Welches Linux für Laptop und Arbeit?

Geeky26

Commander
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Info: das FAQ habe ich gelesen.

Ich möchte auf meinem 14" Laptop von 2022 gerne Linux installieren.
Gestern hatte ich als Live-Version schonmal Fedora laufen. Ich würde aber noch gerne SUSE und vielleicht etwas anderes testen.
Welches dieser Systeme ist am ehesten für Akkubetrieb zu empfehlen?

Nachdem ich auf Fedora gestern tuned installiert habe, hatte ich den Eindruck, dass sich da etwas positiv getan hat. Kann aber auch nur ein Eindruck gewesen sein.

Auf meinem Server nutze ich Debian headless schon seit Jahren.

Welches würdet ihr heute empfehlen?
Es soll nicht darauf gespielt werden. Ich brauche nur VSCode, Wireguard, KeePass, Discord, Firefox für Netflix und eine WinSCP-Alternative.
WinSCP habe ich so konfiguriert, dass ich vor der Arbeit eine BAT-Datei öffne, die mein Arbeitsverzeichnis überwacht. Gibt es Änderungen, werden diese direkt auf den Webserver hochgeladen. Dafür habe ich bei Linux leider noch keine Lösung gefunden.
 
Verraetst Du uns noch Dein Notebookmodell von 2022? Da der Linuxsupport der Hersteller sehr unterschiedlich ist waere es wichtig zu wissen welches Modell Du im Einsatz hast.
 
Es ist ein Asus Vivobook S14, Modell K3402ZA mit einem Intel Core i5 12500H.
 
Mit Fedora machst du eigentlich nichts verkehrt. Falls dir Gnome als Desktop nicht zusagt: auch KDE Plasma und Cinnamon sind bei Fedora wunderbar integriert.
 
Wenn du es für die Arbeit nutzen willst und nicht die allerneusten Pakete brauchst, dann würde ich Debian oder Ubuntu einsetzen.

Fedora ist auch gut, ist aber Cutting Edge. Jedes halbe Jahr kommt eine neue Version, dessen muss man sich bewusst sein. Prinzipiell funktionieren die Updates auf die nächste Version meist, aber ein gewisses Risiko bleibt dabei.
 
Ich habe gerade SUSE und Debian in einer VM installiert. SUSE mit KDE Plasma läuft super flüssig.
Debian hat automatisch GNOME installiert, das ist eine Diashow. sudo tasksel > KDE, auch nach einem Neustart hat scheinbar nichts geändert. Ich versuche das jetzt mal anders und hoffe, dass es besser wird.
 
Ich bin mit Debian/Gnome auf dem Notebook ganz zufrieden.

Das klassische Arbeitspferd zu Synchronisieren von Verzeichnissen wäre rsync. Wenn du es brauchst, gäbe es dafür noch die grafische Oberfläche Grsync. Scp (ohne Win- davor) gibts natürlich auch noch.

PS: wenn Debian auf einem modernen Notebook wirklich zäh läuft, dann stimmt irgendwas im Zusammenspiel von Host und VM nicht.
 
Dass man für ein stabiles System kein RR nutzen sollte ist meiner Meinung nach zu pauschal gegriffen.

Ich benutze seit vielen Jahren auf meinem Arbeitslaptop EndeavourOS und hatte nie Probleme damit.

Das System ist meiner Meinung nach viel eher durch unbedarfte Eingriffe des Nutzers in Gefahr als durch die einzelne Distribution selbst; Nischen- und Balsteldistris natürlich ausgeschlossen.

Dass man bei einem Arbeitslaptop so oder so ein schnell einspielbares Backup hat spielt in die gleiche Richtung.

Jeder Laptop mit dem noch so stabilen OS kann ja auch jederzeit einen Hardwaredefekt haben oder geklaut werden.
 
ropf schrieb:
PS: wenn Debian auf einem modernen Notebook wirklich zäh läuft, dann stimmt irgendwas im Zusammenspiel von Host und VM nicht.
Vergessen zu erwähnen: die VM ist auf dem Desktop-PC.
Ich lade jetzt mal Debian KDE runter. Hatte das falsche genommen ...
 
also wenn du KDE möchtest, gibt es da auch eine eigene Distro, KDE neo, die basiert auf ubuntu, also wird dir das apt Paketsystem direkt bekannt vorkommen.

Ich bin Team gtk und nutze xfce (Mein problem ist aber die umgewöhnung)
 
Eine RR-Distribution wie Endeavour, Arch oder Manjaro würde ich nicht auf einen Arbeitslaptop, der immer stabil laufen muss, installieren. Manche hatten mit einer RR Distribution noch nie Probleme. Ich hatte schon mit Manjaro nach einem großen Update Probleme und habe die mit viel Ausdauer und Hilfe des Internets gelöst. Bei Endeavour gibt es so gut wie jeden Tag Updates. Da ist schon ein gewisses Risiko dabei das es mal zu Problemen kommt. Ich hatte Endeavour als VM in Proxmox laufen. Eines Tages wollte das nach einen großen Update von LXQT (von 1.x auf 2.0) auch nicht mehr, blieb beim Anmeldebildschirm stehen. Ich würde für einen Arbeitsrechner Linux Mint mit Cinnamon verwenden. Ansonsten Ubuntu oder Debian.
 
Der_Dicke82 schrieb:
also wenn du KDE möchtest, gibt es da auch eine eigene Distro, KDE neo, die basiert auf ubuntu, also wird dir das apt Paketsystem direkt bekannt vorkommen.
KDE-Neon würde ich nicht wirklich empfehlen, da sie die experimentelle Version der Entwickler ist und somit auch immer fehlerbehaftet sein kann. Aber ich bin eh Xfce-Fan.
 
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Lotsenbruder schrieb:
da sie die experimentelle Version der Entwickler ist und somit auch immer fehlerbehaftet sein kann. Aber ich bin eh Xfce-Fan
Guter Einwand! was XFCE angeht verstehen wir uns auch :-D
 
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Linux Mint mit Cinnamon Desktop ist schnell und zuverlässig. Ansonsten MX Linux basiert auf Debian und gibt es mit KDE Desktop. Das läuft bei mir in einer VM sehr flott.
 
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