du ein Problem? Willst Du was auf Dein Maul? Komm doch her, Du Schwuchtel."

Sind es "nur" Jugendliche, dann gehen sie auf Dich los, prügeln und treten wild auf Dich ein. Natürlich, wenn Du sehr groß und kräftig gebaut bist, eventuell einige Tätowierungen hast, also wie ein "harter Mann" aussiehst, dann könnten die schon zögern. Verlassen würde ich mich darauf allerdings nicht.

Sind es aber erwachsene Männer, dann wird die Situation schwieriger. Was kann der? Hat der was drauf?

Aber beide Parteien könnten keine Skrupel haben, einen arg zu verletzen, wenn nicht gar zu töten.

Und egal wie schmächtig die Gegner im ersten Moment wirken, das kann täuschen. Man weiß nie genau wie gut sie sind, welche Tricks sie auf Lager haben.

Den mit dem größten Maul kann man im Normalfall als letzten nehmen. Der aber, der ruhig und gelassen ist, der ist gefährlicher. Es gibt Straßenschläger, und dann gibt es Straßenschläger.

Du kannst einen "guten" Straßenschläger an einigen Gesten erkennen. Eine ist, wenn er mit Spucke im Mund hantiert. Man sollte wissen, dass er sie wohl sammelt, um sie einem in die Augen zu spucken. Der Sinn ist wohl klar.

Ein andere Geste: Sei wachsam, wenn er Dich in ein Gespräch verwickelt, sich dabei aber auf Dich zubewegt.
Vorsicht! Sind es mehrere, dann wird er durch dieses Gespräch versuchen Dich abzulenken.
Er wird sich drehen, damit die anderen in Deinen Rücken gelangen. Menschenkenntnis ist arg wichtig.

Suche Dir immer seine schwächsten Punkte am Körper aus. Das gilt ganz besonders dann, wenn man es mit einem antrainierten Muskelpaket zu tun hat.

Bodybuilder sind ja ziemlich eindrucksvoll. Aber die Finger sind schnell gebrochen. Das Handgelenk oder Schlüsselbein, breche ihm beide, und er ist kampfunfähig. Der Fußknöchel, die Knie, die sind auch arg schmerzempfindlich. Konzentriere Dich generell auf die Gelenke.

Bringe den Gegner aus dem Gleichgewicht. Schläge auf, oder hinter das Ohr bewirken das. Die Herzgrube, die kurzen Rippen, die Leber, die Nieren. Du kannst gegen den Kehlkopf schlagen. Allerdings ist langes Training erforderlich die Dosierung so anzubringen, dass Dein Gegner nur unter Atemnot leidet.

Schlägst Du zu stark, dann kann er ersticken. Auch ein Schlag gegen die Halsschlagader ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn der zu stark ist, dann kann das zu einem Schlaganfall führen. Kenntnisse der menschlichen Anatomie sind unumgänglich. Es hört sich hart an, aber wenn jemand mit einer abgeschlagenen Flasche auf einen losgeht, dann hat man manchmal keine andere Wahl. Weglaufen, das wäre eine Alternative.

Ein ganz normales Stück Würfelzucker kann Deinen Gegner zum Bluten bringen, wenn Du es ihm stark über die Stirn ziehst. Die Stirn blutet leicht und stark. Blut in den Augen ist nicht gut, genau wie Spucke. Manche Wrestler scheinen Unterricht im Nahkampf gehabt zu haben, allerdings ist hier der Hintergedanke anders. Da ist man nur auf Effekte aus.

Du kannst einen Autoschlüssel einsetzen, ramme ihn Deinem Gegner ins Ohr. Oder tief in die Nase, verwende ihn dabei als drehenden Hebel, bis sich der Nasenflügel löst. Man kann nicht sagen "mach dies oder das", denn es kommt auf die Jahreszeit an, auf die Kleidung.

Der Gegner hat ein T-Shirt und eine Jeans an? Da kannst Du flexibler vorgehen. Denn wenn er eine dicke Jacke und feste Stiefel trägt, dann sind manche Stellen nicht so hart und gut zu treffen.

Oft wird man mit einem Messer oder Totschläger bedroht. Wer gut mit einem Messer umgehen können kann, das kann man erkennen. Aber nicht daran, weil dieser mehrmals schnell ein Balisong öffnen und schließen kann. Auch nicht daran, weil er es immer elegant von der linken Hand in die rechte Hand wirft, was einen nur verwirren soll.

Das kann man alles üben. Dieser Kategorie gehören fast immer nur Jugendliche an, die dann aber auch nur versuchen, wild nach Dir zu stechen. Meistens in Richtung Brust / Bauch. Der zweiten Kategorie gehören Leute an die gelernt haben, mit einem Messer umzugehen. Man erkennt es daran, wie sie es in der Hand gehalten. Aber auch dazu gehört ein geschultes Auge. Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, man könnte unverletzt alle Angriffe abwehren.

