Welche Kampfsportart passt zu mir?

Schon.
Messer = deeskalieren und/oder abhauen. Solang es nicht absolut unabwendbar ist, werde ich nen Teufel tun und mich mit jemandem anlegen, der ein Messer in der Hand hält. Da ist man schneller dran, als man denkt und das ist es fast immer nicht wert.
So, I´m out. Äußere mich auch ungern zu so etwas. Ich hoffe jonesjunior findet die passende Betätigung und somit auch viel Spaß und Weiterentwicklungsmöglichkeiten! =)
 
@TeddyMaddy: Ja, ins Fitnesstudio gehe ich nicht , ich mache die Übungen fast nur mit Eigengewicht und ohne Geräte, ich will mein Wachstum durch falsches Training nicht beeinträchtigen. :D

@moquai:Naja so eine Bodybuilder Figur will ich auf gar keinen Fall, es soll hat noch normal und nicht künstlich aussehen.

@Wintermute: Das wird bei uns leider nicht angeboten (jedenfalls findet google nichts passendes)

Aber dieses Krav Maga scheint so zu sein, wie es mir vorgestellt hatte. Bin gespannt!

Ah und übrigens, wenn Messer ins Spiels kommen, werde ich einfach versuchen zu flüchten, Selbstüberschätzung ist in diesem Fall tödlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die wenigsten Kampfsportler haben eine Figur wie ein Bodybuilder.
das braucht auch niemand/kann sogar kontraproduktiv sein. aber es bringt einem wenig, wenn man nach einem schlag in bauch oder so schon am boden liegt und nicht mehr kann. man sollte also schon ein bissel was mitbringen, wenn man sich schon uuunbedingt mit jemandem schlagen muss^^. Aber ich denke, dass es ausreicht, wenn man lange und richtig BWEs macht.

Aber dieses Krav Maga scheint so zu sein, wie es mir vorgestellt hatte
viel erfolg auf deinem langen und harten weg ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch :D
 
@Wintermute;

Stimmt, auch ich habe nur so am Rand davon gehört, Eskrima ist da schon ein wenig bekannter. Aber gerade dass es keine "festen Arten" gibt, macht es wohl (auch) so effektiv. Auch ist es fast ein Dilemma, dass zwar jede Spezialeinheit "ihren" Kampfstil hat, jedoch viele Parallelen oder Abwandlungen zum traditionellen Kampfsport enthalten sind.
Irgendwie denke ich, dass Du ein "alter Hase" im Kampfsport bist. ;)


@Delta 47;

Auch das stimmt, aber Judo verkörpert auch nicht unbedingt den Inbegriff von Nahkampf.

Wobei das nicht bedeuten soll, dass Judo ein schlechter Kampfsport ist. Nur gibt es weitaus wirksamere Methoden.
Die meisten, ich betone MEISTEN Gegner haben keine Ahnung, wie man richtig mit einem Messer umgeht.

Eigentlich kein Problem, für einen gut trainierten Kämpfer, sollte man meinen. Aber es gibt auch Glückstreffer.
Und leider meinen viele, dass ein Wochenendkurs ausreichen würde, um ein Kämpfer zu werden.

Man muss ja auch nicht an einer Kampfsportschule trainieren. Aber die Trainer sollten gut sein.

Meine Ausführungen in #4 sollten auch ein wenig verdeutlichen, dass man nicht einfach so mal eben Kampfsportler wird und dann unbesiegbar ist. Es gibt auch Unterschiede zwischen einem erfahrenen Kampfsportler und einem erfahrenen Experten für militärischen Nahkampf.

Die Chancen einen Kampf zu gewinnen, die steigen mit der Höhe an Brutalität und Kompromisslosigkeit.

Aber wir sind uns wohl ALLE einig:
Im Zweifel ist ein Messer immer härter als ein Körperteil! Es ist keine Schande zu überleben!
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
Nein, Judo ist nicht die eierlegende Wollmilchsau was Kampfsport angeht, aber wenn man einige Techniken etwas anders auslegt, dann kann man schon ganz gut reinleuchten.

