Welches Linux für älteren Laptop und Herrn?

Achja, deutsch als systemweite Sprache, also auch in Drittsoftware (sofern überhaupt nötig), ist Pflicht......
 
Opa Hermie schrieb:
Achja, deutsch als systemweite Sprache, also auch in Drittsoftware (sofern überhaupt nötig), ist Pflicht......
Daran wird's nicht scheitern.
 
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Nachdem was Du im Eingangsposting schreibst und nach Betrachtung eigener Erfahrungen auf diesem schwierigen Terrain würde ich sagen: "trotzdem Windows nehmen". Du kannst ja bei Windows 10 ClassicShell/OpenShell installieren, dann sieht es auch so aus wie Windows 7. Es kann natürlich sein, dass Dein "älterer Herr" sooooo offen und lernfähig ist, dass er sogar Linux verträgt oder sogar proaktiv akzeptiert. Aber ich vermute - das wird nicht einfach. Je nachdem was Du pro Stunde kostest, kann es im Endeffekt viel günstiger sein, einfach einen sehr günstigen Gebrauchtlaptop mit SSD und Garantie und vorinstalliertem Win10 zu nehmen und ClassicShell zu installieren. Fertig! => https://www.gebrauchtcomputer24.de/notebooks/dell-latitude-e6430-ssd-4133.html
 
blöderidiot schrieb:
Es kann natürlich sein, dass Dein "älterer Herr" so offen und lernfähig ist, dass er Linux verträgt. Aber ich vermute - das wird nicht einfach.
Na, ich denke schon.
Hat bei meinen alten Herrschaften auch wunderbar funktioniert, die wollen nicht zurück zu Windows.
Einfach einmal zusammensetzen und alles durchsprechen und dabei kleine Sonderwünsche umsetzen (Icon-Positionen usw,).
 
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Opa Hermie schrieb:
Es muss ja nicht zwingend wie Windows 7 aussehen, ein Windows 10 sieht schließlich auch nicht genauso aus und ist trotzdem bedienbar (dank neuer Shortcuts m.M. sogar noch besser), ich denke es geht eher um erlernte Dinge und Angewohnheiten, "wo finde ich was am Rechner", also sowas wie z.B. das Startmenü oder eine Taskleiste. Deswegen würde ich Mac-orientierte Derivate erstmal außen vor lassen.
Du wirst da nicht umhin kommen, das mit ihm auszuprobieren. Treffe eine Vorauswahl, und präpariere entsprechend Live-Sticks (oder DVD) und gehs mit ihm durch. Alles andere ist Fischen im Trüben! 2-3 sollten ausreichen. Hat er sich für was entschieden, installiere es ihm zunächst im Dualboot, damit für den Fall der Fälle W7 erst mal erhalten bleibt, bevor das endgültig entscheiden oder abgeschmettert wird.
Grundsätzlich solltest dich fragen, ob er mit einem angepassten W10 nicht besser bedient ist,und deine eigenen Bedenken einfach mal hinten an stellen.
 
Ich biete keine Dienstleistung an, das ist ein reiner Freundschaftsdienst für einen Bekannten (Ü70).

Eben weil er praktisch null Ahnung vom PC und dessen Bedienung hat, bin ich mir ziemlich sicher, solch unbedarften Nutzern ein Linux eher erfolgreich vermitteln zu können. Weil es bei bereits erlerntem Wissen immer schwieriger wird, auf etwas Neues umzusteigen, gerade wenn es tiefer in die Materie geht, aber das ist bei ihm ja nicht der Fall.
 
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Opa Hermie schrieb:
Eben weil er praktisch null Ahnung vom PC und dessen Bedienung hat, bin ich mir ziemlich sicher, solch unbedarften Nutzern ein Linux eher erfolgreich vermitteln zu können. Weil es bei bereits erlerntem Wissen immer schwieriger wird, auf etwas Neues umzusteigen, gerade wenn es tiefer in die Materie geht, aber das ist bei ihm ja nicht der Fall.
Finde ich sehr richtig. Gerade bei solchen Nutzern, die ohnehin nur die Anforderungen Internet, Email, Videos und ein wenig Office haben, ist die Umstellung meist schmerzfreier als mensch vorher glaubt... Aber nur ausprobieren hilft.
 
