Welche Programmiersprache ist für den ANFANG die richtige ?

@666
Dann sollte er lieber Assembler machen. Eine Programmiersprache muss nicht nur die Möglichkeit bieten etwas umzusetzen sondern auch die richtige Unterstützung. Keinem ist geholfen, wenn er am Anfang das Pointerprinzip nicht versteht und die Programm andauernd den RAM zu knallen. CLR Sprachen wie .Net und Java sind da besser geeignet. Du brauchst dich erstmal nur ums Programmieren kümmern und die VM übernimmt den Rest. Oh Gott wenn ich mich am Anfang damit hätte rum schlagen müssen, hätte ich glaube ich direkt wieder aufgehört.

Übrigens am meisten gesucht sind Java2EE und .Net Entwickler. In meiner ganze Laufbahn habe ich 5 Stellen als C++ Entwickler gesehen. Verdammt ich war mal ein C++ Entwickler und musste "umschulen" weil es nichts mehr gibt in die Richtung. Mit Java und .Net machste nichts verkehrt. SQL lernste sowieso irgendwann mal nebenbei.
 
Vielen Dank schonmal für diese ganzen Tipps.
Vorhin wurde ja gesagt Netbeans ist z.b. eine gute IDE , für c# habe ich ja Visual Studio benutzt.
Gibts denn so eine allgemein Empfehlung für Java ?
Und kennt vllt. jemand schon eine gute Seite bzw. Videos wo man die ganzen drum herumsachen lernt? Also die Konzepte Methoden und Grundlagen? Ja ich kenne schon welche und ja ich kann auch selber suchen , aber vllt. kennt ja einer schon wirklich gute und/oder kleine Perlen damit man sich halt nicht ganz viele unterscheidliche anguckt bevor man was gutes findet.
Denke nämlich ich werde dann erstmal mit Java anfangen und C# nebenbei auch noch weitermachen.
 
revoltecmaster schrieb:
Ich würde gerne wissen welche Programmiersprache für mich die richtige ist. Also für den Anfang , später werde ich ganz sicher nicht nur auf einer bleiben.
Spezialisierung ist nicht verkehrt...

Ich würde gerne von programmen bis zu kleinen 2D spielen so viel es geht mit dieser abdecken könne.
Wie sie alle immer gleich Spiele programmieren wollen... Spiel-Logik ist um einiges komplexer als so manche Webseiten-Logik, und die umfasst schon gern mal einige 100k Zeilen Code.

PHP und ähnliches habe ich erstmal außen vorgelassen da dies ja eine Skriptsprache ist und C z.b. eine Programmiersprache ( Ja ich weiß man kann damit aber auch andere Sachen machen , oder bin ich hier voll auf dem Falschen Dampfer? :rolleyes: )
PHP ist eine Programmiersprache - PUNKT!
Viele gute und nützliche Sprachen sind Script-Sprachen, die entweder gar nicht zu Opcode kompiliert werden, oder wie PHP zur Laufzeit dem Compiler begegnen. JavaScript ist auch eine Scriptsprache, aber sie ist so wichtig, dass das Web 2.0 ohne sie nicht existieren würde.

PHP ist alles andere als ein schlechter Anfang. Das einzige, was du in PHP eher nicht machen kannst, ist eine Bunti-Klicki-Windowsoberfläche erstellen... Ich für meinen Teil schreib viele Routinesachen, z.B. die Manipulation von CSV-Dateien, in PHP. Sehr nützliche Sprache.


kinglouy schrieb:
Ich war in C# noch nie in meinen Vorhaben irgendwie eingeschränkt, was wurde dir da erzählt?
Lass mal deinen C# - Kram auf OSX, BSD oder Linux laufen.... Also in meinen Augen ist das eine GEWALTIGE Einschränkung

supastar schrieb:
Bloß nicht Java. Das Vireneinfalltor #1 wird hoffentlich bald sterben.
Unsinn. Das einzig problematische bei Java sind die blödsinnigen und absolut nutzlosen Browser Plugins.
In der professionellen Anwendungsentwicklung spielt Java eine gewaltige Rolle. Das geht los mit nützlichen Desktop-Programmen wie OpenOffice/LibreOffice, Eclipse oder auch jDownloader und endet irgendwo bei professionellen Business-Anwendungen mit Webservices, z.B. auf Basis von Apache Tomcat Servern.