Ich hatte zwischenzeitlich mit Krav Maga mal angefangen, allerdings aus Zeitmangel (wegen Abi) wieder aufgehört, mal sehen vllt. fange ich wieder an :D.

Für den TE : Ich würde überall mal reinschnuppern, einen möglichst großen Bereich versuchen abzudecken.
 
Techniken anders auslegen? Dann trainierst Du Kodokan? Denn Du hast ja schon in #20 vom "Zuschlagen" gesprochen.

Manch einer denkt doch tatsächlich, Judo sei ein Altherrensport. Aber Judokas sind durchaus nicht zu unterschätzen. :p
Im Gegenteil. Ich finde, dass Judo ein guter Einsteig für Kinder ist. In "spielerischer" Art und Weise Disziplin mit Kampf zu verbinden, das ist nicht schlecht.

Wem das zu wenig ist, nun, der sollte sich später dem Karate (Vollkontakt) oder Tae-Kwon-Do zuwenden.

Reinschnuppern. Ja, das wäre die beste Lösung. Viele enttäuschte Gesichter werden dadurch vermieden, denn Little Rambo ist ja oft schon das Aufwärmtraining zu lästig.

Wobei ich allerdings auch ein wenig dem Argument zustimmen muss, dass man in einer akuten Situation auch nicht sagen kann: "Moment, lieber Gegner, ich sollte mich vorher aufwärmen."

Weißt Du, ich habe einen Neffen, der ist jetzt 22 Jahre alt. Der schaut (zu) viel K-1. Und das ist das Problem.
"Du kannst das doch auch, zeig mir mal solche Tricks."

"Nein, ich kann das nicht. Und es sind auch keine "Tricks, dahinter steckt eisenhartes Training."
Man sollte sich einfach mal den Werdegang eines Kämpfers betrachten. "Wochenendkurs, nur 99 EUR?" Wohl kaum.

"Dann gehe ich eben ins Karate, dann kann ich das auch." Nein, eben nicht.
*Mein lieber Neffe, da haben ja jonesjunior + !$!MeNnE!$! mehr Hirnmasse.

Nun, ich unterrichte ihn schon, aber nur nach meinen Regeln.

"Wieso Geländelauf? Ich brauche doch keine große Kondition! Da mache ich mal kurz 2, 3 Schläge, da liegt der flach."
"Oder Du, wenn er ein leichtfüßiger Boxer ist, der Dich einfach vorführt."

"Wieso Liegestütze, wo die Hände so weit vorne sind? Und wieso Liegestütze mit 3 Fingern? Das ist voll schwer."
"Tja, das gibt auch Bauchmuskeln, und es kräftigt die Finger."

Hier noch ein paar Tipps für alle Neulinge. Ganz besonders für die Jugendlichen die sich überlegen, ob sie Kampfsport betreiben sollen:

- Erst gründlich über die verschiedenen Richtungen informieren.
- Dann überdenken, was man eigentlich erreichen möchte.
- Danach zum Probetraining.
- "Rambo" ist nur ein Nachname, kein Held, keine unbesiegbare Waffe.

Alles was Stallone in seinen Filmen abgeliefert hat, wird einem (auch) in verschiedenen amerikanischen Einheiten im Nahkampftraining gelehrt. Auch das Überleben.

So eine Ausbildung bekommt ihr aber eigentlich nur, wenn ihr zum Militär geht. In Grundzügen während dem EKL 1 und/oder 2. Bei uns z.B. bei den Fallschirmjägereinheiten, dem KSK oder den Kampfschwimmern.
Auch steht euch der Weg zur FFL offen.

Alle anderen Interessierten sollten den Kampfsport tatsächlich als Sport betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach Leichtatlethik. Wer (weg-)laufen kann, lebt länger. Hat mich zm schon vor einigem bewahrt (4-5 gegen 1 ..).
 
