Welches Linux würdet ihr mir an die Hand geben?

Lotsenbruder schrieb:
Hast Du Erfahrung mit Linux, dann EndeavourOS. Ansonsten Manjaro, weil es einfach zu installieren und aktuell ist. Somit ist auch nicht mit Treiberproblemen zu rechnen.
Endeavour ist genau so leicht zu installieren und aktueller als Manjaro.

Warum dann Manjaro?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: D.S.i.u.S.
Ich würde bei so aktueller Hardware was nehmen, was auch recht frühzeitig mit Updates versorgt wird. Von daher finde ich EndeavourOS als geeignet oder aber direkt Arch (mit arch-install ist das mittlerweile auch recht einfach zu installieren), aber EndeavourOS macht es einem noch einfacher und benutzt auch direkt die Arch-Repositories bzw. AUR.

Allerdings ist EndeavourOS auch terminal-centric. Wenn du mehr über GUI machen möchtest wäre natürlich der Blick in Richtung Fedora, LinuxMint oder auch Ubuntu zu richten (würde persönlich da Fedora bevorzugen).

Ich persönlich habe EndeavourOS mit NVIDIA RTX3070 und einem Ryzen 3700x am laufen. Benutze hierbei aber KDE in einer X11-Session, da Wayland zu Mikrorucklern in Spielen bei mir führte (aber das muss bei dir nicht so sein).
Windows11 habe ich noch installiert, aber booten tue ich es gar nicht mehr.
 
fr13del schrieb:
Vor allem deiner...
Die von mir genutzte Distribution wurde schon genannt. Ich halte nicht viel davon wenn jede:r einfach nur die Lieblingsdistribution nennt ohne wenigstens kurze Begründung.
Mit neuester Hardware bleibt ohnehin die Auswahl auf Rolling Release oder aktuellste Software beschränkt. Entsprechend bleibt auch nur Arch (plus Derivate), Tumbleweed oder eben eventuell Fedora übrig. Keine Ahnung ob @Jhmem die notwendigen Kompetenzen mitbringt oder sich anlesen möchte.
Als Newbie würde ich testen was mir gefällt.
Nvidia GPUs sorgten in der Vergangenheit immer mal wieder für Probleme in Kombination mit Rolling Release Distributionen.
Leicht installieren oder bedienen lassen sich einige Distributionen, das ist nicht der wesentliche Faktor, imho.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber
für mich für zum arbeiten -> Fedora.

Es sind allerlei Enterprice geschichten dabei, die für RHEL vorbereitet sind und das merkt man mmn. Dafür von den meisten Entwicklungsumgebungen (ok, hatte da mal eine kritik an .net gehört, aber wer benutzt das schon xD) immer die gerade aktuelle Version.

Ich les gerade in einem anderen Thread wie mit alten Mint und Ubuntu-Paketen gekämpft wird. Hier wartet man ca 2 Wochen dann ist man meistens am aktuellen Stand. Da hab ich dort eher Mitleid.

Bei Arch(und auch Manjaro) mußt du dafür wirklich immer fleißig aktualisieren, weil 2 Monate später oft irgendwelche Konflikte nicht automatisch behoben werden können.

Ansonsten kann man gut mit Nobara vergleichen - warum gibts Nobara? Quasi Fedora vorkonfiguriert für Gaming aber halt viel "Bloat". Mit RPMfusion lässt sich das aber mmn relativ einfach nachrüsten. Zen-Kernel und GE-Proton würd ich aber nur nehmen, wenn ich das für ein spezifisches Spiel bräuchte, diese Spiele hab ich aber nie.

PS: sowas wie AUR oder PPA gibts hier auch: COPR.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und klausk1978
guzzisti schrieb:
Endeavour ist genau so leicht zu installieren und aktueller als Manjaro.

Und hat nichtmal eine grafische Paketverwaltung. Da kann man auch gleich Arch nehmen, ist genauso einfach zu installieren (archinstall). Manjaro ist eine Anfänger-Distribution, Endeavour & Arch für Fortgeschrittene.
Im Besten Fall hat der TE noch nicht einmal ein Linux bewusst verwendet und soll gleich mit Arch starten, Leute... :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber, hansdampf84, fr13del und 2 andere
Beelzebot schrieb:
Und hat nichtmal eine grafische Paketverwaltung. Da kann man auch gleich Arch nehmen, ist genauso einfach zu installieren (archinstall). Manjaro ist eine Anfänger-Distribution, Endeavour & Arch für Fortgeschrittene.
Danke, geht doch. 😉
Mir ist vollkommen egal ob Manjaro, Endeavour oder Arch empfohlen wird.

