Effektivste Kampfsportart

Welche Kampfsportart ist die effektivste? (Selbstverteidigung)


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Ganz ehrlich, bevor du überhaupt daran denken kannst, es mit mehreren Gegnern aufzunehmen (das ist übrigens NICHT(!) das Ziel von Selbstverteidigungs-Sportarten!) gehen mehrere Jahre ins Land und selbst wenn du auf der Matte der tollste Kämpfer bist, auf der Straße reicht eine Glasflasche auf dem Kopf und es gehen die Lichter aus.

Man kann sich durch Kampfsport durchaus einen Vorteil erarbeiten, aber auf jede Situation ist man nie vorbereitet und im Endeffekt ist es das Zurückstecken in brenzligen Situationen, die einen guten Kämpfer ausmachen.

Denn was nützt es dir, wenn du betrunkene Menschen verprügelst und danach 5 Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung am Hals hast ? Nix.

Ich denke du solltest noch etwas an deiner Zielvoraussetzung feilen, so wie du dir das vorstellst ist es nicht mit der Selbstverteidigung und meiner Ansicht nach sollte nicht jeder Kampfsport betreiben, da manche nicht die erforderliche geistige Stärke/Reife besitzen.


Momentan klingt das hier eher nach :"Auf dicke Hose machen", als ruhig an das Thema ranzugehen und die Kernelemente zu erfassen.
Falls ich in einigen Abschnitten falsch interpretiert habe, dann überlies das einfach und mach möglichst weitgefächerte Probetrainingseinheiten (umso mehr Einblick du bekommst, umso besser!).
 
Delta 47 schrieb:
...Falls ich in einigen Abschnitten falsch interpretiert habe, dann überlies das einfach...
Ja hast du vollkommen falsch interpretiert. ;)

Drück ich mich so unglücklich/falsch aus? :o

Mir geht es nicht darum einen auf Rambo machen zu können und mir ist mit meinen 24 Jahren auch durchaus bewusst das das erlernen einer Kampfsportart kein Garant dafür ist sich in jeder Situation verteidigen zu können (egal ob nur gegen einen oder mehrere Angreifer). Aber die Chance sich ausreichen zu Verteidigen steigt mit der Kampfsporterfahrung und darum geht es. Nicht mehr und nicht weniger.
 
moquai schrieb:
Das ist auch gut so, aber kein Video und keine Meinung ersetzt die eigenen Erfahrungen beim (Probe)Training.

@Haudrauff;

Was hat Chuck mit Karate am Hut? :p


Man kann über Chuck Norris denken was man will, aber Kampfsportmäßig hat er wirklich was drauf, nicht nur in Karate.
 
spacepilot11 schrieb:
Man kann über Chuck Norris denken was man will, aber Kampfsportmäßig hat er wirklich was drauf, nicht nur in Karate.

Meine Aussage war nicht abwertend gemeint. Aber Chuck ist alles, nur kein Karateka. Denn er kommt aus einer ganz anderen Ecke.
 
Er war allerdings auch mal Karateweltmeister. Gut angefangen hat er mit was anderem, aber hat sich auch mal Karate gemacht. Bloß welcher Stil ist fraglich. Tippe auf ne Art Kyokushin.

Ist eh die Frage wo geht Karate an, wo hört es auf? Wer ist ein Karateka wer nicht? Braucht man Gürtel? Oder das "Kime"?
Kartae ist sozusagen die "Hure" der Kampfsportarten. Jeder kann was davon, in tausenden Stilen. Und wer es ernsthaft betreibt wird nicht ernstgenommen.

Am liebsten hab ich Karate oder Kampfsport mit Gürtelgeilen Leuten. Es gibt nichts schöneres als sich einen Weißgurt anzulegen und einen hochnäsigen Orange oder Grüngurt in die Schranken zu weisen.

Echt verdammt schade, das ich in diesem Leben das nicht mehr machen kann.
 
