Welcher Desktop gefällt euch am besten und wieso?

Mir gefällt...

  • ...KDE Plasma

    Stimmen: 46 41,8%
  • Gnome

    Stimmen: 25 22,7%
  • Mate

    Stimmen: 2 1,8%
  • Cinn..

    Stimmen: 11 10,0%
  • ...folgendes lieber:

    Stimmen: 8 7,3%
  • XFCE

    Stimmen: 18 16,4%

  • Umfrageteilnehmer
    110
greatdisaster schrieb:
Oberflächen auch, das ich für ein GUI Programm nicht einfach Root Rechte (sudo) anfordern kann.
Ja. Direkt sudo nehmen funktioniert bei GUI-Programmen nicht. Es gab da mal Desktop-spezifische Lösungen für. Inzwischen geht man aber über PolicyKit. Entweder kann ein Programm von sich aus den Benutzerwechsel anfordern oder man nimmt das Tool pkexec:
pkexec programname
 
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Xfce mit Compiz und Cairo-Dock. Leider ist es in letzter Zeit sehr ruhig um Compiz geworden, aber es läuft im Ist-Zustand sehr stabil und ist gefühlt ziemlich "feature-complete". Ein Xfce ohne Cairo-Dock und Compiz fände ich aber tatsächlich auch etwas zu spartanisch.
 
Ich habe anno 2006 mit KDE3 angefangen, weil die digitale Uhr so schön war mit ihren 7-Segment-Ziffern. :D Alles war so schön bunt und aus einem Guss (Editor, Konqueror, Kontact-Suite). Ich bin mein ganzes Linux-Leben lang bei KDE geblieben. Ich war früher ein richtiger GTK-Hasser, heute dulde ich es zumindest, vor allem weil es in manchen Bereichen keine oder kaum bessere Alternativen gibt (Gimp ,Firefox, Inkscape).

Mickey Cohen schrieb:
und auch der file manager ist für die meisten user eine frechheit, da er ohne tastatur nicht sinnvoll zu benutzen ist.
Das ist ja ulkig. Ich finde nämlich gerade die Bedienung von GTK per Tastatur gegenüber Qt mehr als dürftig. Z.B. Comboboxen, die nicht mit Leertaste aufklappen, deren Inhalt man nach dem Aufklappen manchmal scrollen muss, obwohl genug Platz da ist. Dieser komische Dateidialog, der mir alles Mögliche anzeigt außer das, was ich suche. Und wenn ich mich bei der Eingabe des Dateinamens vertippe, gibt es kein Strg+Z. PS.: Schreibst du deshalb ohne Großbuchstaben -- weil du hauptsächlich die Maus benutzt? ;-)

greatdisaster schrieb:
Im Gegensatz zu Windows nervt es mich extrem, das man bei vielen Oberflächen merkt, das nicht alles aus einem Guss ist sondern aus x Programmteilen wie Leisten, Applets,....
Dafür muss sich in der Windows-Welt jedes Programm durch ein eigenes Design von den anderen abheben. Microsoft ist da seit Jahren vorne bei, vor allem mit Office. Kaum einer hält sich noch an den Standard, sondern kocht lieber eine eigene Suppe, mit allen daherkommenden Problemen. Vor allem, wenn ein neues Windows mit neuer Optik ansteht, dann haben die Programme angefangen, UI-Bibliotheken zu nutzen, um auf Windows 7 schon wie Windows 8 auszusehen (AV-Software ganz schlimm, aber auch Adobe). Dann halten sich z.B. die Fenster-Bedienelemente nicht mehr an Standards oder verletzen simple Regeln, etwa dass das X oben rechts im maximierten Modus im Eckpixel aktiv sein muss.

greatdisaster schrieb:
Generell stört mich an den meisten (allen ?) Oberflächen auch, das ich für ein GUI Programm nicht einfach Root Rechte (sudo) anfordern kann. Manchmal will ich einfach nur klicken und nicht per ssh zu arbeiten.
Linux-GUIs verfolgen halt ein anderes Sicherheitsmodell. Wenn ein Programm Zugriff auf bestimmte Ressourcen will, dann wird der Benutzer entweder den entsprechenden Rechtegruppen zugeordnet (z.B. wenn es um Zugriff auf Spezialhardware geht) oder es hat selbst eine Funktion drin, um nur für die notwendigste Aktion eine Rechteeskalation zu erhalten. Z.B. dass Editoren beim Speichern eine Berechtigung anfordern.
 
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Donnerkind schrieb:
um nur für die notwendigste Aktion eine Rechteeskalation zu erhalten. Z.B. dass Editoren beim Speichern eine Berechtigung anfordern.
Da könnte man aber einwenden, das dies ja bei Windows ähnlich ist. Da kriegst Du ja vor potentiell problematischen Aktionen diese berühmte UAC-Abfrage.
 