Aber wenn Argumente für/wider mitgegeben werden dann bitte welche die valide sind (wie die grafische Paketverwaltung) und nicht etwas, was gegen die ausgesprochene Empfehlung wirkt.
 
netzgestaltung schrieb:
Bei Arch(und auch Manjaro) mußt du dafür wirklich immer fleißig aktualisieren, weil 2 Monate später oft irgendwelche Konflikte nicht automatisch behoben werden können.
Anecdotal evidence incoming:
Ich hab drei Kisten mit Endeavour OS (also quasi Arch für Faule) im Moment im Betrieb.
Die Hauptkiste wird so alle zwei bis fünf Wochen mal aktualisiert.
Die primäre Nebenkiste mal alle Jubeljahre, vielleicht so vierteljährlich.
Die letzte Nebenkiste wurde jetzt nach zwei Monaten mal aktualisiert.

Bei allen ist bisher nix passiert.

Muss natürlich anmerken, dass ich mehr der Casual User mit Spielen, Bildbearbeitung und Grafik bin und da nicht wirklich die großen Entwicklungsumgebungen am Laufen habe. Aber zumindest in meinem Use Case haben mir die langen Update-Intervalle bisher noch nicht geschadet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s1ave77, Lotsenbruder und Krik
guzzisti schrieb:
Endeavour ist genau so leicht zu installieren und aktueller als Manjaro.

Warum dann Manjaro?
Beelzebot schrieb:
Und hat nichtmal eine grafische Paketverwaltung. Da kann man auch gleich Arch nehmen, ist genauso einfach zu installieren (archinstall). Manjaro ist eine Anfänger-Distribution, Endeavour & Arch für Fortgeschrittene.
Im Besten Fall hat der TE noch nicht einmal ein Linux bewusst verwendet und soll gleich mit Arch starten, Leute... :freak:
Da spar ich mir die Antwort.:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fr13del
Für die Wahl nach der richtigen Linux Distribution für dich kommt es nicht nur auf technische Argumente sondern auch auf individuelle Vorlieben an. Das eine richtige bzw. optimale Linux für dich gibt es so nicht, das trifft in aller Regel immer auf mehrere davon zu, wo es hinterher darum geht, welche Feinheiten einem im Zweifel mehr zusagen als bei den anderen, gleich geeigneten. Ich persönlich bin momentan total angetan von CachyOS. Ich bringe das hier an, weil du schon selber zu Arch tendiert bist, denn CachyOS ist eben auch Arch. Ob das auch was für dich ist, musst du jetzt entscheiden.
 
rallyco schrieb:
Bei allen ist bisher nix passiert.
Hey, ist doch gut.
Bei mir gabs halt andere Themen und ich kann bei Interesse gerne die Links raussuchen. Es gibt ja sehr unterschiedliche HW Konfigs und auch oft drastische Unterschiede in installierten Paketen, daher brauchst du das MMN nicht direkt Vergleichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und fr13del
Deswegen auch anecdotal evidence ;)

Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht gutgehen muss aber durchaus kann. Würd ich jedem jetzt empfehlen sein Arch oder Arch-Derivat gammeln zu lassen? Nicht wirklich. Aber ich selber hab schon das eine oder andere Mal von Bekannten gehört "Bloß kein Arch, wenn du das einmal nicht täglich aktualisiert hast geht alles kaputt". Da mag ich halt gern mal meine eigene Erfahrung zum Besten geben und zeigen, dass regelmäßiges Updaten eine gute Idee ist, aber vermutlich (hoffentlich) nicht der Rechner explodiert, wenn man es mal ein paar Tage schleifen lässt.

Ansonsten ist ja das Schöne, dass wenn es mal kaputt geht, man es auch oft reparieren kann und das doch auch
eine schöne und wertvolle Erfahrung ist :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s1ave77
Ich liebe die CLI und nutze auch bei Windows eher die CMD oder GUIs, die nicht von MS sind :D.

Hat immer den Vorteil, dass du das Haus beim Fundament beginnst kennenzulernen und dich dann 'hocharbeitest'. Dabei ergibt sich dann vieles ganz logisch. Das System hört auf mysteriöse Blackbox zu sein.