Java ist alles andere als eine Fehlentscheidung. Java ist sogar cleverer als C#, weil es PORTIERBAR ist.
 
Nur um das kurz klarzustellen :
Nein ich will nicht gleich Spiele programmieren ich meine wie ich auch sagte das es vllt. mal die Möglichkeiten haben sollte und wenn meine ich damit auch keine komplizierten spiele sondern mehr sowas wie Tic Tac Toe und wenn ich es dann mal richtig drauf habe auch was schwereres aber das auch nur für mich selber.
Und für den Anfang würde ich mich ungern spezialisieren weil ich dafür noch zu wenig kenne und der Bereich einfach zu groß ist.
 
Mit C lernst du die Grundlagen auf jeden Fall. Hier wurden Pointer schon erwähnt (man kann mal vereinfach Adressen sagen).
Pointer, TypeCasts, die Grundlagen von diversen Schleifen. All das ist eigentlich schon wissenswerter Stoff, den wir (IT-SE) auch gebraucht haben. Beim FIAE sollte das Verständnis dazu ungleich höher sein.
Und SQL kann man tatsächlich mal so nebenbei lernen, aber ERM zu verstehen ist was anderes, als SQL Befehle zu können. Ganz trivial ist es nicht, eine logische und gut strukturierte Datenbank aufzubauen, wenn diese groß ist.
HTML stolperst du eh irgendwann drüber, ist imho aber komplexer wie SQL selbst. Wobei es bei beiden auf die Größe des Projekts ankommt.
 
C# ist stark mit MS bzw. Windows verbandelt. Das war vielleicht mit Einschränkung gemeint. Mit Mono gibt es eine Implementierung auch für andere Plattformen, aber kommerziell ist man damit noch nicht sonderlich erfolgreich.

C# und Java sind sich aber ähnlich. C# ist was die Sprachfeatures anlangt mittlerweile mächtiger. Aber wenn man Java kennt, ist der Umstieg auf C# nicht schwer und umgekehrt. Mit einer der beiden Sprachen fängt man heutzutage auch meist an. Auch in der dualen Ausbildung. Und auch was die Jobwelt anlangt, liegt man damit momentan nicht falsch.

http://www.tiobe.com/content/paperinfo/tpci/index.html

Ich finde übrigens auch Python sehr zu empfehlen.

DIE IDE für Java gibt es nicht. Eclipse ist mit Abstand Markführer. Aber auch IntelliJ IDEA wird professionell sehr gerne eingesetzt. Daneben gibt es auch noch NetBeans und JDeveloper als große IDEs. Jeder hat hier seine Vorlieben. Alle haben Stärken und Schwächen. Und lernen voneinander. IDEA ist wohl die innovativste.
 
Es ist vollkommen egal welche Sprache du lernst!!! Mit Java und C machst du alles richtig für den Anfang.
 
supastar schrieb:
Bloß nicht Java. Das Vireneinfalltor #1 wird hoffentlich bald sterben.

Was du meinst ist das Java-Plugin für Browser. Dieses ist ebenso anfällig wie viele andere Browserplugins auch.

Java als Sprache für sich ist kein Vireneinfallstor. Jedenfalls nicht mehr als alle anderen Sprachen. Im Gegenteil: als VM-Sprache wird (wie bei .Net auch) im Gegensatz zu nicht VM-Sprachen bereits eine Vielzahl von typischen Angriffsmöglichkeiten unterbunden (z.B. Pufferüberläufe).

Mit Deiner Aussage lehnst Du Dich als mächtig weit aus dem Fenster.