Hallo,

gutes Argument, für einen selber vielleicht. Nur wie löst man das Problem mit dem alten Mann? Der kann nicht mitrennen.

Unsere Gesellschaft schaut zu oft weg. Ja, ich weiß. Man soll die bösen Buben anschreien, pfeifen, um Hilfe rufen, nicht auf andere warten. Nur warten die anderen darauf, dass andere was unternehmen. Man würde ja selber, aber man hat ja gerade einen ganz wichtigen Termin. Das ist ja auch oft so bei einem Verkehrsunfall.

Ich könnte mit so einer Entscheidung nicht leben. Auch im Bezug auf Mädchen oder Frauen.
Ich würde ausrasten, wenn jemand meiner Frau ein Leid zufügen wollte.

Aber ich habe eh rigorose Ansichten, wenn es sich um Dinge wie Vergewaltigung oder Drogen dreht.
Man sollte meine Meinung dazu also nicht überbewerten oder verallgemeinern.
 
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Naja, ich ging jetzt nicht davon aus, das der TE 50+ ist, 120kg auf die Waage bringt und unsportlich ist.

lg
fire
 
Wie passt das zusammen? Da haben wir uns wohl falsch verstanden.

Mach Leichtatlethik. Wer (weg-)laufen kann, lebt länger. Hat mich zm schon vor einigem bewahrt (4-5 gegen 1 ..).
Dein Posting sagt doch aus, dass Du Leichtathletik betreibst. Weiter sagt es aus, dass Du mal Ärger hattest, aber weggerannt bist.

Mein Argument darauf war, dass durch wegrennen einem Menschen (alter Mann) der Hilfe benötigt, nicht geholfen ist.
Die unterstrichenen Worte sollen keinen Spott ausdrücken. Sie dienen nur der Verdeutlichung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn einer von den 5 ein 2m großer, 150KG Monster ist wirst du auch mit deinen 70KG und viel Training viel Spaß haben.

Das ist doch alles nur hätte, wäre, wenn. Es gibt mitunter noch ein Problem. Sofern du Kampfsport lernst, bist du anders Schuldfähig als ein "Bürger" der sich zur Wehr gesetzt hat. Du machst seit XX Jahren Kampfsport und das wird nachher im Schuldspruch gerechtfertigt. Denn auch der evtl. Angreifer kann schnell zum Kläger werden wenn du an ihm irgendwelche Tricks ausprobierst, die du eben, gelernt hast. Und dann beweise einmal, dass der 0815 Gauner dir nen Tritt gegeben hat wenn er da mit nem gebrochen Arm sitzt. "Herr Angeklagter, sie machen seit xx Jahren Kampfsport. Warum?" "Um mich verteidigen zu können." "Achso, aber der Angeklagte meinte, er hätte sie nur an der Schulter gepackt und sie hätten ihn brutal zusammengeschlagen, mit einer Nahkampftechnik." "Ja, die habe ich gelernt in der Ausbildung." "Sie WUSSTEN daher, dass es ihm den Arm brechen würde?" "Nein, ja, vielleicht, also das ging so schnell..." "Aber ihr gegenüber hat doch nur...."

Wie gesagt, alles schonmal passiert. Natürlich strecke ich einen Gegner eher nieder als mich niederstrecken zu lassen. Vor allem weiss man nicht, ob das Gegenüber auch mal aufhört. Selbst ein Wettrennen kann man verlieren gegen jemanden der nichts zu verlieren hat.

Ich bin der Auffassung, dass man es anders machen kann. Ich selbst würde gerne Jeet Kune Do lernen, aber leider ist das physisch bei mir nicht machbar.