Wie immer; jede Technologie die weit genug fortgeschritten ist, wird für weniger hoch entwickelte Betrachter immer wie Magie aussehen.

DOCKER: auch so ein Fall, kann ich QoL-bequem mit Portainer aufsetzen oder via Docker-Compose. Ich nutze letzteres und Portainer nur als Dashboard und zum Aufräumen, das ist da smart gelöst. Alles andere CLI/SSH und eine Handvoll Befehle. Cherry on Top; die CLI merkt sich meine letzten Kommandos, da könnte Win auch mal langsam nachziehen, da ist nach Reboot alles weg.

Daher, die CLI beißt nicht, die will man :D.
 
openSuse Tumbleweed oder Fedora
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber
Ich bin seit vergangenen November mit meinem Daily Driver auf Linux umgestiegen und nutze zur Zeit Fedora KDE Spin auf meiner performanten Gaming-Mühle und Fedora Kinoite (Fedora Atomics KDE) auf meinem N100 MiniPC.

Es wäre gelogen wenn ich sagen würde es gab gar keine Hindernisse aber grundsätzlich läuft es schon out-of-the-box ziemlich gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber
Das Mint 21.3 mit Kernel 6.9.irgendwas und LMDX (iirc) schnurrt wie ein Bienchen und heißt hier CLOUD™. Wenn das taumelt, habe ich Fehler gemacht. Dann spiele ich einen Snapshot zürück und schaue mir das mal genauer an und auch die Logs.

Gab noch keine unlösbaren Probleme.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder
Jhmem schrieb:
Zuallererst Gaming. Mit Win11+Linux.
Dann Videobearbeitung.
CAD.
Blender soll drauf laufen und ich möchte noch KI Modelle berechnen lassen.
Viel Videoschnitt, daher die CPU. Da wir Influencer sind.
Auch wenn ich den ein oder andere auf den Schlips trete. Aber warum willst du bei deinem Anwendungsgebiet überhaupt auf Linux gehen.
Das was du machen willst sind ganz klar Anwendungsgebiete für Windows/Mac, Linux kann da nirgendwo wirklich Punkten.
Warum also? Wegen eventuellem Hype?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s1ave77
Das hier ist das Linux Forum. Es fragt jemand nach einer Empfehlung für eine Distribution. Für die einen das normalste der Welt, für dich halt Hype.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und fr13del
Kann viele Gründen geben zu Linux zu wechseln. Hype wird wohl einer der letzten dafür sein.
Wesentlich für viele dürfte natürlich die Privatssphäre sein und nicht jede auf dem PC gespeicherte Datei analysiert wird, genauso wie das Surfverhalten. Zum anderen natürlich aber auch die zunehmende Gängelung seitens Microsofts. Werbung im Startmenü ? Steife Taskleiste ohne große Anpassungen ? Hardware-Voraussetzungen ? Die Zahl der Rechner die mit dem Auslaufen von Windows 10 quasi zu Elektro-Schrott werden dürfte in die Millionen gehen und das, obwohl diese problemlos weiter betrieben werden könnten. Aber auch das Thema Spielen. Besonders ältere Titel scheinen immer öfter nicht mehr unter den neusten Win11 Versionen zu laufen bzw. benötigen Anpassungen, während diese out-of-the-box unter Linux laufen - Steam Deck sei dank. Aber es können auch einfach Komfortfunktionen sein, welche Linux zu verlockend machen: Mächtiges Terminal, Paketmanager. Anpassbarkeit bis ins letzte Detail. Vielleicht ist es am Ende für viele auch einfach Neugier oder die Begeisterung am basteln - oder einfach nur das Gefühl von Freiheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber, hansdampf84, netzgestaltung und eine weitere Person
Grimba schrieb:
für dich halt Hype.
War höflich gestellt und ist im Zusammenhang mit diesem Wechsel durchaus relevant.

Man sollte sich bewußt machen, dass das so komplett einiges an Motivation braucht, die sollte auch gut sein ;).

Sonst ist das eher 'halb*rschig' frustriert dann bei Problemen schnell und der denkt Linux ist ja mal k*cke :D.

Daher, bei Linux muß man sich auch mit der Basis auskennen, dann wird GUI/Desktop irrelevant und kann gewechselt werden.

Ansonsten in der VM installieren ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Farrinah
Zurück
Oben