Ein Wort zum Training: Deine Gegner greifen Dich nicht im Dojo an, sondern auf der Straße. Oder in der Kneipe. Trainiere also in Alltagskleidung. Trainiere nie mit dem Gedanken, dass es ja nur eine Übung ist. Sehe jeden Gegner als Deinen schwierigsten an, unterschätze niemals einen, auch keine Frauen. Trainiere Deine Schlagkraft und Schnelligkeit mit Gewichten, ich mache das mit Hanteln, jede hat 2 kg. Trainiere mit ebenbürtigen oder besseren Gegnern.

Solltest Du ernsthaft Interesse haben den richtigen Combat Messerkampf zu lernen, dann wird man Dir "militärisch gesehen" zeigen, wo und wie man tödliche Schnitt- und Stichwunden setzt.

Man sollte sich allerdings im "privaten Bereich" darauf beschränken, dem Gegner nur stark blutende Schnittwunden zuzufügen. Viele Gegner sind dann von ihrem eigenen Blut geschockt. Reicht das nicht aus, dann versuche "nur" seine Sehnen durchzuschneiden.

Ohne Messer, mit Messer, die rechtlichen Konsequenzen sollten allerdings bekannt sein. Auch wenn man einem nur den Arm bricht. Stellt es sich heraus, dass man ein erfahrener Kampfsportler ist, dann hat man schlechte Karten. Eine schwere Körperverletzung hat man gleich am Hals, weil man ja selber als Waffe gilt. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel ist ein schwieriges Thema. Und auf Notwehr zu plädieren ist noch schwieriger.

Also, wenn jemand mit solchen Dingen Probleme hat, dann sollte er lieber eine "normale Kampfkunst" lernen, seinen Freunden schöne Katas vorführen. Oder vor seiner Freundin einen eindrucksvollen Spagat hinlegen.

Auch als normaler Kampfsportler hat man Vorteile gegenüber untrainierten Menschen. Aber man sollte nicht in dem Glauben bleiben, dass einen die Gegner alle schön der Reihe nach angreifen. Man haut nicht "einfach so" 3 oder 4 Leute um. So wie in schlechten Filmen eben. Erst recht nicht, wenn diese auch trainiert sind.

Man kann immer noch wegsehen oder weglaufen...


Noch ein Wort in eigener Sache:

Es gibt im Forum schon lange einen allgemeinen Thread über Kampfsport. Bisher habe ich da noch nicht gepostet
Ich werde es auch nicht machen. Hier wollte ich nur "eine" Frage beantworten, vielleicht sogar zum Nachdenken anregen.

Ich halte mich auch solchen Themen wie "Bundeswehr in Afghanistan" oder Drogen fern. Und das aus guten Gründen, denn ich habe eine ganz spezielle Einstellung zum Soldat sein. Und zu Drogen.
 
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Danke für den ausführlichen Beitrag!

Die Sportarten habe ich einfach aufgezählt, ohne Prioritäten bei der Reihenfolge gesetzt zu haben.
Mir geht es nicht darum, andere Leute ohne Grund zu verprügeln, aber Konfliktsituationen, die man nicht verbal lösen kann, möchte ich möglichst schnell und effektiv beenden.
Außerdem will ich nicht mehr so nervös sein, wenn es zu solchen Situationen kommt. Wenn man etwas kann, dann ist man bestimmt selbstbewusster und lässt sich nicht so einschüchtern, das werden dann auch die Gegner sehen und vorsichtiger sein.

Krav Maga wird bei mir in der Stadt sogar angeboten, das klingt sehr interessant.
Ich werde es mir mal anschauen.

Hoffentlich wird dein Beitrag nicht von den Mods gelöscht, da steckt so viel Mühe und Wissen dahinter :daumen:
 
Hallo,

wenn Krav Maga angeboten wird, dann sollte das unbedingt Deine erste Wahl sein, denn es deckt sich absolut mit Deinen Vorstellungen. Und Disziplin, die bei allen Kampfsportarten nötig ist, die solltest Du Dir selbst beibringen, aber nur unterstützend beibringen lassen.

Disziplin sagt auch aus, dass man zuerst immer versuchen sollte, Dinge ohne Gewalt zu lösen.

Mein Beitrag war nur ein ganz kleiner Auszug, das Wissen bleibt im Kopf erhalten, auch sichere ich manche Beiträge, man weiß ja nie...