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andy_m4 schrieb:
Da könnte man aber einwenden, das dies ja bei Windows ähnlich ist. Da kriegst Du ja vor potentiell problematischen Aktionen diese berühmte UAC-Abfrage.
Das stimmt natürlich. Ich wollte auf @greatdisaster eingehen, der ein Programm komplett als root laufen lassen möchte. Da ich seinen Use Case nicht kenne, habe ich mich pauschal an das Standard-Adminkonto früherer Windowstage erinnert. 🙃
 
Ich habe auch für "KDE Plasma" gestimmt. War damals der Standarddesktop von Suse, als ich in Linux reingeschnuppert habe. Gnome ist in meinen Augen (zumindest bei mir unter wayland) der stabilere, der "rundere Desktop", und bei Distributionen wie Fedora würde ich ihn auch Plasma bevorzugen, aber bei meinem openSUSE Tumbleweed bleibe ich bei Plasma, auch wenn hier Gnome sehr gut implementiert ist.
 
Das beste an Plasma ist, das es durch Magnetfelder beeinflussbar ist. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Das beste an Plasma ist, das es durch Magnetfelder beeinflussbar ist. :-)
Das ist Gnome auch -- bei groß genuggen Magnetfeldern und Einsatz einer Festplatte.
 
Bei Plasma braucht man das Magnetfeld sogar zwingend, weil man es sonst nicht im Computergehäuse halten kann. :-)
 
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Nach langerer Zeit SolusOS mit Budgie bin ich wieder zu Fedora mit KDE gewechselt.


Budgie fand ich echt super und kann es jedem empfehlen. Die Entwickler sollten meiner Meinung nach SolusOS fallen lassen und sich auf Budgie konzentrieren. Wirklich tolle DE.
Wogegen SolusOS eigentlich keinen Nutzen/Mehrwert gegenüber anderen Distros bietet.

Aktuell (seit 4? Monaten) also wieder Fedora. Und zwar Kinoite. Quasi unzerstörbare Distro mit einem Clean-KDE! So mag ich das :)

Würde Budgie aber mit Wayland laufen... Würde ich vermutlich zu Budgie wechseln. KDE stellt mich zwar fast absolut zufrieden, hat aber einfach immer mal Probleme mit sich einfrierender Taskleiste etc. Hängt vermutlich aber an der noch halbherzigen Wayland-Unterstützung zusammen.
 
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destiM schrieb:
Musst du viel über Toolbox installieren und lässt sich das dann trotzdem gut in deine Arbeitsabläufe integrieren?

Hatte letztens meine Solus-VM noch mal gestartet und war erstaunt, dass alle Probleme, die ich mit GNOME hatte, auch da weiterhin präsent sind, weil die Einstellungsoptionen bei beiden weiterhin gleich sind.
 
@Garmor Ich nutze Silberblue und habe die Toolbox nicht mal eingerichtet, nur nen Podmancontainer für Syngthing und openh264 overlayed, alles andere Flatpak. Nur Scannen ist ein Problem da es simple scan nicht als flatpak gibt... (Und der Netzwerkscanner von Paperwork nicht direkt gefunden wird)
Ergänzung ()

destiM schrieb:
Aktuell (seit 4? Monaten) also wieder Fedora. Und zwar Kinoite. Quasi unzerstörbare Distro mit einem Clean-KDE! So mag ich das
Ja und Seamless wechsel zwischen Distros die OStree nutzen mittels rpm-ostree rebase z.B. von Silverblue auf Kinoite...

Code:
rpm-ostree rebase fedora/35/x86_64/kinoite
Oder die Architektur (beim nächsten Boot muss die SSD dann halt in einem ARM System stecken)
Code:
rpm-ostree rebase fedora/35/aarch64/kinoite

Ergänzung ()

destiM schrieb:
Würde Budgie aber mit Wayland laufen... Würde ich vermutlich zu Budgie wechseln. KDE stellt mich zwar fast absolut zufrieden, hat aber einfach immer mal Probleme mit sich einfrierender Taskleiste etc. Hängt vermutlich aber an der noch halbherzigen Wayland-Unterstützung zusammen.
Man könnte sich ein Fedora mit Budgie auf Basis von ostree bauen, CoreOS nehmen und den Desktop overlayen sofern er bereits als rpm gepackt ist. Wie man aber neues Base Image baut weis ich leider nicht... (also ein OStree base Image und Tree wie Kinoite oder Silverblue)
 
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Garmor schrieb:
Musst du viel über Toolbox installieren und lässt sich das dann trotzdem gut in deine Arbeitsabläufe integrieren?

Ich selbst nutze Toolbox nur für ein selbstkompiliiertes Programm (solvespace) und da funktioniert es einwandfrei. Kann da jetzt also nicht viel mehr zu sagen, außer dass es in meinem Fall funktioniert.