Und moquai hat Recht, man kann noch so viel lernen und üben, ein Straßenkämpfer nutzt ALLES, spucken, treten, kratzen, beißen, schlagen, ... Und wenn man dann übt mit eben festgelegten Vorgängen wie beim Judo oder sonstwo, der Gegner wird nie so angreifen wie man es will. Der hält sich auch nicht an Regeln. Diesen Schweinehund im Kopf zu besiegen und zu denken: "Es geht um dein Leben", ich glaube, das ist die schwerste Übung. Schnell sein, effektiv sein, und vor allem, keine Gnade. Auch wenn das ein wenig übertrieben klingt, aber das Gegenüber kann auch noch ein Messer zucken, oder eine Pistole. Es KANN sein. Man muss auch mit den Konsequenzen leben können. Aber was ist wichtiger, der heroische Held zu sein, der brutal von seinem Gegenüber mit einem Messer in den Rücken getötet wurde, oder der Drecksack der den Angreifer auf dem Boden noch einen Tritt gibt damit er erstmal liegen bleibt?
 
Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele. Und ich stimme Dir zu. Es kostet Überwindung jemanden derart zu verletzen.
Ein offener Splitterbruch kann schockierend wirken. Das kann wohl jeder Sanitäter in anderer Hinsicht bestätigen.
Im Forum sind bestimmt welche anwesend.

Einige von meinen Nachbarn kennen meinen Lebenslauf, da zwangsläufig Fragen aufkommen. Vor einigen Jahren (ganz selten kommt das jetzt auch noch vor) habe ich mir noch von diversen Mitmenschen sagen lassen müssen, dass wir hier doch nicht in den USA oder im Krieg sind. Auf dem Land passieren solche Dinge eh nicht, man kann alles auch ohne Gewalt regeln. Und ich soll mal auf dem Teppich bleiben, ob ich vielleicht unter Paranoia leiden würde.

Wenn ich aber jetzt z. B. Kindern Verhaltensregeln predige, dann hat sich das Blatt ziemlich gewandelt.
Und die Kinder hören richtig zu, besser als mancher Erwachsener.

Mir ist klar, dass im Forum wohl überwiegend Jugendliche anwesend sind, die keinerlei Erfahrung mit Gewalt haben. Jedenfalls nicht mit dieser Art von brutaler Gewalt. Manche kennen es nicht anders, die sind so aufgewachsen. Beim kleinsten Anlass explodieren die, manche sind auch nur Mitläufer.

Jugendliche sind vom Kampfsport begeistert, sie wollen nicht schutzlos sein, viele wollen aber nur zum "gefürchteten Schläger" in ihrem Viertel werden. Sie wollen sich Respekt verschaffen, verbreiten aber nur Angst, weil sie dann ihren Vorteil bei jeder Gelegenheit ausspielen, obwohl es gar nicht nötig wäre.

Jugendliche sind auch von "Einzelkämpfern" begeistert. Wenn man dann mal nachfragt, wie sie sich das denn so vorstellen, dann glauben manche tatsächlich, sie bekommen eine Waffe in die Hand gedrückt, und werden einfach so Scharfschütze. Dann lernt man noch mit dem Messer zu töten, und die Gegner voll fertig zu machen, so wie der Rambo.

Wenn man ihnen aber erzählt, was da einen erwartet, dann ist die Begeisterung schnell weg.
Ohne Scheiß: Selbst das frühe Aufstehen, den Drill und die Theorie erwarten manche nicht.

Ältere Erwachsene haben eine andere Motivation, das wäre die Angst. Ich habe einen Bekannten, der ist knapp 2 Meter groß. Er ist auch kräftig gebaut, da er Bodybuilding betreibt. Insgesamt ist er eine imposante Erscheinung. Er hat nur einen Fehler, er kann nicht zuschlagen, er verlässt sich auf die "optische Defensive", seinen Körperbau.

Die Menschen haben wohl verlernt, für (ihre) Sachen einzustehen. Ich kann nur den Eltern und Jugendlcihen raten, sich mal intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Ein guter Trainer sollte immer ein offenes Ohr haben, auch wenn man noch kein Mitglied in einem Verein ist.

Zu Deinem letzten Satz: Ich bin lieber ein Drecksack.
 
jonesjunior schrieb:
Hallo,

seit knapp 3 Monaten gehe ich keiner Sportart mehr aktiv nach und muss mir wieder mal was neues suchen.