Übrigens: Meine etwas unklare Frage nach Deinen Prioritäten war auf diese Aufzählungen bezogen:

-Selbstverteidigung/Angriffe in brenzligen Situationen
-Selbstbewusstsein stärken
-Disziplin
-Fitness, durchtrainierter Körper
-Körperbeherrschung
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
Ich bin 14 Jahre und mache seid 8 Jahren Judo.
Bei mir war es so das erst ab dem Orangen Gürtel (inkl. Weißer ist es der 5.) es richtig nutzen kann.
Was ich am Judo mag das man die Kraft des Gegners nutzt (Judo=Sanfter Weg) und die Würger/Hebel.
Judo ist gut wenn man den Gegner nur auf den Boden legen will und danach verschwinden will.
Was ich nicht mag sind die Katas.

Ich meine Ju-Jutsu mehr auf die Ästhetik ausgelegt.
 
!$!MeNnE!$! schrieb:
Judo ist gut wenn man den Gegner nur auf den Boden legen will und danach verschwinden will.
Der Spruch war gut. :D Aber was Du an Judo magst, dann wäre auch Aikido eine gute Alternative.
Und teilweise hast Du Recht, denn Ju-Jutsu ist tatsächlich ein "eleganter" Kampfstil, wenn auch aus verschiedenen Kampftechniken bestehend.
 
@moquai Welchen Kampfsport machst du denn?
 
@jonesjunior: erstmal solltest du wissen, dass du niemals wie im film 14 leute aufeinmal platt machen kannst. schlag dir sowas schnell ausm kopf. disziplin, körperbeherrshcung, fitness etc... das kommt natürlich auf dich an, wie sehr du dich anstrengst.

ist das wirklich alels, was es bei dir gibt? ich an deiner stelle würd mich nach muay thai umschauen. das ist wirklich am straßennächsten. wen du denen zuschaust, denkst du als erstes, dass diese leute später straßenschläger werden^^. zudem solltest du eine gewisse kraft mitbringen. bei anderen kampfsportarten ist das nicht ganz so wichtig, wenns um hebel etc geht. sowas kannste dann aber auch nur benutzen, wenn ein einzelner dich angreift.
generell kommts auf geschwindigkeit, kraft, einsteckvermögen und ein gewisses talent, künftige schritte des gegenüber frühzeitig zu erkennen. im 1on1 hilft dir jede/r kampfkunst/sport, und doch keine/r.
 
Das Problem beim Würgen/Hebeln/Würfen ist das häufig die Statur des Gegners sowie dessen Training alle Versuche vereiteln können.

Daher halte ich nichts von Kampfsportarten die sich zu sehr auf einen Faktor beschränken. Nicht umsonst gibt es Kampfsportarten die vieles verknüpfen(Ju Jutsu bspw. )

Um noch etwas zu moquais Text insbesondere im Bezug zu Messerkampf zu sagen.
Es gibt im Ju Jutsu eine einfache Regel beim Messerkampf:

"Sei nicht da!"

Egal wie gut du bist, egal wie viele Meistergerade du hast bei einem Messerkampf bekommst du fast immer etwas ab.
Dabei muss man sich auch darauf einstellen alle weniger gefährdeten Körperteile zum Schutz einzusetzen.

@!$!MeNnE!$!
Ju Jutsu hat normalerweise ziemlich wenig mit Ästhetik als vielmehr mit Effektivität zutun. Quasi für jeden Konflikt die passende Technik und wird nicht umsonst für die Polizeiausbildung vorausgesetzt.
 
@!$!MeNnE!$!;

Ich habe diverse (All Style Karate = Kickboxen, Karate und Jiu-Jitsu) hinter mir gelassen, bin dann beim "echten" militärischen Nahkampf gelandet, da ich früher viele Jahre Soldat war. Wobei Musado und Krav Maga hervorzuheben sind.

Allerdings rede ich bei Musado nicht unbedingt von dieser Seite: www.musado.de. <--- Das soll keine Werbung sein!
Der "vermarktet" nur diese Kampfart recht gut, aber dennoch schlecht.
Er hat aber nichts mit der World Musado Federation am Hut.

Mike Lowrey schrieb:
Egal wie gut du bist, egal wie viele Meistergerade du hast bei einem Messerkampf bekommst du fast immer etwas ab.

Volle Zustimmung, deshalb auch meine Aussage: "Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, man könnte unverletzt alle Angriffe abwehren."
 
Zuletzt bearbeitet:
ehrlich gesagt würd ich nicht sowas wie messerkampf machen. hast mehr probleme als nutzen.
die beste methode ist immernoch weglaufen, wird dir auch jeder erfahrene kampfsportler bestätigen (ich bin keiner).
aber für den rest ist es prinzipiell egal, was du machst. such dir das heraus, was dir am ebsten gefällt/am besten auf dich zugeschnitten ist.