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Eher Off Topic!

l00pm45ch1n3 schrieb:
Der Unterbau einer Mint LTS ist ein Ubuntu-Unterbau einer LTS.
Somit bekommt Mint über den Zeitraum auch Updates durch Canonical.
Das ist eben genau die falsche Annahme. Canonical stellt die Updates ausschliesslich für die eigenen Derivate zur Verfügung. Aus den Quellen können sich auch andere Distros bedienen. Gerade bei Mint hat das ja zu der kuriosen Situation geführt, dass sie Update-Kategorien einführen mussten, weil manche Pakete aus den Ubuntu-Quellen nicht mehr kompatibel waren mit den Veränderungen, die Mint vorgenommen hat. Also hat man die Nutzer gefragt, ob sie's lieber gerne instabil oder lieber unsicher haben, bei der Aktualisierungsverwaltung, natürlich umgekehrt positiv formuliert. Bei der xfce Version haben sie 5 Jahre LTS-Support versprochen, obwohl xfce selbst nur max. 3 Jahre Support für die GUI leistet. Die KDE-Version wurde mangels Support gleich ganz eingestampft. Andere, auf Ubuntu basierende Distros haben da einfach sorgfältiger gearbeitet.

Ist egal, ich bin kein Freund dieser Distro, mir wird da zu viel rum gepfuscht von zu wenig Leuten. Anfängertauglich ist sie trotzdem, und darum gehts hier ja. Aber von mir ganz klar, keine Empfehlung für Mint. Cinnamon kann man auch mit einer anderen Distro nutzen, nur besser nicht mit Ubuntu, da sich bis heute keine Community eingefunden hat, das einzupflegen.

Von daher, an dieser Stelle für mich erledigt, was Mint anbetrifft.
 
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@Opa Hermie

Habe die bisherigen Antworten mal kurz überflogen. Was aufgrund deines Ersten Posts zu Problemen führen könnte, ist die Druckerunterstützung, unbedingt probieren obs damit klappt bevor du alles plattmachst (Am besten per Live-Boot USB)!

Was genau ist mit "Bilder vom Smartphone übertragen" gemeint? Wie genau macht er das? Über Anschliessen eines USB-Kabels, Cloud, ...?

Was "schreibt" der Herr denn? Emails? Dokumente? Schätzungsweise würde ich sagen, dass LibreOffice dafür reichen wird, aber auch da ein Auge drauf haben.

Bei dem Gerät dürftest du keine Probleme mit Treibern haben, es ist aber möglich, dass die Akkulaufzeit leidet.

Gruss XXXBold
 
Meiner Erfahrung läuft ein aktuelles ubuntu oder kubuntu nicht besonders gut auf solch einem alten Notebook. Daher aufjedenfall Ubuntu Mate oder Xubuntu nehmen. Die Akkulaufzeit wird unter Linux vermutlich auch leiden, aber vielleicht wird das Notebook ja nur stationär betrieben?
 
Opa Hermie schrieb:
Ich biete keine Dienstleistung an, das ist ein reiner Freundschaftsdienst für einen Bekannten (Ü70).