Es soll auf jeden Fall eine Kampfsportart werden, mit der man folgendes erreicht:

-Selbstverteidigung/Angriffe in brenzligen Situationen
-Selbstbewusstsein stärken
-Disziplin
-Fitness, durchtrainierter Körper
-Körperbeherrschung

Bei mir in der Region werden Karate, Judo, Boxen und Ju Jutsu angeboten.

Hi,

die von dir genannten Anforderungen werden von den 4 genannten Sportarten mit Boxen am Besten erfüllt.

Die asiatischen Kampfsportarten kannst du bis auf ein paar Ausnahmen vergessen.
Das sind Wettkampfsportarten, die unter Regeln funktionieren.
Aber nicht in einem Straßenkampf.
Im echten Leben werden Schwarzgurte regelmäßig von einfachen Straßenschlägern niedergemacht, das liest man auch in diversen Kampfsport Foren.

Habe selbst in meiner Jugend geboxt und kann dir nur sagen, dass das sehr effektiv ist.
Es beschränkt sich eben aufs Wesentliche, nämlich Faustkampf.
Damit hast du eigentlich immer gute Karten, wenn du dich verteidigen musst.
Es gibt kein spirituelles Training, Katas, Meditation oder sonst irgendwas.
Das Training ist hart, anstrengend und absolut praxisorientiert.

Bedenke aber, dass dein bester Schutz nach wie vor ein gesundes Selbstvertrauen ist.
So wirst du in den allermeisten Fällen nicht zum Opfer.;)
 
Hallo,

und auch Dir muss ich zustimmen. Vielleicht hast Du es ja in #27 gelesen.

"Wieso Geländelauf? Ich brauche doch keine große Kondition! Da mache ich mal kurz 2, 3 Schläge, da liegt der flach."
"Oder Du, wenn er ein leichtfüßiger Boxer ist, der Dich einfach vorführt."

Denn besonders als Boxer hat man viel Kondition.
 
Die Sportart an sich ist eigentlich egal. Wichtig ist, wie der Trainer rangeht und was er abdeckt.
Man kann die traditionellen Kampfsportarten in 4 Richtungen betreiben.
1) Kampfkunst: sehr traditionsbewusst. Hier geht es vor allem um Körperbeherrschung, geistige Kontrolle über diesen und Perfektion.
2) Kampfsport zur Fitness: gibts von Tae Bo bis zur Krankengymnastik alle möglichen ausprägungen
3) Als Selbstverteidigung: da ist die Stilrichtung vollkommen Schnuppe. Das einzige, was zählt ist den Gegner effektiv kampfunfähig zu machen. Mit fortgeschrittenem Könenn übrogens so, dass er dabei möglichst wenig Schaden nimmt. es ist viel einfacher jemand umzuhauen, als ihn kontrolliert zu Boden zu bringen.
4) Als Wettkampfsport: hier wird unter Berücksichtigung der geltenden Turnierregeln die eingeschränkte Technikauswahl (weil nicht alles erlaubt ist) und deren Kombinationen trainiert, um dann möglichst erfolgreich Turniere bestreiten zu können.

Idealerweise hat meinen einen Trainer, der alle 4 Bereiche abdeckt. Das ist aber sehr selten.

Wie gesagt die Sportart an sich ist vollkommen egal. Wichtig ist nur der Athlet. Wenn Du der beste Tischtennisspieler der Welt bist und jemand anderes eine wirkungsvolle Ohrfeige setzen kannst, bevor er reagiert, dann hast Du gewonnen. So einfach ist das :)

Geh einfach mal zum Probetraining und schau Dir das ganze an. Nicht ganz unwichtig ist auch die Stimmung. Wenn das Training gut ist, aber menschlich Du mit den anderen auf keinen Grünen Zweig kommst, dann wirst Du nicht lange dabei bleiben. Und Lange bleiben wirst Du bei allem müssen, bevor man wirklich das gelernte anwenden kann.