@moquai:wenn ich mir #4 angucke glaub ich eher, dass du Autor bist xD
 
Wer ein Messer mit sich führt, der sollte auch bereit sein, es einzusetzen. Ich habe den Messerkampf beim Militär gelernt.
Aber das solche Aussagen kommen würden, das habe ich mir doch beinahe gedacht. Denn es liest sich wohl wie ein Buchtext, es ist aber keiner. :p
 
erstmal solltest du wissen, dass du niemals wie im film 14 leute aufeinmal platt machen kannst

Wo habe ich das denn behauptet? Ich denke realistisch...

@moquai: In der Liste sind mir alle Punkte mehr oder weniger gleich wichtig.

@TeddyMaddy: An der Kraft wirds wohl nicht scheitern, ich mache täglich Fitness (Liegestütze auf Fäusten, Klimmzüge, Hantelübungen etc.
Nicht sehr lange und intensiv, aber für einen 15jährigen schon ziemlich gut.

Muay Thai gibts auch, aber ich will nicht nur stumpf Boxen.
 
Das ist gut, Du bist ehrgeizig. Ein Tipp: Weite die Liegestütze nur auf 2 - 3 Finger aus.
Wegen Krav Maga, besuche doch mal ein unverbindliches Training, sofern möglich, so 3 bis 4 Stunden.
 
Wo habe ich das denn behauptet?
habe ich behauptet, dass du es behauptet hast? xD......dachte es wäre gut soetwas zu erwähnen. vorallem viele pubertäre kinder denken soetwas nämlich. dass du es nicht tust spricht für dich.

Muay Thai gibts auch, aber ich will nicht nur stumpf Boxen.
naja boxen, beine, ellenbogen, knie....rundum alles dabei. das ist lange nicht nur boxen. wie gesagt sehr straßennah. das ist vorallem bei nem straßenkampf wichtig, denn wenn du das machst, was die machen, aknnst du besser einschätzen, was auf dich zukommt. weisst wie du konterst und was die als nächstes machen werden. vorausgesetzt die haben plan, wovon man imemr ausgehen sollte.

An der Kraft wirds wohl nicht scheitern, ich mache täglich Fitness (Liegestütze auf Fäusten, Klimmzüge, Hantelübungen etc.
dass bedeutet zumindest schonmal, dass du fit bist. aber dazu gehört auch eine gewisse muskelmasse. denn muskeln sind dein Schutz ;). aber wenn du erst 15 bist, solltest du noch nicht unbedingt inne muckibude gehen, aber das isn andres thema.
 
Naja, die wenigsten Kampfsportler haben eine Figur wie ein Bodybuilder. Sie sind "gut gebaut", also muskulös durchtrainiert, schnell und ausdauernd. Jedenfalls sollten sie es sein. :D

Aber Bodybuilder sollte man trotzdem nicht unterschätzen. Wenn sie einen in der Mangel haben, also ihre pure Kraft einsetzen, dann kann es eng werden. Da bleiben nur die Augen, die Nase oder Ohren als Hauptangriffsziel übrig.
Naja, die Finger auch noch. Man darf nur keine Panik bekommen.
 
Moquais Ausführungen gibt es wenig anzufügen. Du könntest dir neben genannten Möglichkeiten auch noch das Pekiti Tirsia Kali (oder andere Kalivarianten) ansehen. Ist ähnlich wie Krav Maga ein Selbstverteidigungssystem und geht über die volle Distanz, also vom "hands free" bis zu Schusswaffen (wenn man das denn möchte). Es ist entsportlicht, kennt keine festen Arten des Standes und hilft dir dich innerhalb deiner Möglichkeiten effizient zu verteidigen. PTK ist auch noch sehr unbekannt im europäischen Raum, was es aber nicht minder effizient macht.

@moquai:
Deswegen hab ich nie eines dabei. ;)
 
Ganz ehrlich, selbst ein erfahrener Kampfsportler wird es sich 3 Mal überlegen sich mit einem Gegner mit Messer anzulegen, denn mit einem Messer hat man einen erhöhten Aktionsradius und es genügt das Messer im Bein zu haben, dann ist Ende.

Und bevor man die höhere Reichweite des Gegners überwunden hat, kann es schon zu spät sein, selbst ein ungeübter Kämpfer kann so einen erfahrenen Kampfsportler zerlegen.
Auf Dauer verliert man eh gegen Messer, da 1 Treffer ausreicht, der Körper ist viel zu angreifbar für ein Messer.

Ich bin meinerseits Judoka und klar es gibt Selbstvertrauen, wenn man weiß, dass man weiß, wo man zuschlagen muss, aber das Allheilmittel gibt es nicht und man sollte sich auch als Kampfsportler nicht überschätzen und mit mehreren anlegen.
 
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