Eben weil er praktisch null Ahnung vom PC und dessen Bedienung hat, bin ich mir ziemlich sicher, solch unbedarften Nutzern ein Linux eher erfolgreich vermitteln zu können. Weil es bei bereits erlerntem Wissen immer schwieriger wird, auf etwas Neues umzusteigen, gerade wenn es tiefer in die Materie geht, aber das ist bei ihm ja nicht der Fall.
genau das ist der springende punkt. mein vater hat von computern auch keine ahnung. er ist zwar noch nicht so alt, aber da das sowieso nicht sein ding ist und er nur firefox und open office braucht und fotos von seinem handy speichern und anschauen will, macht das gar keinen unterschied. da ist linux sogar besser, weil er da nicht ständig jedes programm updaten muss, das übernimmt ja linux für ihn und zwar zentral gesteuert für alles und nicht jedes programm einzeln. ich vermute dein bekannter kommt mit linux sogar besser zurecht als mit windows. da wo linux kenntnisse verlangt, bewegt er sich ja gar nicht.

ich hab bei der oberfläche übrigends auch bei meinem alten herrn nicht auf windows-ähnlichkeit geachtet. für ihn ist der größte unterschied, dass die menüleiste nun links und nicht mehr unten ist.
 
Hallo zusammen,

der Laptop wird das Haus wohl nie wieder verlassen, von daher ist die Akkulaufzeit egal. Vermutlich wurde der Akku noch nie entnommen und der Laptop permanent am Netz, die Zellen dürften garantiert komplett hinüber sein.

Smartphone ist mit Android, Bilder werden nur im Explorer hin- und hergeschoben. Zumindest hab ich ihm das mal gezeigt. ;)
Schreibkram ist nur sowas wie z.B. ein Brief, Kündigung usw. Mails ruft er per Browser ab.

Momentan tendiere ich für einen ersten Test zu Kubuntu als LTS, da die Ubuntu-Varianten vergleichsweise gut supportet sind - wenn dann wirklich mal was sein sollte.
 
Ich finde die Sache eher kontraproduktiv. Zwei Menschen kommen aus der Windows Welt. Dann sollte man auch in der Welt bleiben. Es gibt einige Dinge die ein Windows 10 sehr schlank machen und Dinge auch ausschalten. Das mit einfachen Powershell Scripts. Der Win7 Key funktioniert noch immer um ein Upgrade zu machen. Also warum Linux, wenn man sich damit nicht auskennt ?

Wenn der TE Gründe für Win10 hat, dann ist das sein Ding. Diese muss er nicht anderen Aufzwingen die mit Linux nie was zu tun hatten. Halbjährliche Upgrades müssen überhaupt nicht sein. Den durch gewisse Versionen und weiteres bekommt sogar noch die 1507 monatliche Updates.

Ich habe die Erfahrung gemacht das die meisten über 70 nur Win wollen. Habe selbst denen Linux und verschiedene Desktops gezeigt. Keiner wollte es. Bin auch froh das ich es nicht gemacht habe. Den bei einigen hätte der vorhandene Drucker nicht funktioniert oder Software wie die jährliche Steuerklärung Software.

Weiter sollte Win10 weit geringer die Zeit beim Umstieg in Anspruch nehmen als eine Linux Installation und Einrichtung. Besonders da die Linux Erfahrung eher minimal ist.

Sage nur: Lass es.
 
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Lübke schrieb:
genau das ist der springende punkt. mein vater hat von computern auch keine ahnung. er ist zwar noch nicht so alt, aber da das sowieso nicht sein ding ist und er nur firefox und open office braucht und fotos von seinem handy speichern und anschauen will, macht das gar keinen unterschied. da ist linux sogar besser, weil er da nicht ständig jedes programm updaten muss, das übernimmt ja linux für ihn und zwar zentral gesteuert für alles und nicht jedes programm einzeln. ich vermute dein bekannter kommt mit linux sogar besser zurecht als mit windows. da wo linux kenntnisse verlangt, bewegt er sich ja gar nicht.

ich hab bei der oberfläche übrigends auch bei meinem alten herrn nicht auf windows-ähnlichkeit geachtet. für ihn ist der größte unterschied, dass die menüleiste nun links und nicht mehr unten ist.