@OP:
Prinzipiell ist es egal womit Du anfängst. C# und Java sind jedenfalls für den Einstiege beide geeignet - Beide Sprachen sind sehr lebendig, es gibt Unmengen an Turorials, Bücher, Spezialforen und du wirst immer irgendwo Hilfe finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja, C/C++ halte ich persönlich nicht für einen guten Einstieg. Die ersten Schritte drehen sich ja eher um Algorithmierung als um strikte Datentypen und Speicherverwaltung. C macht es einem da nicht leicht. Ich hab schon Programme gesehen, die bestanden zu gefühlten 50% aus malloc() und Type Casts.
Dann doch lieber eine Sprache mit schwacher Typisierung und automatischer Speicherverwaltung. Da kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren: Programmabläufe. In diesem Sinne: PHP, Perl, Python,...
 
Zerbreche dir nicht den Kopf über die Sprache, sondern fang' endlich mit irgendwas an. Selbst wenn du dich für etwas exotisches entscheidest, das Gelernte wird speziell am Anfang immer ähnlich wertvoll sein. Die Sprache im Sinne eines Werkzeugs ist eigentlich eher zweitrangig. Für manche Dinge ist natürlich das eine Werkzeug besser geeignet als das andere, aber für deinen Lernprozess ist das erst mal egal.

Wenn ich eine konkrete Sprache nennen müsste, dann wäre es wahrscheinlich Java oder C#. Bedeutende Verbreitung, entsprechende Dokumentation, Lernressourcen und Hilfe im Netz, entsprechende Praxisrelevanz, ausgezeichnete IDEs und Ökosystem, des Weiteren ist es nicht unwahrscheinlich, dass du beim Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung in Richtung Informatik auf eine der Sprachen stoßen wirst. Wenn du wert auf (relative) Plattformunabhängigkeit legst, nimm Java, wenn du unter Windows unterwegs bist und dich mittelfristig für grafische Benutzeroberflächen interessierst, nimm C# (welches mittlerweile moderner ist und mehr Features hat, was an der Mächtigkeit der Sprache aber nichts ändert).

Aber das ist nur meine Ansicht. Wie gesagt, leg mit irgendwas los, die Hauptsache ist, dass du was tust.


edit: zu weiter oben: wie toll eine Programmiersprache ist, hat nur teilweise was mit ihrer Verbreitung zu tun. Bestes beispiel ist Javascript, welches einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und zum Einstieg als einzige Ausnahme eher bescheiden ist. [] + [] = "", [] + {} = Object, {} +[] = 0 und {} + {} = NaN, mal ehrlich, was soll das?
 
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supastar schrieb:
Bloß nicht Java. Das Vireneinfalltor #1 wird hoffentlich bald sterben.
Der blödsinnigste Kommentar seit langem. :rolleyes: Wenn du keine Ahnung hast, dann soltest du dem "Programmieren"-Forum lieber fern bleiben?
 
Sprache ist unwichtig, erst Programmiertechnike, wenn du erstmal die drauf hast kannst du jeder Sprache in kürzester Zeit lernen, da die meisten Programmiersprachen sehr ähnliche Syntax haben.


Ich habe mit PHP angefangen, danach ein wenig Java(gefällt mir nicht so) udn jetzt mache ich beruflich COBOL (das kennt wahrscheinlich kaum einer hier) und muss sagend ass die seit über 30 jahren "Totgesagte" Sprache immernoch am besten gefällt und sehr viel geld einbringt da sie heute fast nicht mehr gelehrt wird ;-)
 
iDave schrieb:
Sprache ist unwichtig, erst Programmiertechnike, wenn du erstmal die drauf hast kannst du jeder Sprache in kürzester Zeit lernen, da die meisten Programmiersprachen sehr ähnliche Syntax haben.
Tja, wenn man Programmieren wirklich lernt, z.B. als Informatikkurs in der Schule, dann arbeitet man auch wirklich die ersten Wochen nur mit Papier und Bleistift. So wäre es richtig.
Die ganzen "ich will jetzt Programmieren lernen" - Threads hier und in anderen Foren laufen aber nicht so. Im Endeffekt wollen die Leute auf ne Taste drücken und da soll was blinken. "Hello World" hat hier schlichtweg mehr Relevanz als ein zehnseitiger Programmablaufplan.