KDE-Connect war außerdem nicht von Anfang an installiert. Dies ist auch das einzige Programm dass ich über rpm-ostree installiert habe, nur um möglichen Problemen bei der Integration in KDE aus dem Weg zu gehen.

Ansonsten konnte ich tatsächlich alles notwendige über Flatpaks installieren.

Hinzufügen muss ich allerdings, dass Discover im Gegensatz zum Gnome Software Center absolute Krücke ist. Auch findet man, trotz Flathub als Repo, nicht alle Programme in Discover... Geht man über die Flathub-Seite funktioniert es aber mit Discover...

Naja, mit der Konsole hat man das Problem nicht, also ok.
 
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destiM schrieb:
Auch findet man, trotz Flathub als Repo, nicht alle Programme in Discover... Geht man über die Flathub-Seite funktioniert es aber mit Discover...
Das ist im Gnome Software Center auch so, es gibt aber auch Flatpaks die auf der Flathub Seite angezeigt werden, wenn man sie aber auswählt nicht mehr da sind... z.B. Minecraft Bedrock
 
Meine Favoriten sind KDE Plasma und Xfce - ich mag aber auch Cinnamon und Budgie.
Gnome dagegen ist nicht so mein Fall (außer die Versionen von Manjaro und Pop OS).
 
AlphaKaninchen schrieb:
Man könnte sich ein Fedora mit Budgie auf Basis von ostree bauen, CoreOS nehmen und den Desktop overlayen sofern er bereits als rpm gepackt ist. Wie man aber neues Base Image baut weis ich leider nicht... (also ein OStree base Image und Tree wie Kinoite oder Silverblue)
Das ist mir dann aber auch wieder zu viel Aufwand + die Frage wie gut sich Budgie mit Fedora versteht. Gibt soweit ich jetzt spontan glaube, keinen Fedora-Spin mit Budgie. Und hab da mit anderen Distros oft Probleme gehabt mit "fremden" DEs.

Hinzu kommt, dass ich Wayland haben möchte. Würde Budgie mit Wayland laufen, würde ich mich aber mit Budgie in Fedora beschätigen.

Aber da will ich aktuell einfach User sein und das gelieferte KDE nutzen. Was ja auch in jedem Geschmack einrichtbar ist und wie gesagt mich auch (bis auf Kleinigkeiten) zufrieden stellt.

AlphaKaninchen schrieb:
Das ist im Gnome Software Center auch so, es gibt aber auch Flatpaks die auf der Flathub Seite angezeigt werden, wenn man sie aber auswählt nicht mehr da sind... z.B. Minecraft Bedrock
Ah okay, das wusste ich nicht. Scheint also ein anderes Problem vorzuliegen.

Wäre ja interessant zu wissen, ob es rein Distributionsabhängig ist? In SolusOS und auch Manjaro konnte ich nämlich (mein ich zumindest) noch alle Flatpaks im jeweiligen Store sehen und installieren.

Bleibe aber dabei, das ich Discover einfach träge und hakelig finde im Gegensatz zum GSC :D
 
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KDE mit Wayland auf AMD-Hardware ist ein Traum.
Kein Tearing, FreeSync und ein schönes Desktop-Environment. Hatte bis jetzt kein Bedarf zu wechseln.
 
@Natriumchlorid Funktioniert bei dir Bildschirmaufnahme, habe vor kurzem erst gelesen das die Wayland implementation von KDE noch nicht ganz vollständig... (Einfach mal Testen ob Gnome Netzwerkbildschirme (oder etwas ähnliches auf Wayland basierendes) funktioniert)
 
@AlphaKaninchen
Ich zeig dir mal einen Ausschnitt aus OBS. Unabhängig ob Fenster- oder Vollbildaufnahme, beides funktioniert.

Hab auch schon paar Mal auf Twitch mit dem Setup gestreamt. :D
 

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Nachdem KDE ab Version 5.23 seine so coolen, animierten Würfel-Effekte ersatzlos entfernt hat, ist aktuell nunmehr Cinnamon mein Lieblings-Desktop. Im Ranking würde es höchstwahrscheinlich noch weiter vorn stehen. Aber er wird fast ausschließlich von Mint-Usern benutzt, während KDE und Gnome auf vielen Distris präsent sind.

Im täglichen Gebrauch ist Cinnamon sehr zuverlässig (meine langjährige Erfahrung). 'Ab Werk' besitzt es nur eine mich störende Macke: die Standard-Themes heben das gerade aktive Fenster farblich nicht hervor (Titelleiste). Daher installiere ich immer ein paar Themes von dritter Seite nach. Das 'Esco'-Theme beispielsweise kennzeichnet das aktive Fenster deutlich in der Titelleiste, sodass nur die Fenster von hauseigenen Mint-Anwendungen davon nicht profitieren können.
 
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