yepp.. und selbst die laesst sich wuenderbar unten einhaengen :0 ( sogar die icon groesse innerhalb der dock kann man wunderbar anpassen, somit sehen auch aeltere leute wieder die symbole )

einfach mal ins kalte wasser werfen und schauen ob er bereit dafuer ist.. denk mal fuer die basics ist es fast schon wayne ( browser, office, mail app, videos schauen )

Ubuntu 18.04 mit lts support, mehr brauch er sicherlich nicht !


greetz
 
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Opa Hermie schrieb:
Momentan tendiere ich für einen ersten Test zu Kubuntu als LTS, da die Ubuntu-Varianten vergleichsweise gut supportet sind - wenn dann wirklich mal was sein sollte.
Wäre eine gute Wahl. Performancerekorde wirst damit nicht aufstellen, aber darauf kommt's hier wohl auch nicht an.

Aber, wohlgemerkt, nur 3 Jahre Langzeit Support. Das wäre dann die im April erscheinende Version 20.04. Die aktuelle LTS ab jetzt, halt nur noch 1 1/2 Jahre. Um ein Upgrade wirst dann ab April nicht rum kommen.
Ergänzung ()

LinuxGaming schrieb:
Wenn der TE Gründe für Win10 hat, dann ist das sein Ding. Diese muss er nicht anderen Aufzwingen die mit Linux nie was zu tun hatten
Bitte den ganzen Thread lesen. Der Kollege hat das jetzt mehrfach erklärt, das sollte reichen.
 
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Bitte den ganzen Thread lesen. Der Kollege hat das jetzt mehrfach erklärt, das sollte reichen.
Nebenbei ist wenn dann nur die LTSC für den Lappi die infrage kommen würde, 10 home und pro sind Datenschutztechnisch, Updatetechnisch als auch Hardware Anfordernd einfach nur Schrott.

Ja durch meinen AG, habe ich eine echte LTSC :p
 
Mal lesen was ich geschrieben habe. Es braucht kein LTSB oder LTSC. Es geht mit einfachen Powershell Befehlen und Scrips ein Win10 Pro ruhig zu bekommen und alle Apps von der Platte zu bekommen. Sogar den App Store kann mit einen einfachen Befehl entfernen. Halbjährliches Upgrade muss auch nicht sein. Die meisten haben von Win10 ein falsches Bild. Verursacht von Leuten die eh nur alles nachreden und meinen nur die neuste Win10 Version wer immer die beste.
 
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Das Problem ist einfach es gibt auf diese Frage 1000 versxhiedene Antworten.

Anfänger -> Installation, Wartung und Bedienung von Programmen sollte möglichst stabil und einfach sein.
Linux:
Paketformat: deb
Desktop: Mate (entstand aus Gnome2), Cinnamon (entstand als variante von gnome3)
KDE

Ubuntu Mate
Linux Mint Cinnamon
Kubuntu
Debian mit einem der drei Oberflächen.

Windows 10 ist auch eine Alternative.
 
K-BV schrieb:
Wäre eine gute Wahl. Performancerekorde wirst damit nicht aufstellen, aber darauf kommt's hier wohl auch nicht an.

Aber, wohlgemerkt, nur 3 Jahre Langzeit Support. Das wäre dann die im April erscheinende Version 20.04. Die aktuelle LTS ab jetzt, halt nur noch 1 1/2 Jahre. Um ein Upgrade wirst dann ab April nicht rum kommen.
Es wird nicht sofort umgestellt, sondern erst dann, wenn wir dafür Zeit haben und nach Supportende von Windows 7. Und selbst wenn dazwischen ein längerer Zeitraum liegen sollte: Supportende heißt nicht automatisch unbenutzbar, es ist kein häufig genutztes Produktivsystem, es liegen nur wenige, verzichtbare Daten auf dem PC und es werden keine kritischen Tätigkeiten (Online-Banking, -Shopping) ausgeführt.

Windows 10: Das ist ja garnicht vom Tisch, wenn er es auf biegen und brechen haben will, solls an mir nicht scheitern.
 
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