P.S.: Mit COBOL kann man Geld verdienen? Hm... ich hab noch n Haufen Urlaub übrig, wird mal Zeit für ne neue alte Sprache. *G*
 
Daaron schrieb:
P.S.: Mit COBOL kann man Geld verdienen? Hm... ich hab noch n Haufen Urlaub übrig, wird mal Zeit für ne neue alte Sprache. *G*


Mit COBOL kannst du in der Tat ein Haufen Geld verdienen, vor Allem im Bankensektor und überall, wo es entsprechende Legacy-Systeme gibt. Oftmals sitzen in diesen Nischen aber schon Leute mit Jahren an Erfahrung, so leicht ist es dann doch nicht sich zu etablieren, wobei ich persönlich gar keine Lust hätte, mich in das über Jahrzehnte angewachsene Codekonglomerat eines solchen Systems einzuarbeiten (welches ja der Grund dafür ist, warum man von COBOL nie weg gegangen ist).
 
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COBOL wir dort verwendet wo viele Daten sicher verarbeitet werden sollen dh. Banken und Versicherungswesen und da steckt nun mal das meiste Geld.
Momentan gehen den Firmen die Leute aus da alle in Rente gehen und es kaum Nachwuchs gibt. Deshalb hat man bei Lohnverhandlungen die Oberhand ;)

Deutsche Bank hat COBOL-Entwickler aus dem Ruhestand zurück gebracht wegen Mangel an Nachwuchs ^^

COBOL ist Easy aber die ganze Mainframe ist anspruchsvoller als eclipse und ne zLinux Kiste ;)
 
iDave schrieb:
COBOL wir dort verwendet wo viele Daten sicher verarbeitet werden sollen dh. Banken und Versicherungswesen und da steckt nun mal das meiste Geld.

COBOL wird da verwendet wo man seit vielen Jahren nicht das Geld investieren wollte diese massiv gewachsenen Monster auf eine neue Platform einmal sauber zu portieren. Mit sicherer Verarbeitung oder ähnlichem hat das gar nüscht zu tun, das könnte genauso gut jede andere Sprache sein.
Warum hunderttausende Euro für eine Portierung ausegeben wenn man für X Euro im Jahr das alte System mit teuren Entwicklern am Leben halten kann, aus kurzer wirtschaftlicher Sicht total sinnvoll, aber auch nur aus kurzer...
 
Und? 1x 100k€ für ne Portierung erstellen belastet die Bilanz des Jahres gewaltig. Ein paar Gehälter mehr in den Human Ressouces versickern lassen fällt hingegen zwischen all den Nehmer-Mentalitäten des Managements nicht auf.
Oh, und natürlich kann man Gehälter jedes Jahr steuerlich geltend machen. Ne Überarbeitung der Software wäre im Zweifel nur 1x abschreibbar. Aus dem selben Grund ist Leasing ja auch besser als Kaufen.
 
Wenn ihr meint, ich habe schon ein paar Firmen gesehen die Unsummen (100 Millionen +) ausgegeben haben um den HOST/COBOL mit Java abzulösen. COBOL steckte in Sachen Performance Java weg wie nichts. Gut mag aber seind ass die überbezahlten Java-Spezialisten nicht gut genug in Sachen Optimierung waren, da lässt sich sicherlich streiten.

Was ich aber für definitiven Unfug halte, ist die Tatsache das COBOL/HOST billig in den jährlichen/monatlichen Kosten ist, wer das behauptet hat nie eine IBM-Lizenz und die dazugehörige Rechnung für eine große Mainframewelt, gesehen.
 
Java ist üblicherweise auch um EINIGES langsamer.
Vor allem für Datenbankenfrontends habe ich noch keine schnelle Java-Umsetzung gesehen.
Abseits von Java dagegen so einige.
Vielleicht liegts auch hier an der Optimierung, aber ich hab auch eine eher ablehnende Haltung gegenüber Java für alles ernsthafte...
Ok, wenn man auf mehreren Plattformen was laufen lassen will, mag Java eine Lösung sein. Wenn man Performance will hingegen nicht, so meine Erfahrung. Ich HASSE Java in der Arbeitswelt. Alles verbuggt, langsam und eine neue Version schießt dir den ganzen Rotz ab.
 
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