@Onkelhitman
Sry, aber das ist ein ganz großer Irrglaube. Wenn mich einer doof anmacht und ich ihm sofort alle Gliedmaßen breche, dann ist es übertriebene Notwehr. Aber selbst dann ist e noch Notwehr. Im schlimmsten Fall endet das mit ner Geldstrafe. Sobald aber einer angreift und die Reaktion reflexartig kommt, kann Dir keiner ans Bein pissen. Nur weil meine Möglichkeiten mich zu verteidigen heftiger sind muss ich mich dafür nicht rechtfertigen. Eine Schlägerei läuft so schnell ab, dass man keine Vorabüberlegung treffen kann. Man handelt, wie es gerade kommt. Und es ist auch wichtig, dass Leute handeln. Die meisten schaun nur weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, mich haben schon viele doof angemacht, ich hab bisher glücklicherweise nur einmal handeln müssen. Ansonsten hat das Mundwerk die Leute weggebogen.

Klar, wenn der Affe vor mir steht und er will einen Kampf, ich würde auch ersteinmal rennen. Die beste Konfrontation ist die, keiner zu begegnen. Ich will keinen Kampf. Und ich will auch niemanden verletzen. Würde ich aber jemanden sehen der richtig verdroschen wird, warum auch immer, würde ich auch reingehen.

Aber die diskussion hatten wir mal in nem anderen Forumsbereich als der Lehrer von ein paar "Kindern" getötet wurde. Es ist immer anders wenn man dabei ist. Aber WENN man dabei ist, darf man nicht zögern zu handeln, dann aber auch die Konsequenzen tragen. Viel zu oft gibt es auch Leute, die durch ihre Hilfe für andere weggesperrt wurden weil sie das eben zu hart durchgezogen haben.

Es ist etwas anderes wenn du einem reflexartig in den Solar haust oder gegen den Kehlkopf als eben an Stellen an denen du immer noch effektiv Schaden anrichten kannst ohne dein gegenüber zu töten...

"Nur weil meine Möglichkeiten mich zu verteidigen heftiger sind muss ich mich dafür nicht rechtfertigen. "

Musst du nicht, verurteilt wirst du deswegen dennoch stärker als einem anderen Menschen, der einen "Unglückstreffer" gelandet hat.

"Die meisten schaun nur weg. "

Nicht nur bei einer Auseinandersetzung. Viele schauen sehr viel und sehr oft weg.
 
moquai schrieb:
Denn besonders als Boxer hat man viel Kondition.

Das kann ich auf jedenfall bestätigen.
Ein nicht unerheblicher Teil des Trainings besteht aus Joggen, Zirkeltraining oder Seilspringen.
Nicht zu vergessen Sandsacktraining oder Sparring.

Man trainiert eigentlich nahezu immer die Kondition.
 
moquai schrieb:
@Wintermute;
Irgendwie denke ich, dass Du ein "alter Hase" im Kampfsport bist. ;)

Gar nicht so arg. Bin übers Judo (nur Grüngurt), laaaaaange Pause, kurzer Zwischenschritt übers WT dann später beim PTK gelandet - und war froh endlich etwas gefunden zu haben, was all meine Vorstellungen abdeckte und vor allem kein Sport ist. Meine Einsicht mag an meinem Umfeld liegen und auch in paar familiären Hintergründen (Vater war Judo/Kendo/Aikido Trainer und Ausbilder beim Bund) wurzeln. Bin aber auch ein vorsichtiger Zeitgenosse kann und mein Gehirn oftmals ganz anständig bedienen. ;) Das in Kombination mit einem guten Trainer verhilft einem wahrscheinlich zu einer recht realistischen Grundhaltung.

@Systema:
Ein paar Dinge kommen mir da schwer bekannt vor, vor allem der sofortige Angriff als Gegenwehr bzw. das Verzichten auf "Blocks" in Kombination mit zu Ende geführten Bewegungen. Der "etwas" beleibtere Kerl ist ja gut drauf - und auch flink mit den Händen. =D Kannte ich bisher auch nicht ...
 
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