Ich bin ein ganz großer Fan von Wing Tsun. Auf vom spirituellen Aspekt her, dem Ausgleich von Körper und Geist und der Harmonie der Bewegungen liegt mir diese Kampfkunst wesentlich mehr.

Bei den vielen verschiedenen Stilen ist es zwar schwer, eine passende Schule für sich zu finden aber mit einem guten Sihing und allgemein einer angenehmen Gruppe, macht das Trainieren immer Spaß, vor allem wenn man beginnt die eigenen Fortschritte zu bemerken.

Die Diskussion welche Kampfkunst bzw. welche Selbstverteidigung die bessere weil effektivere ist, sollte am Besten nie geführt werden. Da niemand je alle trainiert hat, wird die persönliche Meinung immer subjektiv von den eigenen Erfahrungen beeinflusst werden. Was dann am Schluss nur in Grabenkämpfe mündet, in denen man "beweisen" will, wieviel besser der oder die SV/Kampfkunst ist.
 
spacepilot11 schrieb:
Bloß welcher Stil ist fraglich. Tippe auf ne Art Kyokushin.

Er hat da wohl seinen ganz eigenen Stil. Anleihen von Hapkido sind ja auch enthalten.

spacepilot11 schrieb:
Ist eh die Frage wo geht Karate an, wo hört es auf? Wer ist ein Karateka wer nicht?

Genau darauf wollte ich hinaus. Chuck "lebt" den Karateka in japanischer Hinsicht nicht aus. Für manche Anhänger ist er sogar der Gott des Tae-Kwon-Do. Naja, wie auch immer, für manche macht ja auch Emma Peel Karate. :D

Noxiel schrieb:
Was dann am Schluss nur in Grabenkämpfe mündet, in denen man "beweisen" will, wieviel besser der oder die SV/Kampfkunst ist.

Das stimmt allerdings. Man kann nicht von "Mein ist auch Dein" ausgehen. Ich brauche meinen Stil, meine Technik, sonst wird das nichts. Ich finde, Wing Tsun wirkt sehr elegant. Ein Unbedarfter sieht nicht die beinahe spielerisch umgesetzte Kraft und Wirkung die sich darunter verbirgt.
 
Genau, der Stil und alles muss passen. Gerade wenn man Späteinsteiger ist. Ich konnte mich damals auch nur mit Karate anfreunden weil ich mit 8 Jahren angefangen habe. Heute als Neusteinsteiger wäre das nix für mich.

Gerade im Wettkampf hat man eigentlich wenn man mit ü16 einsteigt, eigentlich in seiner Klasse keine Chanchen mehr.
 
Ess einfach viel Knoblauch, Hülsenfrüchte und trink immer viel Sauerkrautsaft. Da geht dich keiner mehr an.
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An den TE: Genau die Frage hab ich mir in letzter Zeit auch gestellt :D Aber ich bin noch nicht ganz soweit wie du (glaub ich). Ich finde Wing Tsun ziemlich interessant. Ich muss nur ein paar Schulen in meiner Umgebung finden, die sowas anbieten :D Kann noch jmd seine Erfahrungen bei Wing Tsun erläutern? Vielleicht kann ich mich ja mit dem ein oder anderen identifizieren.... Und Nein! auch ich will nich ein auf Rambo machen und jeden den ich nich mag umkloppen :D Ich hätte gern ein Zusammenhang Selbstbeherrschung/Seele. (ich glaub der letzte Satz war ziemlich unverständlich ausgedrückt, aber ich find den passenden Satz nicht).

mfg Lolly
 
tina1991 schrieb:
Kampfsport ist doch eh was für Machos!

Wo ist der Smiley?

Kampfsport ist für ALLE.

Kampfsport ist vor allem für Nicht-Machos, weil es Selbstbewusstsein, Körperhaltung, Sicherheit und Kameradschaft vermittelt. Es zeigt einem auch, wie man nicht kämpft, gibt einem einen guten Teil Philosophie mit und Lebenserfahrung.

So gesehen auch was für Machos, aber nicht nur.
 
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